Die größte Geschichte aller Zeiten |
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| Die größte Geschichte aller Zeiten | |
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The Greatest Story Ever Told
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USA 1965 - 193 Min. |
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Inhalt |
Nacherzählt wird das Leben Jesu von der Geburt im Stall von Bethlehem bis hin zu seiner Kreuzigung, Auferstehung und Himmelfahrt. Während der Herrschaft Roms über Judäa wird Jesus in ärmlichen Verhältnissen geboren. Drei Weise aus dem Morgenland begeben sich auf eine Reise, die sie auch zu König Herodes führt, da ihnen ein Stern diesen Weg gewiesen hat, der sie letztendlich zu einem gerade erst geborenen Knaben führen soll. Herodes hat jedoch Angst um seine Macht, da ihm von einem Propheten geweissagt wurde, dass in Bethlehem der neue König Israels geboren werde. Das führt dazu, dass er alle neugeborenen Knaben prophylaktisch durch seine Soldaten töten lässt. Maria und Josef gelingt es jedoch, mit ihrem Säugling nach Ägypten zu fliehen.
Erst viele Jahre später, nachdem Herodes tot ist, kehrt Jesus in seine Heimat zurück. Dort bekommt er es später auch mit dem römischen Statthalter von Judäa Pontius Pilatus zu tun. Zunächst einmal lässt Jesus sich von Johannes dem Täufer taufen, der in ihm den lange erwarteten Messias erkennt. Johannes nimmt dafür in Kauf, dass er für sein Vorgehen ins Gefängnis geworfen wird. Als Jesus in der Wüste dem Teufel begegnet, setzt dieser alles daran, ihn zu verführen, Jesus bleibt jedoch standhaft. Nachdem er Lazarus geheilt hat, zieht er durchs Land, wo sich nach und nach zwölf Männer um ihn scharen, die ihn von nun an begleiten und sich als seine Jünger bezeichnen. Unter ihnen befindet sich auch Judas, der seinen Herrn später einmal verraten wird. Zusammen mit seinen Jüngern predigt Jesus das Reich seines Vaters und predigt von Liebe und Vergebung, er heilt Kranke und gibt Hungernden zu essen.
Bald eilt ihm der Ruf des Besonderen voraus und kommt auch der jüdischen Priesterschaft zu Ohren und ist alsbald ein Dorn in deren Auge. Als das Pessach naht, zieht Jesus unter dem Jubel vieler Menschen in Jerusalem ein, was dazu führt, dass die Priester immer mehr um ihre Macht fürchten und einen finsteren Plan schmieden. Mit Hilfe von Pontius Pilatus wollen sie den nach ihrer Sichtweise Aufwiegler und falschen Messias aus dem Weg räumen, nicht ahnend, dass sie mit ihrer Verschwörung den Grundstein für die Religion des Christentums legen.
Mit Hilfe der römischen Besatzung wird Jesus verhaftet und zum Tode am Kreuz verurteilt. Als dem Volk von Jerusalem die Wahl überlassen wird, entweder Jesus oder den Aufständischen Barabbas zu begnadigen, entscheiden sich die Menschen für Barabbas und wollen Jesus am Kreuz sehen.
George Stevens stellte den Film zwischen dem 28.10.1962 und dem 01.08.1963 für United Artists her.
Die Drehorte lagen im Arches-Nationalpark, sowie in Moab, beides im Bundesstaat Utah in den USA, gedreht wurde außerdem in der Glen Canyon National Recreation Area um den Lake Powell in den US-Bundesstaaten Utah und Arizona.
Zur Zeit der Dreharbeiten wütete erstmals seit Jahrzehnten wieder ein Schneesturm in Arizona, der das Set unter sich begrub. Da dieser in den Aufnahmen nicht berücksichtigt werden konnte, musste eine Armada von Schneepflügen anrücken, zudem kamen Schaufeln, Planierraupen, Schubkarren und Butan-Flammenwerfer zum Einsatz. Direkt nach der Räumung schneite es erneut und noch stärker, so dass ein Umzug in die Studios von Desilu Productions in Hollywood stattfand. Dort entstand eine riesige Nachbildung Jerusalems, die das Budget weiter anhob.
Die Produktionskosten schlugen seinerzeit mit 20 Millionen US-Dollar zu Buche. Punkten konnte die Produktion mit großen Namen wie Charlton Heston, Sidney Poitier, John Wayne und etlichen weiteren. Neben unzähligen Besetzungsmitgliedern waren auch Tausende von Statisten am Set. Als Kreativberater wurde der Dichter Carl Sandburg genannt.
Der Film sollte ursprünglich über vier Stunden dauern, wurde jedoch als zu lang empfunden, sodass eine Kürzung vorgenommen wurde. Angela Lansbury berichtete, dass ihre Rolle eigentlich viel größer angelegt gewesen sei, aber viele ihrer Szenen der Schere zum Opfer gefallen seien, sodass am Ende nur noch einige Szenen, in denen sie im Hintergrund zu sehen ist sowie eine Szene, in der sie gerade mal einen Satz spricht, übrig geblieben seien. Auch die Rollen von Shelley Winters und John Wayne wurde zusammengeschnitten und entsprachen nicht mehr dem Umfang, von dem beide beim Dreh ausgegangen waren. Am Ende hatte der Film eine Länge von 260 Minuten und wurde erst einmal auf 225 Minuten zusammengeschnitten. In der Folge wurden aber weitere Kürzungen vorgenommen; es soll sogar eine Version gegeben haben, die nur 127 Minuten umfasste. Die Original Cinerama Version lief 260 Minuten, wurde aber über die Jahre auf verschiedene Längen gekürzt, wobei die kürzeste Version 141 Minuten lang war. Im Fernsehen wurden zahlreiche unterschiedliche Versionen gezeigt. Die am weitesten verbreitete Version des Films umfasst 192 Minuten.
Das epische in Ultra Panavision aufgenommene Werk wurde massiv beworben, wobei auch die große Starbesetzung ins Feld geführt wurde ebenso wie die Geschichte, die weit gefasst und sehr universell sei. Das Publikum konnte dem Film offenbar nicht viel abgewinnen und blieb bei den Vorführungen fern, was The Greatest Story Ever Told zum größten finanziellen Flop aller Zeiten machte, bis er diesbezüglich 1980 von Heaven’s Gate abgelöst wurde. In Hollywood wurde dies jedoch anders gesehen, immerhin bekam der Film fünf Oscarnominierungen.
Der Kameramann William C. Mellor erlitt während der Dreharbeiten einen Herzinfarkt und starb noch am Set.
Telly Savalas, der sich für seine Rolle als Pontius Pilatus den Kopf kahl rasierte, blieb so für den Rest seines Lebens.
Joanna Dunham, die die Maria Magdalena spielte, wurde während der Dreharbeiten schwanger, sodass mehr Brustbilder von ihr aufgenommen wurden, damit die verschiedenen Aufnahmen zusammenpassten.
Die ursprünglich von Stevens als römische Legionäre eingestellten 550 Navajos mussten das Set vorzeitig verlassen, um an einer Stammeswahl teilnehmen zu können. Der Regisseur ersetzte sie durch Kadetten des ROTC.
David Lean half bei einigen Szenen am Set aus.
Claude Rains, der König Herodes spielte, war in seiner letzten Filmrolle zu sehen. |
Starttermine: |
15.02.1965 |
USA |
Kinostart |
05.08.1965 |
Deutschland |
Kinostart |
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Besetzung |
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Stab |
Musik |
Alfred Newman
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Drehbuch |
Fulton Oursler (Buch), George Stevens, James Lee Barrett
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Stunt-Koordinator |
Paul Baxley, Henry Wills
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Kamera |
Loyal Griggs, William C. Mellor
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Schnitt |
Harold F. Kress, Argyle Nelson Jr., J. Frank O'Neill (als Frank O'Neil)
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Produktionsfirmen |
George Stevens Productions
| Ton |
Charles E. Wallace
| Spezialeffekte |
Johnny Borgese, Daniel Hays
| Regieassistent |
John Veitch, George Stevens Jr., Addison Schaumer Jr., David S. Hall (als David Hall), Wendell Franklin, Ridgeway Callow
| Continuity |
John Dutton (als John C. Dutton)
| Bauten |
William J. Creber (als William Creber), Richard Day, David S. Hall
| Ausstattung |
Fred M. MacLean (als Fred MacLean), Ray Moyer, Norman Rockett
| Besetzung |
Lynn Stalmaster
| Kostüme |
Marjorie Best, Vittorio Nino Novarese
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Produzent |
Frank I. Davis (EP), George Stevens Jr. (AP), George Stevens, Antonio Vellani (AP)
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Regie |
George Stevens, David Lean, Jean Negulesco, Paul Baxley (2nd unit), William Hale (2nd unit), Richard Talmadge (2nd unit)
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