The Wild Bunch - Sie kannten kein Gesetz |
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| The Wild Bunch - Sie kannten kein Gesetz | |
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The Wild Bunch
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USA 1969 - 144 Min. |
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Inhalt |
Der Film spielt im Jahr 1914 während der mexikanischen Revolution. Der alternde Outlaw Pike Bishop und seine Bande halten sich mit räuberischen Diebstählen eher schlecht als recht über Wasser. Bei einem Überfall auf die Kasse einer Eisenbahngesellschaft geraten sie in einen Hinterhalt von skrupellosen Kopfgeldjägern, die von der Bahngesellschaft engagiert wurden, um Bishop zur Strecke zu bringen. Angeführt werden die Kopfgeldjäger von Bishops ehemaligem Kompagnon Deke Thornton, der vor die Wahl gestellt wurde, entweder gegen Bishop zu kämpfen oder zurück ins Gefängnis zu wandern. Bishops Bande kann unter Verlusten entkommen, bei der wilden Schießerei werden jedoch auch unbeteiligte Passanten, Frauen und Kinder getötet. Am Treffpunkt mit einem Unterstützer muss die Bande erkennen, dass es sich beim erbeuteten Diebesgut um wertlose Metallteile handelt, sie waren in eine Falle getappt. Auf der Flucht vor Thornton überqueren sie die Grenze nach Mexiko und stoßen dort auf den brutalen und meist alkoholisierten General Mapache. Der hitzköpfige junge Angel, ein Mexikaner aus Pikes Bande, tötet Mapaches Mätresse, in der er seine zu dem General übergelaufene ehemalige Geliebte wiedererkannte. Da sie dringend Geld benötigen, willigen die Outlaws ein, einen Zug zu überfallen, um moderne amerikanische Waffen zu erbeuten. Der Coup gelingt, doch als Mapache herausfindet, dass Angel einen Teil der Waffen unterschlagen hat, um sie mexikanischen Widerstandskämpfern zukommen zu lassen, lässt er diesen gefangen nehmen und foltern. Bishop und seine Gefährten wollen ihn retten. Es kommt zu einem von Thorntons Männern aus der Ferne beobachteten finalen Showdown, in dem Bishop und seine verbliebenen drei Mitstreiter fast die ganze Garnison Mapaches umbringen, bevor sie selbst getötet werden. Thornton schließt sich am Ende den Widerstandskämpfern an.
Die Dreharbeiten fanden vom 25. März bis zum 30. Juni 1968 in Durango (Mexiko) Statt.
Sam Peckinpahs Western wird heute als Meisterwerk angesehen. Zur Zeit seiner Premiere wurde der Film jedoch stark kritisiert. Eines der Motive des Films, die Darstellung exzessiver Gewalt, sorgte in weiten Teilen des Publikums für Unverständnis und Empörung. Peckinpah kommentierte dies seinerzeit mit den Worten: „Amerika verschließt seine Augen vor dem Hunger und der Gewalt; man muss diesem Amerika die Augen öffnen.“ Schon eine Szene während des Vorspanns weist auf diese kritische Grundhaltung des Films hin: Kinder „spielen“ mit Skorpionen, die in einem abgegrenzten Bereich gefangen gehalten werden, mit Ameisen kämpfen müssen und von den Kindern immer wieder mit Stöcken zum Liegen gebracht werden. Damit haben die Skorpione keine Chance zu entkommen. Später wird Gras über den Bereich gelegt und angezündet. Skorpione und Ameisen verbrennen bei lebendigem Leib. All dies tun die Kinder mit einem Grinsen in ihren Gesichtern; sie haben eine, nicht einmal böse, Freude am Töten. Schon bei der ersten Schießerei werden unschuldige Männer und Frauen absichtlich von den „Männern des Gesetzes“ getötet. Damit werden Ausmaß, Sinnlosigkeit und die Absurdität von Gewalt gezeigt. Das finale Massaker stand außerdem Pate für den stilistisch ähnlichen Showdown in John Woos A Better Tomorrow II.
Das Motiv der zwei alten Freunde (Bishop und Thornton), die aus schicksalhaften Gründen gezwungen werden, gegeneinander zu kämpfen, findet sich bereits in Peckinpahs erstem Spätwestern, Sacramento (1962), und – noch ausgeprägter – in Pat Garrett jagt Billy the Kid (1973).
In Deutschland war der Film zunächst ab 18 Jahren freigegeben. Die ungekürzte DVD-Veröffentlichung erhielt von der FSK eine Altersfreigabe ab 16 Jahren.
Bei der Oscar-Verleihung 1970 war der Film in den Kategorien Bestes Originaldrehbuch und Beste Filmmusik nominiert.
beim Directors-Guild-of-America-Award-des gleichen Jahres war Sam Peckinpah nominiert.
1970 erhielt Lucien Ballard den National Society of Film Critics Award in der Kategorie Beste Kamera.
Der Film erhielt im gleichen Jahr den Golden Reel Award in den Kategorien Best Sound Editing – Feature Film und Best Sound Editing – Dialogue.
1999 wurde der Film ins National Film Registry aufgenommer. |
Starttermine: |
01.05.1969 |
USA |
Erstes Screening |
Kansas City |
19.06.1969 |
USA |
Kinostart |
03.10.1969 |
Deutschland |
Kinostart |
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Besetzung |
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Stab |
Musik |
Jerry Fielding
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Drehbuch |
Roy N. Sickner (Geschichte), Sam Peckinpah, Walon Green
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Stunt-Koordinator |
Archie Butler
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Kamera |
Lucien Ballard
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Schnitt |
Lou Lombardo (als Louis Lombardo)
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Produktionsfirmen |
Warner Bros./Seven Arts
| Produktionsleitung |
William D. Faralla (als William Faralla)
| Ton |
Ed Scheid (Leitung), Robert J. Miller
| Spezialeffekte |
Bud Hulburd
| Regieassistent |
Phil Rawlins (1st AD), Howard G. Kazanjian (2nd AD), Clifford C. Coleman (als Cliff Coleman), Fred Gammon
| Continuity |
Crayton Smith
| Drehorte |
Morrie Nierenberg
| Bauten |
Edward Carrere
| Kostüme |
James R. Silke, Gordon T. Dawson (als Gordon Dawson)
| Maske |
Al Greenway, Keester Sweeney
| Waffenspezialist |
Branko Wohlfahrt
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Produzent |
Phil Feldman, Roy N. Sickner (AP)
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Regie |
Sam Peckinpah, Robert 'Buzz' Henry (2nd unit als Buzz Henry), John 'Bud' Cardos (2nd unit)
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