Die Abenteurer
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Berliner Synchron GmbH Wenzel Lüdecke
Dialogbuch: Eberhard Cronshagen
Dialogregie: Klaus von Wahl
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Die Abenteurer
Les aventuriers
Frankreich; Italien 1967 - 117 Min.
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Inhalt

Manu und Roland sind Freunde fürs Leben und hegen beide eine Leidenschaft für abenteuerliche Projekte. Der Sportpilot Manu macht spektakuläre Kunststücke mit seinem Flugzeug, während der Mechaniker Roland wie besessen an einem Dragster arbeitet, mit dem er Geschwindigkeitsrekorde brechen will. Eines Tages taucht die junge Künstlerin Laetitia in Rolands Werkstatt auf, wo sie ihm Schrottteile abkaufen will, die sie für ihre Kunst benötigt. Roland weist sie zunächst ab, aber Laetitia bietet ihm spontan ihre Hilfe an, die er gerne annimmt. Sie begeben sich auf ein brachliegendes Gelände und errichten zusammen eine Metallkonstruktion, durch die dann ein kleines Flugzeug fliegt. Der Flug ist die Generalprobe für Manus nächsten Coup: Er will durch den Triumphbogen fliegen und dabei Fotos machen, für die ihm jemand viel Geld angeboten hat. Nach dem Manöver machen sich die drei förmlich miteinander bekannt. Manu, Roland und Laetitia schließen schnell Freundschaft. Sie mietet sich in Rolands Werkstatt ein, wo sie ihre Skulpturen schweißen kann, Manu bereitet sich auf den Flug vor und Roland arbeitet am Motor seines Dragsters. Die Geschichte erfährt eine Wende, als Manu zu seinem waghalsigen Flug ansetzt. Das Kunststück wird verhindert und er wird darüber hinaus seine Pilotenlizenz los. Für Roland läuft es nicht besser, sein mit Methylalkohol betriebener Rennwagen geht in Flammen auf. Laetitia schweißt aus den Teilen des Wracks Skulpturen, aber die Ausstellung mit diesen wird zum Flop. Zu allem Überfluss erfährt Manu, dass er bei den Fotos einem Spaßvogel aufgesessen ist. Wütend lauern Manu und Roland dem Schwindler (ein Angestellter einer Versicherung) auf und verpassen ihm eine Tracht Prügel. Aus Angst vor weiteren Schlägen vertraut er den beiden ein Geheimnis an: Im Wrack eines kleinen Flugzeugs, das vor der Küste des Kongo abgestürzt ist, soll sich ein Schatz befinden. Da die beiden finanziell am Ende sind, wollen sie, obwohl sie die Geschichte zunächst für einen weiteren Schwindel halten, der Sache nachgehen. Sie begeben sich zusammen mit Laetitia nach Afrika. Das Trio hat sich für die Suche nach dem verlorenen Schatz auf einem Boot eingerichtet. Sie suchen die Küste ab, tauchen zu Wracks hinunter, machen Späße und sind in ausgelassener Abenteuerlust. Manu hat sich in Laetitia verliebt, doch die fühlt sich augenscheinlich mehr zu Roland hingezogen. Roland bemerkt die Gefühle seines Freundes und fühlt sich unbehaglich, aber bevor es zu einer Aussprache kommt, eskaliert die Situation. Die drei finden tatsächlich das Flugzeug und heben den Schatz, aber sie werden von Söldnern angegriffen, die ebenfalls hinter der Beute her sind. Bei dem folgenden Kampf trifft eine verirrte Kugel Laetitia und verwundet sie tödlich. Manu und Roland sind voller Trauer und bestatten ihre Freundin bei einem letzten Tauchgang in der tiefen, blauen See. Anschließend kehren sie mit dem Schatz, den sie vor dem Zugriff der Söldner retten konnten, nach Frankreich zurück. Sie beschließen, Laetitias Anteil ihrer Familie zukommen zu lassen. Auf der Île-d’Aix finden sie dann den einzigen noch lebenden Verwandten, einen kleinen Jungen (sie haben ihn bereits als Museumsführer kennengelernt), und übergeben den Eltern das Geld treuhänderisch. Die Gangster sind derweil immer noch auf ihrer Spur. Im Fort Boyard (das Laetitia sich von ihrem Anteil der Beute hat kaufen wollen) vor der Küste kommt es schließlich zum endgültigen Showdown. Eingekesselt verteidigen sich Manu und Roland mit Waffen, die noch von den deutschen Besatzern stammen. Zunächst können sie einen der Söldner töten, dann aber wird Manu getroffen, er kann nicht weiterkämpfen. Roland rennt zu ihm, aber er sieht, dass er nichts tun kann, und weil die Söldner weiter auf ihn schießen, zieht er sich in das alte Arsenal zurück. Von dort kommt er zurück mit einem Arm voller alter Stielhandgranaten, mit denen er den Kampf alleine weiterführt. In dieser letzten, von sakraler Orgelmusik getragenen Szene bringt er alle Eindringlinge zur Strecke. Nachdem auch der Anführer den Tod gefunden hat, kehrt er zu dem schwerverletzten Manu zurück. Roland beugt sich über seinen Freund und erkennt seine Hilflosigkeit im Angesicht des Todes. Er erzählt ihm, dass Laetitia gesagt habe, sie wolle für immer mit Manu zusammen sein. Kurz vor seinem Ende zeigt Manu noch ein Lächeln und erwidert: "Lieber, alter Lügner!"

Die Dreharbeiten fanden ab dem 15. September 1966 in Frankreich statt.

Starttermine:
12.04.1967 Frankreich Kinostart
21.04.1967 Deutschland Kinostart
19.02.1969 USA Amerikanische Erstaufführung New York City
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Besetzung
Nr. Darsteller Rollenname Synchronsprecher Bild InfoIMDb
1 Alain Delon ManuJoachim Ansorge  
2 Lino Ventura RolandArnold Marquis 
3 Joanna Shimkus LaetitiaBrigitte Grothum  
4 Serge Reggiani PilotGerd Martienzen  
5 Hans Meyer SöldnerEdgar Ott  
6 Thérèse Quentin Tante  
7 Jean Darie Onkel  
8 Jean Trognon Jeanjean, Laetitias Cousin  
9 Odile Poisson Yvette  
10 Irène Tunc Kyobaskis sekretärinUte Marin  
11 Valéry Inkijinoff KyobaskiGerd Prager  
12 Raoul Guylad der snob  
13 Jean Landier   
14 Guy Delorme Mörder  
15 Patrick Bernhard
(als Patrick Bernard)
  
16 Roland Fleury   
17 Paul Crauchet VersichererAlf Marholm  
Nicht genannte Darsteller
18 Mick Besson Tänzer  
19 Jean-Paul Blonday Mörder  
20 Jean Falloux Jean  
21 Gaston Meunier croupier  
22 Olivier Pissoat Baby  
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Stab
Musik
François de Roubaix
Drehbuch
José Giovanni (Buchvorlage), Robert Enrico
Kamera
Jean Boffety
Schnitt
Jacqueline Meppiel
Produktionsfirmen
Société Nouvelle de Cinématographie (SNC), Compagnia Generale Finanziaria Cinematografica, CGIC
Produktionsleitung
Paul Laffargue, Philippe Modave
Ton
René-Christian Forget (als Christian Forget), Jean Nény (Mischung als Jean Neny)
Spezialeffekte
Paul de Roubaix, Jean Falloux
Regieassistent
Hassen Daldoul, Bernard Queysanne, Serge Witta
Continuity
Françoise Bettiol
Ausstattung
Jacques D'Ovidio
Kostüme
Paco Rabanne
Maske
Boris de Fast
Produzent
Gérard Beytout, René Pignières
Regie
Robert Enrico
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