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| Fast & Furious: Hobbs & Shaw | |
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Fast & Furious Presents: Hobbs & Shaw
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USA 2019 - 136 Min. |
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Inhalt |
Eine MI6-Einsatztruppe rund um Hattie Shaw, der Schwester von Deckard Shaw, soll ein gefährliches Virus, genannt „Schneeflocke“, sicherstellen. Bei ihrem Einsatz in London erscheint auch Brixton, ein ehemaliger Agent, dem Deckard vor Jahren eine Kugel in den Kopf gejagt hat. Brixton wollte Deckard damals davon überzeugen, sich zusammen mit ihm dem Technologiekonzern „Eteon“ anzuschließen, der Einfluss auf die menschliche Evolution nehmen möchte. Mithilfe des Virus möchte Eteon die schwächere Weltbevölkerung auslöschen und den verbliebenen Rest zusammen mit kybernetischen Körperteilen, durch die auch Brixton das Leben gerettet wurde, weiterentwickeln. In London kann der Ex-Soldat sämtliche MI6-Agenten bis auf Hattie ausschalten. Letztere injiziert sich daraufhin das sichergestellte Virus in Form von kleinen Kapseln ins Blut und entkommt im Anschluss dem Terroristen. Dieser kann jedoch durch den großen medialen Einfluss von Eteon Hattie als Verantwortliche für den Angriff inszenieren, weshalb sie untertauchen muss. In Los Angeles wird der ehemalige DSS-Agent Luke Hobbs vom ihm bekannten CIA-Agent Locke rekrutiert und auf Hattie angesetzt. Zeitgleich wird Deckard in London von CIA-Agent Loeb über die Abtrünnigkeit seiner Schwester, die sich einst von ihm abwandte, nachdem er zwischenzeitlich selbst abtrünnig wurde, informiert. Bei einem Aufeinandertreffen von Luke und Deckard bringen beide ihre gegenseitige Ablehnung zum Ausdruck und geben zu erkennen, dass sie nicht miteinander zusammenarbeiten wollen. So machen sich beide getrennt auf die Suche nach Hattie, wobei aber nur Hobbs Erfolg hat. Nachdem er sie überwältigen konnte und im Anschluss ins CIA-Hauptquartier bringt, überzeugt sie ihn von ihrer Unschuld. Doch es kommt zu einem erneuten Angriff von Brixton, der Hattie zwischenzeitlich in seine Gewalt bringen kann. Luke und der in der Zwischenzeit erschienene Deckard schaffen es gemeinsam jedoch, Hattie aus den Fängen von Eteon zu befreien. Sie müssen untertauchen, da Brixton mithilfe seines Auftraggebers dem Duo den Angriff auf das CIA-Gebäude in die Schuhe schiebt, worauf eine weltweite Fahndung nach den beiden ausgelöst wird. Bevor sie mit gefälschten Dokumenten nach Moskau fliegen, spüren sie Professor Andreiko, den Erfinder des Virus und ehemaligen Eteon-Mitarbeiter, auf. Dieser offenbart ihnen, dass sich das Virus binnen weniger Stunden selbst aktiviert und man es nur mit einer Maschine im Eteon-Hauptquartier extrahieren kann. So schmieden die Drei zusammen mit der Waffenhändlerin Madame M, einer alten Freundin von Deckard, einen Angriffsplan: Hattie soll sich als Ablenkung gefangen nehmen lassen, während Luke und Deckard die Maschine stehlen. Doch der Plan misslingt und auch die beiden werden gefangen genommen. Brixton unterbreitet ihnen erneut das Angebot, sich Eteon anzuschließen, doch beide lehnen ab, woraufhin sie vom Terroristen mit Stromschlägen gefoltert werden. Zeitgleich sollte der von Brixton entführte Andreiko damit beginnen, dass Virus aus Hattie zu extrahieren. Doch die MI6-Agentin kann sich, ihren Bruder und Hobbs befreien und mithilfe von Andreiko, der sich für die drei opfert, mit der im Gefecht beschädigten Maschine entkommen und die Einrichtung zerstören. Da sie keinen anderen Rückzugsort vor Eteon kennen, sucht Luke seine Familie auf Samoa auf, die er seit 25 Jahren nicht mehr gesehen hat. Den Flug dorthin verschafft ihnen der Air Marshal Dinkley, den sie auf dem Flug nach Moskau kennengelernt haben. Hobbs’ Brüder Jonah, Mateo, Kal und Timo betreiben auf der Insel gemeinsam mit weiteren Familienangehörigen eine Autowerkstatt und wollen keinen Kontakt mehr zu ihm, seit er vor über zwanzig Jahren die illegalen Machenschaften seines Vaters der Polizei gemeldet hat. Doch Lukes Mutter Sefina überzeugt die vier davon, Frieden mit der Vergangenheit zu schließen und Luke zu unterstützen. So bereiten sich die Samoaner auf dem Kampf gegen Brixton und weitere Eteon-Anhänger vor. Als diese im Morgengrauen erscheinen, kann Hattie die zentral gesteuerten Waffen des Konzerns kurzzeitig abschalten, sodass die samoanischen Krieger mit ihren traditionellen Waffen die Überhand gewinnen können. Luke und Deckard können gemeinsam Brixton überwältigen, der schlussendlich von Eteon abgeschaltet wird und ins Meer fällt. Gleichzeitig kann Hattie mit der von Jonah reparierten Maschine das noch nicht aktivierte Virus aus ihrem Körper entfernen und sicherstellen.
Im November 2015 sprach Vin Diesel das erste Mal über mögliche Ableger der Fast-&-Furious-Filmreihe, um das filmische Universum zu erweitern. Nachdem Fast & Furious 9 kurz zuvor von 2019 auf 2020 verlegt wurde, kündigte Universal im Oktober 2017 einen Film über die Figuren Luke Hobbs und Deckard Shaw an, der von Chris Morgan geschrieben werden und 2019 erscheinen sollte. Laut Dwayne Johnson kam die Idee für das Spin-off während den Dreharbeiten zu Fast & Furious 7, wurde allerdings aufgrund des Todes von Paul Walker nach hinten verschoben, da man sich zu diesem Zeitpunkt voll auf Fast & Furious 8 konzentrieren wollte.
Aufgrund dieser Ankündigung kam es zum Konflikt zwischen Johnson und Tyrese Gibson. Dieser kritisierte öffentlich, dass Johnson und Hiram Garcia, einer der Produzenten des Films, den Film verwirklichen, da sie die „Fast Family“ trennen würden. Zuvor hätten er und Ludacris ein Angebot für einen eigenen Film abgelehnt, da diese Familie es sei, die die Reihe so erfolgreich mache. Außerdem machte Gibson Johnson dafür verantwortlich, dass Fast & Furious 9 um ein Jahr verschoben wurde, und beschuldigte ihn, die Reihe an sich zu reißen. Auch das im Vergleich mit anderen Filmen der Reihe eher schwache Einspielergebnis am ersten Wochenende entfachte diesen Streit erneut.
David Leitch erklärte in einem Interview im April 2019, man habe im Film die bekannte „Fast-&-Furious-DNA“ beibehalten, wolle aber gleichzeitig mit kreativen und frischen Ideen Neues erschaffen. So setzte man vermehrt auf Comedy, Spionage-Action sowie Nahkämpfe und weniger auf Straßenrennen, „legen aber immer noch großen Wert auf Eckpfeiler wie Familie, Bruderschaft und auch Verfolgungsjagden“. Für den Ton des Films habe man sich an True Lies – Wahre Lügen orientiert, für die Beziehung zwischen Hobbs und Shaw hingegen an Buddy-Actionfilmen der ’80er und ’90er Jahre. Des Weiteren ergänzte Leitch, der Film werde eine Länge von etwa zwei Stunden haben, weshalb man einige Actionszenen herauskürzen musste. Diese sollten allerdings in einem Extended Cut mit der Heimkinoveröffentlichung enthalten sein. Auch über eine Fortsetzung habe man bereits gesprochen und Leitch sei interessiert, erneut den Regiestuhl zu übernehmen.
Im Oktober 2018 wurde ein Rechtsstreit zwischen dem langjährigen Produzenten der Filmreihe Neal H. Moritz und Universal bekannt. So heißt es, das Studio hätte einen mündlichen Vertrag gebrochen, wäre kurz vor Drehbeginn an ihn herangetreten und hätte ihn vor die Wahl gestellt, entweder weniger Gehalt zu akzeptieren oder vom Projekt ausgeschlossen zu werden. Nachdem er mit einer niedrigeren Bezahlung nicht zufrieden war, hätte man ihn „vor die Tür gesetzt“. Moritz zog daraufhin vor Gericht und verlangte, entweder eine hohe Entschädigung zu erhalten oder als Produzent des Films wieder eingesetzt zu werden. Im Januar 2019 wurden weitere Details des Rechtsstreits bekannt. So beantragte Moritz, den Universal-Präsidenten James Horowitz in die Anklage mit aufzunehmen. Moritz behauptet, Horowitz hätte ihn mit falschen Darstellungen über die Gewinnbeteiligungen am Film gelockt und ihm versprochen, den Hobbs-&-Shaw-Vertrag genauso wie vorige Fast-&-Furious-Verträge zu gestalten. Bei diesen standen Moritz neben einer festen Summe von zwei Millionen US-Dollar auch eine Gewinnbeteiligung in Höhe von 6 % zu. Des Weiteren hätte er einen schriftlichen Vertrag, in dem ihm das Mitwirken an sämtlichen Sequels und Remakes zugesichert wird. Horowitz sei in der ersten Anklage nicht enthalten gewesen, da er sich zu diesem Zeitpunkt mit Moritz in Verhandlungen über eine langfristige Zusammenarbeit befunden hätte und letzterer zuversichtlich auf eine Einigung war. Während Universal nun eine außergerichtliche Beilegung des Rechtsstreits anstrebe, möchte Moritz den Fall vor ein Bundesgericht bringen. Ein Bundesbezirksrichter stimmte der Änderung der Anklage durch die Aufnahme von Horowitz später zu. Universal Studios äußerte sich vor Gericht, Moritz hätte vertraglich keinen Rechtsanspruch, am Film mitzuwirken, da sein Vertrag nur für Fortsetzungen und Neuauflagen, nicht aber für Spin-offs gelten würde. Das Mitwirken von nur zwei Fast-&-Furious-Darstellern reiche laut Universal nicht aus, um den Film als Fortsetzung einzustufen. Moritz verteidigte sich, er hätte die Idee für den Film gehabt und Monate damit verbracht, ihn zu entwickeln. Seine Beteiligung beruhe auch auf der Tatsache, dass Universal der Familie von Moritz’ Produktionsleiterin Amanda Lewis den Umzug nach London ermöglichte, damit sie dort die Dreharbeiten beaufsichtigen könne. Insider-Informationen zufolge soll das Studio Moritz einen neuen Vertrag angeboten haben, bei dem er eine feste Summe von 6,8 Millionen US-Dollar im Voraus und dazu weitere Einnahmen aus Boni und einem Gewinnpool erhalten sollte. Selbst Dwayne Johnson hätte diesem zugestimmt, doch Moritz verweigerte das Angebot hartnäckig und forderte das Studio sogar auf, ihn zu feuern. Laut Insidern hätte Universal demnach satt, von Moritz immer wieder vor Gericht gezogen zu werden, nachdem man bereits für andere Filme der Reihe „harte und quälende Verhandlungen“ führen musste. Zunächst wäre es vor Gericht ausschließlich um Fast & Furious: Hobbs & Shaw gegangen, doch als Universal-Präsident Horowitz selbst vor Gericht stand, fiel die Entscheidung, Moritz auch von allen zukünftigen Projekten auszuschließen. Hätte man dies nicht getan, hätte man sich auf ein Schiedsverfahren mit Moritz einlassen müssen. Moritz forderte im Anschluss eine hohe Entschädigung für seine Entlassung und eine weitere für Rufmord. Da die genauen Zahlen dabei noch nicht feststanden, drohte ein weiterer Rechtsstreit zwischen beiden Parteien. Moritz äußerte sich nach seiner Entlassung, er sei die Konstante in der Filmreihe gewesen und stolz darauf, damals Vin Diesel für den ersten Film gecastet zu haben. Im September 2020 wurde verkündet, dass sich Universal und Moritz außergerichtlich geeinigt hätten und ihre Zusammenarbeit bei Fast & Furious 9 fortsetzen würden.
Dwayne Johnson und Jason Statham sind als titelgebende Hauptfiguren zu sehen.
In Fast & Furious: Hobbs & Shaw ist Dwayne Johnson zum fünften Mal als Luke Hobbs zu sehen, während Jason Statham zum dritten Mal die Rolle des Deckard Shaw verkörpert. Im April 2018 wurde bekannt, dass man David Leitch als Regisseur verpflichten konnte. Chris Morgan ist, wie bei allen Filmen der The-Fast-and-the-Furious-Filmreihe seit The Fast and the Furious: Tokyo Drift, für das Drehbuch verantwortlich. Als Komponist fungierte Tyler Bates, der schon zuvor an allen Regiearbeiten von Leitch mitwirkte. Anfang Juli 2018 wurden zeitgleich die Auftritte von Idris Elba als Brixton, dem Antagonisten des Films, sowie von Vanessa Kirby als Deckards Schwester Hattie, die beim MI6 arbeitet, angekündigt. Über Elbas Charakter äußerte sich Johnson, man wollte mit Brixton den „bösesten, teuflischsten, dominantesten und coolsten Antagonisten der gesamten Filmreihe“ erschaffen. Chris Morgan ergänzte: „[Brixton] ist schlau, gefährlich, durchtrieben, intelligent und macht Spaß.“ Dazu sei er körperlich wie auch mental sehr stark und dadurch den beiden „Alpha-Helden“ ebenbürtig. Laut eigener Aussage habe Elba in Vorbereitung auf seine Rolle „Londoner-Straßen-Slang“ als Akzent gelernt und durfte selbst Ideen entwickeln, wie es seine Figur mit den beiden Protagonisten aufnehmen könnte. Im Oktober 2018 wurde die Beteiligung von Eddie Marsan am Film öffentlich. Somit arbeitete er nach Atomic Blonde und Deadpool 2 zum dritten Mal innerhalb von drei Jahren mit Leitch zusammen. Ende November 2018 wurde zudem bekannt, dass Eiza González für die Schlüsselrolle der Madam M verpflichtet wurde. Des Weiteren war geplant, dass die Familien der beiden Hauptfiguren eine größere Rolle im Film spielen. So wurden Schauspieler für die Brüder von Luke Hobbs sowie für Sefina Hobbs, das Familienoberhaupt der Hobbs-Familie, gesucht. Aus diesem Grund kamen auch Spekulationen auf, ob Helen Mirren, Luke Evans und Eden Estrella in ihre Rollen zurückkehren würden. Ein Wiedersehen mit Estrella als Samantha Hobbs wurde allerdings durch die Verpflichtung der polynesischen Kinderdarstellerin Eliana Sua für die Rolle ausgeschlossen. Das Auftreten von Mirren wurde schließlich endgültig durch einen Trailer bestätigt, damit ist sie nach Fast & Furious 8 zum zweiten Mal als Magdalene Shaw zu sehen. Im Januar 2019 wurde bekannt, dass der Wrestler Roman Reigns, der zum ersten Mal für Hobbs & Shaw vor der Kamera stand, Cliff Curtis, John Tui und Josh Mauga die vier Brüder von Luke Hobbs verkörpern. Zudem hätte man versucht, Jason Momoa für die Rolle eines Bruders zu verpflichten, der allerdings aufgrund seines Terminkalenders absagen musste. Lori Pelenise Tuisano wurde für die Rolle der Sefina Hobbs gecastet. Im April 2019 berichtete That Hashtag Show, dass Keanu Reeves gegen Ende des Films als geheimer Strippenzieher hinter Brixton enthüllt werden soll. Später äußerte sich Reeves, er sei tatsächlich für den Film kontaktiert worden, habe das Angebot letztendlich aber abgelehnt. Schließlich berichtete Wegotthiscovered.com, dass sowohl Ryan Reynolds als auch Kevin Hart in kleineren Rollen im Film zu sehen sein sollen. Reynolds verkörpert dabei einen CIA-Agenten, der Luke Hobbs für eine Mission rekrutiert, und Hart einen Air Marshal. Zudem ist Reynolds die Stimme des Eteon-Direktors, wird im Abspann allerdings nur unter einem von ihm früher benutzten Pseudonym aufgeführt.
Am 10. September 2018 erfolgte der Drehbeginn in den Shepperton Studios nahe London, allerdings noch ohne Dwayne Johnson. Außenaufnahmen in der britischen Hauptstadt entstanden unter anderem an der Freemasons’ Hall, am Leadenhall Building, an der Millennium Bridge sowie am Piccadilly Circus. Ende September stieß schließlich auch Johnson zu den Dreharbeiten hinzu. Zwischen dem 23. und 29. Oktober 2018 fanden Aufnahmen in Glasgow statt, wo man bereits für Fast & Furious 6 einige Szenen gedreht hatte. In der schottischen Hauptstadt wurden unter anderem der George Square, der M8 motorway sowie die Kingston Bridge als Schauplätze verwendet. Im November wurde für eine Woche in North Yorkshire auf dem Gelände des Kraftwerks Eggborough gefilmt, das als Kulisse für das Eteon-Hauptquartier diente. Die Innenaufnahmen entstanden hingegen im Farnborough International Exhibition and Conference Centre in Hampshire. Im Anschluss wurden die Dreharbeiten rund um London fortgesetzt. Für Außenaufnahmen einer russischen Villa wurde das Landhaus West Wycombe Park im Buckinghamshire verwendet, dessen Fassade in der Postproduktion digital grün gefärbt und mit russischen Elementen versehen wurde. Am 18. Dezember 2018 verkündete Johnson, man hätte die Dreharbeiten in London beendet und würde sie nach den Weihnachtsfeiertagen auf Hawaii fortsetzen. Dort begannen die Dreharbeiten zum dritten Akt Anfang Januar 2019 auf Kaua?i. Dabei wurde das National Historic Landmark Old Sugar Mill of Koloa für die Außenansicht des Anwesens der Hobbs-Familie verwendet. Das Filmset befand sich hingegen nahe dem Strand Galliens Beach. Weitere Landschaftsaufnahmen zeigen die N? Pali Coast, die Haula Bay und weitere Buchten. Der finale Kampf wurde stattdessen in einer rund 3000 Quadratmeter großen Soundstage gedreht, die unter anderem einen abgestürzten Black Hawk und einen Peterbilt-Lastwagen umfasste. Zudem wurde ein umfangreiches Wassersystem errichtet, das einen künstlichen Wasserfall sowie Dauerregen, in dem die Darsteller rund zwei Wochen lang drehten, ermöglichte. Am 27. Januar 2019 wurden die Dreharbeiten abgeschlossen. Weitere Nachdrehs fanden Mitte Mai 2019 statt.
In den Vereinigten Staaten wurde der Film von der MPAA als PG-13 eingestuft. Um dies zu erreichen, musste von den Machern eine Szene, in der Luke Hobbs einem Gegner ein Auge ausgebissen und auf den Boden gespuckt hätte, aus dem Film geschnitten werden. In Deutschland erhielt der Film von der FSK eine Freigabe ab 12 Jahren. In der Freigabebegründung heißt es, der Film enthalte zahlreiche Action- und Kampfszenen und Verfolgungsjagden. Diese seien jedoch in einem comichaft übertriebenen Stil inszeniert und erkennbar mit aufwändiger Tricktechnik produziert. Zuschauer ab 12 Jahren seien problemlos in der Lage, die Geschehnisse als Teil einer vollkommen realitätsfernen Agenten-Actiongeschichte zu erkennen. […] Es komme zwar immer wieder auch zu Gewaltanwendung, die aber nicht explizit ausgespielt werde. Zudem würden humorvolle Momente und ironische Sprüche die Actionszenen abmildern.
Erste Einspielprognosen, nach denen Fast & Furious: Hobbs & Shaw am Startwochenende zwischen 55 und 65 Millionen US-Dollar in den US-amerikanischen Kinos einnehmen sollte, konnte der Film mit einem Einspielergebnis von 60,8 Millionen US-Dollar erreichen, auch wenn dies nur der sechsbeste Start eines Fast-&-Furious-Films an den nordamerikanischen Kinokassen war. In Deutschland sahen zeitgleich 490.000 Kinobesucher den Film, wodurch dieser 4,7 Millionen Euro erwirtschaften und den zweiten Platz der Kino-Charts erreichen konnte. Insgesamt betrug das weltweite Einspielergebnis am Startwochenende rund 180 Millionen US-Dollar. Auch in der zweiten Kinowoche konnte Hobbs & Shaw mit einem Umsatz von 25,4 Millionen US-Dollar die Spitzenposition der US-amerikanischen Kino-Charts verteidigen, während er in Deutschland mit 285.000 verzeichneten Kinogängern und einem Einspielergebnis von 2,75 Millionen US-Dollar weiterhin den zweiten Platz belegte. In China, wo der Film Ende August in die Kinos kam, konnte er am Eröffnungstag rund 40 Millionen US-Dollar einspielen, davon 4,5 Millionen aus Previews, wodurch er den finanziell zweiterfolgreichsten Eröffnungstag des Jahres im „Reich der Mitte“ nach Avengers: Endgame verzeichnen konnte. Insgesamt konnte Hobbs & Shaw am Startwochenende 102,8 Millionen US-Dollar umsetzten und dadurch den besten August-Start eines Films auf dem chinesischen Filmmarkt abliefern. Auch dadurch konnte er vier Wochen lang die Spitzenposition der weltweiten Kino-Charts halten. Den Produktionskosten von rund 200 Millionen US-Dollar steht ein weltweites Einspielergebnis von 759,1 Millionen US-Dollar gegenüber, von denen der Film allein 174,0 Millionen im nordamerikanischen Raum einspielen konnte. Dadurch befindet er sich auf Platz 11 der finanziell erfolgreichsten Filme des Jahres 2019 und auf Platz 103 (Stand: 12. August 2021[78]) der finanziell erfolgreichsten Filme aller Zeiten. In Deutschland konnte der Film 1.731.999 Kinobesucher verzeichnen, durch die er 15,96 Millionen Euro umsetzten konnte und sich auf Platz 15 der erfolgreichsten Filme des Jahres 2019 in Deutschland befindet.
Bei den Hollywood Critics Association Awards 2020, war der Film in den Kategorien Bester Action- oder Kriegsfilm, sowie die Beste Stuntarbeit nominiert.
bei den Hollywood Music in Media Awards 2019 gab es eine Nominierung für den Besten Filmsong (Getting Started, Kyle Williams, Joel Rousseau, Justin Amundrud, Andrew DeRoberts, Zach Skelton, Aloe Blacc & J.I.D.). Ferner für eine Herausragende Musikbeaufsichtigung (Rachel Levy) und für das Beste Soundtrack-Album (Back Lot Music)
Bei denNational Film & TV Awards 2019 wurde der Film als Bester Actionfilm 2019 nominiert. Ferner wurden sowohl Dwayne Johnson als auch Jason Statham, als bester Schauspieler 2019 nominiert.
bei den Nickelodeon Kids’ Choice Awards 2020 wurde Johnson als Bester Schauspieler, gemeinsam mit Jumanji: The Next Level), ausgezeichnet.
Bei den People’s Choice Awards 2019 gab es Nominierungen als Movie of 2019, als Action Movie of 2019, als Male Movie Star of 2019 (Dwayne Johnson) und als Action Movie Star of 2019 (Dwayne Johnson).
Bei der Saturn-Award-Verleihung 2021 wurde der Film als Bester Action- oder Abenteuerfilm nominiert. |
Starttermine: |
13.07.2019 |
USA |
Erstaufführung |
Hollywood, Kalifornien |
01.08.2019 |
Deutschland |
Kinostart |
02.08.2019 |
USA |
Kinostart |
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Besetzung |
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Stab |
Musik |
Tyler Bates
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Drehbuch |
Chris Morgan, Drew Pearce, Gary Scott Thompson (Charaktere)
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Stunt-Koordinator |
Gary Arthurs (England), Randy Beckman, Simon Crane, Arturo Dickey, Eddie J. Fernandez, Karen A. Harris
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Kamera |
Jonathan Sela
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Schnitt |
Christopher Rouse
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Produktionsfirmen |
Chris Morgan Productions, Dentsu, Seven Bucks Productions, Universal Pictures
| Produktionsleitung |
David Bell (Aufnahmeleitung), David Cain, Paige Chaytor (supervisor), Simon Fraser (2nd unit), Kate Garbett (supervisor: 2nd unit), Debra James (Nachdreh), Adam McCarthy (Studiobeauftragter), Cecil O'Connor, Bret Ootes, Charlie Simpson (Aufnahmeleitung)
| Ton |
Mark P. Stoeckinger (supervisor)
| Tiertrainer |
Sue Chipperton (Hunde)
| Ton |
John Casali (mixer), Michael B. Koff (Mixer: USA), Thomas Visser (Hawaii)
| Spezialeffekte |
Double Negative (DNEG) (visual effects), Framestore (visual effects), Framestore (visual effects), RISE Visual Effects Studios (visual effects), Outpost VFX (visual effects), Outpost VFX (visual effects), Crafty Apes (visual effects), Cantina Creative (visual effects), Exceptional Minds (visual effects), Proof (visualization services), The Third Floor (visualization), Clear Angle Studios (cyber scanning and lidar scanning), Gentle Giant Studios (digital scanning services), Lidar Lounge (3D lidar photogrammetry scanning services), Stereo D (3D conversion), Monty Langford, Egle Sveikauskyte
| Regieassistent |
Paul Barry (1st AD), Joe Geary (1st AD), Steve Love (1st AD: Nachdreh), Richard Whelan (1st AD: 2nd unit), Sam Barry-Parker (2nd AD: Statisten), Paul Bennett (2nd AD: splinter unit), Paula C. Frías (2nd AD: Splinter unit), Martin Dorsch (add. 2nd AD), Fraser Fennell-Ball (leitender 2nd AD), Jason Halley (2nd AD), Jason Inman (2nd AD: Nachdreh), Sandrine Loisy (2nd AD: 2nd unit), Tom Reynolds (2nd 2nd AD), Matthew D. Smith (2nd AD), Samuel A. Smith (2nd AD: 3rd unit als Samuel Andrew Smith), Jody Wiltshire (2nd AD: 2nd unit), James Budd (3rd AD: Statisten), Scott Claydon (3rd AD: Statisten), Jack Fontaine (3rd AD: Statisten), Teariki Leonard (3rd AD: Statisten), Jess Link (3rd AD), Ciara McIlraith (3rd AD. Statisten), Josie Morgan (3rd AD), Mark Rossi (3rd AD: 2nd unit), Oliver Tummel (3rd AD: 2nd unit), Lawrence Whelan (3rd AD), Samantha Corcoran (PA), Oscar Crane (Leitender PA), John Allen Funk (leitender PA: 2nd unit, Hawaii als John Funk), Tim Jim Hullegie (PA), Sarah Mulberge, Marlon Beyer Rieger, Natalie Wright-Cella (leitender PA: 2nd unit), Phoebe Young (PA: Stunt unit)
| Continuity |
Barbara Abelar (2nd unit, Nachdreh), Julie Brown, Roxanne Cuenca (2nd unit), Kelly Maracin Krieg (3rd unit), Ana Oparnica Sebal (Hawaii)
| Drehorte |
Tom Asquith, David Campbell-Bell (supervisor), Rob Campbell-Bell (als Robert Campbell-Bell), Katrina Day (Koordination als Kat Day), Alastair Don, Julie Hannum (Hawaii), Martin Henderson (2nd unit, Glasgow), Rachel Hyde, Jamie Jones, Niall O'Shea (Scout), Joe Simmons (2nd unit, Doncaster), Charlie Hayes (Glasgow), Paul Howard (Scout), Steve Woroniecki
| Szenenbild |
David Scheunemann
| Bauten |
Dominic Hyman
| Ausstattung |
Lisa Chugg, Jeffrey Kushon (Los Angeles), Shane Vieau
| Besetzung |
Lucy Bevan, Mary Vernieu, Marisol Roncali
| Kostüme |
Sarah Evelyn (als Sarah Evelyn Bram)
| Maske |
Merc Arceneaux (für the Rock), Alessandro Bertolazzi (Design), Andrea Finch (Supervisor: Statisten), Corinne Foster (Nachdreh: Los Angeles), Julie Hewett (Leitung: Nachdreh, Los Angeles), Sara Kramer (Statisten), Andrea Lance Jones (supervisor: Statisten ), Cristina Waltz (Hawaii), JoJo Williams (für Idris Elba als Joanna Williams)
| Frisuren |
Ryo Murakawa, Fernando Santaella Navarro (Hawaii als Fernando Navarro), Paul Pattison (für Jason Statham), Rachel Solow (für the Rock)
| Waffen |
Liam Byrne (supervisor: 2nd unit), Ian Edwards, Tony Finnigan, Harry Lu (Hawaii), Ben Rothwell (Koordination), Will Samuelson
| Pilot |
Miles A. Fletcher (Kamera-Helikopter), Brian Reynolds (Helikopter), Doug Uttecht (Helikopter)
| Technischer Berater |
Doug Scroggins III (Helikopter)
| Trainer |
James Moontasri (Marcial ARts: für Jason Statham)
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Produzent |
Steven Chasman (EP), Ainsley Davies (EP), Dany Garcia (EP), Hiram Garcia, Dwayne Johnson, Kelly McCormick (EP), Chris Morgan, Ethan Smith (EP), Jason Statham, Kathy Chasen-Hay (AP), Nicole Furia (AP)
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Regie |
David Leitch, Simon Crane (2nd Unit), Alexander H. Gayner (Splinter Unit), Chris O'Hara (2nd Unit: Hawaii), Greg Rementer (2nd Unit)
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9. Teil der Serie "Fast and Furious (Filmreihe)" |
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Soundtrack |
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