Citizen Kane
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Beta-Technik Gesellschaft für Filmbearbeitung mbH (München)
Dialogbuch: Manfred R. Köhler
Dialogregie: Manfred R. Köhler
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Citizen Kane
Citizen Kane
USA 1941 - 119 Min.
Internationale Titel
Citizen Kane USA
El ciudadano Argentinien; Mexiko; Uruguay; Peru
Burger Kane Besgien
Cidadão Kane Brasilien
Ciudadano Kane Chile; Mexiko; Spanien
Građanin Kane Kroatien
Občan Kane Cschechoslovakei
Politis Kane Griechenland
Aranypolgár Ungarn
Hamshahri Kane Iran
Ha-Ezrah Kane ISrael
Quarto potere Italien
Shimin Kein Japan
Pilietis Keinas Litauen
Obywatel Kane Polen
O Mundo a Seus Pés Portugal
Cetățeanul Kane Rumänien
Državljan Kane Slovenien
En sensation Schweden
Yurttaş Kane Türkei
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Inhalt

Im Jahr 1941 stirbt der US-amerikanische Zeitungsmagnat Charles Foster Kane einsam auf seinem Privatschloss Xanadu, als er gerade eine gläserne Schneekugel betrachtet. Sein letztes Wort vor dem Tod ist Rosebud (dt.: Rosenknospe). Es folgt eine Zusammenfassung seiner Biografie im Stil einer Wochenschausendung (News on the March), einzelne Lebensstationen werden beleuchtet. Aus ärmlichen Verhältnissen stammend, baute Kane ein Imperium auf, das aus 37 Zeitungen sowie zahlreichen Verlagen, Firmen und Immobilien bestand. Gezeigt wird ein Mensch, der stets in der Öffentlichkeit gestanden und die Massen polarisiert hat. Die Sendung entpuppt sich als Probeaufführung vor Mitarbeitern der Wochenschau. Doch der Produzent ist der Meinung, dass der richtige Aufhänger noch fehle – etwas, das die Privatperson Kane treffend charakterisiert. Er beauftragt den Reporter Thompson, herauszufinden, was hinter dem letzten Wort von Kane tatsächlich steckt. Für seine Recherche sucht Thompson verschiedene Personen und Orte auf. Zunächst versucht er, Kanes zweite Ehefrau Susan Alexander, die von ihm getrennt lebt, zu treffen. Die ehemalige Opernsängerin und jetzige Nachtclubtänzerin und Alkoholikerin weigert sich jedoch, mit ihm zu sprechen. Der Reporter begibt sich dann in das Privatarchiv des längst verstorbenen Bankiers Thatcher, der Kanes Ziehvater war. Aus Tagebüchern erfährt man, dass Kanes Mutter Mary 1871 unerwartet zu Reichtum kam, nachdem ein säumiger Schuldner ihr ein Bergwerk überschrieben hatte, das sich später als Goldmine entpuppte. Sie beschloss, die Erträge aus dieser Mine zur Gänze in die Erziehung und Ausbildung ihres kleinen Sohnes zu investieren, und gab Kane in die Hände seines neuen Vormundes Thatcher. Kane trennte sich nur widerwillig von seinen Eltern, seinen Schlitten ließ er im Schnee zurück. Mit Vollendung seines 25. Lebensjahres erhielt Kane die Verfügungsgewalt über sein mittlerweile umfangreiches Vermögen. Im Gegensatz zu Thatcher interessiert er sich aber nicht für Anlageobjekte wie Goldminen oder Grundstücke. Er will lieber Chefredakteur seiner Zeitung New York Inquirer werden. Kane verwandelt das seriöse Blatt in eine Boulevardzeitung, die nun hauptsächlich Klatschmeldungen und Skandalgeschichten abdruckt. Er diffamiert Unternehmen, an denen er selbst beteiligt ist – sehr zum Missfallen von Thatcher, der Kane wegen seiner linken Gesinnung und seines leichtsinnigen Umgangs mit Geld kritisiert. Nach seinem Besuch in Thatchers Archiv sucht Thompson Kanes langjährigen Geschäftsführer und Finanzberater Bernstein auf. Dieser vermutet, dass Rosebud ein Mädchen gewesen sei oder etwas, das Kane verloren hat. Bernstein erinnert sich an die Übernahme des Inquirer durch Kane in den späten 1880er-Jahren: Die Umstrukturierung und Neuausrichtung der Zeitung begleitet Kane mit einer Grundsatzerklärung. Darin sichert er zu, er wolle die Bürger- und Menschenrechte seiner Leser verteidigen und eine Zeitung machen, die wahrheitsgetreu und unabhängig von Unternehmerinteressen berichtet. Diese Erklärung wird von Jedediah Leland, Kanes bestem Freund, als „historisches Dokument“ aufbewahrt. Der Inquirer wird in den folgenden Jahren zur auflagenstärksten Zeitung New Yorks. Kane beginnt, antike Statuen zu sammeln, und unternimmt eine mehrmonatige Europareise. Als er zurückkommt, ist er mit Emily Norton verlobt, der Nichte des US-Präsidenten. In dieser Zeit kommt es zu ersten Differenzen zwischen Kane und Leland, unter anderem wegen ihrer gegensätzlichen Haltung zum Spanisch-Amerikanischen Krieg. Als Nächstes sucht Thompson Leland auf, der Kane laut Bernstein am besten gekannt haben soll. Leland ist der Meinung, dass Kane immer nur an sich selbst geglaubt habe und am Ende ohne den Glauben an irgendetwas gestorben sei. Er berichtet von Kanes Familienleben: 1904 wird Kanes Sohn geboren, in den folgenden Jahren geht jedoch die Ehe mit Emily zunehmend in die Brüche, da Kane nur an seiner Arbeit interessiert ist. Auch seine regelmäßigen Attacken auf Emilys Onkel, den Präsidenten der Vereinigten Staaten, sorgen für Streit. 1916 lernt Kane die junge Susan Alexander kennen, Angestellte einer Notenhandlung und Hobby-Sängerin. Sie entwickeln Sympathien füreinander und treffen sich regelmäßig. Es bleibt offen, ob sie eine Affäre haben oder eine platonische Freundschaft führen. Zur gleichen Zeit kandidiert Kane bei der Gouverneurswahl, der Sieg scheint ihm sicher. Aber Jim Gettys, sein politischer Gegner, weiß von den Treffen mit Susan und stellt Kane vor die Wahl: entweder legt er die Kandidatur nieder, oder seine Affäre wird öffentlich gemacht. Da Kane sich weigert, berichten die Zeitungen bereits am nächsten Tag über den Skandal. Die Wahl ist für ihn verloren. Zwei Wochen nachdem Emily sich von ihm hat scheiden lassen, heiratet Kane Susan. Um der talentlosen Sängerin eine Karriere als Opernstar zu ermöglichen, errichtet er ihr in Chicago ein Opernhaus. Leland, inzwischen Theaterkritiker bei Kanes Zeitung und seit Jahren mit Kane zerstritten, wird am Abend nach der Uraufführung von Kane in der Redaktion gefunden – betrunken eingeschlafen über seiner halbfertigen Kritik. Kane schreibt „den Verriss“ so negativ zu Ende, wie Leland ihn begonnen hat, und veröffentlicht die fertige Kritik. Anschließend feuert er Leland. Der Sohn von Emily und Kane stirbt zwei Jahre später an den Folgen eines Autounfalls. Thompson besucht Susan Alexander ein zweites Mal. Diesmal berichtet sie ihm von ihrer Karriere als Opernsängerin. Obwohl ihre Stimme sich nicht dafür eignet, will Kane aus ihr einen großen Star machen. Ihr erster Auftritt gerät zum Debakel. Nachdem Leland wegen seines Verrisses entlassen worden ist, schickt er seinem ehemaligen Freund einen Brief. Darin befindet sich ein zerrissener Scheck über 25.000 Dollar, den ihm Kane als Abfindung hat zukommen lassen, und die Grundsatzerklärung über die journalistischen Werte des Inquirer, die Kane Jahre zuvor geschrieben hat. Susan, deren Sangeskünste überall auf Ablehnung stoßen, weigert sich, weiterhin aufzutreten, doch Kane zwingt sie dazu. Erst nach einem missglückten Suizidversuch darf Susan ihre Gesangslaufbahn beenden. In den folgenden Jahren beginnt Kane mit dem Bau von Xanadu, wo beide fortan einen Großteil ihrer Zeit verbringen. Susan hasst die Abgeschiedenheit des Palastes und will nach New York zurück. Auf einem Ausflug kommt es zu einem heftigen Streit zwischen den beiden; kurze Zeit später verlässt sie ihn. Am Ende fährt Thompson nach Xanadu, wo Kanes enorme Besitztümer sortiert werden. Dort trifft er auf den Butler Raymond. Dieser berichtet von Susans Abreise aus Xanadu, und der Zuschauer sieht, wie Kane in seinem Zorn Susans Zimmer zerstört und dabei eine Schneekugel findet, die ihn an seine Kindheit erinnert – an den Tag, an dem er seine Eltern verlassen musste. Thompson beendet seine Suche mit der Vermutung, dass Rosebud etwas sei, das Kane – im Gegensatz zu allen anderen Dingen – nicht bekommen konnte oder das er wieder verloren hatte. Die letzte Einstellung des Films zeigt, wie Kanes wertlose Besitztümer in einem großen Ofen verbrannt werden, darunter auch sein alter Schlitten aus Kindheitstagen – mit der Aufschrift Rosebud.

Orson Welles begann seine Karriere als Theaterregisseur und Rundfunksprecher. Nach dem großen Erfolg des von ihm inszenierten Hörspiels Krieg der Welten, das ihn landesweit bekannt machte, wurde er 1939 im Alter von 24 Jahren von der Produktionsfirma RKO Pictures unter Vertrag genommen. Das Studio steckte Ende der 1930er-Jahre in finanziellen Schwierigkeiten und erhoffte sich viel von Welles, der in der Branche als „Wunderkind“ bezeichnet wurde. Bei der Wahl seines ersten Filmstoffes ließ man ihm freie Hand. Seine geplante Adaption des Romans Herz der Finsternis von Joseph Conrad scheiterte jedoch an der Finanzierung und für eine Verfilmung des Buches The Smiler with the Knife wurde keine passende Darstellerin gefunden. Im Januar 1940 spottete dann der Hollywood Reporter, es würden bereits Wetten abgeschlossen, ob Welles überhaupt einen Film für RKO zustande bringt, bevor sein Vertrag auslaufe. Von den Produzenten zunehmend unter Druck gesetzt, entschied sich der Regisseur schließlich für ein Projekt, das ihn schon seit seiner Kindheit beschäftigte. Während seiner Schulzeit hatte Welles ein Theaterstück geschrieben mit dem Titel „Marching Song“, das den Lebenslauf eines Mannes aus der Sicht seiner Zeitgenossen erzählt. Daraus entwickelte er nun die Grundidee zu Citizen Kane. Als weiterer Impuls gilt Aldous Huxleys Roman Nach vielen Sommern von 1939.

Herman J. Mankiewicz, den Welles aus seiner Zeit beim Radio kannte, schrieb die erste Fassung des Drehbuches im Frühjahr 1940 auf seiner Ranch in Victorville. Co-Autoren waren Orson Welles und John Houseman, der im Vorspann jedoch nicht genannt wird. Da sich Mankiewicz ein Bein gebrochen hatte, lag dieser die meiste Zeit im Bett und brachte dort in zwölf Wochen über 200 Seiten zu Papier. Ursprünglich sollte die Filmhandlung eng an die Biografie des exzentrischen Filmproduzenten und Abenteurers Howard Hughes angelehnt sein. In den späteren Versionen des Skripts diente dann vor allem der Verleger William Randolph Hearst als Vorlage für die Figur des Charles Foster Kane. Die ersten Titelentwürfe des Projekts lauteten „John Citizen, U.S.A.“ und „John Q.“ Nach einem Jahr und insgesamt sieben verschiedenen Fassungen wurden die Arbeiten am Drehbuch abgeschlossen.

Zu den Szenen, die nicht in die endgültige Version aufgenommen wurden, zählen:
Ein erweiterter Wochenschaubericht, in dem Kanes Schullaufbahn beleuchtet wird
Kanes Flitterwochen
ein Treffen Kanes mit dem Präsidenten
Kanes Wiedersehen mit seinem leiblichen Vater und dessen neuer Frau
Susans Affäre mit einem anderen Mann, den Kane daraufhin umbringen lässt
ein Kostümball auf Xanadu
mehrere Szenen mit Kanes Sohn, unter anderem dessen Tod.

Für Diskussionen sorgte in den 1970er-Jahren die Frage, wie groß Orson Welles’ Anteil am Skript war. Die Filmkritikerin Pauline Kael veröffentlichte 1971 im New Yorker unter dem Titel Raising Kane einen Artikel, in dem sie behauptete, Mankiewicz habe das Drehbuch größtenteils alleine geschrieben. Der Journalist Robert L. Carringer sowie John Houseman und der Regisseur Peter Bogdanovich widersprachen dieser Ansicht. Inzwischen gilt als gesichert, dass das Drehbuch als gemeinsam erarbeitetes Produkt von Mankiewicz und Welles zustande kam.

Citizen Kane bedeutete den Durchbruch für den Komponisten Bernard Herrmann, einen alten Bekannten von Welles, der später vor allem durch seine Zusammenarbeit mit Alfred Hitchcock bekannt wurde. Er schrieb die Filmmusik in zwölf Wochen und orientierte sich dabei an einem Leitmotiv, das in verschiedenen Variationen immer wieder zu hören ist. Entscheidenden Einfluss auf die optische Präsentation des Films hatte der Kameramann Gregg Toland, der einen kleinen Gastauftritt als Radiosprecher hat. Welles wollte Toland unbedingt mit dabeihaben, da er seine Arbeitsweise bewunderte. Die meisten Darsteller des Films waren Mitglieder der Mercury-Theatergruppe, die Welles im Alter von 21 Jahren gegründet hatte. Viele von ihnen, wie etwa Joseph Cotten, waren gute persönliche Freunde des Regisseurs.

Zu den Schauspielern, die in Citizen Kane ihr Leinwanddebüt gaben, zählen Ruth Warrick, Paul Stewart, Joseph Cotten, Agnes Moorehead und Everett Sloane. Auch die meisten anderen Mitwirkenden, inklusive Orson Welles, hatten kaum Erfahrungen im Filmgeschäft und waren damit keine bekannten Hollywood-Gesichter. Fast alle kamen vom Theater oder vom Rundfunk. Susan Alexanders Singstimme wurde von der Opernsängerin Jean Forward synchronisiert, die zu diesem Zweck absichtlich schlecht und außerhalb ihres Stimmumfangs sang. Da sie um ihren Ruf fürchtete, bestand sie darauf, nicht im Abspann genannt zu werden.

Eine deutsche Synchronbearbeitung wurde erst 1962 angefertigt. Daran wirkte auch Hanns Müller-Trenck, der langjährige Chefsprecher des Bayerischen Rundfunks, als „Wochenschau-Sprecher“ mit. Für Dialogbuch und Synchronregie zeichnete Manfred R. Köhler verantwortlich. Die Filmmusik von Bernard Herrmann wurde in der deutschen Fassung vollständig ersetzt. Dabei wurden teilweise auch Stellen, die in der Originalfassung bewusst ohne Musikuntermalung gelassen wurden, mit Musik versehen.

Der einstige Stummfilmkomiker Charles Bennett tritt im Abspann ungenannt als Entertainer auf Kanes Inquirer-Party auf und trägt dabei das Lied „Oh, Mr. Kane“ vor. In weiteren kleinen, im Abspann unerwähnten Rollen sind der Jazzmusiker Nat King Cole und der spätere Hollywood-Star Alan Ladd als einer der Reporter zu sehen. Edith Evanson spielt die Krankenschwester von Leland. Der Drehbuchautor Herman J. Mankiewicz und der Kameramann Gregg Toland hatten ebenfalls kleine Gastauftritte im Film. Orson Welles’ Privatsekretärin Kathryn Trosper Popper, die eine Rolle als Fotografin auf Xanadu hatte, starb im März 2016 als letztes bekanntes lebendes Mitglied der Filmbesetzung. Sie wurde 100 Jahre alt.

Mit den Dreharbeiten zu Citizen Kane wurde am 29. Juni 1940 begonnen. Das Budget der Gemeinschaftsproduktion von RKO und Orson Welles’ Mercury Productions betrug etwa 700.000 Dollar, 200.000 Dollar mehr als ursprünglich veranschlagt. Welles’ Gage belief sich auf 100.000 Dollar.

Der Arbeitstitel des Films lautete American oder RKO 281. George Schaefer, der Präsident der Produktionsfirma, schlug die Umbenennung in Citizen Kane vor.

Welles wollte sich bei den Dreharbeiten der Überwachung durch Vertreter des Studios entziehen. In seinem Vertrag mit RKO wurde ihm die vollständige künstlerische Kontrolle über das Projekt zugesichert, für einen Regiedebütanten ein ungewöhnlicher Umstand. Um lästige Besuche der Produzenten und Verantwortlichen am Set zu verhindern, teilte er der Produktionsfirma mit, der Film befinde sich noch „in der Probephase“, obwohl die Dreharbeiten längst begonnen hatten. Zu der Zeit wurde unter anderem die Reporterkonferenz gedreht, an der Orson Welles und Joseph Cotten teilnahmen.

Für die Szenen, in denen Welles den alternden Kane darstellt, verbrachte er täglich etwa sechs Stunden in der Maske. Wenn er dagegen den jungen Kane verkörperte, wurden verschiedene Tricks angewandt (darunter diverse Make-ups, Frisuren und Kamerafilter), um ihn noch jugendlicher erscheinen zu lassen. Dadurch sollte der Kontrast zwischen den verschiedenen Zeiträumen, in denen der Film angesiedelt ist, zusätzlich verstärkt werden.

Der Film beginnt mit einem längeren Wochenschaubericht über Charles Foster Kanes Tod, in dem zahlreiche Archivaufnahmen aus seinem Leben zu sehen sind. Um dem entsprechenden Filmmaterial ein authentisches und altes Aussehen zu verleihen, wurde es unter anderem mit Sand behandelt und über einen Betonboden geschleift. Nach der Veröffentlichung von Citizen Kane erhielt die Produktionsfirma RKO einen Brief, in dem sich ein Kinobesitzer über die mangelhafte Qualität des Films beschwerte.

Als Orson Welles beim Dreh der Szene, in der Kane von seinem Rivalen Jim Gettys ein Ultimatum gestellt wird, die Treppe hinunterrannte, brach er sich das Sprungbein und saß für zwei Wochen im Rollstuhl. Mithilfe von Metallbandagen war es ihm zwar möglich, aufrecht zu stehen, laufen konnte er jedoch nicht.

Die Szene mit den Tänzerinnen, die Kane ein Ständchen bringen, sollte laut Drehbuch in einem Bordell spielen, was jedoch vom Hays Office erwartungsgemäß untersagt wurde. Später gab Welles zu, er habe diesen provokanten Handlungsort nur deshalb gewählt, um die Zensurbehörde von anderen kritischen Stellen des Skripts abzulenken, die weniger schwerwiegend waren.

Gegen Ende der Produktion wurde Welles von einem Mitarbeiter gefragt, wie Charles Foster Kanes letztes Wort „Rosebud“ hatte bekannt werden können, wenn sich zum Zeitpunkt seines Todes niemand mit ihm im Raum befand. Welles zögerte mit seiner Antwort und sagte dann: „Erzählen Sie bloß keinem davon.“

Die Dreharbeiten wurden am 23. Oktober 1940 abgeschlossen. Es folgten sechs Monate, in denen Citizen Kane von Robert Wise und Mark Robson geschnitten wurde. Auch in diesem Bereich hatte Welles das letzte Wort. Während der Post-Produktion verlangten die Verantwortlichen des Studios, einen Rohschnitt des Films zu sehen, um ihn notfalls entschärfen zu können. Nach mehreren kleineren Änderungen wurde das Werk schließlich freigegeben.

Ursprünglich sollte Citizen Kane bereits im Februar 1941 in die Kinos kommen. Aufgrund der Kontroverse, die um den Film entstanden war (siehe Welles und Hearst), wurde die Premiere jedoch auf den 1. Mai verschoben.

Citizen Kane erlangte vor allem durch seine zahlreichen filmtechnischen Innovationen Bekanntheit und gilt nicht zuletzt aus diesem Grund als einer der besten Filme aller Zeiten. Welles’ Maxime lautete: „Das Kino ist noch sehr jung, und es wäre einfach lächerlich, wenn es einem nicht gelänge, ihm ein paar neue Seiten abzugewinnen.“ Viele der verwendeten Techniken waren bereits in den Arbeiten anderer Regisseure zu sehen, doch Orson Welles war es, der sie alle in einem Werk vereinte. Er reizte alle vorhandenen Stilmittel des Filmemachens aus und entwickelte einige neue. Dabei ließ er sich vor allem von den Filmen des deutschen Expressionismus und des russischen Kinos beeinflussen. Auch US-amerikanische Produktionen, wie etwa John Fords Ringo, den sich Welles während der Dreharbeiten etwa vierzig Mal angeschaut hat, oder William K. Howards The Power and the Glory dienten ihm als Inspiration und Vorbild für Kameraeinstellungen und Erzählstruktur. Welles setzte auch die sogenannte Deep focus cinematography ein, bei der eine möglichst große Schärfentiefe durch den Einsatz spezieller Kameraobjektive verbunden mit einer entsprechenden Lichtführung erzielt wird. Gegenstände in unterschiedlicher Entfernung können so gleichermaßen scharf gezeichnet werden. Diese schon seit der Stummfilmzeit bekannte Technik wurde von Gregg Toland, dem Kameramann des Films, perfektioniert, der im Vorfeld der Dreharbeiten viel mit Optiken und Belichtung experimentiert hatte. Verschiedene Szenen wurden zudem in extremer Untersicht (von unten nach oben) oder Aufsicht (von oben nach unten) gefilmt. Die jeweilige Kameraperspektive verdeutlicht auf diese Weise den Status oder die Gefühlslage der Person. Starke Figuren wie Charles Foster Kane wurden von unten, also in heroischer Pose gefilmt, auf schwächere Charaktere wie Susan Alexander blickt die Kamera von oben herab. Nach dem Selbstmordversuch seiner Frau wird auch Kane aus dieser Perspektive gezeigt. Durch den Einsatz eines Weitwinkelobjektivs wurde der Eindruck der subjektiven Kamera noch verstärkt Für die zahlreichen Einstellungen von unten (häufig wurde die Kamera direkt auf den Boden gelegt) musste die Studiokulisse mit einem Baumwolltuch überspannt werden, um die Illusion einer Zimmerdecke zu erzeugen. Auf Großaufnahmen von Gesichtern verzichtet der Film weitgehend und wahrt damit eine gewisse Distanz zu den handelnden Personen. In der Streitszene zwischen Leland und Kane befand sich die Kamera in einem Loch im Fußboden; für einen Moment ist die Kante des Fußbodens am unteren Bildrand zu sehen. Bemerkenswert an der Kamera- und Montagetechnik sind darüber hinaus die vielen langen Einstellungen, für die Welles seine Erfahrung als Theaterregisseur nutzte, die sparsam eingesetzten Schnitte sowie die Bildkomposition. In der ersten Szene des Films beispielsweise befindet sich das erleuchtete Fenster Xanadus stets an der gleichen Position, obwohl das Gebäude aus verschiedenen Winkeln und Entfernungen gezeigt wird. Bei den Überblendungen wandte Welles das gleiche Verfahren an wie im Theater: Das Licht wurde in einer Szene stückweise auf einen Bühnenausschnitt (Bildbereich) reduziert und in der nächsten von einem Ausschnitt sukzessive auf die gesamte Bühne (Szene) erhöht. Üblicherweise wurden Überblendungen beim Filmschnitt durch nachträgliches Abdunkeln oder durch globales Abblenden bei der Aufnahme erzeugt. Die Kombination der Theaterab- und aufblende mit den Möglichkeiten des Filmschnitts verleiht dem Film in diesen Momenten eine widersprüchliche Wirkung zwischen Theatralik und (Film-)Realismus. Zu den visuellen Besonderheiten von Citizen Kane zählen die vielen Spiegelungen, die im Film zu sehen sind (die Krankenschwester spiegelt sich in der zerbrochenen Schneekugel; Mr. Bernstein in seiner Schreibtischoberfläche; die Tänzerinnen spiegeln sich in einem Fenster; Susan Alexander spiegelt sich in ihrem Spiegel; Kanes vervielfachtes Spiegelbild am Ende des Films).

Außergewöhnlich für damalige Verhältnisse war, dass mehrere Figuren über einen Zeitraum von 40 Jahren hinweg von jeweils nur einem Darsteller verkörpert wurden. Möglich wurde dies durch das realistische Make-up (ergänzt durch aufwendige Perücken, Latexmasken und trübe Kontaktlinsen), das Citizen Kane den Ruf eines Meilensteins der Maskentechnik einbrachte.

Der Wochenschaubericht wurde im Stil einer Nachrichtensendung gedreht und durch Archivmaterial ergänzt. Einstellungen, die wie heimlich gedrehte Paparazzi-Filme wirken sollten, nahm Gregg Toland mit einer Handkamera auf. Historische Persönlichkeiten wie Adolf Hitler oder Theodore Roosevelt wurden in die Handlung eingebaut, um eine Einbindung von Kanes Geschichte in das Zeitgeschehen zu suggerieren.

Häufig machte Welles Gebrauch von Miniaturbauten und Modellen, wie etwa einer verkleinerten Version des Opernhauses oder Xanadus. Das Publikum, vor dem Kane seine Wahlkampfrede hält, ist in Wirklichkeit eine Fotografie, die durch den Einsatz von Licht zum Leben erweckt wurde. Die Landschaft im Hintergrund der Picknickszene ist ein Ausschnitt aus der RKO-Produktion King Kong und die weiße Frau, der auf eine Leinwand projiziert wurde.

Einige Requisiten wurden so gebaut, dass sie auseinandergeklappt werden konnten oder Aussparungen für die Kamera enthielten. Dazu zählen das Neonschild über dem El Rancho und der Tisch in Kanes Elternhaus.

In Bezug auf die narrative Struktur fallen vor allem die unchronologische Anordnung einzelner Sequenzen und der Bruch mit der linearen Erzähltechnik auf. Der Film beginnt mit Kanes Tod, also eigentlich mit dem Ende der Geschichte. Im Anschluss daran sieht der Zuschauer eine kurze Zusammenfassung seines gesamten Lebens, von dem einzelne Stationen im Laufe des Films aus verschiedenen Sichtweisen noch einmal ausführlich erklärt werden. Äußerst ungewöhnlich für die damalige Zeit war vor allem die Vielzahl von Rückblenden. Auch Zeitsprünge innerhalb einer Szene sind in Citizen Kane zu finden. Das beste Beispiel dafür ist die Sequenz am Frühstückstisch, in der gezeigt wird, wie Kanes Ehe mit Emily in die Brüche geht. Die Handlung, die sich über einen Zeitraum von mehreren Jahren erstreckt, nimmt im Film nur wenige Minuten ein. Der Schauplatz bleibt der gleiche, nur Kostüme und Maske ändern sich. Auch der Esstisch wird immer länger, wodurch die zunehmende Distanz zwischen Kane und Emily symbolisch deutlich wird. In einer anderen Szene wünscht Mr. Thatcher dem jungen Charles Foster Kane „Frohe Weihnachten“ und beendet den Satz in einer neuen Szene, die fünfzehn Jahre später spielt, mit den Worten „… und ein gutes neues Jahr!“ An einer anderen Stelle sagt ein Wahlkampfhelfer: „Charles Foster Kane (…), der sich nur an diesem Wahlkampf beteiligt …“, woraufhin Kane selbst in einer anderen Einstellung fortfährt: „… weil ich es als nötig erachte.“ Solche Orts- oder Zeitsprünge mitten im Satz wurden bereits in dem Film M gezeigt; beispielsweise wurde dort ein Satz in einer Konferenz angefangen, in einer anderen aber beendet.

Ein ähnlicher Effekt in optischer Hinsicht wird in zwei Szenen erreicht, in denen von einer Fotografie auf eine Filmszene (Gruppenfoto der Chronicle-Mitarbeiter) beziehungsweise von einer Filmszene auf eine Fotografie (Alexander Kanes Wohnungstür) übergeblendet wird. Häufig wird die Geschichte mithilfe fiktiver Zeitungsschlagzeilen vorangetrieben.

Eine kurze Einstellung, die den Beginn einer Opernaufführung zeigt, kommt in Citizen Kane zweimal vor – das erste Mal in der Erinnerung von Jedediah Leland und später noch einmal in der Erinnerung von Susan Alexander.

Citizen Kane ist einer der ersten „seriösen“ Filme, in dem die so genannte vierte Wand durchbrochen wird, zum Beispiel in Szenen, in denen Thatcher direkt in die Kamera schaut. Ansonsten wurde das Verfahren oft in Slapstick-Komödien (wie bei Oliver Hardy und Stan Laurel) angewandt.

Auffällig ist, dass man das Gesicht des Reporters Jerry Thompson, der sich auf die Suche nach der Bedeutung des Wortes Rosebud begibt, kaum von vorne sieht. Welles wollte dadurch erreichen, dass sich der Zuschauer selbst in diese Rolle hineinversetzt.

Eine Vorreiterrolle nahm der Film auch im Bereich von Toneffekten und Tonschnitt ein. Welles profitierte dabei von seiner Zeit beim Radio. Er ließ die Darsteller durcheinanderreden und sich gegenseitig unterbrechen – im Kino der 1940er-Jahre ein Novum. Als Kane sich bei einem Picknick mit Susan streitet, ist im Hintergrund, sozusagen als dramaturgischer Gegenpol, fröhliches Gelächter zu hören. Für die Bibliotheksszene wurden die Stimmen der Schauspieler mit Hall unterlegt.

Da Orson Welles bei Citizen Kane nicht nur Regie führte, sondern auch als Produzent fungierte, am Drehbuch mitschrieb und die Hauptrolle übernahm, gilt der Film als einer der ersten Vertreter des US-amerikanischen Autorenkinos. Welles’ Darstellung des Charles Foster Kane wird als ein frühes Beispiel für die Technik des Method Acting angesehen, bei der sich der Schauspieler vollkommen in seine Rolle hineinversetzt und für eine authentische Verkörperung notfalls bis an seine Grenzen geht. So soll Welles nach den Dreharbeiten zu der Szene, in der er wutentbrannt ein Zimmer zerstört, auf seine blutigen Hände gestarrt und gemurmelt haben: „I really felt it. I really felt it.“[7] Für die Szene, in der sich der betrunkene Leland mit Kane anlegt, trank sich Joseph Cotten wirklich einen Rausch an und blieb die ganze Nacht wach. Sein Versprecher „crimitism … critism … I am drunk.“ (auf Deutsch: „Theaterxanthippen … Kritiken … ich bin blau.“) sowie Welles’ Reaktion wurden nicht herausgeschnitten, sondern im Film verwendet. Darüber hinaus hatte Citizen Kane durch sein effektvolles Spiel mit Licht und Schatten (beispielsweise in der Bibliotheksszene) sowie den Einsatz von Rückblenden einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung des Film noir.

Nicht abschließend geklärt ist, inwieweit der Name des Schlittens, Rosebud (Rosenknospe), eine Anspielung auf Hearst darstellt. Der Regisseur Kenneth Anger behauptete 1984 in seinem Buch Hollywood Babylon II, Rosebud sei Hearsts Bezeichnung für die Klitoris seiner Geliebten Marion Davies gewesen. Diese Behauptung wurde 1989 von Gore Vidal in einem Artikel für den New York Review of Books erneut aufgegriffen. Louis Pizzitola schrieb 2002 in seinem Buch Hearst Over Hollywood wiederum, Orrin Peck, ein Freund der Familie, habe Hearsts Mutter Phoebe den Kosenamen Rosebud gegeben. Der Drehbuchautor Herman J. Mankiewicz selbst behauptete stets, er habe den Schlitten nach einem Fahrrad benannt, das er als Kind besessen habe. So lassen sich auch Parallelen zu Orson Welles’ eigener Biografie erkennen, angefangen bei seinem rasanten Aufstieg zu Hollywoods Wunderkind mit Anfang 20 bis hin zu seinen Vorstellungen von Unterhaltung und Massenmedien. Genau wie Kane verlor Welles schon in jungen Jahren beide Eltern und wurde von einem Vormund namens Maurice Bernstein großgezogen. Bernstein ist der Name des Geschäftsführers in Citizen Kane und die einzige Figur, die durchweg positiv dargestellt wird. Tragischerweise sollte auch das Ende des Films autobiografische Züge zeigen; nach der Auseinandersetzung mit Hearst verebbte Welles’ Karriere als Regisseur. Er wurde nach einer Verleumdungskampagne in Hearsts Zeitungen vom FBI als Kommunist verdächtigt und bekam nie wieder so viel künstlerische Freiheit wie für diesen Film. Im Alter war auch Welles ein verbitterter Mensch. Robert Wise, der Filmeditor von Citizen Kane, sagte einmal, Welles habe einen autobiografischen Film gedreht, ohne es selbst zu merken.

Das Leben der Schauspielerin Marion Davies lieferte die Vorlage für die Figur der talentlosen Opernsängerin Susan Alexander. Davies war Hearsts langjährige Geliebte. Die negative Darstellung von Susan Alexander als talentlose und alkoholkranke Opern-Diva schädigte den Ruf ihres realen Vorbilds nachhaltig. Orson Welles schrieb 1975 im Vorwort zu ihrer Biografie Times We Had, dass er dies zutiefst bereue und Marion Davies für eine gute Schauspielerin und eine wunderbare Frau halte. Als weitere Inspirationsquellen für Alexander gelten die Ehefrauen des Filmmoguls Jules Brulator, Dorothy Gibson und Hope Hampton, die nach einer Schauspielkarriere beide ihr Glück als Opernsängerinnen suchten, damit jedoch wenig Erfolg hatten.

Als Vorbild für Jedediah Leland diente der Zeitungskolumnist Ashton Stevens, der als Theaterkritiker für den San Francisco Examiner tätig war. Sein Bruder Landers Stevens hat eine kleine Rolle in Citizen Kane. Daneben gelten Joseph Cottens Agent Leland Hayward und der Produzent Jed Harris als Vorbilder, hauptsächlich in Hinblick auf den Namen der Figur.

Kanes politischer Gegenspieler Jim Gettys basiert auf Charles Francis Murphy, einem einflussreichen New Yorker Geschäftsmann und Politiker des frühen 20. Jahrhunderts. Ähnlich wie die Filmfigur Gettys wurde auch Murphy das Opfer einer diffamierenden Karikatur im San Francisco Examiner, die ihn in Sträflingskleidung zeigte.

1919 begann William Randolph Hearst mit der Errichtung des Hearst Castle, eines luxuriösen Anwesens an der Pazifikküste. Das gewaltige Bauwerk, das nie vollendet wurde, stand Pate für Charles Foster Kanes Xanadu, einschließlich des weltgrößten Privatzoos. Hearst Castle war in den 1920er- und 1930er-Jahren vor allem für die regelmäßigen Empfänge und Feierlichkeiten bekannt, die dort stattfanden und zu denen zahlreiche Prominente dieser Zeit geladen waren, darunter Charlie Chaplin, Winston Churchill, Cary Grant und auch Herman J. Mankiewicz, der Drehbuchautor von Citizen Kane. Fotografien des vom deutsch-jüdischen Bankier Otto Hermann Kahn pompös erbauten Wohnsitzes Oheka Castle nahe New York dienten der Porträtierung von Xanadu. Der Name Xanadu entstammt dem Gedicht Kubla Khan des englischen Poeten Samuel Taylor Coleridge, dessen Anfangszeile auch im Film zu hören ist. Coleridge schreibt: In Xanadu did Kubla Khan | a stately pleasure-dome decree: | Where Alph, the sacred river, ran | through caverns measureless to man | down to a sunless sea.[41] Kublai Khan war ein mongolischer Herrscher und Kaiser von China.

Trotz einiger Unterschiede erkannte sich der US-amerikanische Medienmogul William Randolph Hearst in der Gestalt des Protagonisten Charles Foster Kane wieder. Er versuchte, den Film bereits während der Produktion zu verhindern oder zumindest zu beeinflussen. Welles aber war von seinem Studio RKO Pictures völlige kreative Freiheit garantiert worden. Als auch Hearsts Angebot, für 800.000 Dollar alle Negative des Films aufzukaufen, um sie anschließend zu zerstören, vom RKO-Präsidenten George Schaefer abgelehnt wurde, begann er eine groß angelegte Medienkampagne gegen Welles. Er bezeichnete den linksliberalen Regisseur öffentlich als Kommunisten und verhinderte, dass in seinen Zeitungen für dessen Film oder andere RKO-Produktionen geworben wurde. Kinos, die Citizen Kane aufführten, belegte er mit finanziellen Sanktionen. Daher war der Film einem breiten Publikum nicht zugänglich. Dass er überhaupt gezeigt wurde, lag wohl vor allem an der Fürsprache vieler Kritiker und Journalisten, darunter Henry Luce, dem Gründer von TIME und Life. Kurz nach der Premiere erhielt Orson Welles die Warnung eines Polizisten, an diesem Abend nicht in sein Hotelzimmer zurückzukehren. Angeblich hatte Hearst eine Frau engagiert, die Welles dort nackt auflauern und ihm um den Hals fallen sollte, sobald er den Raum betreten würde. Ein Foto der peinlichen Situation sollte tags darauf im San Francisco Examiner veröffentlicht werden. Welles verbrachte jene Nacht woanders. Der Wahrheitsgehalt dieser Anekdote ist bis heute nicht geklärt. In einem BBC-Interview erzählte Welles 1981 von einem einzigen Treffen mit Hearst in einem Fahrstuhl, bei dem er ihm Freikarten für Citizen Kane angeboten habe. Hearsts Wut ist insofern verständlich, als der Film durchaus keine Hommage an seine Person ist. Im Gegenteil, Kane wird als Mann porträtiert, der im Laufe seines Lebens alle Ideale über Bord wirft und als kaltherzige, machtbesessene und einsame Kreatur endet. Bis Mitte der 1970er-Jahre wurde Citizen Kane in keiner von Hearsts Zeitungen besprochen und auch kaum erwähnt. Der einzige Kommentar, den der Verleger selbst dazu abgab, war, dass der Film, den er monatelang bekämpft hatte, „etwas zu lang“ geraten sei. 1996 veröffentlichte W. A. Swanberg eine Hearst-Biografie mit dem Titel Citizen Hearst.

Bereits kurz nach Abschluss der Dreharbeiten brachte Welles einen etwa vierminütigen Trailer in die Kinos, in dem er die Hauptdarsteller des Films vorstellt und einige kurze Ausschnitte zeigt, die eigens zu diesem Zweck gedreht wurden. Welles selbst ist in dem Werbefilm nicht zu sehen, er spricht aus dem Off. Citizen Kane feierte am 1. Mai 1941 im New Yorker Palace Theatre Premiere. Trotz zahlreicher positiver Kritiken war der Film ein Flop, er blieb weit hinter den Erwartungen des Studios zurück. Die Verluste beliefen sich auf insgesamt 150.000 Dollar. Welles’ Karriere erlitt einen Rückschlag, von dem er sich nur langsam erholen sollte. Sein großzügiger Vertrag mit RKO wurde zurückgenommen und durch einen neuen ersetzt, der ihm weniger künstlerische Freiheiten einräumte. Neben Hearsts Kampagne wurden die unkonventionelle Handlung, das deprimierende Ende und die fehlenden Stars für das schlechte Abschneiden des Films an den Kinokassen verantwortlich gemacht. Welles entzog dem Film das identifikatorische Moment, das dem Zuschauer erlaubt, sich in mindestens einem der Charaktere wiederzuerkennen. Durch die fast teilnahmslose Erörterung der Geschichte, die kaum direkte emotionale Teilnahme erlaubt, erhöht Welles die Distanz zwischen Werk und Zuschauer.

Nach der europäischen Erstaufführung im Jahr 1946 erhielt Citizen Kane dort große Aufmerksamkeit und viel Beachtung. In Deutschland wurde der Film erstmals am 29. Juni 1962 gezeigt. Der Constantin-Verleih warb damals mit dem Slogan „Der beste Film der Welt - endlich auch in Deutschland“. Mitte der 1950er-Jahre kam der Film in den Vereinigten Staaten erneut in die Kinos. Seitdem haben ihn viele Filmkritiker, Journalisten und Regisseure als einen der besten, häufig sogar als den besten Film aller Zeiten bezeichnet. Das American Film Institute führte ihn im Rahmen ihrer 1998 veröffentlichten und 2007 aktualisierten Filmliste AFI’s 100 Years...100 Movies auf dem ersten Rang der besten US-amerikanischen Filme. Von 1962 bis 2011 befand sich Citizen Kane ununterbrochen auf Platz 1 der Kritikerliste des britischen Sight-&-Sound-Magazines, bevor er ihn 2012 an Vertigo verlor.

1996 drehten Thomas Lennon und Michael Epstein den Dokumentarfilm Die Schlacht um Citizen Kane (The Battle Over Citizen Kane), die sich mit William Randolph Hearsts Kampagne gegen Welles und dessen Film auseinandersetzt. Dem gleichen Thema widmete sich 1999 der Regisseur Benjamin Ross in seinem Doku-Drama RKO 281 (der Produktionscode von Citizen Kane), in Deutschland veröffentlicht unter dem Titel Citizen Kane – Die Hollywood-Legende, mit Liev Schreiber als Orson Welles, James Cromwell als Randolph Hearst und Melanie Griffith als dessen Geliebte Marion Davies in den Hauptrollen sowie John Malkovich und Roy Scheider in den Nebenrollen. Produziert wurde die filmische Nacherzählung des Machtkampfes zwischen Welles und Hearst vom Regisseur Ridley Scott und seinem Bruder Tony Scott.

In den 1970er-Jahren fielen die Originalnegative von Citizen Kane einem Brand zum Opfer.

Einer der Schneeschlitten, die in Citizen Kane zu sehen sind, befindet sich heute im Besitz des Regisseurs Steven Spielberg, der diesen 1982 für etwa 60.000 US-Dollar erworben hat.

Citizen Kane erhielt im Jahr 1942 neun Oscar-Nominierungen in den Kategorien Bester Film, Beste Regie, Bester Hauptdarsteller (jeweils Orson Welles), Bestes Originaldrehbuch (Herman J. Mankiewicz und Orson Welles), Bester Schnitt (Robert Wise), Bestes Szenenbild (Perry Ferguson, A. Roland Fields, Van Nest Polglase und Darrell Silvera), Beste Kamera (Gregg Toland), Bester Ton (John Aalberg) und Beste Filmmusik (Bernard Herrmann). Orson Welles war die erste Person, die gleichzeitig in vier verschiedenen Kategorien für den Oscar nominiert wurde. Während der Verleihungszeremonie wurde der Film vom Publikum bei jeder Erwähnung ausgebuht, was vor allem auf William Randolph Hearsts Einfluss zurückzuführen war. Citizen Kane gewann schließlich die Trophäe für das Beste Originaldrehbuch. Auch Orson Welles’ Dankesrede wurde von Buhrufen begleitet. Darüber hinaus erhielt der Film im Jahr 1941 einen National-Board-of-Review-Award und einen New-York-Film-Critics-Circle-Award. 1989 wurde Citizen Kane als einer der ersten Filme in das National Film Registry aufgenommen. 1998 und 2007 wählte das American Film Institute Citizen Kane auf den ersten Rang der 100 besten US-amerikanischen Filme.

Starttermine:
01.05.1941 USA Erstaufführung New York City
05.09.1941 USA Kinostart
29.06.1962 Deutschland Kinostart
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Besetzung
Nr. Darsteller Rollenname Synchronsprecher Bild InfoIMDb
1 Orson Welles Charles Foster KaneHans Nielsen  
2 Joseph Cotten Jedediah Leland, Reporter im VorführraumPeter Pasetti  
3 Dorothy Comingore Susan Alexander Kane  
4 Agnes Moorehead Mary Kane  
5 Ruth Warrick Emily Monroe Norton KaneElisabeth Ried  
6 Ray Collins James W. GettysErnst Konstantin  
7 Erskine Sanford Herbert Carter, Reporter im Vorführraum  
8 Everett Sloane Mr. Bernstein  
9 William Alland Jerry ThompsonErich Ebert  
10 Paul Stewart RaymondThomas Reiner  
11 George Coulouris Walter Parks ThatcherKlaus W. Krause  
12 Fortunio Bonanova MatisteWerner Lieven  
13 Gus Schilling Oberkellner; Reporter im VorführraumNorbert Gastell  
14 Philip Van Zandt Mr. RawlstonHelmo Kindermann  
15 Georgia Backus Miss Anderson  
16 Harry Shannon Kanes VaterErik Jelde  
17 Sonny Bupp Kane III  
18 Buddy Swan Kane, achtjährig  
Nicht genannte Darsteller
19 Don Ackerman Mann auf Party in den Everglades  
20 Loretta Agar Tänzerin  
21 John Alban Reporter  
22 Demetrius Alexis Mann bei Wochenschau  
23 Peter Allen Mann im Senat Ermittlungs-kommittee  
24 William Alston Mann in Xanadu Great Hall  
25 Baudelio Alva Mann in Wochenschau  
26 T. Lockwood Arbright Mann in Wochenschau-  
27 Sam Ash Mann am Bootsanleger  
28 Michael Audley Mann im Vorführraum  
29 Walter Bacon Mitarbeiter in City Room  
30 Harry A. Bailey singender Mann auf der Party des Inquirer  
31 Richard Barr Hillman  
32 Alva Baudena Mannin Wochenschau  
33 Brandon Beach Zugpassagier  
34 Charles Bennett Entertainer  
35 Joan Blair Georgia  
36 William A. Boardway Anführer der Bürger  
37 Danny Borzage singender Mann auf der Party des Inquirer  
38 Robert Brent singender Mann auf der Party des Inquirer  
39 James Brought Mann bei Wochenschau  
40 Morgan Brown Bediensteter  
41 Harry Burkhardt Hochzeitsgast  
42 William Calkins singender Mann auf Party des Inquirer  
43 Porter Chase singender Mann auf Party des Inquirer  
44 Gene Chervow Mann bei Wochenschau  
45 J.J. Clark Mann bei Wochenschau  
46 Dorothy Cleveland Frau vor dem Chronicle Building  
47 Edmund Cobb Reporter beim Inquirer  
48 Eddie Coke Reporter  
49 Nat 'King' Cole Pianist in 'El Rancho'  
50 Tom Coleman Singender Mann auf Party des Inquirer  
51 Gene Coogan Mann bei Wochenschau  
52 Sally Corner Frau an Deck  
53 Gino Corrado Gino  
54 Herbert Corthell Lokalredakteur  
55 Maurice Costello Statist  
56 Irene Crosby Tänzerin  
57 Charles Cross Mann in Oper  
58 Thomas A. Curran Teddy Roosevelt  
59 Louise Currie Reporter in Xanadu  
60 Jack Curtis Chef-Drucker  
61 Ed Dahlen Zeitungsmann in Trenton Town Hall  
62 Ernie Daniels Helfershelfer  
63 Coy Danz Krankenschwester auf Dach des Hospitals  
64 Margaret Davis Tänzerin  
65 Tim Davis Laufbursche  
66 Dona Dax Hausmädchen  
67 Marie Day   
68 Petra R. de Silva Nachrichtenfrau  
69 Gayle DeCamp singender Mann auf Party des Inquirer  
70 Frances Deets Tänzer  
71 Carl Deloro singender Mann auf Party des Inquirer  
72 George DeNormand Zeitungsmann in Trenton Town Hall  
73 Eddie Dew Mann in Vorführraum  
74 John Dilson Ward Heeler  
75 Robert Dudley Fotograf  
76 Lou Duello Mann in Oper  
77 Suzanne Dulier Französin  
78 Art Dupuis Mann bei Wochenschau  
79 Pauline Easterday Tänzerin  
80 Al Eben Solly  
81 Johnny Eckert Autofahrer  
82 Jack Egan singender Mann auf Party des Inquirer  
83 Carl Ekberg Adolf Hitler  
84 Richard Elmore Mann bei Wochenschau  
85 Edith Evanson Lelands Krankenschwester  
86 Carl Faulkner Hermann Göring  
87 Juanita Fields Tänzerin  
88 Bess Flowers Tänzerin  
89 Jack Floyd Helfershelfer  
90 Ray Flynn Mitarbeiter in City Room  
91 Monty Ford Mann auf Party des Inquirer  
92 Jean Forward Opernsängerin  
93 Olin Francis Expressmann  
94 Louise Franklin Susans Freundin  
95 Al Frazier Gorilla Mann  
96 Guy Gada singender Mann auf Party des Inquirer  
97 Gloria Gale Tänzerin  
98 Captain Garcia General in Nachrichten  
99 Jack Gargan Mann in Xanadu Great Hall  
100 Bud Geary Zeitungsmann in Trenton Town Hall  
101 Rudy Germane Mann bei Wochenschau  
102 Bob Gladman singender Mann auf Party des Inquirer  
103 Renee Godfrey Krankenschwester  
104 Jerry Gordon Tänzer  
105 Peter Gowland Gast  
106 Jimmy Grant Mann auf Party in den Everglades  
107 Jesse Graves Joseph  
108 Ernest Grooney Mann auf dach in Hospital  
109 Jack Gwynne Mann auf dach in Hospital  
110 Robert Haines singender Mann auf Party des Inquirer  
111 Frank Haney Mitarbeiter in City Room  
112 Harry Harris singender Mann auf Party des Inquirer  
113 Sam Harris Mann in Wochenschau  
114 Lew Harvey Zeitungsmann  
115 Henry Hebert Trauzeuge  
116 Edward L. Hemmer   
117 Cliff Herd Zeitungsmann in Trenton Town Hall  
118 Bryan 'Slim' Hightower Fish Driver  
119 Harlan Hoagland singender Mann auf Party des Inquirer  
120 John Huettner Mann in Xanadu Great Hall  
121 Mitchell Ingraham Politiker  
122 Jack Itay Mann im Madison Square Garden  
123 Jack Jahries Mann in Wochenschau  
124 Walter James Ward Heeler  
125 George W. Jimenez Kellner auf Party des Inquirer  
126 CeePee Johnson Schlagzeuger bei 'It Can't Be Love' auf Beach Party  
127 Clayton Jones Singender Mann auf party des Inquirer  
128 Edna Mae Jones Tänzerin  
129 Harry Jones Zeitungsmann in Trenton Town Hall  
130 Alexander Julian singender Mann auf Party des Inquirer  
131 William Kane Mann auf Krankenhausdach  
132 Arthur Kay Orchesterleitung  
133 Ivy Keene Frau in Loggia Scene  
134 Kenneth Kendall Statist  
135 E. Kerry Person vor Chronicle Building  
136 Milton Kibbee Reporter bei Hochzeit  
137 Laura Knight Tänzerin  
138 Alan Ladd Pfeife rauchender Reporter  
139 Mike Lally Mann bei Wochenschau  
140 Carmen Laroux junge Frau in Xanadu Hall  
141 Perc Launders Mann in Vorführraum  
142 Walter Lawrence Mann bei Wochenschau  
143 Robert Lawson Mitarbeiter in City Room  
144 Bert LeBaron Zeitungsmann in Trenton Town Hall  
145 David Ledner Mann bei Wochenschau  
146 Adam Linke Apotheker  
147 J.D. Lockhart singender Mann auf Party des Inquirer  
148 Mary Lorraine Tänzerin  
149 Ellen Lowe Ms. Townsend  
150 Ludwig Lowry singender Mann auf Party des Inquirer  
151 Buck Mack Reporter auf Bootsdeck  
152 James T. Mack Souffleur  
153 Evelyn Mackert Frau am Bootsanleger  
154 Teddy Mangean Mann auf Dach  
155 Herman J. Mankiewicz Zeitungsmann  
156 Jack Manolas Mann auf Party des Inquirer  
157 Joe Manz Jennings  
158 Loretta Marsh Tänzerin  
159 Mickey Martin Zeitungsjunge  
160 Clyde McAtee Zeitungsmann in Trenton Town Hall  
161 Major McBride Shadowgraph Man  
162 Lee McCluskey Mann bei Wochenschau  
163 John McCormack singender Mann auf Party des Inquirer  
164 Frank McLure Reporter  
165 Charles Meakin Bürgerführer  
166 Hercules Mendez singender Mann auf Party des Inquirer  
167 Jim Merritt Zeitungsmann in Trenton Town Hall  
168 Buddy Messinger Mann auf Bootsanleger  
169 E.G. Miller Neville Chamberlain; Zeitungsmann in Trenton Town Hall  
170 Irving Mitchell Dr. Corey  
171 Bert Moorhouse Mann in Xanadu Great Hall  
172 Philip Morris Politiker  
173 Jack Morton Butler  
174 Louis Natheaux Reporter  
175 Frances E. Neal Ethel  
176 Lillian Nicholson Frau in Oper  
177 Leda Nicova Tänzerin  
178 George Noisom Laufbursche  
179 Joseph North Sekretär  
180 John Northpole Mann bei Wochenschau  
181 Field Norton Opernzuschauer  
182 William H. O'Brien Sekretär  
183 Arthur O'Connell Reporter  
184 Frank O'Connor Mann in Madison Square Garden  
185 Paddy O'Flynn singender Mann auf Party des Inquirer  
186 Lillian O'Malley Frau vor Chronicle Building  
187 Edward Peil Jr. Bürgerführer  
188 Gerald Pierce Laufbursche mit Nachricht in Chicago Hotelzimmer  
189 Thomas Pogue   
190 Russ Powell Mann in Madison Square Garden  
191 J.R. Ralston Singender Mann auf Party desInquirer  
192 Terrance Ray Mann auf Bootsanleger; Mann in Madison Square Garden  
193 Jack Raymond Bühnenarbeiter  
194 Alton Redd Sänger: 'It Can't Be Love' auf Beach Party  
195 William Reed singender Mann auf Party des Inquirer  
196 Guy Repp Reporter  
197 Jolane Reynolds Tänzerin  
198 Sam Rice singernder Mann auf Party des Inquirer  
199 Verne Richards Mitarbeiter in City Room  
200 Suzanne Ridgway Tänzerin  
201 Cyril Ring Zeitungsmann in Trenton Town Hall  
202 Myrtle Rishell Big Governess  
203 Jack Robbins Mann in Wochenschau  
204 Don Roberts singender Mann auf Party desInquirer  
205 George Rogers Zeitungsmann in Trenton Town Hall  
206 Victor Romito Mann in Wochenschau  
207 Benny Rubin Smather  
208 Shimen Ruskin Helfershelfer  
209 Edward Ryan Mann beim Inquirer  
210 Jack Ryan Mann im Madison Square Garden  
211 Robert Samven Mann in Wochenschau  
212 Walter Sande Reporter im Xanadu  
213 Jack Santoro Mann in Xanadu Great Hall  
214 Francis Sayles Politiker  
215 Dick Scott Opernzuschauer  
216 Ruth Seeley Tänzerin  
217 George Sherwood Helfershelfer  
218 Brent Shugar Mann in Wochenschau  
219 Bruce Sidney Nachrichtenmann  
220 Guy Smith Mann in Wochenschau  
221 Roy Smith singender Mann auf Party des Inquirer  
222 Vince Speaker Mann in Wochenschau  
223 George Sperry Mitarbeiter in City Room  
224 Sam Steele Zeitungsmann in Trenton Town Hall  
225 Ralph Stein Helfershelfer  
226 Bert Stevens Mann im Madison Square Garden  
227 Landers Stevens Senatsermittler  
228 Dimas Sutteno Mann in Wochenschau  
229 Jack Taylor MAnnin Wochenschau  
230 Norman Taylor MAnn in Senatsentwicklungskommittee  
231 Bob Terry Mann in Wochenschau  
232 Karl Thomas Jetsam  
233 Robert B. Tobin singender Mann auf Party des Inquirer  
234 Gregg Toland Interviewer in Wochenschau 1935Leo Bardischewski  
235 Kathryn Trosper Reporter in Xanadu  
236 Fred Trowbridge singender Mann auf Party des Inquirer  
237 Glen Turnbull Flotsam  
238 Gohr Van Vleck Bühnenarbeiter  
239 Harry J. Vejar Portugisischer Arbeiter  
240 Tim Wallace Mann in Wochenschau  
241 Ken Weaver Zeitungsmann in Trenton Town Hall  
242 Charles West Bühnenmanager  
243 Larry Wheat singender Mann auf Party des Inquirer  
244 Patrick Whitney Reporter  
245 Jan Wiley Reporter in Xanadu  
246 Bill Wilkens Mann auf Dach  
247 Larry Williams singender Mann auf Party des Inquirer  
248 Tudor Williams Chorleiter  
249 Richard Wilson Reporter  
250 Vivian Wilson Tänzerin  
251 Roland Winters Zeitungsmann in Trenton Town Hall  
252 Vera Winters Frau in Vorführraum  
253 Arthur Yeoman Sprecher  
254 Louis Young Mann in Wochenschau  
255 Tom Steele Reporter  
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Stab
Musik
Bernard Herrmann
Drehbuch
Herman J. Mankiewicz (Buch), John Houseman (Überarbeitung), Mollie Kent (Überarbeitung), Orson Welles (Buch), Roger Q. Denny (Überarbeitung)
Kamera
Gregg Toland
Schnitt
Robert Wise
Produktionsfirmen
RKO Radio Pictures, Mercury Productions
Produktionsleitung
Pandro S. Berman (Studiobeauftragter), J.R. Crone, Lee S. Marcus (Post-Produktion)
Ton
John Aalberg (supervisor), Bailey Fesler (Aufnahme), Terry Kellum (Aufnahme), Hugh McDowell Jr (Aufnahme), Clem Portman (Aufnahme), Edward Ullman (Aufnahme)
Spezialeffekte
Vernon L. Walker
Regieassistent
Eddie Donahoe (1st AD), Fred Fleck (2nd AD)
Continuity
Brian McWha (Koordination), Amalia Kent
Drehorte
Louis Shapiro
Bauten
Van Nest Polglase
Ausstattung
Sydney Moore, Darrell Silvera
Besetzung
Rufus Le Maire, Robert Palmer
Kostüme
Edward Stevenson
Maske
Mel Berns (supervisor), Maurice Seiderman
Produzent
George Schaefer (EP), Orson Welles
Regie
Orson Welles
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