Der Liquidator |
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| Der Liquidator | |
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The Evil That Men Do
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Mexiko, USA; England 1984 |
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Inhalt |
Clement Molloch ist ein Arzt, der in Lateinamerika sein Geld als Fachmann für Folter verdient. Er berät verschiedene Verhörexperten aus unterschiedlichen Ländern in diesem Gebiet und führt in seinen „Vorlesungen“ vor, wie man Menschen foltert. Dabei werden vor den Augen der Experten Menschen auf bestialische Weise zu Tode gefoltert. In der Bevölkerung ist Molloch, genannt „der Doktor“, bekannt und verhasst. Moralische Unterstützung erhält Molloch von seiner Schwester Claire, die ihn begleitet. Er selbst ist mit sich im Reinen, da er seiner eigenen Meinung nach doch nur die Sicherheit des Staates verteidige. Der Film beginnt mit einer dieser Vorlesungen: Molloch, Gast der Regierung Surinames, foltert den kritischen Journalisten Jorge Hidalgo zu Tode, während gleichzeitig Gegner Mollochs versuchen, seinen Wagen mit einer Bombe zu präparieren. Der Versuch scheitert jedoch und einer der Attentäter stirbt. Hector Lomelin, ein Freund Hidalgos, sucht den ehemaligen Agenten und Profikiller Holland auf. Dieser arbeitete für die CIA und hat sich aus dem Geschäft zurückgezogen. Er lebt auf den Cayman-Inseln und genießt den Ruhestand. Lomelin bittet Holland, Molloch zu ermorden. Motiv ist einerseits Rache, andererseits der Dienst an der Menschheit. Zunächst weigert sich Holland, als er jedoch die Zeugenaussagen zahlreicher Folteropfer studiert, beschließt er, den Auftrag unentgeltlich anzunehmen. Er begibt sich nach Guatemala, wo Molloch als Gast der Regierung lebt. Holland tarnt sich als amerikanischer Tourist. Begleitet wird er von Hidalgos Witwe Rhiana und ihrer Tochter Sarah. In Guatemala trifft er sich mit einem Verbindungsmann, der ihn über Mollochs Aufenthaltsort und dessen Gewohnheiten informiert, außerdem beschafft er Holland Waffen. Dieser versucht zunächst, die Gewohnheiten Mollochs zu beobachten, dabei wird ein hoher Geheimdienstoffizier auf ihn aufmerksam. Dieser steht in enger Verbindung zu dem CIA-Agenten der amerikanischen Botschaft. Die CIA distanziert sich offiziell von Molloch, deckt diesen jedoch insgeheim. Nachdem Holland sich ein Bild von der Lage gemacht hat, beschließt er aktiv zu werden: Er ermordet den Geheimdienstoffizier und einen seiner Kollegen und kidnappt die Schwester Mollochs, ihr Leibwächter wird ebenfalls von Holland getötet. Mit der Geisel zieht er sich aufs Land zurück. Rhiana, die Holland begleitet, will einerseits Gerechtigkeit, andererseits ist sie auch von Hollands Kaltblütigkeit abgestoßen. Auf dem Land kommt es zum Showdown: Holland entledigt sich zunächst gewaltsam einiger Verfolger im Rahmen einer wilden Autoverfolgungsjagd, tötet zwei CIA-Agenten und lockt Molloch schließlich in einen Steinbruch. Molloch hatte zwischenzeitlich Hollands Verbindungsmann zu Tode gefoltert und Sarah als Geisel genommen. Im Steinbruch versucht er, die Tochter gegen seine Schwester auszutauschen. Da die Schwester jedoch die Verfolgungsjagd im Kofferraum von Hollands Wagen nicht überlebt hat, kann Holland diese nicht mehr austauschen. Aus dem Steinbruch erhält er jedoch unerwartet Hilfe: Bettelarme Minenarbeiter, die dort arbeiten, erkennen den „Doktor“ wieder und beschließen, diesen zu lynchen. Nachdem Holland Mollochs Begleiter erschossen und Sarah befreit hat, braucht er Molloch gar nicht mehr selbst zu töten. Das erledigen die Minenarbeiter, die Molloch mit kleinen Spitzhacken zu Tode hacken. Auf den Cayman-Inseln versucht die Witwe Hidalgos mit Holland einen Neuanfang.
Der Film wurde ab dem 14.03.1983 in Mexiko gedreht und sollte zunächst von Cannon Films produziert werden. Nach Streitigkeiten bezüglich der Finanzierung übernahmen ITC und Tri-Star die Produktion.
Der Originaltitel lautet The Evil that men do. Dabei handelt es sich um ein Zitat aus Shakespeares Julius Cäsar Akt 3, Szene 2 (Marc Anton: "The evil that men do lives after them; The good is oft interred with their bones".).
Der Film gehört zu einer Reihen von Thrillern über Selbstjustiz, mit denen Charles Bronson in den 70er und 80er Jahren Erfolge feiert. Bemerkenswert ist jedoch, dass die Doppelmoral der Vereinigten Staaten hinsichtlich von Menschenrechtsverletzungen kritisch thematisiert wird. Guatemala war 1983/1984 von einer pro-amerikanischen Militärdiktatur beherrscht, die von der Reagan-Administration massiv unterstützt wurde.
Die Indizierung des Films wurde erst im September 2018 aufgehoben.[5] |
Starttermine: |
15.03.1984 |
Frankreich |
Kinostart |
27.04.1984 |
Deutschland |
Kinopremiere |
21.09.1984 |
USA |
Kinostart |
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Besetzung |
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Stab |
Musik |
Ken Thorne
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Drehbuch |
David Lee Henry, Fred A. Wyler, John Crowther
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Stunt-Koordinator |
Ernie F. Orsatti (als Ernie Orsatti)
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Kamera |
Xavier Cruz
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Schnitt |
Peter Lee-Thompson
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Produktionsfirmen |
Capricorn Company, Incorporated Television Company (ITC), Producciones Cabo S.A., Zuleika Farms
| Produktionsleitung |
Howard P. Alston (Produktionsbeauftragter), Marco Aurelio Ortiz (Leitung), James Potter (Postproduktion), Anna Roth (Assistenz), Gordon A. Webb
| Ton |
Joseph Holsen (Bearbeitung), John Post (Bearbeitung), Michael P. Redbourn (Bearbeitung als Michael Redbourn), Richard Shorr (Bearbeitung), Roberto Camacho
| Spezialeffekte |
Laurencio Cordero, Laurencio Cordero
| Regieassistent |
Gordon A. Webb (1st AD), José María Ochoa (1st AD: Mexiko), Terence D. Buchinsky (2nd AD), Javier Carreño (2nd AD : Mexiko)
| Continuity |
José Luis Ortega, Sara Tovar (2nd unit)
| Bauten |
Enrique Estévez
| Besetzung |
Claudia Becker (Mexiko), Hilary Holden (USA)
| Kostüme |
Poppy Cannon-Reese (Design als Poppy Cannon), Enedina Bernal
| Maske |
Alan Marshall, Ester Oropeza (Assistenz als Esther Oropeza)
| Frisuren |
Esperanza Gómez
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Produzent |
Pancho Kohner, Lance Hool (EP)
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Regie |
J. Lee Thompson, Ernie F. Orsatti (2nd unit als Ernie Orsatti)
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