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Payback
USA 1999 - 101 Min.
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Inhalt

In Payback spielt Mel Gibson Porter, einen professionellen Räuber. Zusammen mit seiner Frau Lynn und seinem Partner Val Resnick raubt er 140.000 US-Dollar von einer Gruppe chinesischer Geldwäscher. Doch 130.000 US-Dollar davon braucht Val, um sich wieder in das Syndikat (genannt Outfit) einzukaufen. Dies und ein Foto, das seine Frau glauben lässt, er habe sie betrogen, werden für Porter zum Verhängnis: Val und Lynn haben sich gegen ihn verschworen und ihn nur für den Überfall benutzt. Lynn schießt ihn hinterrücks nieder und macht sich mit Val und den 140.000 US-Dollar aus dem Staub. Doch Porter ist nicht tot. Er sinnt auf Rache – und auf seinen Anteil von exakt 70.000 US-Dollar. Er lässt sich die Kugeln von einem schwarz arbeitenden Arzt aus dem Rücken entfernen, da er mit einer Schusswunde kein offizielles Krankenhaus aufsuchen kann. Nach fünf Monaten wagt er sich wieder an die Öffentlichkeit und stiehlt einem Mann, der ihm ähnlich sieht, die Brieftasche. Mit dessen Kontokarte hebt er in einer Bank Bargeld ab. Mit der Kreditkarte kauft er drei Uhren, die er danach bei einem Pfandleiher in eine 44er Magnum tauscht. Auf seiner Suche nach Val trifft Porter zunächst auf seine mittlerweile drogenabhängige Frau, die sich noch in derselben Nacht den goldenen Schuss setzt, ihren Dealer – und korrupte Polizisten. Er nimmt Kontakt zu der Prostituierten Rosie auf, deren Fahrer er früher war und von der Porters Frau dachte, sie sei es, mit der Porter sie betrogen habe. Er erneuert die Freundschaft und macht sie zu seiner Verbündeten. Val hat sich unterdessen wieder ins Outfit eingekauft, doch das hält Porter nicht davon ab, ihm einen Besuch abzustatten und sein Geld zu fordern. Daraufhin hetzt ihm Val, in die Enge getrieben, die Chinesen auf den Hals, die ihre 140.000 US-Dollar schmerzlich vermissen. Da Val das Geld dem Outfit gegeben hat, muss Porter seinen Anteil dort suchen. Die Gangster wollen ihm aber sein Geld natürlich nicht geben, sondern setzen stattdessen ein paar Killer auf ihn an. So hat Porter nun eine Bande chinesischer Verbrecher, ein ganzes Verbrechersyndikat und zwei korrupte Polizisten, die sein Geld schon unter sich und Lynns Dealer, einem schmierigen Taxiunternehmer, aufgeteilt haben, im Nacken. Porter kämpft sich bis an die Spitze des Syndikats vor, um seine 70.000 Dollar einzutreiben. Val, der ihm nach gescheiterter Geldübergabe folgt, ihn aber knapp verpasst, irrtümlicherweise seine Waffe auf Rosies Wachhund feuert und danach Rosie misshandelt, wird von Porter, der im richtigen Augenblick zurückkehrt, getötet. Porter und Rosie verlassen fluchtartig die Wohnung und verstecken sich in einer billigen Absteige, in der sie sich sicher glauben. Später legt Porter bei Vals Leiche falsche Spuren (die Dienstmarke des einen Polizisten in Vals Hand, die Tatwaffe mit den Fingerabdrücken des anderen Polizisten daneben), die nach Entdeckung des Toten zur Verhaftung der beiden korrupten Beamten führen. Kaum sind Porter und Rosie im Hotelzimmer angekommen, klingelt das Telefon, dessen Nummer eigentlich niemand kennen dürfte. Porter wird daher misstrauisch, entdeckt ein Kabel, das vom Telefon zu einem Sprengsatz unterm Bett führt, schaut aus dem Fenster und entdeckt drei Killer, die das Syndikat auf ihn angesetzt hat. Er schaltet alle drei aus und beschließt, als nächsten den höflich-skrupellosen Unterboss Carter aufzusuchen, der nach dem K. o. seiner beiden Leibwächter – in gewisser Weise beeindruckt – nun endlich, auf Porters Verlangen, den obersten Boss Mr. Bronson anruft. Diesem lässt Porter bestellen, dass er sein Geld will. Auf dessen ablehnende Haltung hin tötet Porter Carter, um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, was Bronson zwar sehr wütend macht, aber nicht einlenken lässt. Bronson droht ihm stattdessen, was Porter zum Entschluss bringt, Bronsons volljährigen Sohn zu entführen, dessen Aufenthaltsort er durch ein von ihm mitgehörtes Telefongespräch zufällig mitbekommen hat, was er auch mit Rosies Hilfe in die Tat umsetzt. Über einen zweiten Unterboss, den behaglich-ruhigen Justin Fairfax, nimmt er wieder Kontakt zu Bronson auf und droht ihm nun, Johnny, der mit Rosie als Bewachung in einem anderen Hotel festgehalten wird, bei Nichtzahlung der ihm zustehenden Summe zu töten. Bronson lässt ihn daraufhin bei einer geplatzten Lösegeldübergabe ergreifen und foltern, um den Aufenthaltsort seines Sprösslings herauszubekommen. Porter willigt zum Schein ein, nennt aber nur die Adresse des Hotelzimmers, in dem noch immer die Bombe des Syndikats versteckt ist, die eigentlich ja Porter galt. Es gelingt Porter, den Bronson im Kofferraum mitgenommen hat, sich zu befreien, durch die Rückbank ins Wageninnere vorzudringen und noch rechtzeitig die Nummer des Telefons im Hotelzimmer vom Autotelefon aus zu wählen. Bronson, der dort den Telefonhörer abnimmt und dadurch die Bombe aktiviert, sowie Fairfax und zwei weitere Männer kommen in der Explosion um. Porter und Rosie machen sich anschließend mit den 130.000 Dollar Lösegeld in Bronsons Wagen nach Kanada davon, um dort nach den arbeitsreichen Tagen in Ruhe frühstücken zu können und sich zu erholen.

Die Dreharbeiten fanden ursprüunglich vom 18.09. bis zum 27.11.1997 statt. Die von Regisseur Helgeland angefertigte Version des Films hielt das Studio für zu kompromisslos und wünschte sich eine massentauglichere Fassung. Nachdem ein neues Drehbuch vorlag, bat man Brian Helgeland bei zusätzlichen Aufnahmen Regie zu führen, der sich jedoch nicht dazu bereit erklärte. Also beauftragte man den Produktionsdesigner John Myhre mit den umfangreichen Nachdrehs. Diese konnten erst etwa ein Jahr später, vom 25.06. bis zum 02.08.1998, stattfinden, da Mel Gibson in der Zwischenzeit mit den Dreharbeiten zu Lethal Weapon 4 beschäftigt war. Letztendlich standen zehn Tage für Nachdrehs zur Verfügung, in denen ca. 30 % des endgültigen Films neu aufgenommen wurden, darunter alle Szenen mit Kris Kristofferson, dessen Figur in der ursprünglichen Filmfassung gar nicht vorkam. Auch das Ende des Films wurde komplett neu aufgenommen. Dabei entstand eine, im Gegensatz zur ursprünglichen Fassung, drastisch geänderte Geschichte. Im Abspann wurde dennoch Brian Helgeland als alleiniger Regisseur genannt. Am 21. Oktober 2006 wurde auf dem Austin Film Festival eine Director’s-Cut-Version des Films vorgestellt, die den Film in der ursprünglich von Brian Helgeland geplanten Fassung zeigt. Am 10. April 2007 wurde diese Fassung unter dem Titel Payback: Straight Up – the Director’s Cut in den USA auf Blu-ray, HD DVD und DVD veröffentlicht. Am 25. September 2009 wurde dieser Director’s Cut auch in Deutschland veröffentlicht. Die Kinoversion ist aus stilistischen Gründen in einem kühlen Blaugrau gehalten, der Director’s Cut jedoch nicht.

Die Partitur von Chris Boardman enthält deutliche Rückbezüge auf David Shires klassische Zwölfton-Jazz-Musik zu Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 123 aus dem Jahr 1974.

Der Film war ein Erfolg an den Kinokassen, er spielte mit Produktionskosten von geschätzten 90 Millionen US-$ weltweit ca. 160 Millionen US-$ ein. Dabei landete der Rachethriller in Deutschland mit ca. 1,3 Mio. Besuchern auf Rang 29 und in den USA mit Einnahmen von ca. 81,5 Mio. US-Dollar auf Rang 26 der entsprechenden Jahresliste der erfolgreichsten Kinofilme 1999.

Chris Boardman bekam 2000 einen BMI Film Music Award, Mel Gibson den Blockbuster Entertainment Award.

Starttermine:
05.02.1999 USA Kinostart
11.03.1999 Deutschland Kinostart
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Besetzung
Nr. Darsteller Rollenname Synchronsprecher Bild InfoIMDb
1 Mel Gibson PorterElmar Wepper
2 Gregg Henry Val ResnickGudo Hoegel  
3 Maria Bello RosieSusanne von Medvey  
4 David Paymer Arthur StegmanMichael Ande  
5 Bill Duke Det. HicksThomas Albus  
6 Deborah Kara Unger Mrs. Lynn PorterKathrin Simon  
7 John Glover PhilOle Pfennig  
8 William Devane CarterJoachim Höppner  
9 Lucy Liu
(als Lucy Alexis Liu)
PearlVeronika Neugebauer  
10 Jack Conley Det. LearyThomas Rauscher  
11 Kris Kristofferson BronsonHartmut Becker  
12 Mark Alfa Johnnys Freund  
13 Kwame Amoaku radiomanFrank Muth  
14 Justin Ashforth Bartender MichaelManfred Trilling  
15 Len Bajenski Fairfax Bodyguard  
16 Kate Buddeke Frau am Schalter  
17 Price Carson Bronsons Schläger  
18 Roddy Chiong Chows Schläger  
19 Art Cohan Bronsons Schläger  
20 Andrew Cooper Peitschenheini  
21 James Deuter Tailor  
22 David Dunard Arzt  
23 Nathan Effron Johnnys Freund  
24 Tom Equin Razor Clean  
25 Brian Heinberg Bartender  
26 Alex Henteloff Varricks Manager  
27 Jeff Imada Chows Bodyguard  
28 Michael Park Ingram
(als Michael Ingram)
Chows Schläger  
29 Robert Kim Chows Kurier  
30 Robert Kurcz Oakwood Arms Manager  
31 Turk Muller Black Suit  
32 Chet Nichols Oakwood Arms Schläger  
33 George O'Mara Fahrer  
34 Yasen Peyankov Panhandler  
35 Ed Pfeifer Edward Johnson  
36 Katrina Phillips Bankangestellte  
37 Freddy Rodríguez BoteDirk Meyer  
38 Michael Skewes Fairfax Bodyguard  
39 Alex Skuby Oakwood Arms Schläger  
40 Trevor St. John Johnny BronsonBenedikt Weber  
41 Lee Stepp Bargast  
42 Daniel Patrick Sullivan Razor Clean  
43 Tedd Taskey Kellner  
44 Manu Tupou Pfandleiher  
45 Marc Vann Gray  
Nicht genannte Darsteller
46 Yûichi Hibi Gang  
47 Christine Artecona-Cornell Ring Girl  
48 Jeffrey J. Ayers Statist  
49 Elizabeth Berridge Nutte in Bar  
50 Michael Chinn Mr. Obvious  
51 James Coburn Justin FairfaxWolfgang Hess  
52 Joe DeVito BAnkkunde  
53 Dani Jayden Schulmädchen  
54 David Tweet HaskellJan Koester  
55 Jovanna Vitiello Kellnerin  
Stuntmen
56 Doc Duhame Fatboy  
57 Raymond W. Beal   
58 Tobiasz Daszkiewicz   
59 Angela Devita   
60 Kenny Endoso   
61 James Fierro   
62 Joe Gaspar   
63 Lance Gilbert   
64 Tim Gilbert   
65 Matt Johnston   
66 Rick LeFevour   
67 Billy D. Lucas
(als Billy Lucas)
  
68 Daniel Maldonado   
69 John Meier   
70 Linda Perlin   
71 Jimmy N. Roberts   
72 Pat Romano   
73 Mark Roscoe   
74 James Ryan   
75 Bobby Stuart
(als Bob Stuart)
  
76 Keith Tellez   
77 Bruce Paul Barbour   
78 Mic Rodgers
(Mel Gibsons Stunt Double)
  
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Stab
Musik
Chris Boardman
Drehbuch
Brian Helgeland, Donald E. Westlake (Buchvorlage als Richard Stark), Terry Hayes
Stunt-Koordinator
Mic Rodgers
Kamera
Ericson Core
Schnitt
Kevin Stitt
Besetzung
Marion Dougherty
Produktionsfirmen
Icon Entertainment International, Icon Productions
Bauten
Troy Sizemore
Spezialeffekte
Bob Stoker, Pacific Ocean Post
Ton
Jon Johnson (Leitung), Bruce Stubblefield (Leitung), Geoffrey Patterson (Mischung als Geoffrey Lucius Patterson)
Regieassistent
Mark Cotone (Erster Assistent), Laura Nisbet-Peters (Zweite Assistentin als Laura Nisbet), Jennifer D'Angelo Kircher (Zweiter Assistent: Zweiter Stab), Jayson Merrill (zweiter zweiter Assistent: Chicago), Franklyn Gottbetter (STellvertretender zweiter zweiter Assistent: Chicago), Vince Duque (Azubi)
Produzent
Bruce Davey, Stephen McEveety (ausführend)
Regie
Brian Helgeland
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