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| Star Wars: Episode VIII - Die letzten Jedi | |
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USA 2017 - 151 Min. |
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Inhalt |
Die Handlung des Films schließt unmittelbar an das Ende des Vorgängers Das Erwachen der Macht an. So wird die abschließende Szene, in der Rey auf Luke Skywalker trifft, in Teilen zu Beginn von Die letzten Jedi in anderer Perspektive wiederholt. Der Film spielt somit ebenfalls ungefähr 34 Jahre nach den Ereignissen von Krieg der Sterne. Im Laufe des Films werden Figuren, Themen und Ereignisse aus allen bisherigen Filmtrilogien aufgegriffen und genannt.
Nachdem das Hosnian-System und damit der Hauptsitz der Neuen Republik, der Galaktische Senat sowie deren Sternenflotte durch die Starkiller-Basis vernichtet worden sind, steht die Erste Ordnung kurz davor, auch den letzten Stützpunkt des Widerstands auf D’Qar zu zerstören. Während einer Raumschlacht gelingt es dem Widerstandspiloten Poe Dameron und einer kleinen Flotte, ein großes Belagerungsschlachtschiff durch Bomben zu zerstören. Dies hat jedoch erhebliche Verluste des Widerstandes zur Folge, dessen verbliebene Flotte mit Hilfe eines Hyperraum-Sprungs flüchtet. Unterdessen versucht Rey auf Ahch-To, den im selbstgewählten Exil lebenden Luke Skywalker zu bewegen, sich dem Widerstand anzuschließen. Luke widersetzt sich dem Anliegen von Rey, da er aufgrund seines Versagens bei der Ausbildung von Kylo Ren mit den Jedi abgeschlossen hat. Rey versucht verzweifelt, den Jedi-Meister umzustimmen. Im Millennium Falken trifft Luke auf R2-D2, der ihm den einstigen Hilferuf seiner Schwester Leia an Obi-Wan Kenobi zeigt, woraufhin Luke beschließt, Rey auszubilden. Kylo Ren stellt sich derweil auf der Supremacy, einem gigantischen Sternenzerstörer der Mega-Klasse, dem Obersten Anführer Snoke. Snoke zweifelt aufgrund Kylos Niederlage gegen Rey auf der Starkiller-Basis an dessen Fähigkeiten. Währenddessen entwickeln Rey und Kylo, obwohl sie räumlich weit voneinander entfernt agieren, eine gedankliche Verbindung zueinander, durch die sie kommunizieren können. Die Widerstandsflotte wird nach dem Hyperraumsprung erneut von der Ersten Ordnung entdeckt. Die Brücke des Kommandoschiffs Raddus wird bei einem Angriff schwer beschädigt, alle hochrangigen Anführer getötet. Einzig Leia kann sich mithilfe der Macht wieder ins Schiff retten, liegt aber fortan im Koma. Ihren Posten übernimmt die Vizeadmiralin Holdo, die außer Reichweite der Supremacy der Ersten Ordnung bleiben möchte. Ein erneuter Sprung in den Hyperraum ist aufgrund knapper Treibstoffreserven nicht sinnvoll, da die Erste Ordnung das Schiff auch während des Sprungs orten und verfolgen kann. Damit sie dennoch entkommen können, werden Finn, die Wartungsarbeiterin Rose – deren Schwester beim Angriff auf das Schlachtschiff umkam – und BB-8 vom degradierten Poe, welcher an Holdos Fähigkeiten zweifelt, auf eine geheime Mission geschickt. Sie sollen das Peilgerät auf Snokes Schiff, das für die Ortung der Flotte verantwortlich ist, deaktivieren. Einem Tipp von Maz Kanata folgend müssen sie dazu in der Wettspielstadt Canto Bight den Meister-Codeknacker finden, der ihnen unbemerkt Zugang zu Snokes Schiff verschaffen soll. Nachdem Finn und Rose jedoch in Canto Bight von der örtlichen Polizei verhaftet worden sind, offenbart sich „DJ“, welcher mit ihnen in einer Zelle sitzt, ebenso als Codeknacker, und die drei fliehen gemeinsam mit BB-8 vom Planeten. Rey macht sich unterdessen weiter mit der Macht vertraut. Das Machtband zwischen Kylo Ren und Rey wird immer stärker und er erzählt ihr, dass Luke ihn damals hintergangen habe und ihn töten wollte. Luke hingegen offenbart ihr, er habe die dunkle Seite in Kylo gespürt, woraufhin Kylo ihn attackiert und seine Jedi-Akademie und einen Großteil seiner Schüler vernichtet habe. Rey versichert Luke, dass sie noch Gutes in Kylo spüre. Ihr misslingt es jedoch, Luke zur Rückkehr zu bewegen, sodass sie allein aufbricht, in der Hoffnung, Kylo noch zum Guten zu bekehren. Nachdem sich Rey der Ersten Ordnung gestellt hat, bringt Kylo sie zum Obersten Anführer Snoke. Der fordert Kylo auf, Rey zu töten, um die dunkle Seite in ihm zu stärken, woraufhin dieser jedoch Snoke tötet. Anschließend besiegen er und Rey gemeinsam Snokes persönliche Prätorianergarde. Finn, Rose und BB-8 ist es zur gleichen Zeit gelungen, mit Hilfe von „DJ“ auf den Sternenzerstörer von Snoke zu gelangen. Kurz bevor es ihnen gelingt, das Peilgerät zu deaktivieren, werden sie jedoch gefangen genommen, nicht zuletzt durch den Seitenwechsel von „DJ“. Poe hat zwischenzeitlich eine Meuterei angezettelt, um in dem kurzen Zeitfenster, das sich nach der erhofften Deaktivierung des Peilgerätes ergäbe, das Raumschiff an einen sicheren Ort zu bringen. Diese Meuterei wird mit Unterstützung der wiedererwachten Leia beendet. Poe erfährt, dass Holdo, entgegen seinen Erwartungen, einen Plan in der Hinterhand hatte, nämlich die Widerstandskämpfer auf kleineren Transportschiffen zum Mineralplaneten Crait zu bringen, wo sich ein ehemaliger befestigter Rebellenstützpunkt befindet. Von dort soll Unterstützung gerufen werden, während die Erste Ordnung, dem Flaggschiff der Rebellen weiterhin folgend, an dem Planeten vorbeifliegen soll, ohne zu bemerken, dass dessen Besatzung bereits nicht mehr an Bord ist. Dieses Vorhaben scheitert aber, da „DJ“ inzwischen der Ersten Ordnung die Information verkauft hat, dass sich die Rebellen in kleinen Transportschiffen absetzen. Rey, fest davon überzeugt, dass sich Kylo ihr anschließen wird, nachdem er Snoke getötet hat, muss unterdessen erkennen, dass sie sich geirrt hat. Er versucht, sichtlich verzweifelt, Rey davon zu überzeugen, sich ihm anzuschließen. Im anschließenden Duell um das einstige Lichtschwert Anakin Skywalkers zerbricht dieses. Durch den Beschuss der Ersten Ordnung erleidet der Widerstand erneut schwere Verluste. Holdo beschließt daraufhin, die Raddus, auf der sie alleine zurückgeblieben ist, zu wenden, und rammt das Schiff mittels eines Hyperraumsprunges in die Supremacy, die zusammen mit allen Sternzerstörern in der Einflugschneise stark beschädigt und zerstört wird. Auf der auseinanderbrechenden Supremacy gelingt es Finn nun, Captain Phasma im bewaffneten Zweikampf zu überwältigen, wobei diese anscheinend in den Tod stürzt. Gemeinsam mit Rose und BB-8 entkommen sie mit einem Shuttle und folgen dem Widerstand auf Crait. Rey hat ebenfalls in einer Rettungskapsel vom Schiff entkommen können. Kylo Ren ernennt sich zum neuen Obersten Anführer und befiehlt den verbleibenden Truppen der Ersten Ordnung, Crait anzugreifen. In der Schlacht ist der Widerstand deutlich unterlegen und scheint bereits geschlagen. Finn versucht, in einem Himmelfahrtskommando mit seinem Gleiter das Blatt zu wenden, wird aber von Rose absichtlich in letzter Sekunde abgedrängt, wobei sie selbst schwer verletzt wird. Zur Überraschung aller erscheint Luke im Stützpunkt und stellt sich Kylo auf dem Schlachtfeld. Er verkündet, dass er nicht der letzte der Jedi sein werde. Nachdem Kylo ihn daraufhin wutentbrannt scheinbar mit seinem Lichtschwert tödlich trifft, offenbart sich, dass Luke sich immer noch auf Ahch-To befindet und lediglich in Form einer Machtprojektion auf Crait in Erscheinung getreten ist. Durch diese Aktion verschafft er dem Widerstand genügend Zeit, um mit Hilfe der im Millennium Falken eintreffenden Rey, Chewbacca und R2-D2 zu entkommen. Dabei scheitert der Plan beinahe, weil der Fluchttunnel durch Geröll versperrt wird, das jedoch von Rey mithilfe der Macht beiseite geräumt wird. Luke, von der Anstrengung stark geschwächt, stirbt und wird eins mit der Macht. Leia versichert den einigen Dutzend verbliebenen Mitgliedern des Widerstands, dass die Rebellion alles habe, um den Funken der Hoffnung zu verbreiten und wieder aufzuerstehen. Leia und Rey spüren beide durch die Macht, dass Luke gestorben ist. In Canto Bight lauscht derweil ein Stalljunge, der Rose und Finn zur Flucht verholfen hat und der deren Ring mit dem Zeichen des Widerstands trägt, den Legenden und Geschichten über den Jedi-Meister Luke Skywalker, bevor er mit der Macht einen Besen zu sich heranzieht und hoffnungsvoll in die Sterne blickt, wo er ein Raumschiff entdeckt, das gerade in den Hyperraum springt.
Im August 2014 wurde bekanntgegeben, dass Rian Johnson für Drehbuch und Regie für Die letzten Jedi verantwortlich sein werde. Als Produzenten wurden Ram Bergman, langjähriger Partner Johnsons, sowie Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy bestätigt, J. J. Abrams verblieb als Executive Producer. Kurz bevor George Lucas die Rechte an seiner Marke an Disney verkauft hatte, arbeitete er an Ideen für eine neue Trilogie. Einige davon, in der beispielsweise Luke Skywalker in Einsamkeit in einem alten Jedi-Tempel lebt und schlussendlich eine junge Jedi namens Kira ausbildet, finden sich in der finalen Version Johnsons wieder, ohne dass Lucas an dessen Entstehung beteiligt war. Da die Arbeiten an der Handlung vom direkten Vorgänger Das Erwachen der Macht noch nicht abgeschlossen waren, arbeitete Johnson eng mit J. J. Abrams zusammen, der Regie führte und gemeinsam mit Lawrance Kasdan das Drehbuch des Vorgängers schrieb. Während der Arbeiten am Drehbuch und der Dreharbeiten stand Johnson zudem eng mit der sogenannten Lucasfilm Story Group in Kontakt, deren Aufgabe darin besteht, die Kontinuität aller durch Lucasfilm veröffentlichten Werke innerhalb des Star-Wars-Universums zu gewährleisten. Außerdem tauschte er mit einigen der Darsteller und Mitglieder der Crew Ideen aus und verbesserte mit ihnen gemeinsam die Dialoge. So war Carrie Fisher beispielsweise maßgeblich an den Dialogen ihrer Figur Leia Organa beteiligt, auch Laura Dern steuerte finale Änderungen bei. Auf Fishers Anregung hin tragen mehrere Charaktere Schmuck im Film. Johnson wurde durch zahlreiche Werke, die er gemeinsam mit seinem Team während der Produktion anschaute, inspiriert, darunter Über den Dächern von Nizza (1955), Der Kommandeur (1950), Die Brücke am Kwai (1957), Three Outlaw Samurai (1964), Ein Brief, der nie ankam (1960), Aufstand in Sidi Hakim (1939) und Sahara (1943). Besondere Inspiration in Hinsicht auf Lukes Machtfähigkeiten zog Johnson aus dem 2010 erschienenen, nicht mehr zum offiziellen Kanon gehörenden, Buch Das Buch der Jedi, in dem unter anderem die Fähigkeit zur Machtprojektion beschrieben wurde.
Die Dreharbeiten begannen im September 2015 noch während der Vorproduktion auf Skellig Michael, einer Insel vor der Küste Irlands. Aufgrund der Wetterbedingungen wären Dreharbeiten zu einem späteren Zeitpunkt schwierig zu realisieren gewesen. Die Insel diente, wie schon in Das Erwachen der Macht, als Schauplatz für den Planeten Ahch-To, auf dem sich Luke Skywalker im Exil befindet. Gedreht wurde dabei unter anderem in der historischen, ehemaligen Mönchssiedlung, die über fast 600 Stufen einer Steintreppe ohne Geländer erreichbar ist. Es gehört zu den ältesten Klöstern Irlands. Da Skellig Michael und die Nebeninseln eine der größten Basstölpelkolonien der Welt beheimatet, waren während der Dreharbeiten des Öfteren Vögel im Hintergrund zu sehen. Um diese nicht aufwendig aus dem finalen Film entfernen zu müssen, wurde die fiktive Vogelrasse der Porgs kreiert, die im Film auf der Insel leben. Die Arbeiten in den Pinewood Studios (England) begannen im November 2015, als Production Designer fungierte Rick Heinrichs. Insgesamt wurden für den Film 180 bis 200 Kreaturen als Kostüme und Masken erstellt, von denen jedoch nicht alle im finalen Film zu sehen sind. Laut Neal Scanlan seien für keinen Star-Wars-Film zuvor so viele reale, nicht computergenerierte (CGI-)Lebewesen hergestellt und verwendet worden. Im Januar 2016 gaben Disney and Lucasfilm bekannt, dass Die letzten Jedi nicht wie ursprünglich geplant am 26. Mai 2017 (fast auf den Tag genau 40 Jahre nach Krieg der Sterne), sondern erst im Dezember 2017 in die Kinos kommen würde. Im Februar 2016 bestätigte Disneys CEO Bob Iger, dass die Dreharbeiten an Die letzten Jedi in den Pinewood Studios begonnen hätten. Es wurden 14 Bühnen und insgesamt 125 verschiedene Sets verwendet, an denen viele Mitarbeiter, die bereits zuvor für Das Erwachen der Macht Teil der Crew waren, arbeiteten. Im März 2016 wurde eine Woche lang in der historischen Altstadt von Dubrovnik (Kroatien) gedreht. Sie diente als Schauplatz für die Spielstadt Canto Bight, in der Finn, Rose und BB-8 auf „DJ“ treffen und nach einer Verfolgungsjagd durch die Stadt vom Planeten fliehen können. Im Mai wurde erneut in Irland gedreht. Malin Head im County Donegal und Ceann Sibeal im County Kerry (vor dessen Küste Skellig Michael liegt) dienten als zusätzliche Kulisse für den Planeten Ahch-To, da unter anderem in der mittelalterlichen Klosteranlage auf Skellig Michael keine Dreharbeiten möglich waren. Diese wurden in Ceann Sibeal nachgebaut. Mark Hamill zeigte sich zunächst überrascht über die Rolle des Luke Skywalkers, welchen er verkörperte, da sie nicht seiner persönlichen Hintergrundgeschichte entsprach, die er sich in den fast 40 Jahren seit Die Rückkehr der Jedi-Ritter selbst erdacht hatte. Die Arbeit mit Rian Johnson und der finale Film überzeugten ihn jedoch. Seine ursprünglichen Zweifel seien falsch und der Zwang die eigene Komfortzone zu verlassen eine positive Erfahrung gewesen, um nicht die immergleichen Geschichten im Star-Wars-Universum zu erleben, wie Hamill einräumte. Die letzten Jedi sei ein großartiger Film geworden. Als Schauplatz für die abschließende Schlacht auf Crait diente die Salztonebene Salar de Uyuni in Bolivien. Gedreht wurde dort im Juli 2016. Am 22. Juli wurden die letzten Dreharbeiten durchgeführt. Die Dreharbeiten waren wie schon beim Vorgänger von extremer Geheimhaltung geprägt. So bekam Benicio del Toro beispielsweise ein Drehbuch, das mit einem Code geschützt war. Zudem trugen die meisten Darsteller außerhalb der geschlossenen Sets lange schwarze Roben, um ihre Kostüme, Frisuren und teilweise sogar die Schauspieler selbst zu verbergen, während sie zwischen den Sets hin- und hergefahren wurden. In Dubrovnik sollten sogar Drohnen zum Einsatz kommen, die andere Drohnen und Flugobjekte, die Luftaufnahmen der Dreharbeiten machen wollten, vom Himmel holen durften. Wie schon in Das Imperium schlägt zurück (1980) und Die Rückkehr der Jedi-Ritter (1983) wurde die Figur Yoda als Puppe dargestellt. Frank Oz steuerte diese und lieh ihr erneut seine Stimme; die eingesetzte Puppe wurde nach den Plänen der ursprünglich verwendeten angefertigt. Um die Beteiligung von Frank Oz und das Auftreten Yodas bis zur Premiere des Films geheim zu halten, wurde sein Name aus allen offiziellen Pressemitteilungen und Marketingauftritten gestrichen und nie erwähnt. Frank Oz durfte darüber hinaus lediglich in den eigenen Büros, nicht jedoch in öffentlichen Restaurants in der Nähe, essen, bevor er zu den Pinewood Studios fuhr, wo seine Szenen gedreht wurden. Auch persönliche Treffen mit Mark Hamill wurden unter penibelster Geheimhaltung durchgeführt.
Die Arbeiten am Filmschnitt begannen am 25. August 2016. Johnsons erste Filmversion war nach eigenen Angaben mehr als drei Stunden lang, weshalb teils vollständige Szenen entfernt werden mussten. Auf die Frage hin, ob es zu einem späteren Zeitpunkt eine Art Director’s Cut geben würde, versicherte Johnson, dass die Kinoversion die beste Version von Die letzten Jedi sei. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung ist Die letzten Jedi der längste Star-Wars-Film. Carrie Fisher, langjährige Darstellerin von Leia Organa, verstarb im Dezember 2016 in Folge eines schweren Herzinfarkts. Ihr Auftritt in Die letzten Jedi war ihre vorletzte Filmrolle. Die Dreharbeiten zu Die letzten Jedi waren zu diesem Zeitpunkt bereits so weit abgeschlossen, dass Leias Rolle im Film keinerlei Änderungen unterzogen werden musste und sie wie ursprünglich geplant auftreten konnte. Auch wenn ihre Szenen bereits vollständig abgedreht wurden, stand sie für die obligatorischen ADR nicht mehr zur Verfügung. Dies zog zeitintensive Arbeiten der Sound Editors nach sich. Der Film ist ihr im Abspann „In Loving Memory of Our Princess – Carrie Fisher“ (zu Deutsch „In liebevoller Erinnerung an unsere Prinzessin“) gewidmet. Wie schon in Das Erwachen der Macht ist erneut auch ihre Tochter Billie Lourd als Schauspielerin Teil des Films. Am 22. September 2017, knapp 12 Wochen vor dem regulären Kinostart, gab Johnson bekannt, dass die Postproduktion vollständig abgeschlossen sei.
Die erste werbewirksame Ankündigung für Die letzten Jedi geschah etwa zwei Monate nach dem Start des Vorgängers Das Erwachen der Macht. In dem am 15. Februar 2016 veröffentlichten, knapp 30-sekündigen Video werden der Beginn der Produktion des Films angekündigt und bereits erste, kurze Ausschnitte aus diesem gezeigt. Am 23. Januar 2017 wurde der Titel der Episode als The Last Jedi bekanntgegeben, die offizielle deutsche Übersetzung Die letzten Jedi folgte am 17. Februar 2017. Das eigentliche Marketing begann etwa zehn Monate vor Erscheinen des Films, nachdem die Bewerbung von Rogue One: A Star Wars Story, dem zuvor veröffentlichten, ersten Film außerhalb der eigentlichen Saga, beendet war. Im Rahmen der Star Wars Celebration 2017, der größten Star-Wars-Messe der Welt, wurden zahlreiche Informationen über den Film preisgegeben. Die größte Reichweite erzielte dabei der von Regisseur Rian Johnson am 14. April 2017 enthüllte erste Teaser, der vor Hunderten anwesender Fans gezeigt, anschließend im Internet veröffentlicht und millionenfach geklickt wurde. Gleichzeitig wurde das erste Filmplakat zum Film veröffentlicht, welches die drei Hauptcharaktere Luke Skywalker, Kylo Ren und Rey zeigt. Im Rahmen der D23 Expo wurde ein Video gezeigt, das Einblicke hinter die Kulissen von Die letzten Jedi liefert. Der erste ausführliche Trailer folgte am 9. Oktober 2017 und gab erstmals einen tieferen Einblick in den Film und die zu erwartende Handlung. Zudem wurde das finale Filmplakat veröffentlicht, welches anschließend zu Werbezwecken jeder Art in verschiedenen Variationen verwendet wurde. Gleichzeitig startete mit Veröffentlichung des Trailers der internationale Ticketvorverkauf. Es folgten 15 bis 45 Sekunden lange Spots, die ab dem 1. November 2017 verbreitet wurden. Im besonderen Maße wurde der Film in den letzten Monaten und Wochen vor Filmstart beworben. Dabei besuchten Rian Johnson und die bekanntesten Schauspieler des Films zahlreiche Veranstaltungen amerikanischer und internationaler Medien. Dazu zählten Auftritte in den bekanntesten amerikanischen Unterhaltungssendungen, die international gesendet werden, wie Jimmy Kimmel Live!, Conan, The Late Show with Stephen Colbert und The Ellen DeGeneres Show. Im deutschsprachigen Raum wurden unter anderem Interviews, überwiegend mit Mark Hamill, mit der Goldenen Kamera, dem Stern und der Frankfurter Allgemeinen publiziert. Große US-Zeitungen und Zeitschriften veröffentlichten im Rahmen des Marketings teils exklusive Informationen über den Film, etwa in Leitartikel in ihren Auflagen, die durch verschiedene Cover unter Fans große Beliebtheit fanden. Große Artikel wurden beispielsweise durch Entertainment Weekly, Vanity Fair, TIME, Rolling Stone und die New York Times veröffentlicht.
Den Produktionskosten von 200–250 Millionen US-Dollar stehen Einnahmen an den weltweiten Kinokassen von 1,332 Milliarden US-Dollar gegenüber. Ohne Einbezug der Inflation (nominell) steht der Film damit in der Liste der weltweit erfolgreichsten Filme aller Zeiten auf Platz 15 (Stand: 13. Februar 2022). Die letzten Jedi ist der erfolgreichste Film des Jahres 2017 und der zweiterfolgreichste Film der Star-Wars-Filmreihe nach Das Erwachen der Macht, welcher mit 2,068 Milliarden US-Dollar Platz 4 der finanziell erfolgreichsten Filme aller Zeiten einnimmt. Darüber hinaus war es der erfolgreichste Film des Jahres 2017 in den Vereinigten Staaten und Kanada und erreichte zudem mit 220 Millionen US-Dollar am Startwochenende das beste Eröffnungswochenende des Jahres (drittbestes überhaupt nach Das Erwachen der Macht und Avengers: Infinity War). Insgesamt spielte der Film allein in den USA und Kanada 620 Millionen US-Dollar ein. Derzeit rangiert Die letzten Jedi auf Platz neun der dort erfolgreichsten Filme überhaupt. In Deutschland erreichte Die letzten Jedi nach Umsatz (mit knapp 20 Millionen Euro) das zweitbeste Startwochenende aller Zeiten (nach Das Erwachen der Macht) und die drittbeste Startwoche jemals (nach Das Erwachen der Macht und Fack Ju Göthe 3). Er spielte insgesamt knapp 69,4 Millionen Euro ein und lockte über 5,8 Millionen Besucher in die deutschen Kinos. Gemessen am Umsatz in Deutschland ist er der erfolgreichste Film des Jahres 2017 und der neunterfolgreichste jemals. Der Nettogewinn allein durch die Kinolaufzeit betrug für das leitende Studio Disney rund 417 Millionen US-Dollar.
Bei der Saturn-Award-Verleihung 2018 wurde der Film in den Kategorien Bester Hauptdarsteller (Mark Hamill), Bestes Drehbuch und Bester Schnitt ausgezeichnet. |
Starttermine: |
09.12.2017 |
USA |
Erstaufführung |
Los Angeles, Kalifornien |
14.12.2017 |
Deutschland |
Kinostart |
15.12.2017 |
USA |
Kinostart |
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Besetzung |
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Stab |
Musik |
John Williams
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Drehbuch |
Rian Johnson
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Stunt-Koordinator |
Rob Inch, C.C. Smiff (Schwertmeister)
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Kamera |
Steve Yedlin
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Schnitt |
Bob Ducsay
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Produktionsfirmen |
Walt Disney Pictures, Lucasfilm (als Lucasfilm Ltd.), Ram Bergman Productions, Bad Robot
| Produktionsleitung |
Wendy Alcázar (supervisor: Bolivien), Marijan Bakovic (Aufnahmeleitung: Kroatien), Naoise Barry (Studiobeauftragter), Ram Bergman, Michael Blanchard (Postproduktion), Gary Bunn (Berater), Luka Dmitrovic (Kroatien), Ben Firminger (Aufnahmeleiter), Zachary Gold, Arni Hansson (Island), Roger Harlow (lab services), Kate Hazell (2nd unit), Jo Homewood (Irland), Polly Hope (supervisor), Andres Jauernick (Bolivien), James K. Jensen (Postproduktion als Jim Jensen), Martin Joy, Tom Karnowski, Megan Matousek, Anel E. Moreno (Bolivien als Anel Moreno), Adam Teeuw (supervisor), Elena Zokas
| Ton |
Adrian Bell, Tim White, Stuart Wilson
| Spezialeffekte |
Audiomotion Studios (motion capture services), Industrial Light & Magic (ILM) (visual effects and animation), Digital Makeup Group (digital makeup), Hybride Technologies (additional visual effects als Hybride), One Of Us (additional visual effects), Jellyfish Pictures (additional visual effects), Base FX (additional visual effects), Rodeo FX (visual effects), Ghost VFX (additional visual effects), Animatrik Film Design (additional visual effects), Exceptional Minds (additional visual effects and end title credits), Important Looking Pirates (ILPvfx) (additional visual effects), Yannix (Thailand) (additional visual effects), The Third Floor (visualization), Stereo D (3D conversion and visual effects), Imaginarium Productions (motion capture services als The Imaginarium Studios Limited), AudioMotion (motion capture services), Disney Research (medusa performance capture technology), Mark Roberts Motion Control (motion control services), We Shoot Lasers (LIDAR services), Blind (computer graphics design and animation), Kevin Byrne (Irland), Chris Corbould
| Regieassistent |
Jamie Christopher (1st AD), Dominic Fysh (1st AD: 2nd unit), Chris Burgess (2nd AD: pick-up unit), Mark Cockren (2nd 2nd AD: 2nd unit), Simon Downes (2nd AD: 2nd unit), Stewart Hamilton (2nd AD), Bryn Lawrence (2nd AD: Statisten Kroatien), Jane Ryan (2nd AD: Statisten), Matthew Sharp (leitender 2nd AD), Donald E G Bentley (3rd aD: cfx), Rory Broadfoot (add. 3rd AD), Glen Carroll (3rd AD: Statisten), Daire Glynn (add 3rd AD: Statisten), David Keadell (3rd aD), William Thomas Möller (3rd aD: Island), Melkior Serdarevic (3rd AD: 2nd unit), Brittany Smith (3rd AD: Nachdreh), Vanluke Watson (3rd AD: splinter unit), Luksa Benic (Azubi: Kroatien), Mark Johnstone (PA: Statisten), Michela Marini (leitender PA), Lottie Millar (PA), Lauren Mills (Add. PA: splinter unit), Ben Quirk (2nd unit), Karla Soce (PA), Rachel Sowden (PA), Sam Thornton (Azubi), Michael Llewellyn Williams (PA), Keith Gallagher (Laufbursche)
| Continuity |
Ruth Atkinson, Charlotte Brownlee (Koordination), Paula Casarin, Sharon Mansfield (splinter unit)
| Drehorte |
Katia Abramovic (Koordination: Kroatien), Paulo Aranda (Bolivien als Lucas Arranda), Tina Milun Bakovic (Koordination: Kroatien), Haraldur Bjarnason (Island als Haraldur Daddi Bjarnason), Caterina Boselli (Koordination: Irland), Maroje Capurso (Kroatien), Mally Chung (supervisor), Piers Dunn (Scout), Catherine Geary (Irland), Eoin Holohan (Donegal, Ireland), Matt Jones (als Matthew Jones), Martin Joy (supervisor), Thor Kjartansson (supervisor: Island), Russell Lodge (Scout), Rossa O'Neill (Cork, Irland), Edmund Sampson (Scout: Irland), Tomislav Tepsic (Kroatien), Dean Tosovic (Kroatien), Eduardo Unzueta (Bolivien), Caterina Boselli (Koordination: Irland)
| Szenenbild |
Rick Heinrichs
| Bauten |
Todd Cherniawsky, Kevin Jenkins, Chris Lowe (als Christopher Lowe)
| Ausstattung |
Richard Roberts, Georgia Somary
| Besetzung |
Nina Gold, Mary Vernieu
| Kostüme |
Michael Kaplan
| Maske |
Natalie Abizadeh, Zoe Clare Brown (supervisor: Statisten als Zoe Brown), Peter Swords King (designer als Peter King), Heather McMullen (Makeup-Spezialeffekte), Flora Moody, Paula Price, Allison Sing (Statisten)
| Frisuren |
Maria Cork (supervisor)
| Technischer Berater |
Ian Creed (marine coordinator)
| im Gedenken an |
Carrie Fisher (unsere geliebte Prinzessin)
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Produzent |
J.J. Abrams (EP), Pippa Anderson (Co-Produzentin), Ram Bergman, Candice Campos (Co-Produzentin), Leifur B. Dagfinnsson, Boris Dmitrovic (LP), Kiri Hart (Co-Produzent), Andres Jauernick (service producer), Finni Johannsson (LP), Tom Karnowski (EP), Kathleen Kennedy, Jason McGatlin (EP), Jamie Christopher (AP), Nour Dardari (AP), Leopold Hughes (AP), Nikos Karamigios (AP)
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Regie |
Rian Johnson
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10. Teil der Serie "Star Wars (Filmreihe)" |
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Soundtrack |
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