The Transporter
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Berliner Synchron GmbH Wenzel Lüdecke
Dialogbuch: Andreas Pollak
Dialogregie: Stefan Fredrich
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The Transporter
The Transporter
Frankreich; USA 2002 - 92 Min.
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Inhalt

Frank Martin, ehemaliger Elitesoldat des Special Air Service, hat sich zur Ruhe gesetzt und bei Fréjus an der südfranzösischen Mittelmeerküste ein Haus gekauft. Dort lebt er ein nach außen hin beschauliches und zurückgezogenes Leben. Hinter der Kulisse betreibt Frank ein lukratives wie exklusives Transportgeschäft für zwielichtige Kunden, die Personen oder (nicht zu große) Gegenstände sehr sicher und diskret transportiert haben möchten. Die Transporte, für die er einen dunklen 7er-BMW verwendet, plant und realisiert er stets penibel genau. Für sein Geschäft hat er drei Regeln aufgestellt: An einer getroffenen Vereinbarung wird nichts verändert oder nachverhandelt. Es werden keine Namen genannt. Es wird niemals die Ware geöffnet. Bei einem seiner Transporte muss er wegen einer Reifenpanne das Ersatzrad aus dem Kofferraum holen. Dabei bemerkt er, dass sich die Tasche bewegt, die er transportiert. Er öffnet sie und findet die gefesselte und geknebelte Asiatin Lai. Obwohl er mit dem Öffnen des Pakets gegen seine Regel verstoßen hat, liefert er die Tasche mit Lai bei seinem Auftraggeber Bettencourt ab. Dieser beauftragt ihn mit einem weiteren Transport und übergibt ihm hierfür einen Aktenkoffer. Auf dem Rückweg macht Frank einen Zwischenstopp an einer Tankstelle. Diese kurze Pause rettet ihm das Leben, denn als er zurück zum Parkplatz geht, explodiert sein dort abgestellter Wagen. Bettencourt wollte ihn offensichtlich mit Hilfe einer Kofferbombe töten. Frank kehrt zu Bettencourts Anwesen zurück, wo er mehrere Mitglieder von Bettencourts Truppe tötet beziehungsweise schwer verletzt. In der allgemeinen Verwirrung kann die dort im Keller gefangene Lai fliehen. Frank nimmt sich aus Bettencourts Garage ein Auto und macht sich auf den Heimweg, als er Lai auf dem Rücksitz entdeckt. Erneut gegen seine Regeln verstoßend, nimmt er die ihm unbekannte Frau bei sich auf, gibt ihr zu essen und lässt sie schlafen. Am nächsten Morgen wird Frank von Inspektor Tarconi aufgesucht, der ihn schon länger im Verdacht hat, nicht nur der harmlose Ruheständler zu sein, für den er sich ausgibt. Der Polizist konfrontiert Frank mit dem am Ort der Explosion vorgefundenen Nummernschild seines BMW. Lai bestätigt Franks Aussage, der BMW sei gestohlen worden, und gibt ihm ein Alibi. Der Kommissar nimmt ihnen die Geschichte nicht ab und lädt sie für den Nachmittag in sein Büro vor. Kurz darauf spüren Bettencourts Leibwächter Franks Haus auf und nehmen es mit großkalibriger Munition unter Beschuss. Frank und Lai können durch einen Tunnel zum Meer aus dem Haus entkommen, bevor es explodiert. Die beiden flüchten in ein Domizil an der Küste, wo sie nach trockenen Kleidern suchen und sich näherkommen. Nachmittags im Kommissariat bei Tarconi nutzt Lai dessen kurze Abwesenheit, um im Polizeicomputer Bettencourts Identität herauszufinden. Sie wird dabei jedoch gestört und schafft es nicht mehr, ihre Recherche zu verschleiern, so dass Tarconi bei seiner Rückkehr die Seite mit Bettencourts Akte sieht. Als Frank und Lai Bettencourt in dessen Büro auflauern, stellt sich heraus, dass Bettencourt und Lais – aus diesem Grund verhasster – Vater gemeinsam Menschenhandel betreiben. Die nächste Lieferung steht unmittelbar bevor. Ein Schiff, beladen mit etwa 400 Chinesen in zwei Containern, ist bereits auf dem Weg. Zwei von Bettencourts Männern überwältigen Frank. Eben als er erschossen werden soll, taucht Inspektor Tarconi auf. Bettencourt stellt die Situation so dar, als sei Frank widerrechtlich in sein Büro eingebrochen, woraufhin Frank in Untersuchungshaft genommen wird. Frank zieht den Inspektor ins Vertrauen, der sich angesichts erheblicher bürokratischer Hindernisse jedoch außerstande sieht, die Flüchtlinge im Container zu retten. Daher lässt er sich von Frank fingiert als Geisel nehmen und ermöglicht ihm so die Flucht. In der kommenden Nacht sucht Frank den Hafen ab und beobachtet, wie die Container mit den Flüchtlingen auf Lastwagen verladen werden. Frank klammert sich an einen der abfahrenden Container, wird aber vom Fahrer abgeschüttelt. Nach einem Kampf gegen Bettencourts Schergen nimmt er in einem Kleinwagen die Verfolgung der LKW auf. Wegen eines Motorschadens kapert er dann ein Agrarflugzeug, aus dem er mit einem Fallschirm auf einen der LKW abspringt. Es gelingt ihm, die Kontrolle über eines der Fahrzeuge zu erlangen, wobei er Bettencourt überrollt. Als Frank zum Stehen kommt, wird er von Lais Vater mit einer Waffe bedroht. Lai erschießt jedoch ihren Vater, bevor dieser Frank töten kann. Im selben Moment taucht auch der Inspektor wieder auf, und die Flüchtlinge können befreit werden.

Der Film wurde in Frankreich in der Hauptstadt Paris, der Hafenstadt Marseille, der nahegelegenen Universitätsstadt Aix-en-Provence sowie den entlang der Côte d’Azur befindlichen Küstenstädten Cassis, Saint-Tropez, Cannes, Villefranche-sur-Mer, Nizza und Èze gedreht. Das Budget des Films wurde auf rund 21 Millionen US-Dollar geschätzt. In den USA wurden knapp 25,3 Millionen US-Dollar eingespielt, davon entfielen Einnahmen in Höhe von über 9,1 Millionen US-Dollar auf das Eröffnungswochenende. An den deutschen Kinokassen wurden knapp 770.000 Euro eingenommen und über 104.000 Besucher gezählt. In Frankreich wurde der Film in den Kinos von über 540.000 Zuschauern gesehen.

In der Szene, in der Lai einen Karton mit Erinnerungsstücken von Frank durchstöbert, entdeckt sie ein Foto, das einen kleinen Jungen mit einem Affen zeigt. Bei diesem Bild, auf dem tatsächlich Jason Statham zu sehen ist, handelt es sich um ein authentisches Foto aus seiner Kindheit.

In einer späteren Szene, in der Lai den Polizeicomputer nutzt, um den Ganoven namens „Wall Street“, der laut Ausdruck von D.A.T.A.P.O.L. auf den bürgerlichen Namen Darren Bettencourt hört, zu finden, werden am Computerbildschirm die Bilder einiger anderer Personen angezeigt. Hierbei handelt es sich um Mitglieder der Filmcrew, wobei die nebenstehenden Namen aus Wortspielen wie „Gordon Zola“, „Luke Yluck“, „Klaus Trauphob“, „Tobbie Hornottobi“, „Albert Muda“ und „Christiane Isme“ bestehen.

In einer der finalen Kampfszenen, in der Frank es mit unzähligen Gegnern in einem Busdepot aufnimmt und dabei drei Wannen mit Altöl auf dem Boden ausgießt, kam anstatt Altöl tatsächlich Melassesirup zum Einsatz.

Der Sounddesigner Vincent Tulli hat einen Cameo-Auftritt als Müllmann.

Corey Yuen war neben seiner Regietätigkeit auch als Choreograph für alle Actionszenen zuständig. Jason Statham führte die meisten der im Film zu sehenden Stunts selbst aus.

Im Trailer des Films ist Jason Statham in der Rolle des Frank Martin zu sehen, wie er eine auf sein Haus abgefeuerte Rakete mit Hilfe eines Tablets ablenkt. Im späteren Film ist diese Szene auf Wunsch von Statham entfallen, da er befürchtete, dies würde vom Publikum als unglaubwürdig empfunden werden.

Es wird vermutet, dass Jason Stathams Charakter Frank auch in dem Film Collateral mitspielt, da in der Anfangsszene dem Auftragsmörder Vincent, der von Tom Cruise gespielt wird, ein Paket von einem Transporter – gespielt von Jason Statham – überreicht wird.

Unter den im Film verwendeten Waffen finden sich Waffen des Typs Steyr AUG, M4, HK G36 sowie SIG 552.

Im Film trägt Frank Martin ein Stethoskop, um festzustellen, in welchem Container entführte Menschen sitzen. Es handelt sich um ein Littman Classic II SE, in einer Farbe, die nur für Säuglingsstethoskope in Deutschland benutzt wurde. Er hat es falsch herum in den Ohren.

Das Fahrzeug, mit dem Frank seine Transportfahrten absolviert, ist ein unscheinbarer schwarzer BMW 735i mit Schaltgetriebe. Obwohl der Wagen im Film als Baujahr 1999 beschrieben wird, ist es – laut Aussage von Jason Statham in „Making of The Transporter“ – tatsächlich ein auf Handschaltung umgerüsteter 750i des Baujahres 1998 – das einzige Fahrzeug dieses Modells, das jemals mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe, welches aus einem BMW 850CSi E31 entlehnt war, ausgestattet wurde. Der Wagen lässt sich erst nach Eingabe des vierstelligen Zündcodes 1732 starten. Des Weiteren ist ein Nummernschildwechsler eingebaut, mit dessen Hilfe man auf Knopfdruck zwischen drei Kennzeichen wechseln kann. Nachdem Franks Fahrzeug von der Kofferbombe zerstört wurde, übernimmt er den Wagen des Auftraggebers, der ihm den Sprengstoff untergeschoben hat. Dabei handelt es sich um eine schwarze Mercedes-Benz S-Klasse der Baureihe W 140. Gegen Ende des Films kommen noch andere Fahrzeuge zum Einsatz, unter anderem ein Renault 5 sowie mehrere Renault-AE-Trucks. Die französische Polizei benutzt im Film fast ausschließlich Peugeot 307, nur der Kommissar fährt einen alten Saab 900. In einer Verfolgungsszene verfolgt ein ziviler Peugeot 607 mit Fahnderblaulicht Frank Martin.

Fortsetzungen 2005 erschien mit Transporter – The Mission die Fortsetzung des Films. Ein dritter Teil, Transporter 3, wurde 2008 produziert. 2012 startete mit Transporter: Die Serie eine Fernsehserie, die an die Filme anknüpft, in der allerdings Chris Vance die Hauptrolle übernahm. Im September 2015 erschien mit The Transporter Refueled eine Art Neustart der Filmreihe, die Hauptrolle übernahm dabei Ed Skrein.

Starttermine:
02.10.2002 USA Erstaufführung
11.10.2002 USA Kinostart
08.05.2003 Deutschland Kinostart
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Besetzung
Nr. Darsteller Rollenname Synchronsprecher Bild InfoIMDb
1 Jason Statham Frank MartinLeon Boden
2 Shu Qi LaiAnna Carlsson  
3 François Berléand Inspector TarconiLutz Mackensy  
4 Matt Schulze Wall StreetMichael Deffert  
5 Ric Young Mr. KwaiRoland Hemmo  
6 Doug Rand AnführerJörg Hengstler  
7 Didier Saint Melin BossBernd Schramm  
8 Tonio Descanvelle Schläger  
9 Laurent Desponds Schläger  
10 Matthieu Albertini Schläger  
11 Vincent Nemeth Pilot  
12 Jean-Yves Bilien kleiner Schläger  
13 Jean-Marie Paris Riesiger Schläger  
14 Adrian Dearnell NachrichtensprecherStefan Fredrich  
15 Alfred Lot Cop  
16 Audrey Hamm SekretärinAngela Ringer  
17 Sebastien Migneau Wheel Man  
18 Laurent Jumeaucourt junger SchlägerGunnar Helm  
19 Christian Gazio Cop  
20 Stefan Gudju Wall Streets Schläger  
21 Sandrine Rigaux Krankenschwester  
22 Cameron Watson Beamter  
Nicht genannte Darsteller
23 Vincent Tulli SchlägerBernd Schramm  
Stuntmen
24 Frédéric Vallet Tractor Trailer Driver  
25 Don Abbatiello
(Stuntfahrer)
  
26 Jean-Charles Andrieux   
27 Alain Barbier   
28 Joseph Beddelem   
29 Christian Bergner   
30 Vincent Bersoulle   
31 Sybille Blouin   
32 Carlos Bonelli   
33 Michel Bouis   
34 Alain Brochery   
35 Jörgtom Buttelmann   
36 William Cagnard   
37 John Carmichael   
38 Alexis Charrier   
39 Ken Chung   
40 Gilles Ciamin   
41 Frederic Ciccione   
42 Gilles Conseil   
43 Carle David
(als David Carle)
  
44 William David
(Autostunts)
  
45 Bruno De Lucas   
46 Yannick Derrien   
47 Jean-Jacques Desplanque   
48 Christelle Droy   
49 Stephane Dutto   
50 David Forax   
51 Sylvain Gabet   
52 Frederic Garcia   
53 Alain Gaudiard   
54 Pascaline Girardot   
55 Albert Goldberg   
56 Alain Guerillot   
57 Pascal Guégan   
58 Cyrille Hertel   
59 Frederic Hezard   
60 Marc Hoang
(als Marc Nghi Hoang)
  
61 Mouloud Ikhaddelene   
62 Maud Imbert   
63 Marcel Labbaye   
64 Emmanuel Lanzi   
65 Pascal Lavanchy
(Autostunts)
  
66 Janaina Lemoine   
67 Grégory Loffredo
(als Gregory Loffredo)
  
68 Pascal Lopez   
69 Christophe Marsaud
(Autostunts)
  
70 Sandra Mo   
71 Philippe Morel   
72 Patrick Médioni   
73 Valerie N'Guyen   
74 Hajime Nariyoshi   
75 Minh Minh Ngo   
76 François Nguyen
(als Francois N'guyen)
  
77 Louis-Marie Nyee   
78 Sébastien Peres   
79 Cyril Raffaelli   
80 Frederick Renard
(als Frederic Renard)
  
81 Alain Renault
(Autostunts)
  
82 Jean Francois Ronzevalle   
83 Loïc Saintilan
(Autostunts als Loic Saintillan)
  
84 Lin Sang   
85 Olivier Schneider   
86 Sid Sentry   
87 Geraldine Tan-Gacon   
88 Dominique Tiercelin
(Autostunts)
  
89 Michaël Troude   
90 Christophe Vaison
(Autostunts)
  
91 Alain Valvine
(Autostunts)
  
92 Daniel Vennekens   
93 Patricia Vosges   
94 Chris Zaragoza
(Stuntfahrer)
  
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Stab
Musik
Stanley Clarke
Drehbuch
Luc Besson, Robert Mark Kamen
Stunt-Koordinator
Michel Julienne (Autostunts), Philippe Guégan (als Philippe Guegan), Jian Yong Guo, Gilles Bannier (Stuntsicherheit), Francis Auguy (Assistnez: Autostunts)
Kamera
Pierre Morel
Schnitt
Nicolas Trembasiewicz
Produktionsleitung
Gregory Barrau (Assistenz), Eric Bassoff (Postproduktion), Jeremy Bau (Assistenz), Maxime Bochner, Julien Bouley (Assistenz), Olivier Chiavassa, Gaël Deledicq (Assistenz), Arnaud Duterque (Assistenz), Jerome Goy (Assistenz), Bruno Guilhem (Aufnahmeleitung: playing car unit), Alexandrine Kol, Laurent Lasnon, Laure Launay (Assistenz), Franck Lebreton (Aufnahmeleitung: playing car unit), Alfred Lot, Sandrine Mannoni (Assistenz), Olivier Martin (Assistenz), Gatien Nida (Aufnahmeleitungsassistenz)
Ton
Dominique Lacour (Mischung), Vincent Tulli (sound designer), Ken Yasumoto (Bearbeitung)
Spezialeffekte
Georges Demétrau (Leitung)
Regieassistent
Christophe Cheysson (1st AD), Stéphane Gluck (1st AD: Unterwassereinheit), Nicolas Pillard (2nd AD), Elisa Sánchez (2nd AD), Julien Bectarte (Azubi), Aurélia Bono (Azubi), Jean-Emmanuel Graine (Azubi), David Hurst (Azubi), Jean-Baptiste Pouilloux (add. AD als Jean Baptiste Pouilloux), Mathieu Pradet (Azubi), Pierre Saint Blanquat (Azubi), Esther Sellem (Azubi), Hans Titze (Azubi), Corey Yuen
Continuity
Marie Leconte
Drehorte
Marianne Capian (Scout als Marianne Capian-Casino), Olivier Coimbra (scout), Arnaud Duterque, Jose Ferrera (scout), François La Rocca (Scout), Rodolphe Lanaro, Lionel Sigwald (Scout)
Szenenbild
Hugues Tissandier
Besetzung
Nathalie Cheron
Kostüme
Martine Rapin
Maske
Anne Bergamaschi
Frisuren
Ghislaine Tortereau
Waffen
Frédéric Cauvy
Pilot
Frédéric North (Helikopter)
Produzent
Luc Besson, Steven Chasman, David Lai (AP), Alfred Lot (AP), Mehdi Sayah (Produktionsassistent)
Regie
Louis Leterrier, Corey Yuen (2nd unit als Cory Yuen)
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1. Teil der Serie "Transporter (Filmreihe)"
Folge Titel Jahr
1 The Transporter 2002
2 Transporter - The Mission 2005
3 Transporter 3 2008
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