Million Dollar Baby
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FFS Film- & Fernseh-Synchron GmbH (München)
Dialogbuch: Hartmut Neugebauer
Dialogregie: Hartmut Neugebauer
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Million Dollar Baby
Million Dollar Baby; Rope Burns
USA 2004 - 127 Min.
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Inhalt

Der Boxtrainer Frankie Dunn hat es mit seinen Schützlingen noch nie zu einem großen Titel geschafft, obwohl er dafür durchaus das Potenzial hätte. Doch ihm geht es nicht um schnelle Erfolge, sondern um handwerklich perfekte Arbeit, weshalb viele seiner Boxer früher oder später zu anderen Managern wechseln. Im Laufe des Films stellt sich heraus, dass Frankie außerdem eine Tochter hat, der er regelmäßig schreibt, doch sie verweigert die Annahme seiner Briefe. Als regelmäßiger Kirchgänger befasst er sich auch mit theologischen Fragen und provoziert den Pfarrer mit seinen eigenwilligen Ansichten. Eines Tages erscheint die 31-jährige Kellnerin Maggie Fitzgerald in Frankies Boxstudio. Sie träumt von einer Karriere als Profiboxerin und bittet Frankie, sie zu trainieren. Frankie lehnt ab, einerseits weil sie zu alt sei, andererseits trainiere er grundsätzlich keine Frauen. Trotzig trainiert sie auf eigene Faust weiter, bis Scrap – Hausmeister des Studios, ehemaliger Profiboxer und Frankies bester Freund – sich ihrer annimmt und ihr einige Tipps gibt. Als Frankie das bemerkt und sie zur Rede stellt, gelingt es ihr, ihn doch noch zu überreden, ihr Trainer zu werden. Er stellt jedoch unter anderem die Bedingung, dass sie sich zum Einstieg ins Profigeschäft einen anderen Manager sucht. Etwa zu diesem Zeitpunkt stellt sich auch heraus, dass es Frankie war, der Scrap in dem Kampf betreute, in dem er auf einem Auge erblindete. Frankie wollte den Kampf damals abbrechen, war dazu als Cutman jedoch nicht befugt. Seitdem scheut Frankie vor großen Kämpfen für seine Boxer zurück. Für Maggies ersten Kampf vermittelt Frankie ihr wie vereinbart einen Manager, von dem sie jedoch nicht die benötigte taktische Hilfe bekommt. Erst als Frankie, mit Scrap eigentlich nur als Zuschauer auf der Tribüne, sie wieder übernimmt und ihr den entscheidenden Tipp gibt, gewinnt Maggie den Kampf. Unter Frankies Management steigt die talentierte Maggie schnell auf: Ihre ersten Kämpfe gewinnt sie meist schon zu Beginn der ersten Runde durch K. o. Das macht es schwierig, überhaupt noch Gegner für sie zu finden, so dass Frankie sie schließlich in der nächsthöheren Gewichtsklasse antreten lässt. Maggie gewinnt auch diesen Kampf, wenn auch unter größeren Schwierigkeiten. Bevor Maggie in London in einem Profi-Kampf gegen die amtierende britische Boxmeisterin antritt, schenkt Frankie ihr einen grünen Umhang, auf den der gälische Spruch Mo Cuishle (deutsch etwa: mein Puls oder der Puls meines Herzens)[4] gestickt ist. Maggie gewinnt den Kampf und qualifiziert sich damit für die Weltmeisterschaft in Las Vegas. Als Frankie zögert, macht Maggie ihn mit ihrer von Sozialhilfe lebenden Mutter bekannt, was ihn letztlich überzeugt. Auf dem Heimweg besuchen die beiden ein kleines Restaurant, das Maggie aus ihrer Kindheit kennt. Frankie ist so beeindruckt, dass er mit dem Gedanken spielt, das Restaurant zu kaufen. Maggies Gegnerin in Las Vegas, die Titelverteidigerin im Mittelgewicht, ist eine Deutsche aus Ostberlin und für eine ausgesprochen unsportliche Kampfweise bekannt. Maggie muss in den ersten Runden etliche unerlaubte Schläge einstecken, die der Ringrichter größtenteils übersieht. Frankie stellt daraufhin Maggies Taktik um: Sie soll es ihrer Gegnerin heimzahlen und ihren Ischiasnerv treffen. Das bringt die deutsche Meisterin an den Rand des K. o., versetzt sie aber auch in große Wut. Als der Ringrichter am Ende der nächsten Runde beide in ihre Ecken zurückschickt, versetzt die Deutsche der nichtsahnenden Maggie von hinten einen brutalen Schlag, der sie mit dem Genick auf die Kante des Boxschemels schleudert, den Frankie nicht mehr rechtzeitig zurückziehen kann. Im Krankenhaus erwacht Maggie und muss erfahren, dass sie vom Hals abwärts unheilbar gelähmt und sogar permanent auf künstliche Beatmung angewiesen ist. Maggies Familie kommt nach einigen Wochen zu Besuch, und offenbar nur zu dem Zweck, ihr Eigentum inklusive des Hauses, das die Mutter bewohnt, auf sich überschreiben zu lassen. Maggie wirft ihre Familie hinaus und bricht den Kontakt ab. Ihr Zustand verschlechtert sich, wegen Dekubitus muss ihr linkes Bein amputiert werden. Schließlich bittet sie Frankie, der kaum von ihrer Seite weicht, ausdrücklich darum, ihre Lebenserhaltungssysteme abzuschalten – sie erwarte nichts mehr vom Leben und möchte nicht vergessen, was sie erreicht habe. Frankie lehnt diese Bitte entrüstet ab. Darauf versucht Maggie einen Suizid, indem sie sich die Zunge zerbeißt. Sie kann jedoch noch gerettet werden und wird medikamentös ruhiggestellt. Frankie erkennt, wie ernst es ihr mit der Sterbehilfe ist und dass das alles ist, was er für sie noch tun kann. Trotz der eindringlichen Warnung seines Pfarrers, mit dem er ein Gespräch darüber geführt hat, schleicht er nachts ins Krankenhaus. Zum Abschied teilt er Maggie mit, dass das gälische Mo Cuishle auf ihrem Umhang, dessen Bedeutung sie nicht kennt, Mein Schatz oder auch Mein Blut bedeutet. Dann deaktiviert er die Alarmfunktion der Lebenserhaltungsgeräte, unterbricht die Beatmung, injiziert eine Überdosis Adrenalin in ihren Venentropf, worauf Maggies Vitalfunktionen sofort erlöschen, und verlässt die Station. Erst zum Schluss wird deutlich, dass der gesamte Film den Inhalt eines Briefes wiedergibt, den Scrap nach dem Geschehen an Frankies Tochter schreibt, um ihr zu schildern, was für ein Mann ihr Vater war. Frankies aktuelles Schicksal ist dem Briefschreiber unbekannt, er ist nach Maggies Tod spurlos untergetaucht. Der Film endet mit der Aufnahme des Restaurants, das Frankie mit Maggie besucht hatte. Durchs Fenster sieht man undeutlich den Rücken eines Mannes, der Frankie sein kann. Er lässt sich Kuchen servieren.

Der Film basiert auf einer Kurzgeschichte des US-amerikanischen Boxtrainers F. X. Toole aus der Sammlung Rope Burns: Stories from the Corner (dt. „Champions. Geschichten aus dem Ring“).

Million Dollar Baby ist Clint Eastwoods 25. Regiearbeit und zugleich sein 58. Film als Schauspieler.

Gedreht wurde der Film in nur 37 Tagen, vom 7. Juni bis zum 14. Juli 2004. Hauptdarstellerin Hilary Swank trainierte sich für diesen Film rund zehn Kilogramm Muskelmasse an.

Die Darstellung von Sterbehilfe am Ende des Films löste in den Vereinigten Staaten starke Proteste von konservativen Politikern und Behindertenorganisationen aus. So beschrieb der Radio-Moderator Rush Limbaugh den Film als “million dollar euthanasia movie”. In einem Interview mit der Los Angeles Times erwiderte Clint Eastwood: “I’m just telling a story. I don’t advocate. I’m playing a part. I’ve gone around in movies blowing people away with a .44 magnum. But that doesn’t mean I think that’s a proper thing to do.” (deutsch: „Ich erzähle nur eine Geschichte, ich trete nicht für etwas ein. Ich spiele nur eine Rolle. Ich bin in Filmen umhergelaufen und habe Menschen mit einer .44er Magnum erschossen, aber das heißt nicht, dass ich dies befürworte.“)

Oscarverleihung 2005: Bester Film (Clint Eastwood, Albert S. Ruddy und Tom Rosenberg)
Beste Regie (Clint Eastwood)
Beste Hauptdarstellerin (Hilary Swank)
Bester Nebendarsteller (Morgan Freeman)
Weitere Nominierungen:
Bester Hauptdarsteller (Clint Eastwood)
Bestes adaptiertes Drehbuch (Paul Haggis)
Bester Schnitt (Joel Cox)

Golden Globe Awards 2005:
Beste Hauptdarstellerin (Hilary Swank)
Beste Regie (Clint Eastwood)
Weitere Nominierungen:
Bester Film – Drama (Clint Eastwood)
Bester Nebendarsteller (Morgan Freeman)
Beste Filmmusik (Clint Eastwood)

National Society of Film Critics:
Bester Film
Beste Darstellerin (Hilary Swank)

Seattle Film Critics:
Bester Film
Beste Regie

Screen Actors Guild Award
Beste Darstellerin (Hilary Swank)
Bester Nebendarsteller (Morgan Freeman)

Broadcast Film Critics Association
Beste Darstellerin (Hilary Swank)

Boston Society of Film Critics
Beste Darstellerin (Hilary Swank)

Directors Guild of America
Beste Regie

New York Film Critics Circle: Beste Regie

Chicago Film Critics Association: Beste Regie

National Board of Review: Ehrenvolle Erwähnung (for Producing, Directing, Acting and Composing the Score) Clint Eastwood

DVD Champion: Bester Internationaler Film

Jupiter:
Bester Film international
Beste Darstellerin international (Hilary Swank)
Bester Regisseur international (Clint Eastwood)

Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) verlieh dem Film das Prädikat „besonders wertvoll“.

Starttermine:
05.12.2004 USA Kinostart
24.03.2005 Deutschland Kinostart
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Besetzung
Nr. Darsteller Rollenname Synchronsprecher Bild InfoIMDb
1 Clint Eastwood Frankie DunnJoachim Höppner 
2 Hilary Swank Maggie FitzgeraldSandra Schwittau  
3 Morgan Freeman Eddie Scrap-Iron DuprisKlaus Sonnenschein  
4 Jay Baruchel Danger BarchStefan Günther  
5 Mike Colter Big Willie LittleDietmar Wunder  
6 Lucia Rijker Billie 'The Blue Bear'Kathrin Simon  
7 Brían F. O'Byrne
(als Brían O'Byrne)
Father HorvakFrank Röth  
8 Anthony Mackie Shawrelle BerryManou Lubowski  
9 Margo Martindale Earline FitzgeraldEva Maria Bayerwaltes  
10 Riki Lindhome Mardell FitzgeraldMaren Rainer  
11 Michael Peña OmarTim Seyfi  
12 Benito Martinez Billys ManagerSilvan Leirich  
13 Bruce MacVittie Mickey MackGerd Meyer  
14 David Powledge Kassierer im Diner  
15 Joe D'Angerio
(als Joe d'Angerio)
Cut Man  
16 Marcus Chait J.D. FitzgeraldManuel Straube  
17 Tom McCleister AnwaltHartmut Neugebauer  
18 Erica Grant Krankenschwester  
19 Naveen PakistanerNiko Macoulis  
20 Morgan Eastwood kleines Mädchen im Truck  
21 Jamison Yang Sanitäter  
22 Dean Familton Schiedsrichter  
23 Louis Moret
(als Dr. Louis Moret)
Schiedsrichter  
24 V.J. Foster Schiedsrichter  
25 Jon D. Schorle II Schiedsrichter  
26 Marty Sammon Schiedsrichter  
27 Steven M. Porter Schiedsrichter  
28 Ray Corona Schiedsrichter  
29 Ming Lo Reha-Doktor  
30 Miguel Pérez
(als Miguel Perez)
Restaurantbesitzer  
31 Jim Cantafio Ringarzt  
32 Ted Grossman Ringarzt  
33 Ned Eisenberg Sally MendozaTobias Lelle  
34 Marco Rodríguez
(als Marco Rodriguez)
zweiter beim Vegas Fight  
35 Roy Nugent Fan in Vegas  
36 Don Familton Ringausrufer  
37 Mark Thomason Radiokommentator  
38 Brian T. Finney Irischer FanOle Pfennig  
39 Spice Williams-Crosby Irischer Fan  
40 Kim Strauss irischer Fan  
41 Rob Maron irischer FanNiko Macoulis  
42 Kirsten Berman irischer Fan  
43 Susan Krebs Reha-Krankenschwester  
44 Sunshine Chantal Parkman Reha-Krankenschwester  
45 Kim Dannenberg Reha-Krankenschwester  
46 Eddie Bates Reha-Teilnehmer  
Nicht genannte Darsteller
47 Jimmy Alioto Fan in Vegas  
48 Nina Avetisova VIP-Mädchen  
49 Bruce Gerard Brown Jr. Boxer  
50 John Eric Brown Boxfan  
51 Jude Ciccolella Hogan  
52 Marc De'Antone Fight Manager  
53 Christopher Gilbertson Stimme  
54 Adolfo Jimenez Jubelnder Ire  
55 Guillermo Jorge Cutman  
56 Michael Keyes Beobachter  
57 Sean LoGrasso Fan  
58 Paul McMichael Fan  
59 Robert McMurrer Boxfan  
60 Arnold Montey Beobachter  
61 Sean O'Kane Stimme  
62 Ricky Pak Las Vegas Zeitnehmer  
63 Mar Party irischer Fan  
64 Vladimir Rajcic jugoslawischer Richter  
65 Ernie Rivera Fan  
66 Grant Roberts Betreuer in Ecke  
67 Michael Saglimbeni Fan  
68 Bobby Silva Boxer  
69 Rick Solis Fan  
70 McKay Stewart Sparring Boxer  
71 Jaerin Washington Betreuer der Jamaicanischen Boxerin  
72 Jason Williams Fan in Vegas  
73 Matt Lindquist Ansager  
Stuntmen
74 Michael Bentt
(als Michael A. Bentt)
Boxer  
75 Kimberly Estrada Perez  
76 Minerva Adams   
77 Tamara Bossett   
78 Christina Cox   
79 Maritza Franco   
80 Rosine 'Ace' Hatem
(als Rosine Ace Hatem)
  
81 Nick Hermz   
82 Mimi Lesseos   
83 Cynthia Prouder   
84 Bridgett Riley   
85 Mikee Stafford   
86 Boni Yanagisawa   
87 Nicola C. Hindshaw   
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Stab
Musik
Clint Eastwood
Stunt-Koordinator
Buddy Van Horn
Kamera
Tom Stern
Schnitt
Joel Cox
Produktionsfirmen
Warner Bros., Lakeshore Entertainment
Produktionnssfirmen
Malpaso Productions
Produktionsfirmen
Albert S. Ruddy Productions, Epsilon Motion Pictures, StudioCanal
Produktionsleitung
Tim Moore
Ton
Alan Robert Murray (Leitung)
Spezialeffekte
Steve Riley (als Steven Riley)
Regieassistent
Robert Lorenz (1st AD), Ryan Craig (add. 2nd AD als Ryan D. Craig), Donald Murphy (2nd AD)
Continuity
Mable Lawson-McCrary (als Mable Lawson McCrary)
Drehorte
Kokayi Ampah (supervisor), David Halver (L.A.)
Szenenbild
Henry Bumstead
Bauten
Henry Bumstead
Ausstattung
Richard C. Goddard
Besetzung
Phyllis Huffman
Kostüme
Deborah Hopper
Maske
Tania McComas
Frisuren
Carol A. O'Connell
Technischer Berater
Don Dinkins (boxen als 'Boxing' Don R. Dinkins), Don Familton (Boxen), Lucia Rijker (Boxen), Hector Roca (Boxen)
Produzent
Clint Eastwood, Paul Haggis, Tom Rosenberg, Albert S. Ruddy, Bobby Moresco (Co-Produzent), Gary Lucchesi (EP)
Regie
Clint Eastwood
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