Mad Max: Fury Road |
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Serienmitglied |
4. Teil der Serie |
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Inhalt |
Besetzung |
Stab |
Serienmitglied |
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Synchronfassungen |
Aktuell angezeigte Fassung |
Deutsche Fassung |
FFS Film- & Fernseh-Synchron GmbH (Berlin) |
Dialogbuch: |
Klaus Bickert |
Dialogregie: |
Tobias Meister |
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Alle Synchronfassungen |
Deutsche Fassung |
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Weiterführende Links |
IMDb |
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| Mad Max: Fury Road | |
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Mad Max: Fury Road
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Australien; USA 2015 - 120 Min. |
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Inhalt |
In einem postapokalyptischen Ödland wird der Einzelgänger Max nach Jahren des Umherirrens in seinem hochgerüsteten Ford Falcon XB von einer Kampfeinheit der Warboys verfolgt und nach einem Überschlag gefangen genommen. Die Warboys sind eine Armee des von seinen Anhängern kultisch verehrten Tyrannen Immortan Joe, der in der Zitadelle herrscht, einer künstlichen Oase in einer aus Felsformationen bestehenden Festung. Nach einer medizinischen Behandlung dient Max nun als unfreiwilliger Blutspender für den fanatischen Warboy Nux. Zu Immortan Joes Gefolge gehört auch Imperator Furiosa, die einen War Rig steuert, einen hochgerüsteten Lastwagen. Bei einer Versorgungsfahrt verhilft sie den Brütern, fünf Frauen aus Joes Harem, zur Flucht. Gemeinsam versuchen sie, Furiosas ursprüngliche Heimat zu erreichen, das sogenannte Grüne Land. Als Immortan Joe den Verrat bemerkt, schickt er seine Truppen los. Dabei nimmt Nux Max als seinen mobilen Blutbeutel mit. Auf der Verfolgungsjagd entkommt Max und schließt sich den Frauen an. Mit den Armeen seiner beiden verbündeten Clans verfolgt Joe den War Rig. Als sich die hochschwangere Splendid schützend vor Max stellt, stürzt sie vom Lastwagen und wird von Joes Fahrzeug überrollt. Trotz großer Trauer fährt die Gruppe weiter. Joe und sein Gefolge bergen den halbtoten Körper und führen einen Kaiserschnitt durch, wobei allerdings jede Hilfe für das männliche Ungeborene zu spät kommt. Getrieben von Wut wollen Joe und dessen erwachsener Sohn noch verbissener Rache üben. Als die Gruppe das Grüne Land erreicht, müssen sie feststellen, dass es inzwischen versumpft und das Wasser dort sauer geworden ist. Zusammen mit den verbliebenen Einwohnerinnen des ehemaligen Grünen Landes wollen die Frauen zunächst jenseits einer Salzwüste nach einer neuen Bleibe suchen. Max kann die Gruppe jedoch davon überzeugen, zur Zitadelle umzukehren und diese von Joe zu befreien. Gemeinsam gelingt es ihnen, ihre Verfolger zu töten und Joes Schreckensherrschaft ein Ende zu setzen. Nachdem auch die Wasserversorgung für die Bevölkerung freigegeben worden ist, verabschiedet sich Max mit einem stillen Gruß von Furiosa (deren Verletzung er mit einer Blutspende geheilt hat) und verschwindet in der jubelnden Menschenmenge.
Die Idee zu einem vierten Film der Mad-Max-Reihe kam George Miller bereits 1999, doch die Umsetzung gestaltete sich schwierig, sodass das Projekt viele Jahre in der Entwicklungshölle verbrachte. Miller gab 2003 bekannt, dass ein Drehbuch vorliege und sich die Vorproduktion im frühen Stadium befinde. Obwohl der Film damals grünes Licht mit einem Budget von 100 Millionen US-Dollar erhielt, mussten die Arbeiten bis auf Weiteres ausgesetzt werden. Der Grund hierfür waren die geplanten Dreharbeiten in Namibia, die, nachdem die USA und einige andere Länder die Einreise- und Schifffahrtsbestimmungen nach Namibia verschärft hatten, aus Sicherheitsgründen nicht stattfinden konnten. Mit Ausbruch des Irakkrieges wurde die Produktion gänzlich auf Eis gelegt, da die Thematik des Films als problematisch eingeschätzt wurde. Darüber hinaus gab Mel Gibson nach Abbruch der Produktion seinen Ausstieg bekannt.
Im November 2006 wurde Miller zitiert, dass er weiterhin beabsichtige, Mad Max: Fury Road umzusetzen, auch ohne Gibson. Das Drehbuch zum Film wurde unterstützend vom britischen Comicautor Brendan McCarthy entwickelt, der auch viele der neuen Charaktere und Fahrzeuge entwarf. Im Oktober 2009 gab Miller bekannt, dass die Dreharbeiten zum Film im Frühjahr 2011 in Broken Hill, Australien beginnen würden. Im selben Monat befand sich Tom Hardy in Gesprächen für die Hauptrolle. Außerdem wurde Charlize Theron als Besetzung bekanntgegeben. Im Juni 2010 bestätigte Hardy in der Fernsehshow Friday Night with Jonathan Ross, dass er die Rolle übernehmen werde.
Miller beabsichtigte, alle Stunts real zu filmen, da Computereffekte „selbst wenn sie richtig gut sind, […] immer ein bisschen gefälscht“ wirken würden. Er habe „versucht, dass alles echt ist: die Stunts, die Autos, die Wüste“. Im November 2011 wurden die Dreharbeiten vom australischen Broken Hill doch noch nach Namibia verlegt, nachdem heftige Regengüsse in Broken Hill eine üppige Blumenlandschaft hatten entstehen lassen, was sich als ungünstig für den Look des Films darstellte. Die Dreharbeiten in Namibia dauerten von Juli bis Dezember 2012. Im Februar 2013 wurde den Produzenten vorgeworfen, Teile der Namib durch die Dreharbeiten geschädigt und einige Tiere und Pflanzen gefährdet zu haben, jedoch hatte die Namibia Film Commission bei der Besichtigung der Drehorte nichts Bedenkliches festgestellt. Im September 2013 wurde bekanntgegeben, dass Nachdrehs im November durchgeführt werden würden.
Der Tanklastzug basiert auf einem Tatra 815, dessen Kabine nach hinten versetzt wurde und mit dem Heck eines Chevrolet Fleetmaster vergrößert wurde. Insgesamt wurden drei optisch identische Exemplare der War Rig hergestellt. Zwei wurden von jeweils zwei V8-Motoren angetrieben, die dritte von einer Tatra Racing Engine, da sich die erste Variante als untermotorisiert erwies. Eine wurde für den Film zerstört, die anderen beiden befinden sich noch immer im Besitz der Filmgesellschaft.
Das Fahrzeug von Immortan Joe basiert auf zwei Cadillac DeVilles, das von zwei V8-Motoren angetrieben wird. Beim Bau des Fahrzeuges wurde sehr auf Prunk geachtet. So besitzt es vereinzelte Holzelemente in einer Welt, in der Holz Mangelware ist.
Bei der Oscarverleihung 2016 konnte der Film 6 Oscars in den Kategorien Bestes Kostümdesign (Jenny Beavan), Bester Schnitt (Margaret Sixel), Bestes Make-up und Beste Frisuren (Lesley Vanderwalt, Elka Wardega und Damian Martin), Bestes Szenenbild (Colin Gibson und Lisa Thompson), Bester Tonschnitt (Mark Mangini und David White), Bester Ton (Chris Jenkins, Gregg Rudloff und Ben Osmo) erringen. Darüber hinaus war er in den Kategorien Bester Film, Beste Regie, Beste Kamera und Beste visuelle Effekte nominiert.
Bei den Golden Globe Awards 2016 war der Film in den Kategorien Bester Film und Beste Regie nominiert.
Bei den British Academy Film Awards 2016 wurde der film in den Kategorien Bestes Szenenbild, Bester Schnitt, Beste Maske und Beste Kostüme ausgezeichnet. Darüber Hinaus war er in den Kategorien Beste Kamera, Bester Ton und Beste visuelle Effekte nominiert.
Bei der Saturn-Award-Verleihung 2016 wurde Charlize Theron als Beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Außerdem war der film noch in den Kategorien Bester Science-Fiction-Film, Beste Regie, Bestes Drehbuch, Bester Schnitt, Beste Ausstattung, Beste Musik, Bestes Make-up und Beste Spezialeffekte nominiert.
Der Film wurde im Rahmen des Festival Internacional de Cine de San Sebastián 2015 mit dem Grand Prix de la FIPRESCI ausgezeichnet.
Bei den AACTA Awards der Australian Academy of Cinema and Television Arts erhielt Mad Max: Fury Road im Dezember 2015 die Auszeichnungen als bester Film, für die beste Regie, die beste Filmmusik, die beste Kamera, den besten Schnitt, den besten Ton, das beste Produktionsdesign und die besten Visuellen Effekte.
Das US-amerikanische National Board of Review zeichnete Mad Max: Fury Road 2015 als Besten Film aus.
Bei dem 36. London Critics’ Circle Film Award 2016 wurde Mad Max: Fury Road als Bester Film 2015 ausgezeichnet.
Der Film gewann den Golden Tomato Award 2015 in der Kategorie Best Wide Release.
Bereits 2012 gab Regisseur Miller an, dass er Mad Max: Fury Road ursprünglich back-to-back mit der angesetzten Fortsetzung Mad Max: Furiosa drehen wollte, jedoch hatte Warner Brothers zunächst nicht bestätigt, dass weitere Filme des Franchises erscheinen werden. Erst 2020 wurde bekannt, dass Furiosa tatsächlich erscheinen wird. Im Mittelpunkt des Prequels steht die Rolle der jungen Furiosa, die von Anya Taylor-Joy verkörpert wird. Der Film soll am 24. Mai 2024 veröffentlicht werden.
Neben Furiosa plant Miller zudem zwei weitere Mad-Max-Filme, für die auch Tom Hardy zurückkehren soll. Die beiden Filme, von denen der erste Mad Max: The Wasteland heißen soll, sollen in die Hintergrundgeschichte des Mad-Max-Universums eintauchen. Mad Max: Fury Road sei sehr wild erzählt worden und brauche einen logischen Unterbau, so Miller, weshalb sich die Sequels intensiv mit einzelnen Charakteren beschäftigen werden. Derzeit gibt es jedoch noch keine Starttermine für die Fortsetzungen. |
Starttermine: |
07.05.2015 |
USA |
Erstaufführung |
Hollywood (Kalifornien) |
13.05.2015 |
Australien |
Kinostart |
14.05.2015 |
Deutschland |
Kinostart |
15.05.2015 |
USA |
Kinostart |
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Besetzung |
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Stab |
Musik |
Tom Holkenborg (als Tom Holkenborg aka Junkie XL)
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Drehbuch |
Brendan McCarthy, George Miller, Nick Lathouris (als Nico Lathouris)
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Stunt-Koordinator |
Lawrence Woodward, Anna Wood (stunt department coordinator), Vernon Willemse (Assistentz), Glenn Suter, Tyrone Stevenson, Sean Rigby (safety supervisor), Richard Norton (Kampfkoreograf), Guy Norris (supervising stunt coordinator), Sam Margalit (media manager), Jon Iles (warfare and weapons advisor), Jon Heaney (safety supervisor als Jon Heaney), Steve Griffin (stunt coordinator), Stephen Gall (bike coordinator), Marius Botha (stunt department coordinator), Keir Beck (stunt rigging coordinator)
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Kamera |
John Seale
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Schnitt |
Margaret Sixel
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Produktionsfirmen |
Village Roadshow Pictures, Kennedy Miller Productions
| Produktionsleitung |
Andrew Baguley (Aufnahmeleitung), Brendon 'Moose' Boyd (Aufnahmeleitung), Greig Buckle, Sally French (Leitung), Dean Hood, Kevin Jenkins (Aufnahmeleitung: Namibia), Jason Pomerantz (IMAX Version), Paul Ranford (prep), Teri-Lin Robertson (stunt department, prep), Alan Shearer, Matt Town (Postproduktion), Lynne-Anne Vosloo (action unit ), Ashish Kukian
| Ton |
Scott Hecker (supervising sound editor), Mark A. Mangini (supervising sound editor), Derek Mansvelt (sound mixer second unit), Ben Osmo (production sound mixer), Fabian Sanjurjo (supervising sound effects editor)
| Spezialeffekte |
Jabin Dickins (special effects on-set supervisor), Rob Heggie (on-set supervisor), Dan Oliver (special effects supervisor), Thomas Van Koeverden (on-set supervisor), Andy Williams (special effects supervisor)
| Regieassistent |
P.J. Voeten (1st AD), Andre Weavind (1st AD: action unit), Danielle Blake (2nd 2nd AD), Wendy Croad (2nd AD), Robyn Glaser (2nd AD: action unit), Brett Hodgkinson (2nd 2nd AD), Emma Jamvold (2nd aD), Samantha McGrady (leitender 2nd aD als Samantha Smith), Chris O'Hara (2nd AD)
| regieassistent |
Cuan Prytz (2nd AD)
| Regieassistent |
Eddie Thorne (2nd AD: Austrralien), Marcy Trout (2nd 2nd AD als Marcelleno Trout), Justin Van Der Merwe (2nd 2nd AD), Joshua Watkins (2nd 2nd AD: Sydney), Andrew Burfield (3rd AD: Australien), Rosie Coker (3rd AD), John Farrall-Miles (3rd AD), Joy Hoes (3rd AD), Lee Roy Titus (3rd AD als Lee-Roy Titus), Michael Wannenmacher, Matthew Webb (3rd AD: pick-ups), Ryan Osmond (pick-ups), Joe Popplewell
| Continuity |
Sophie Fabbri-Jackson, Georgina Selby (action unit)
| Drehorte |
Simon Crook (supervisor), Peter Harris (scout), Morten Nielsen, Ellen Parkes (Koordination), Jeremy Peek, Phillip Roope, Pierre Roos, Carl Wood
| Szenenbild |
Colin Gibson
| Bauten |
Richard Hobbs (supervising art director)
| Ausstattung |
Nicki Gardiner, Katie Sharrock, Lisa Thompson, Gena Vazquez
| Besetzung |
Nikki Barrett, Ronna Kress
| Kostüme |
Jenny Beavan
| Maske |
Kalotina Amperidis (für Zoe Kravitz), Audrey Doyle (Tom Hardy), Paul Pattison (für Charlize Theron), Lesley Vanderwalt (Designer)
| Waffen |
Flip Bester, Hatton Ian, Lance Peters (Leitung), Sheena Peters
| im Gedenken an |
Jaco Espach, Lance Allen Moore II
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Produzent |
Bruce Berman (EP), Graham Burke (EP), Christopher DeFaria (EP als Chris deFaria), Genevieve Hofmeyr (SP: Süd Afrika), George Miller, Doug Mitchell, Steven Mnuchin (EP), Holly Radcliffe (PS), Iain Smith (EP), Courtenay Valenti (EP), P.J. Voeten (als PJ Voeten)
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Regie |
George Miller, Guy Norris (2nd unit)
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4. Teil der Serie "Mad Max (Filmreihe)" |
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