Cat Stevens gewinnt ein Pokerspiel mit hohen Einsätzen. Als er die Stadt verlassen will, wird er von einer skrupellosen Bande angegriffen und schwer verwundet. Mit letzter Kraft gelingt es ihm die Verfolger abzuschütteln und sich im Wagen eines Wanderzirkus zu verstecken, wo er wenig später von den Zirkusleuten entdeckt wird. Der zum Zirkus gehörende ehemalige Revolverheld Thomas und der Zirkusdirektor Mimi flicken den Verletzten notdürftig wieder zusammen. Bei ihrer Ankunft in der nächsten Stadt macht sich der noch immer sehr geschwächte Cat aus dem Staub, da seine Anwesenheit eine Gefahr für die Zirkusleute bedeutet, doch es ist schon zu spät. Während der Vorstellung durchsuchen die Banditen auf der Suche nach Cat den Zirkuswagen und entdecken das blutige Verbandsmaterial mit dem der Zirkusdirektor Cats Wunden versorgt hatte. Daraufhin durchschießt einer der Banditen das Seil des Artisten Joe, woraufhin dieser aus hoher Höhe abstürzt und stirbt. Thomas, der den Absturz mit ansehen musste, schwört Rache und nimmt die Spur der Banditen auf. Dabei trifft er erneut auf Cat. Zusammen machen sie sich auf den Weg zu Cats alten Freund Hutch. Hier erfahren wir, dass das Pokerspiel zwischen Cat und dem Goldschürfer Sharpe fingiert war. Die Goldschürfer können sich nicht mehr ihres Lebens sicher sein, seitdem der skrupellose Geschäftsmann Finch mit seiner Bande mit allen Mitteln versucht sich die verschiedenen Goldclaims anzueignen. Auch Sharpe fürchtete um sein Leben und gab mit diesem Trick seinen Goldclaim auf unauffällige Weise an seinen Freund Cat weiter. Cat überzeugt Hutch und dessen Gehilfen Baby Doll ihm beim Kampf gegen die Banditen zu helfen. Die vier reiten zurück zum Zirkus, trommeln die gesamte Zirkusmannschaft wieder zusammen und ziehen dann mit dem Zirkus direkt in die Höhle des Löwen. Mit einer raffinierten List gelingt es ihnen einen großen Teil der Bande im Zirkus zu überraschen und zu eliminieren. Da die Goldschürfer aber noch immer zu eingeschüchtert sind, um den Kampf gegen den Rest der Bande aufzunehmen, steht Cat und Hutch und den Zirkusleuten noch eine letzte große Schlacht bevor. In der Stadt kommt es zum großen Showdown.
Hügel der blutigen Stiefel bildet den Abschluss der Trilogie um die Westernhelden Cat Stevens und Hutch Bessy. Es ist auch gleichzeitig der dritte gemeinsame Film des Duos Bud Spencer und Terence Hill.
Hügel der blutigen Stiefel wurde gleich mehrfach synchronisiert. Die Originalsynchronisation, die zum Kinostart angefertigt wurde, wurde seitdem nicht komplett veröffentlicht und lief auch nie im Fernsehen. Auch die Originalkinofassung ist gegenüber der ungeschnittenen Langfassung deutlich gekürzt. Sie hat eine Spielzeit von ca. 82 Minuten (PAL). Dabei fällt auf, dass hier vor allem auflockernde und humorvolle Szenen gekürzt wurden. So fehlt in dieser Fassung beispielsweise die Saloon-Schlägerei mit Bud während des Finales oder auch das Lied der Zirkusmädchen bei der finalen Zirkusaufführung, in dem sie darauf hinweisen, dass das Publikum mal unter ihre Bänke schauen soll. Man bekommt fast den Eindruck, dass die Originalfassung den Film noch ernster erscheinen lassen möchte, als er eigentlich war. Ein Teil dieser Originalfassung wurde damals auf Super 8 veröffentlicht.
Schuld am so frühen Verschwinden der Originalfassung dürfte die schon 1978 erstellte Comedy-Synchronisation mit dem Titel Zwei hau'n auf den Putz haben, die im weiteren Verlauf wiederholt veröffentlicht wurde.
Im Jahr 1983 wurde der Film schließlich durch die DEFA in der DDR ein drittes Mal synchronisiert. In dieser Fassung heißt der Film nun Hügel der Stiefel, sie geht ziemlich genau 80 Minuten, ist erneut anders geschnitten und verzichtet auf den Klamauk der Comedy-Synchronisation. Ab 1990 lief diese Fassung diverse Male auf den Sendern der ARD. Anfang der 2000er ließ Kabel 1 schließlich einige in dieser Fassung fehlende Szenen nachsynchronisieren, weshalb es nun gleich vier Synchronsprecher gibt, die Bud Spencer für diesen Film ihre Stimme liehen. Das ist zumindest deutscher Rekord. Diese Fassung des Film ist seitdem unter allen bekannten Titeln auf verschiedenen Sendern im TV zu sehen gewesen und kommt auf ca. 90 Minuten Länge.
Erst am 22. Juli 1983 wurde der Film in den Kinos der DDR gezeigt und wurde dort mit 1,11 Millionen Zuschauern zum erfolgreichsten Kinofilm des Jahres. |