Der Clou |
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Stab |
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Synchronfassungen |
Aktuell angezeigte Fassung |
Deutsche Fassung |
Berliner Synchron GmbH |
Anmerkung: Jack Kehoe hat im Film tatsächlich zwei verschiedene Sprecher, da F.G. Beckhaus vor Ende der Synchronaufnahmen erkrankte. Sein part wird von Andreas Mannkopf übernommen |
Dialogbuch: |
Lutz Arenz |
Dialogregie: |
Dietmar Behnke |
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Alle Synchronfassungen |
Deutsche Fassung |
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Weiterführende Links |
IMDb |
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| Der Clou | |
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The Sting
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USA 1973 - 128 Min. |
Internationale Titel einblenden |
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Inhalt |
Chicago 1936: Der junge Trickbetrüger Johnny Hooker und sein erfahrener Kollege Luther Coleman betrügen einen Geldboten namens Mottola. Doyle Lonnegan ist der größte Gangsterboss eines Syndikats in New York und Chicago, Mottola war einer seiner Geldboten. Als Lonnegan von dem Vorfall mit Mottola erfährt, lässt er ihn töten. Die Killer von Lonnegan töten auch Luther, indem sie ihn aus dem Fenster stürzen. Als Johnny am Abend zu Luther fährt, erfährt er vom Tod des Kollegen. Aus Angst um sein eigenes Leben flüchtet Hooker aus der Stadt und setzt sich mit Luthers ehemaligem Partner Henry Gondorff in Verbindung. Der erfahrene Betrüger, der mit seiner Freundin ein Bordell sowie ein Kinderkarussell betreibt, ist zwar zum Alkoholiker verkommen, kennt aber noch immer alle Tricks. Um sich wirkungsvoll an Lonnegan rächen zu können, zielen sie auf das, was Lonnegan am wichtigsten ist: sein Geld. Da Lonnegan nicht mit einfachen Tricks zu überlisten ist, entwickeln die beiden einen komplizierten Plan. Parallel dazu suchen Lonnegans Killer Hooker und seinen Freund wegen des Betrugs. Dies bleibt jedoch erfolglos. Lonnegan pfeift die Auftragsmörder zurück und setzt Salino, seinen besten Auftragskiller, auf sie an. Er warnt die beiden anderen, Hooker nicht weiter zu suchen. Der Plan wird auch dadurch erschwert, dass der korrupte Polizist Snyder Hooker und seinem Kumpel wegen des ihm übergebenen Falschgelds auf der Spur ist. Nachdem Henry und Johnny schließlich Lonnegan dazu gebracht haben, 500.000 Dollar auf den Sieg eines bestimmten Pferdes zu setzen, erfährt dieser, damit falsch gesetzt zu haben: Kid, der falsche Telegrafenbüromitarbeiter, erklärt Lonnegan, mit dem „Platzieren“ der Wette sei keine Wette auf Sieg gemeint gewesen. Vielmehr hätte er auf Platz 2 setzen müssen. Lonnegan ist außer sich und fordert sein Geld zurück, als die Falle zuschnappt. Die angeblichen FBI-Agenten stürmen das Wettbüro. Henry erschießt zum Schein Johnny als Verräter und wird daraufhin von den falschen FBI-Agenten ebenfalls zum Schein erschossen. Snyder führt Lonnegan hastig, ohne dass dieser sein Geld zurückerhalten kann, vom Ort des Geschehens weg, damit er nicht in den Vorfall verwickelt wird. Somit verliert Lonnegan sein ganzes Geld, das dann unter allen Beteiligten des Betrugs, aufgeteilt wird. Johnny verzichtet auf seinen Anteil, da er ihn doch nur wieder verspielen würde. Henry und Johnny verlassen die Stadt Chicago, weil sie nun für tot gehalten werden.
Gedreht wurde vom 22.01. bis April 1973 in Chicago (Illinois), und in Kalifornien.
Autor David S. Ward verwendete bei der Entwicklung des Drehbuchs David Maurers Buch The Big Con – das Schwindelprinzip. „The Wire“ war in den ersten zwei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts tatsächlich eine gängige Methode, wohlhabende „Marks“ auszunehmen. Die eingeblendeten Kapitel Der Plan (The Set-Up), Der Köder (The Hook), Der Anruf (The Tale), Das Telegramm (The Wire), Nichts geht mehr (The Shut-Out) und Der Clou (The Sting) entsprechen genau den Phasen des Big Con. Die Hände von Paul Newman, der mit Spielkarten Ziergriffe und Manipulationen zeigt, wurden vom Falschspielexperten John Scarne gedoubelt, der unter dem Tisch saß.
Die in Vergessenheit geratenen Ragtime-Kompositionen von Scott Joplin vom Anfang des 20. Jahrhunderts, wie beispielsweise The Entertainer, wurden erst wenige Jahre vor dem Film wieder bekannt und durch diesen sehr populär. Für die Arrangements und das Dirigat war Marvin Hamlisch verantwortlich, der auch die Ragtime-Klaviersoli einspielte. Musikproduzent war Gil Rodin.
Dass Doyle Lonnegan im Film hinkt, ist für die Handlung unwichtig und wird im Film auch nicht erklärt. Ray Walston erklärte dazu in einem Interview, dass Darsteller Robert Shaw sich kurz vor Beginn der Dreharbeiten bei einem Handballspiel den Knöchel verstaucht hatte und sich nur hinkend fortbewegen konnte. Shaw, so Walston weiter, tat diese Angelegenheit so leid, dass er Regisseur George Roy Hill anbot, die Rolle von Lonnegan neu zu vergeben, ohne Regressansprüche zu stellen. Hill lehnte ab und baute das Hinken stattdessen in die Rolle ein.
1983 erschien die Fortsetzung Zwei ausgekochte Gauner, die allerdings hinter den Erwartungen zurückblieb.
Der Clou erhielt 1974 sieben Oscars:
Bester Film: Tony Bill, Michael Phillips, Julia Phillips
Beste Ausstattung: Henry Bumstead, James W. Payne
Bestes Original-Drehbuch: David S. Ward
Bestes Kostüm-Design: Edith Head
Beste Filmmusik: Marvin Hamlisch
Beste Regie: George Roy Hill
Bester Schnitt: William H. Reynolds
Außerdem war der Film in drei weiteren Kategorien nominiert:
Hauptdarsteller: Robert Redford
Kamera: Robert Surtees
Ton: Ronald K. Pierce, Robert Bertrand
Weitere Auszeichnungen:
Preis als bester englischsprachiger Film durch National Board of Review
George Roy Hill wurde als bester Regisseur bei den Kinema Junpo Awards ausgezeichnet
Robert Redford wurde als bester ausländischer Schauspieler mit einem David di Donatello Award ausgezeichnet
Film-Auszeichnung mit der Goldenen Leinwand
2005 wurde der Film als 'besonders erhaltenswert' in das National Film Registry aufgenommen. |
Starttermine: |
25.12.1973 |
USA |
Kinostart |
11.04.1974 |
Deutschland |
Kinostart |
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Besetzung |
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Stab |
Musik |
Musikadaption, Scott Joplin (Komponist der Scott Joplinpiano rags)
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Drehbuch |
David S. Ward (Buchvorlage)
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Kamera |
Robert Surtees
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Schnitt |
William Reynolds
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Produktionsfirmen |
Zanuck/Brown Productions, Universal Pictures
| Produktionsleitung |
Ernest B. Wehmeyer
| Prooduktionsleitung |
Charles Clement (Postproduktion)
| Ton |
Robert R. Bertrand (als Robert Bertrand), Ronald Pierce
| Spezialeffekte |
Bob Warner
| Regieassistent |
Ray Gosnell Jr. (1st AD als Ray Gosnell), Charles Dismukes (2nd AD), Sergio Emmanuele Anastasio (Azubi), John Slosser (Azubi)
| Continuity |
Charlsie Bryant
| Bauten |
Henry Bumstead
| Ausstattung |
Emile Kuri (als Emilie Kuri), James W. Payne (als James Payne)
| Besetzung |
William Batliner, Robert J. LaSanka
| Kostüme |
Edith Head
| Maske |
Jim Gillespie (Assistenz), Gary Liddiard, Mark Reedall, Rick Sharp
| Frisuren |
Connie Nichols
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Produzent |
Tony Bill, Julia Phillips, Michael Phillips, David Brown (EP), Sid Sheinberg (EP), Richard D. Zanuck (EP)
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Regie |
George Roy Hill
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