Armageddon - Das jüngste Gericht |
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Soundtrack |
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Aktuell angezeigte Fassung |
Deutsche Fassung |
Berliner Synchron GmbH - Wenzel Lüdecke (Berlin) |
Dialogbuch: |
Thomas Danneberg |
Dialogregie: |
Thomas Danneberg |
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Deutsche Fassung |
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IMDb |
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| Armageddon - Das jüngste Gericht | |
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Armageddon
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USA 1998 - 150 Min. |
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Inhalt |
Ein Hobbyastronom entdeckt einen Asteroiden mit einem Durchmesser von ca. 1000 km, der geradewegs auf die Erde zusteuert. Sollte der Himmelskörper, dessen Größe in etwa dem US-Bundesstaat Texas entspricht, auf der Erde aufschlagen, würden die Auswirkungen des Aufschlags jedes Leben auf ihr auslöschen. Der NASA und ihrem Chef Dan Truman bleiben 18 Tage, um eine Lösung für dieses Problem zu finden. Die einzige Möglichkeit, die Erde vor dieser Katastrophe zu bewahren, ist eine Sprengung des Asteroiden von innen. Dazu muss ein Bohrteam zu ihm fliegen und dort ein rund 250 Meter tiefes Loch bohren, um anschließend einen nuklearen Sprengsatz darin zu zünden. Truman kann den Ölbohrexperten Harry Stamper für dieses gewagte Unterfangen gewinnen. Der will jedoch nur mit seinen eigenen Männern arbeiten. Also werden die Ölbohrarbeiter in einem Crashkurs zu Astronauten ausgebildet und in zwei Teams unterteilt. Die erste Crew wird von Harry Stamper geleitet und fliegt im Spaceshuttle Freedom, die zweite Crew im Shuttle Independence führt A. J. Frost, Stampers Ziehsohn und Verlobter seiner Tochter Grace. Zunächst fliegen die beiden Spaceshuttles zur russischen Raumstation Mir, um dort beim einzigen Besatzungsmitglied, dem Kosmonauten Lev Andropov, Treibstoff in Form von flüssigem Sauerstoff zu tanken. Wegen des schlechten Zustandes der Station kommt es während des Auftankens zu einer Explosion, in deren Folge die gesamte Raumstation zerstört wird. Die Crew kann jedoch rechtzeitig fliehen und bleibt unversehrt, ebenso wie Andropov, der sich auf die Independence retten kann. Die Spaceshuttles machen sich auf den Weg zum Mond, um dessen Gravitation für ein Swing-by-Manöver auszunutzen und zum Asteroiden zu gelangen. Beim Anflug auf den Asteroiden wird die Independence durch mitfliegende Gesteinsbrocken getroffen und stürzt ab. Nur A. J., Andropov und Bear überleben, während Oscar, Freddy und die Piloten umkommen. Der Freedom gelingt es zwar, auf dem Asteroiden zu landen, jedoch verfehlt sie ihr Landeziel. Die Überlebenden der Independence machen sich mit ihrem Bohrfahrzeug zur Freedom auf. Dort kommen die Bohrarbeiten langsamer voran als erwartet. Da schließlich der Funkkontakt zur Erde abzubrechen droht, beschließt die US-Regierung, die Atombombe fernzuzünden. Der Protest Stampers stößt beim Shuttle-Piloten Sharp zwar zunächst auf Widerstand, er kann aber schließlich überzeugt werden und entschärft die Bombe. Als der Bohrkopf auf eine Gasblase trifft und ein Beben auf dem Asteroiden auslöst, wird das explodierende Bohrfahrzeug in den Weltraum geschleudert, wobei auch Max ums Leben kommt. Die gesamte Mission droht zu scheitern, doch kurze Zeit später erreichen A. J. und die anderen Überlebenden der Independence samt dem zweiten Bohrfahrzeug den Bohrplatz, und das Vorhaben kann fortgesetzt werden. Auch der Funkkontakt zur NASA wird über Satelliten verschiedener Staaten wiederhergestellt. Als das Loch endlich tief genug ist, bemerken die Astronauten, dass der Zeitzünder nicht mehr funktioniert. Die Bombe muss also von Hand gezündet werden, und der Betreffende wird durch Stöckchenziehen ermittelt. Das Los fällt auf A. J. Frost. Als er sich auf den Weg macht, wird er von Stamper ausgetrickst, der A. J. retten und stattdessen sich opfern will. Während die verbliebenen Crewmitglieder mit der Freedom den Asteroiden verlassen, bereitet sich Stamper auf den Tod vor. In den letzten Momenten, bevor er auf den Auslöser drückt, denkt er an seine Tochter Grace. Die Bombe detoniert in einer auch von der Erde aus sichtbaren Explosion und sprengt den Asteroiden in zwei Teile. Während die beiden Asteroidenhälften den Planeten verfehlen, fliegen die Überlebenden als Helden zurück. A. J. und Grace heiraten in Anwesenheit der überlebenden Crewmitglieder; für Harry und die anderen Opfer der Mission sind bei der Trauung Stühle mit deren Porträts freigehalten.
Produzent Jerry Bruckheimer und Regisseur Michael Bay, die bereits bei The Rock – Fels der Entscheidung zusammengearbeitet hatten, planten 1996, gemeinsam ein neues Actionprojekt in Angriff zu nehmen. Die vier in den Credits vermerkten Drehbuchautoren Jonathan Hensleigh, J. J. Abrams, Shane Salerno und Tony Gilroy waren allerdings nicht die einzigen, die sich an dem Skript beteiligten. Die ungewöhnlich hohe Anzahl an Drehbuchautoren brachte dem Film Kritik ein. Es wurde sogar gespottet, man habe spezielle Autoren für verschiedene Fachgebiete wie humorige oder gefühlsbetonte Szenen. Nachdem das Drehbuch nach acht Wochen fertig war, wurde es noch einmal von Shane Salerno überarbeitet. Unterstützung erhielt die Crew auch von der NASA, die einen Projektspezialisten und einen Astronauten als Berater zur Verfügung stellte.
Die Dreharbeiten begannen am 27. August 1997 in den Badlands von Kadoka in South Dakota. Allerdings wurden schon im April und im Mai die Starts zweier Space Shuttles (Atlantis und Columbia) gefilmt. Weitere Dreharbeiten fanden im Oktober 1997 im Lyndon B. Johnson Space Center in Texas statt, außerdem im Kennedy Space Center in Florida, auf der Edwards Air Force Base, bei Ölfirmen in Kalifornien und auf einer Bohrinsel vor Texas. Die letzte Klappe fiel am 18. Februar 1998 in der St. Brendan's Church in Los Angeles.
Das Armageddon-Thema stammt aus der Feder Trevor Rabins. Der Titelsong I Don’t Want to Miss a Thing stammt von Aerosmith, der Band um den Sänger Steven Tyler, dem Vater von Liv Tyler. Die Besetzung von Liv Tyler war der Grund für das Engagement, für das eigentlich U2 eingeplant waren.[1] Der Song stieg direkt auf Platz 1 in die US-amerikanischen Billboard-Charts ein und hielt sich im September 1998 vier Wochen an der Spitze. Es war der erste Nummer-eins-Hit Aerosmiths in der 25-jährigen Bandgeschichte. Der Song wurde allerdings nicht von der Band selbst, sondern von Diane Warren geschrieben. Die Aufnahmen zum ersten Titelsong von Aerosmith zu einem Kinofilm erfolgten an drei Tagen in den Studios der Hit Factory in New York, wofür sie ihre Nine Lives World Tour unterbrachen. Der Titel ist ein Orchesterstück für 52 Instrumente unter der Leitung von Susie Katayama, die sich einen Tag von ihrer Eric Clapton Tour freinahm, um an dem Titel mitzuwirken. Auf dem Soundtrack sind neben dem Thema und vier Aerosmith-Songs u. a. noch Titel von ZZ Top, Bob Seger und Jon Bon Jovi. Letzterer wollte eigentlich den Song Save The World, der später auf dem Album Crush erschien, für den Film verwenden, sah ihn aber wegen der Aerosmith-Ballade als obsolet an. Daher trug er zur musikalischen Untermalung des Films mit dem Song Mister Big Time bei, der in Zusammenarbeit mit Aldo Nova entstanden war.
Bei den Filmfestspielen von Cannes wurde im Mai 1998 ein 50-minütiger Zusammenschnitt der noch nicht vollendeten Produktion gezeigt. Einige unfreiwillig komische oder allzu pathetische Szenen sorgten beim anwesenden Fachpublikum für Belustigung. Der ebenfalls anwesende Hauptdarsteller Bruce Willis sagte anschließend: „Wie schön, dass Sie auch die lustigen Aspekte des Drehbuchs entdeckt haben.“ Am 1. Juli 1998 feierte Armageddon dann in den Vereinigten Staaten und Kanada Premiere. Am gleichen Tag erschien im Verlag Hyperion Books eine Romanausgabe des Films von Cathy East Dubowski und M.C. Bolin. Am ersten Wochenende spielte Armageddon in den Vereinigten Staaten 36 Millionen US-Dollar ein, womit er im Vergleich zu genregleichen Filmen wie Deep Impact oder Independence Day hinter den Erwartungen zurückblieb. Die Befürchtungen, der Film könnte ein Flop werden, bewahrheiteten sich nicht. Allein in den USA sahen nahezu 43 Millionen Menschen den Film, was Einnahmen von 201,6 Millionen US-Dollar bedeutete. Im Rest der Welt kamen noch einmal 352,1 Millionen US-Dollar hinzu. In Deutschland sahen 5,3 Millionen Menschen den Film, in Österreich fast 550.000 und in der Schweiz 241.500. Mit einem Gesamteinspielergebnis von etwa 553,7 Millionen US-Dollar war Armageddon der kommerziell erfolgreichste Film 1998 und ließ Filme wie Der Soldat James Ryan oder Godzilla hinter sich.
In der deutschen Synchronisation ist gegen Ende des Films ein logischer Fehler enthalten: Hier wird gesagt, dass die Asteroidenbruchstücke die Erde um rund „100.000 Kilometer“ verfehlen. Diese enorme Distanz ist in Anbetracht der Nähe zur im Film beschriebenen „Nullbarriere“ allein aus erzählerischer Perspektive recht unwahrscheinlich. Aus den Angaben der Anzeigetafel (mit Angaben in Fuß) lässt sich eher eine Distanz von rund 100.000 Meter vermuten.
Im Kommentar zur DVD erzählte Darsteller Ben Affleck später, wie er einst den Regisseur Bay fragte, warum es denn leichter sei, Bohrexperten zu Astronauten umzuschulen anstatt Astronauten beizubringen, ein Loch zu bohren. Bay soll daraufhin „Shut the fuck up!“ geantwortet haben.
Bei der Oscarverleihung 1999 war Armageddon in vier Kategorien nominiert, konnte jedoch in keiner einen Oscar gewinnen. In den Kategorien Bester Ton und Tonschnitt unterlag der Film Steven Spielbergs Kriegsfilm Der Soldat James Ryan. Der Oscar für die visuellen Effekte ging an Hinter dem Horizont. In der Kategorie Bester Titelsong war die Gruppe Aerosmith nominiert, doch sie unterlag dem von Stephen Schwartz komponierten Lied „When You Believe“ aus dem Animationsfilm Der Prinz von Ägypten.
Bei den Saturn Awards war Armageddon in sieben Kategorien nominiert. Zwar ging man in den Kategorien Hauptdarsteller (Willis), Nebendarsteller (Affleck), Kostüme, Musik und Spezialeffekte leer aus, doch zwei Auszeichnungen konnte der Film dennoch verzeichnen: Michael Bay wurde als Bester Regisseur ausgezeichnet und der Film gewann in der Kategorie Bester Science-Fiction-Film – wenn auch gemeinsam mit dem Film Dark City von Alex Proyas. Armageddon erhielt auch zwei MTV Movie Awards und den deutschen Bogey Award.
Bruce Willis wurde mit dem Negativpreis Goldene Himbeere als Schlechtester Hauptdarsteller in Armageddon, Das Mercury Puzzle und Ausnahmezustand ausgezeichnet. Armageddon wurde auch in den Kategorien Schlechtester Film, Schlechtestes Leinwandpaar (Ben Affleck und Liv Tyler), Schlechteste Nebendarstellerin (Liv Tyler), Schlechteste Regie, Schlechtestes Drehbuch und Schlechtester Song nominiert. |
Starttermine: |
30.06.1998 |
USA |
Erstaufführung |
Westwood, Kalifornien |
01.07.1998 |
USA |
Kinostart |
16.07.1998 |
Deutschland |
Kinostart |
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Besetzung |
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Stab |
Musik |
Trevor Rabin
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Drehbuch |
J.J. Abrams, Jonathan Hensleigh, Robert Roy Pool (Geschichte), Shane Salerno (Adaptierung), Tony Gilroy (Adaptierung)
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Stunt-Koordinator |
Kenny Bates
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Kamera |
John Schwartzman
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Schnitt |
Mark Goldblatt, Chris Lebenzon, Glen Scantlebury
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Produktionsfirmen |
Touchstone Pictures
| produktionsfirmen |
Jerry Bruckheimer Films
| Produktionsfirmen |
Valhalla Motion Pictures, Digital Image Associates
| Produktionsleitung |
Ali Akdeniz (Turkei), Carl Clifford (New York City), Crys Forsyth-Smith (Dream Quest Images), Nancy Jane King (supervisor: Galveston & Johnson Space Center/Houston), Diane L. Sabatini (supervisor als Diane Sabatini), Barry H. Waldman (als Barry Waldman), Joe Roth (Produktionsbeauftragte: Walt Disney Motion Pictures Group)
| Ton |
George Watters II (Leitung), Keith A. Wester (Mischung)
| Spezialeffekte |
525 Post Production, Anatomorphex, Black Box Digital, Black Box Digital, Blue Sky/VIFX, Blue Sky/VIFX, CafeFX, Cinesite (Hollywood), Digital Domain, Digital Magic Company, Dream Quest Images, Dream Quest Images, Hunter/Gratzner Industries, Matte World Digital, POP Film, Pacific Titles & Optical, Rainmaker Digital Pictures, The Computer Cafe, The Computer Cafe, Tippett Studio, Tippett Studio, Voodoo Arts, Voodoo Arts, John Frazier
| Regieassistent |
K.C. Hodenfield (1st AD), Jerome Borenstein (1st AD: Frankreich), Nick Satriano (2nd 2nd AD), Christo Morse (2nd AD: New York), Jayson Merrill (add. 2nd ad), Bac DeLorme (2nd 2nd AD: New York)
| Continuity |
Karin Anderson (Koordination), Kevin Cooper (Koordination), Karen Golden
| Drehorte |
Lori A. Balton (scout als Lori Balton), Richard Klotz, James M. Morris, Billy Smith (scout als William Smith), Kathleen Corgan (New York)
| Szenenbild |
Michael White
| Bauten |
Geoff Hubbard
| Ausstattung |
Rick Simpson
| Besetzung |
Bonnie Timmermann
| Kostüme |
Magali Guidasci, Michael Kaplan
| Maske |
Fred C. Blau Jr. (als Fred Blau), Lynne K. Eagan (Billy Bob Thornton als Lynne Eagan), Edouard F. Henriques (als Edouard F. Henriques III), Kathy Jeung (Liv Tyler), Rick Stratton
| Frisuren |
Lee Ann Brittenham, Bunny Parker (Bruce Willis), Yolanda Toussieng
| Technischer Berater |
Joseph P. Allen (NASA), Harry Humphries, Ed Nyerick (marine coordinator: Galveston), John Wilkie (Militär), Kristian Sorensen (Militärberater)
| Pilot |
Al Cerullo (Helikopter), Clay Lacy (Helikopter), David Paris (Helikopter als David William Paris), Dana Kristen Vahle (Helikopter als Dirk Vahle), Ivor Shier (Helikopter)
| Waffen |
Harry Lu
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Produzent |
Michael Bay, Jerry Bruckheimer, Jonathan Hensleigh (EP), Gale Anne Hurd, Chad Oman (EP), Jim Van Wyck (EP), Kenny Bates (AP), Scott Gardenhour (AP: internationaler Stab), Pat Sandston (AP), Barry H. Waldman (AP als Barry Waldman)
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Regie |
Michael Bay
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Soundtrack |
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