Erik Kernan, dritter Sportreporter bei der Denver Times, hat sich vor kurzem von seiner Frau Joyce getrennt, mit der er den gemeinsamen Sohn Teddy hat. Als der Reporter eines Tages von einem Boxkampf kommend seine Redaktion aufsuchen will, wird er Zeuge, wie sich in einem Hinterhof ein Obdachloser gegen eine Bande von Jugendlichen wehrt. Kernan ist beeindruckt von der Art, wie das geschieht. Nachdem er eingegriffen und mit dem heruntergekommenen Mann, der sich selbst „Champ“ nennt, ins Gespräch gekommen ist, meint er in ihm den einstigen Boxchampion Bob Satterfield zu erkennen, von dem das Gerücht in Umlauf ist, er sei bereits tot. „Battling“ Bob Satterfield hatte seinerzeit den alles entscheidenden Kampf verloren. Kernan sieht in dem Zusammentreffen die Chance, seine Karriere endlich voranzutreiben. Er beschließt, die ergreifende Geschichte des Boxers, der heute nur noch ein Wrack ist, den Lesern in einer Reportage näherzubringen. Er muss den Champ, der sehr verhalten auf seine Eröffnung reagiert, allerdings erst dazu überreden, sich ihm zu öffnen. Kernan hofft, dass ein Erfolg ihn endlich aus dem Schatten seines Vaters, eines berühmten Radiomoderators, sowie auch aus dem Schatten seiner Frau Joyce heraustreten lässt. Tatsächlich bekommt er für seine Story die Titelseite und erhält damit endlich die so lange ersehnte Aufmerksamkeit. Als Zweifel an der Story laut werden, und sich herauskristallisiert, dass es sich bei dem Champ doch nicht um den vermeintlichen Profi-Boxer handelt, muss Kernan eine Entscheidung mit weitreichenden Konsequenzen treffen. Seine Berichterstattung wird zudem auch für Kernan persönlich zu einer Reise, die sein Leben elementar verändert und ihn zwingt darüber nachzudenken, was wichtig ist und vor allem zu überprüfen, wie er in Zukunft die Beziehung zu seinem kleinen Sohn Teddy, für den er immer ein Held sein wollte, gestalten will.
Bob Bombardier Satterfield (1923 bis 1977) war ein US-amerikanischer Boxer im Schwergewicht, dessen Karriere sich über einen Zeitraum von 1945 bis 1957 erstreckte, der aber nie um den Titel kämpfte. Er beendete seine Karriere mit einem Rekord von 50 Siegen, davon 35 K.-o.-Siege, 25 Niederlagen und 4 Unentschieden. In der Ring-Liste, der ältesten gleichnamigen amerikanischen Boxerzeitschrift, befindet er sich auf Platz 58 der 100 größten Puncher aller Zeiten. Satterfield starb im Alter von 53 Jahren an Krebs.
Der Film wurde ab dem 19. Juni 2006 in Denver und in Calgary gedreht. Seine Produktionskosten betrugen schätzungsweise 13 Millionen US-Dollar. Er spielte in den USA lediglich ca. 3,17 Millionen US-Dollar wieder ein.
2008 war der Film für den ESPY-Award in der Kategorie „Bester Sportfilm“ nominiert.
Dakota Goyo war im gleichen Jahr für den Young Artist Award in der Kategorie „Beste Leistung eines jungen Schauspielers unter 10 Jahren“ nominiert. |