Dragonheart
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Berliner Synchron GmbH - Wenzel Lüdecke
Dialogbuch: Tobias Meister
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Dragonheart
Dragonheart
USA; England; Slowakei 1996 - 103 Min.
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Inhalt

Der Ritter Bowen trainiert den jungen Prinzen Einon im Schwertkampf und lehrt ihn die Tugenden der Ritterlichkeit, welche im alten Schwur formuliert sind. Kurze Zeit später führt Einons Vater, der tyrannische König Freyne, eine Strafexpedition gegen ein Dorf aufständischer Bauern und gerät dabei, als er selbst die Häuser der Bauern anzündet, in einen Hinterhalt. Er wird von den aufständischen Bauern tödlich verletzt; noch bevor er stirbt, reißt sein Sohn, der ihm zur Hilfe eilen wollte und den Vorgang aus einem Versteck heraus beobachtete, die Krone an sich. Ein Bauernmädchen stößt mit Einon zusammen; dieser fällt in einen angespitzten Pfahl und wird dadurch lebensgefährlich am Herzen verletzt. Der lebensgefährlich verletzte junge König wird er von seiner Mutter, Königin Aislinn, Anhängerin des Drachenkults, in eine Drachenhöhle gebracht, wo ein Drache das Leben Einons rettet, indem er ihm die Hälfte seines Herzens spendet. Dieses Opfer bringt der Drache erst, nachdem Bowen die Tugend seines Schülers versichert. Einon selbst muss einen Schwur leisten. Einon wird jedoch – entgegen seinem geleisteten Schwur – ein noch grausamerer Tyrann als sein Vater. Eine Burgruine, die ursprünglich noch von den Römern gebaut worden war, will er als ein erstes Unternehmen wieder aufbauen, ihr Glanz soll das ursprüngliche Vorbild dabei noch übertreffen. Dazu werden aber, wie man ihm sagt, sehr viele Leute benötigt werden. Einon lässt daraufhin die Bauern des besiegten Dorfes dort Fronarbeit leisten, um den Bau voranzubringen. Bowen verlässt angesichts der Entwicklung Einon. Da er den jungen König anders kennt, glaubt er nun fest daran, dass der Drache den Jungen verhext hat und schwört, diesen dafür zu töten. Jahre später bereist der Mönch Gilbert von Glockenspur das Königreich und trifft auf Bowen, welcher sein Geld als Drachentöter verdient. Gilbert, auf der Suche nach Stoff für ein Heldenepos, schließt sich Bowen an, in dem er seine Hauptfigur gefunden zu haben glaubt, als er sieht, wie dieser einen Drachen erschlägt. Der nächste Drache, den Bowen töten will, erweist sich jedoch als ebenbürtiger Gegner. Es kommt zu einem Patt, als Bowen – gefangen im Maul des Drachen – sein Schwert so positioniert, dass der Drache beim Zubeißen auch sich selbst töten würde. Nach einem langen Gespräch, in dem sich herausstellt, dass es sich um den letzten lebenden Drachen handelt, kommen sie überein, einen Waffenstillstand zu schließen. Der Drache sieht wenig Sinn im Kampf, da, wenn er siegt, bald den nächsten Drachentöter am Hals haben würde, während Bowen, wenn er ihn erschlägt, arbeitslos sein würde. Sie einigen sich schließlich auf ein Zweckbündnis: Bowen „besiegt“ den Drachen in Schaukämpfen und kassiert die Prämie für den „getöteten“ Drachen vom Volk bzw. dessen Lehnsherrn, lässt ihn aber am Leben. Gilbert arbeitet weiter an seiner Dichtung über Bowen und Draco – ohne zu wissen, wie der letzte Kampf, von dem er nur den Anfang beobachten konnte, ausgegangen ist, und ohne etwas von dieser Übereinkunft zu wissen. Im Gespräch zwischen Bowen und dem Drachen wird dem Zuschauer durch eine parallel gezeigte Handlung klar, dass das halbe Herz des Drachen Einon mit diesem verbindet, aber der Drache gibt sich Bowen nicht als Spender des halben Herzens zu erkennen. Außerdem erhält der Drache, dessen wahren Namen kein Menschen aussprechen kann, von Bowen den Namen „Draco“, nach dem lateinischen Namen des Sternbilds Drache. Nach einiger Zeit trifft Bowen auf Kara, das Mädchen aus der Vorgeschichte, welches inzwischen zu einer attraktiven Frau herangewachsen ist. Kara will Bowen überreden, einen Aufstand gegen seinen ehemaligen Schüler anzuzetteln, was dieser jedoch kategorisch ablehnt. Nach einem misslungenen Schaukampf fliegt Draco mit Bowen, Kara und dem während des Schaukampfes dazukommenden Gilbert nach Avalon. Im Regen hört Bowen König Artus’ Stimme den alten Schwur rezitieren, und ihm werden seine Ideale wieder bewusst. Draco gibt sich als der Drache zu erkennen, der Einons Leben rettete. Sein Motiv war es, das Versprechen der Drachen, sich um die Menschen zu kümmern, zu erneuern, um damit den Bund zwischen den Menschen und den Drachen herzustellen und durch diese gute Tat nach seinem Tod in das Sternbild des Drachen zu gelangen, dessen Sterne die Seelen gestorbener Drachen sind. Wegen Einons Bosheit ist ihm dies jedoch nun verwehrt. Nachdem er den Schwur an Artus’ Grab wiederholt hat, ist Bowen bereit, gegen Einon in den Krieg zu ziehen, und beginnt – zurück im Königreich Einons – Bauern zu Partisanen auszubilden, wobei Draco als Wunderwaffe ihnen psychischen (und militärischen) Rückhalt gibt und den König samt Streitmacht aus der Burg jagt. Im folgenden Konflikt verwunden die Rebellen Einon tödlich, dieser zieht jedoch den Pfeil aus der Wunde und lebt weiter, wohingegen Draco schwer verwundet vom Himmel fällt und in Gefangenschaft gerät. Einon erkennt, dass sein Leben mit dem des Drachen zusammenhängt, und lässt diesen in Gefangenschaft am Leben erhalten, um so unsterblich zu sein. Bowen kann Einon besiegen, jedoch kann er ihn nicht töten, solange Draco lebt. Königin Aislinn wird bei dem Versuch, den Drachen zu töten, von Einon ertappt und ermordet. Draco versucht, Bowen (als einzig Anwesenden) zu überreden, ihn zu töten, damit auch Einon und das Böse in ihm sterblich wird. Der Ritter weigert sich jedoch, seinen Freund zu töten; erst im letzten Augenblick stößt er zu. Mit dem Drachen stirbt somit auch Einon. Durch sein Opfer wird Dracos Seele vor den Augen Bowens, Karas und Gilberts in den Sternenhimmel aufgenommen. Gilbert von Glockenspur erzählt rückblickend, dass Bowen und Kara gemeinsam weise und gerecht über das Land herrschten, es wahrlich goldene Zeiten waren, und dass, wenn einmal doch Not herrschte, das Sternbild des Drachens am Himmel in diesen Tagen besonders hell den Menschen leuchtete.

Die Dreharbeiten fanden von Juli bis Dezember 1994 vor allem in der Slowakei statt, u. a. in den Filmstudios Koliba.

Sean Connery hat nicht nur Draco seine Stimme geliehen, auch die Mimik des computeranimierten Drachen wurde von Connerys Gesicht übertragen. Im Deutschen synchronisierte Mario Adorf Draco. Für die DVD- und Bluray-Version wurde die Rolle des Draco neu synchronisiert. Der Sprecher war wieder Mario Adorf, jedoch klingt die Stimme viel dumpfer und ist teilweise kaum zu verstehen, was viele Fans kritisierten.

Es gibt einen zweiten Teil, bei dem Doug Lefler Regie führte und der im Jahr 2000 veröffentlicht wurde. Er trägt den Titel Dragonheart – Ein neuer Anfang (engl. A new Beginning). Am 26. März 2015 wurde eine zweite Fortsetzung mit dem Titel Dragonheart 3: Der Fluch Des Druiden (engl. The Sorcerer’s Curse) in Deutschland veröffentlicht. 2017 erschien die dritte Fortsetzung mit dem Titel Dragonheart 4: Die Kraft des Feuers (engl. Battle for the Heartfire).[2] Im Februar 2020 erschien noch ein fünfter Teil mit dem Titel Dragonheart 5: Vergeltung (engl. Vengeance).

Starttermine:
31.05.1996 USA Kinostart
21.11.1996 Deutschland Kinostart
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Besetzung
Nr. Darsteller Rollenname Synchronsprecher Bild InfoIMDb
1 Dennis Quaid BowenThomas Danneberg  
2 David Thewlis EinonStefan Krause  
3 Pete Postlethwaite GilbertNorbert Gescher  
4 Dina Meyer KaraDaniela Hoffmann  
5 Jason Isaacs FeltonTobias Meister  
6 Brian Thompson BrokWolfgang Kühne  
7 Lee Oakes Young EinonDennis Schmidt-Foß  
8 Wolf Christian HeweStefan Fredrich  
9 Terry O'Neill RedbeardThomas Wolff  
10 Peter Hric König FreyneJan Spitzer  
11 Eva Vejmelková
(als Eva Vejmelkova)
Felton's Minx  
12 Milan Bahúl
(als Milan Bahul)
Swamp Village Chief  
13 Sandra Kovacicova Die junge Kara  
14 Kyle Cohen Junge auf dem Platz  
15 Thom Baker Aislinn's Chess Partner  
16 Julie Christie AislinnRita Engelmann  
17 Sean Connery
(Stimme)
DracoMario Adorf
Nicht genannte Darsteller
18 John Gielgud
(Stimme)
König Arthur  
19 Buddy Quaid Diener  
Stuntmen
20 Miroslav Bertovic   
21 Lubomir Burco   
22 Gerry Crampton   
23 Monika Fiserova   
24 Vladimir 'Furdo' Furdik
(als Vladimir Furdik)
  
25 Samuel Kalim   
26 Rastislav Kotula   
27 Vladimir Kuna   
28 Gustáv Kyselica
(als Gustav Kyselica)
  
29 Branislav Martinak   
30 Lubomir Misak   
31 Peter Olgyay   
32 Pavol Osusky   
33 Peter Plazak   
34 Peter Prikler   
35 Peter Rak   
36 Michael Sandala   
37 Stanislav Satko   
38 Jaroslav Sykora   
39 Marek Toth   
40 Martin 'Mato' Uhrovcik
(als Martin Uhrovcik)
  
41 Peter Uhrovcik   
42 Ingrid Vrabcova   
43 Daniel Zdenek   
44 Jana Zvaríková   
Ungenannte Stuntmen
45 Zoltán Gulyás Kiss   
46 Roman Jankovic   
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Stab
Musik
Randy Edelman
Drehbuch
Charles Edward Pogue, Patrick Read Johnson
Stunt-Koordinator
Paul Weston
Kamera
David Eggby
Schnitt
Peter Amundson
Produktionsfirmen
Universal Pictures
Produktionsleitung
Barbara Ostrowiecki (Postproduktion), Viliam Richter (Slovakei), Donna Smith (Produktionsbeauftragte), Milan Stanisic, Stefano Spadoni (supervisor)
Ton
Richard L. Anderson (Leitung), Reinhard Stergar (Mischung)
Spezialeffekte
Kit West
Regieassistent
Herbert W. Gains (1st AD), Chitra F. Mojtabai (2nd AD), Hester Hargett (2nd 2nd AD)
Continuity
Nada Pinter
Drehorte
Rhonda Baer, Dragan Josipovic
Szenenbild
Benjamín Fernández (als Benjamin Fernandez)
-bauten
Maria-Teresa Barbasso (als Maria Teresa Barbasso)
Ausstattung
Giorgio Desideri
Besetzung
Margery Simkin
Kostüme
Thomas Casterline, Anna B. Sheppard (als Anna Sheppard)
Maske
Giannetto De Rossi (supervisor)
Frisuren
Mirella De Rossi
Produzent
Raffaella De Laurentiis, Hester Hargett (Co-Produzent), Patrick Read Johnson (EP), David Rotman, Kelly Breidenbach (AP), Herbert W. Gains (AP)
Regie
Rob Cohen, Rob Cohen
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