Windtalkers |
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| Windtalkers | |
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Windtalkers
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USA 2002 - 134 Min. |
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Inhalt |
Den japanischen Streitkräften gelingt zu Beginn des Zweiten Weltkriegs die Eroberung eines Großteils des pazifischen Raumes. Dies lässt sich unter anderem auf die Überlegenheit des japanischen Geheimdienstes zurückführen, der es schafft, einen Großteil des amerikanischen Funkverkehrs abzufangen und zu entschlüsseln. Daher zieht die US-Kriegsmarine 1942 vermehrt Angehörige des Diné-Volkes (auch Navajo genannt) ein, um einen auf deren Muttersprache (Navajo) basierenden Nachrichtencode zu entwickeln. Dieser Navajo-Code leitet mit etwa 400 indianischen Code-Sprechern, die als Funker und Fernmelder im Dienst der Kriegsmarine stehen, die Gegenoffensive der USA im Pazifikkrieg ein. Da die Japaner die Sprache der Diné ohne einen Muttersprachler nicht entschlüsseln können, hat der Schutz der Indianer vor Gefangennahme höchste Priorität, um den erfolgreichsten Code der Militärgeschichte zu bewahren. Der hoch dekorierte Marine-Sergeant Joe Enders erhält 1944 den Auftrag, den Navajo Private Ben Yahzee unter allen Umständen zu beschützen. Dem jungen Sergeant Ox Henderson wird der Navajo Charlie Whitehorse anvertraut. Die vier sind an der Schlacht um Saipan beteiligt. Enders und Henderson gehen zunächst auf Distanz zu den ihnen anvertrauten Navajo, wohl wissend, dass sie die schutzbefohlenen Untergebenen im Fall einer drohenden Gefangennahme durch die Japaner töten müssen, um den Nachrichtencode zu schützen. Aufgrund ihrer gemeinsamen Erlebnisse in den Wirren des Pazifikkrieges wird dieser Schutzwall zusehends aufgeweicht. Folglich schafft Enders es nicht, seinen Befehl auszuführen, den ihm anvertrauten Funker zu töten, damit der Zugang zum Navajo-Code den japanischen Streitkräften weiterhin verwehrt bleibt. Stattdessen versucht er, seinem Auftrag gerecht zu werden, indem er die Unversehrtheit des Navajo über den Schutz des Geheimcodes stellt und über sein eigenes Leben. In einem letzten Gefecht, bei dem die beiden eingekesselt werden, will Ben, dass Joe seinen Auftrag erfüllt und ihn tötet. Doch Joe, der inzwischen tiefe Freundschaft für den Navajo empfindet, schultert den verletzten Ben und läuft durch den Kugelhagel der Japaner zu seinen Kameraden auf der anderen Seite. Ben wird dabei ein paar Mal angeschossen. Gemeinsam schaffen sie es, auf die sichere Seite zu gelangen, während ihre Kameraden die japanischen Streitkräfte abwehren. Bomber kommen ihnen zur Hilfe, die die restlichen Truppen zersprengen. Ben ist enthusiastisch darüber, es geschafft zu haben, doch dies währt nicht lange. Denn Joe wurde schwer verwundet, als er seinen Freund rettete. Er stirbt in Bens Armen. Zum Schluss sieht man Ben bei seiner Familie. Er hat Joes Marke und führt ein Navajo-Ritual zum Totengedenken durch. Seine letzten Worte in diesem Film sind an seinen Sohn gerichtet: „Und wenn du von ihm erzählst, dann sag, er war mein Freund.“
Der Filmtitel „Windtalkers“ lehnt sich an die Bezeichnung der Navajo für das Funken an – „die mit dem Wind sprechen“. Das Navajo war noch nicht verschriftlicht, weswegen es den deutschen und japanischen Geheimdiensten nicht gelang, den Nachrichtencode zu dechiffrieren. Der Film wurde, nach wahren Begebenheiten, auf Hawaii, in Utah und Kalifornien gedreht.
Die Dreharbeiten begannen am 15. August 2000 und fanden überwiegend auf Hawaii und im Monument Valley statt.
Während sich die amerikanischen Streitkräfte in der Verfilmung mit der japanischen Zivilbevölkerung gut stellen und sogar schmerzstillende Mittel an bedürftige Kinder verteilen, sah die Wirklichkeit anders aus. Viele überlebende Familien konnten die Besetzung ihres Bodens durch feindliche Soldaten nicht dulden und bevorzugten einen für ihren Kulturkreis ehrenhaften Tod durch Sprung von den Klippen Saipans mitsamt Frauen und Kindern.
Anders als die dramaturgisch überhöhte Darstellung im Film, einen Navajo Code Talker eher zu töten, als dem Feind in die Hände fallen zu lassen, gab es in Wirklichkeit keine solchen Tötungsbefehle gegen eigene Soldaten.
Ein weiterer Fehler, der auch vielen anderen Art Directors in Filmen über diese Zeit passiert, ist die Darstellung der Flagge der USA mit 50 Sternen. Tatsächlich hatten die Vereinigten Staaten 1944 nur 48 Bundesstaaten und die Flagge demzufolge 48 Sterne (Bild). Alaska und Hawaii wurden erst 1959 zu den 49. und 50. Bundesstaaten der USA.
Der Trailer verwendet nicht die von James Horner komponierte Filmmusik, sondern bedient sich in den ersten Sekunden der Musik aus Plunkett & Macleane (1999) von Craig Armstrong, einer von einem unbekannten Komponisten für den Trailer komponierten Musik und abschließend Musik von Hans Zimmer aus Gladiator (2000).
Der Film geriet mit einem Budget von 115 Mio. US-Dollar und einem weltweiten Einspielergebnis von nur 78 Mio. US-Dollar zu einem der größten Filmflops der jüngeren Kinogeschichte. |
Starttermine: |
14.06.2002 |
USA |
Kinostart |
01.08.2002 |
Deutschland |
Kinostart |
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Besetzung |
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Stab |
Musik |
James Horner
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Drehbuch |
Joe Batteer, John Rice
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Stunt-Koordinator |
Eddie Yansick (stunt co-coordinator), Gregg Smrz (stunt co-coordinator), Brian Smrz, Al Goto (stunt co-coordinator)
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Kamera |
Jeffrey L. Kimball
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Schnitt |
Jeff Gullo, Tom Rolf
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Produktionsfirmen |
Metro-Goldwyn-Mayer (MGM), Lion Rock Productions
| Produktionsleitung |
John J. Smith, Stephen Traxler (supervisor )
| Ton |
Victor Ray Ennis (Leitung), Alan Rankin (Leitung), Mark P. Stoeckinger (Leitung), Randy Thom (Leitung), Greg Curda (Mischung), Richard Bryce Goodman (Mischung)
| Spezialeffekte |
Jan Aaris (Leitung als Jan H. Aaris), Phil Cory (Koordination), John Frazier (Leitung), David Simmons (co-Koordinator als Dave Simmons)
| Regieassistent |
Arthur Anderson (1st AD), Jeff Bilger (add. 2nd AD), Randol Perelman-Taylor (2nd 2nd AD), Alison Troy (add. 2nd AD), Mark Rabinowitz (Azubi)
| Continuity |
Cate Hardman
| Drehorte |
Kenneth E. Fix (Los Angeles als Kenneth Fix), Ginger Peterson (Hawaii), Thomas J. Healy IV (Scout), Tiffany Noel Kinder (Scout)
| Szenenbild |
Holger Gross
| Bauten |
Kevin Ishioka
| Ausstattung |
Richard C. Goddard (als Richard Goddard)
| Besetzung |
Mindy Marin
| Maske |
Mitchell J. Coughlin (supervisor als Mitch Coughlin), Steve LaPorte, Rick Stratton, Allen Weisinger (Nicolas Cage)
| Frisuren |
Janis Clark, Joseph Coscia (Nicolas Cage), William A. Farley (Nicolas Cage als William Farley), Rufus Hearn (Kevin Yagher Productions), Robert Phillips (Kevin Yagher Productions)
| Technischer Berater |
Rory J. Aylward (Militär), Richard Begay (Navajo), Gilbert Brown (Navajo), James D. Dever (Militär), Bill Guiette (Artillerie), Matthew W. Morgan (Marine Corps als Capt. Matthew W. Morgan), Rick Pohlers (Artillerie), Albert Smith (navajo codetalker), Tom Williams (Militärhistoriker)
| Waffen |
Vincent Joseph Flaherty, Manuel Baca (Assistenz), Robert 'Rock' Galotti (Koordinator), Donte Gentile
| Pilot |
Cliff Fleming (Helikopter), Craig Hosking, Robert Hosking (als Robert S. Hosking)
| Trainer |
Lee Nicholl (Nicolas Cage)
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Produzent |
Arthur Anderson (Co-Produzent), Terence Chang, C.O. Erickson (EP), Tracie Graham-Rice, Caroline Macaulay (Co-Produzent), Alison R. Rosenzweig, John J. Smith (LP), Richard Stenta (LP), Stephen Traxler (AP), John Woo
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Regie |
John Woo, Brian Smrz (2nd unit), Robert Aguilar Jr. (2nd unit)
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