Nur noch 60 Sekunden |
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Deutsche Fassung |
Berliner Synchron GmbH Wenzel Lüdecke |
Dialogbuch: |
Dr. Michael Nowka |
Dialogregie: |
Dr. Michael Nowka |
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| Nur noch 60 Sekunden | |
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Gone in 60 Seconds
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USA 2000 - 119 Min. |
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Inhalt |
Memphis war der beste Autodieb seiner Zeit in der Gegend von Long Beach. Als er vor sechs Jahren die Stadt verließ, um aus dem Geschäft auszusteigen, ging die Diebstahlrate bei Autos massiv zurück. Obwohl er mit seinem Ausstieg genau das verhindern wollte, steigt sein kleiner Bruder Kip in das Geschäft ein und wird bei einem Raubzug für Raymond Calitri fast von der Polizei geschnappt. Calitri will ihn umbringen, wenn er den Auftrag nicht erfüllt. Er bietet Memphis an, Kip in Ruhe zu lassen, wenn er selbst übernimmt und für ihn innerhalb von drei Tagen fünfzig Wagen stiehlt. Dafür soll er 200.000 US-Dollar bekommen. Um das Leben seines Bruders zu schützen, nimmt Memphis an, obwohl er sich geschworen hatte, nie wieder ein Auto zu stehlen. Da es sich um hochwertige Klassiker, Sportwagen und Luxuslimousinen handelt, kann er sie unmöglich alleine und in dieser kurzen Zeit stehlen. Memphis stellt aus ehemaligen Profi-Autodieben, mit Kips Hilfe und mit dessen Freunden ein Team auf. Kurz darauf steht der Plan: Alle Autos sollen in der letzten Nacht gestohlen werden. In der Nacht davor kundschaften sie die Fahrzeuge aus. Doch auch die Polizei ermittelt. Detective Roland Castlebeck bedauert es seit Langem, Memphis nie hinter Gitter gebracht zu haben und will es diesmal schaffen. Die Aktion beginnt zunächst erfolgversprechend, doch für drei neue Mercedes-Limousinen mussten zuvor Ersatzschlüssel beschafft werden, um die elektronische Wegfahrsperre zu überlisten. Kips Kontaktmann für die Beschaffung der Schlüssel, Mitarbeiter eines Mercedes-Händlers, wurde jedoch von Detective Castlebeck enttarnt. Daher stehen Observationsfahrzeuge der Polizei bei jedem Mercedes, für den ein Ersatzschlüssel angefertigt wurde. Memphis erkennt das und bricht den Diebstahl dieser Autos ab. Allerdings bietet sich eine Alternative: Kip hatte bei seinem fehlgeschlagenen Raubzug bereits Schlüssel für drei andere Wagen dieses Modells anfertigen lassen, bevor die Wagen von der Polizei beschlagnahmt wurden. Kurzerhand bricht das Team mit den Schlüsseln aus dem ersten Raubzug in die Kfz-Verwahrstelle der Polizei ein und stiehlt die drei beschlagnahmten Fahrzeuge. Das letzte Auto auf der Liste ist ein Shelby Mustang GT 500. Bei früheren Diebstählen dieses Fahrzeugs ging schon mehrfach etwas schief, und auch diesmal ist ihm die Polizei auf den Fersen. Castlebeck trifft bei dem Mustang ein und ertappt Memphis auf frischer Tat. Es folgt eine wilde Verfolgungsjagd zwischen Memphis im Mustang und Castlebeck in einem BMW 540i. Memphis hängt die Polizei ab, doch er kommt zwölf Minuten zu spät zum Hafen und verpasst das Schiff, auf das die übrigen Fahrzeuge verladen wurden. Calitri will Memphis dafür töten lassen, doch sein Bruder kann das verhindern. Als Memphis sich Calitri vorknöpfen will, geht der mit einer Waffe auf ihn los und verfolgt ihn durch die Lagerhallen. Dabei trifft er auf Detective Castlebeck, der Calitris Spuren bis in den Hafen gefolgt war. Als Calitri den entwaffneten Castlebeck erschießen will, überrascht ihn Memphis und stößt ihn über ein Geländer in den Tod. Weil Memphis ihn gerettet hat, lässt Castlebeck ihn laufen. Kurz bevor Memphis verschwindet, sagt er Castlebeck noch, auf welches Schiff die gestohlenen Fahrzeuge verladen wurden, damit er einen Ermittlungserfolg vorweisen kann. Kip schenkt seinem Bruder den schwer lädierten Mustang, den er für sein Motorrad eingetauscht hat. Von dieser Geste zutiefst gerührt, versöhnt sich Memphis mit Kip.
Der Film basiert auf dem Film Die Blechpiraten von 1974. Es wurden zwar nur die Grundelemente der Handlung übernommen, Eleanor stammt aber aus der Vorlage. Während im Original noch ein brandneuer 1973er Mustang Mach 1 verwendet wird, ist es in Nur noch 60 Sekunden ein 1967er, doch beide Wagen parken in den International Towers von Long Beach. Auch die Szene, in der Heroin-Reste mit den Abgasen eines Autos weggeblasen werden, als die Polizei da ist, stammt so aus der Vorlage. Weiterhin wurde auch der Rufname der Zivilstreife, die durchgehend an der Verfolgung Eleanors im Original beteiligt ist (1 Baker 11), für Detective Castlebecks Fahrzeug wiederverwendet.
Der Filmtitel erschließt sich nicht ohne weiteres. Zunächst ist der deutsche Titel eine ungenaue Übersetzung des Originaltitels „Gone in 60 Seconds“. Dieser ist wiederum von der gleichnamigen Vorlage von 1974 übernommen worden. Erst hier erklärt sich der Titel. Auf dem damaligen Werbeplakat des Films steht der Satz: „You can lock your car, but if he wants it... it’s Gone in 60 seconds“ Zu deutsch etwa: Du kannst dein Auto abschließen, aber wenn er es will … ist es in 60 Sekunden weg. Außerdem kommt im 1974er Film ein Hinweisschild vor, worauf in einem ähnlichen Zusammenhang „...gone in 60 seconds“ geschrieben steht. Das gleiche Schild taucht auch in der Neuverfilmung auf.
Die Dreharbeiten fanden vom 24. Mai bis zum 10. Oktober 1999 statt. Die Verfolgungsjagden auf mehrspurigen Straßen wurden in Arcadia und Beverly Hills im Bundesstaat Kalifornien, sowie in Hamilton der Provinz Ontario in Kanada, gedreht. Weitere Aufnahmen sind allesamt in Kalifornien, in den Städten Hollywood, Independence, Lone Pine, Redondo Beach, San Pedro auf der Vincent Thomas Bridge, Los Angeles und Long Beach entstanden. Die Produktionskosten wurden auf 90 Millionen US-Dollar geschätzt. Der Film spielte in den Kinos weltweit rund 237 Millionen US-Dollar ein, davon rund 101 Millionen US-Dollar in den USA.
Das zentrale Fahrzeug im Film ist ein leistungsmäßig und optisch getunter Shelby Mustang GT500 von 1967. Für das Design beauftragten die Produzenten Steve Stanford und für die praktische Umsetzung den bekannten Fahrzeugtuner Chip Foose. Es wurden dann 12 Exemplare für die Dreharbeiten hergestellt, wobei nur wenige wirklich fahrfähig waren. Die meisten dienten nur als Attrappen. Dieser für den Film entworfene GT500 erlangte so viel Aufmerksamkeit, dass dieses Fahrzeug in Kleinserie von Unique Performance unter der Bezeichnung Shelby GT500E nachproduziert wurde. Bei den Fahrzeugen handelt es sich vor allem um Sportwagen der gehobenen Preisklasse. Auf der Liste stehen unter anderem fünf Ferrari, fünf Porsche, vier Mercedes-Benz, vier Chevrolet, vier Cadillac, drei Bentley, zwei Aston Martin, zwei Jaguar sowie weitere Oberklasse-Fahrzeuge. Die gestohlenen Fahrzeuge im Film unterscheiden sich teilweise von denen auf der Tafel aufgeschriebenen. So sind beispielsweise ein 1970er Plymouth Superbird anstatt des 1969er Road Runners, ein Lamborghini Diablo SE 30 anstatt eines LM002 und ein Volvo S80 anstatt eines V70 R zu sehen. Außerdem wurde der Aston Martin DB1 im Jahr 1962 nicht mehr produziert, daher griff man auf einen DB4 GT Zagato zurück. Im Folgenden die Liste der 50 Fahrzeuge mit ihren Codenamen (die Fahrzeuge in Klammern sind die im Film zu sehenden):
1. 1999 Aston Martin DB7 - Mary
2. 1962 Aston Martin DB1 (DB4 GT Zagato) - Barbara
3. 1999 Bentley Arnage - Lindsey
4. 1999 Bentley Azure - Laura
5. 1964 Bentley S3 Continental - Alma
6. 1959 Cadillac Eldorado (Coupe DeVille) - Madeline
7. 1958 Cadillac Eldorado Brougham - Patricia
8. 1999 Cadillac Escalade - Carol
9. 2000 Cadillac Eldorado STS - Daniela
10. 1957 Chevrolet Bel Air 2400C Convertible - Stephanie
11. 1969 Chevrolet Camaro Z/28 - Erin
12. 1953 Corvette C1 - Pamela
13. 1967 Corvette C2 Sting Ray L71 - Stacey
14. 1971 De Tomaso Pantera - Kate
15. 1970 Dodge Charger Daytona - Vanessa
16. 1998 Dodge Viper GTS - Denise
17. 1995 Ferrari F355 GTB - Diane
18. 1997 Ferrari F355 Spider Fiorano F1 - Iris
19. 1967 Ferrari 275 GTB/4 - Nadine
20. 1999 Ferrari 550 Maranello - Angelina
21. 1987 Ferrari Testarossa - Rose
22. 2000 Ford F-350 4x4 Pick-Up - Anne
23. 1956 Ford Thunderbird - Shannon
24. 2000 GMC Yukon - Megan
25. 1999 Hummer H1 2-Door Fleet - Tracy
26. 1999 Infiniti Q45 - Rachel
27. 1994 Jaguar XJ220 - Bernadene
28. 1999 Jaguar XK8 Coupé (XJ8) - Deborah
29. 1990 Lamborghini LM002 (1994 Diablo SE 30) - Gina
30. 1999 Lexus LS 400 - Hillary
31. 1999 Lincoln Navigator - Kimberley
32. 1957 Mercedes-Benz 300 SL Coupé - Dorothy
33. 1996 Mercedes-Benz CL 600 - Donna
34. 1999 Mercedes-Benz S 500 - Samantha
35. 1998 Mercedes-Benz SL 600 - Ellen
36. 1950 Mercury Custom - Gabriela
37. 1971 Plymouth Hemi ’Cuda - Susan
38. 1969 Plymouth Road Runner (1970 Superbird) - Jessica
39. 1965 Pontiac GTO - Sharon
40. 1999 Porsche 911 Carrera - Tina
41. 2000 Porsche Boxster - Marsha
42. 1961 Porsche 356 B Speedster - Natalie
43. 1988 Porsche 959 - Virginia
44. 1997 Porsche 911 Turbo - Tanya
45. 2000 Rolls-Royce Stretch-Limousine (1997 Silver Spur Park Ward) - Grace
46. 1966 Shelby Cobra 427 - Ashley
47. 1967 Shelby Mustang GT500 - Eleanor
48. 2000 Toyota Land Cruiser - Cathy
49. 1998 Toyota Supra GTE - Lynn
50. 2000 Volvo V70 R (S80 T6 Premium) - Lisa
Bei den Taurus Awards 2001 wurde der Film dreimal nominiert, wovon er eine Auszeichnung für den Besten Stunt-Fahrer gewinnen konnte. Zudem wurde Touchstone Pictures als beste Produktionsfirma des Jahres bei den California on Location Awards und Buena Vista International wurde mit dem Bogey Award für 1 Million Zuschauer in 10 Tagen ausgezeichnet.
Für den Sprung über die Ladefläche des Abschleppers auf der Brücke wurde der Film für die beste Actionsequenz bei den MTV Movie Awards nominiert, ging aber leer aus.
Bei den BMI Film & TV Awards erhielt Trevor Rabin eine Auszeichnung für den besten Soundtrack. Angelina Jolie wurde bei den Blockbuster Entertainment Awards als Lieblingsschauspielerin in einem Actionfilm ausgezeichnet und Nicolas Cage wurde für den männlichen Part nominiert. |
Starttermine: |
05.06.2000 |
USA |
Erstaufführung |
Westwood (Kalifornien) |
09.06.2000 |
USA |
Kinostart |
17.08.2000 |
Deutschland |
Kinostart |
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Besetzung |
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Stab |
Musik |
Trevor Rabin
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Drehbuch |
Scott Rosenberg
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Stunt-Koordinator |
Bill Young (Präzisionsfahrteam), Chuck Picerni Jr., Johnny Martin (co-stunt coordinator), John Hugh McKnight (precision driving team coordinator als John McKnight)
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Kamera |
Paul Cameron
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Schnitt |
Roger Barton, Chris Lebenzon, Tom Muldoon
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Produktionsfirmen |
Touchstone Pictures, Jerry Bruckheimer Films
| Produktionsleitung |
Miguel Ángel Poveda (Postproduktion), KristieAnne Reed (Produktionsbeauftragter JBF), Diane L. Sabatini (supervisor), Barry H. Waldman, Bruce Hendricks (Produktionsbeauftragter)
| Ton |
George Watters II (Leitung), Peter J. Devlin (Mischung), Benjamin Patrick (Mischung: Zweiter Stab)
| Spezialeffekte |
Michael Meinardus (Koordination als Mike Meinardus)
| Regieassistent |
Steve Danton (1st AD), Lisa C. Satriano (1st AD: 2nd unit), David H. Venghaus Jr. (2nd AD), Donald Sparks (2nd AD), Phil Hardage (2nd 2nd AD als Philip L. Hardage), Christian Clarke (2nd AD: Nachdreh), Nick Satriano (2nd AD: 2nd unit), Tommy Harper (als Thomy Harper), Lisa Mercurio
| Continuity |
Susan Malerstein-Watkins, Dea Cantu (2nd unit)
| Drehorte |
Valerie Y.O. Kim, Stephen Mapel, Rick Schuler, Laura Sode-Matteson (Supervisor)
| Szenenbild |
Jeff Mann
| Bauten |
Andrew Laws, Stacey R. Litoff (als Stacey Litoff-Mann)
| Ausstattung |
Don Diers
| Besetzung |
Victoria Thomas
| Kostüme |
Marlene Stewart
| Maske |
Patricia Androff (2nd unit), Erwin H. Kupitz (Angelina jolie), Julie Pearce, Randy Westgate
| Frisuren |
Matt Danon, Mary L. Mastro, Emanuel Millar (Angelina Jolie)
| Pilot |
Peter McKernan (picture ship), Wayne F. Richardson (Helikopter Co-Pilot), John Tamburro (Helikopter), Craig Dyer (Helikopter)
| Tiertrainer |
Tim Williams (dobermann)
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Produzent |
Jerry Bruckheimer, Denice Shakarian Halicki (EP), Jonathan Hensleigh (EP), Aristides McGarry (AP als Aris McGarry), Chad Oman (EP), Pat Sandston (AP), Mike Stenson, Robert Stone (EP), Webster Stone (EP), Barry H. Waldman (EP)
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Regie |
Dominic Sena, Philip C. Pfeiffer (2nd unit)
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