Stoßtrupp Gold |
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Kelly’s Heroes; Kelly's Warriors
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USA 1970 - 143 Min. |
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Inhalt |
Zweiter Weltkrieg, Ostfrankreich. Eine amerikanische Aufklärungseinheit erfährt durch Zufall beim Verhör eines gefangengenommenen deutschen Offiziers, dass in einer Bank 30 Meilen hinter den feindlichen Linien, bewacht von deutschen Truppen, 14.000 Barren Gold lagern. Unter der Führung von Kelly und „Big Joe“ beschließt die Aufklärungseinheit, ihren Fronturlaub für ein privates Unternehmen zu nutzen und das Gold in einem kühnen Vorstoß hinter die feindlichen Linien an sich zu bringen. Unterstützung erhalten sie von „Spinner“ („Oddball“) und seinen Jungs, der über drei versprengte Sherman-Panzer mit Besatzung verfügt und trickreich versucht, weiterhin als vermisst zu gelten, sowie von „Speckbacke“ („Crapgame“), einem Nachschubunteroffizier, der für Geld alles tut und für das illegale Unternehmen die Ausrüstung besorgt. Natürlich verlangen beide eine Beteiligung. Später werden von „Spinner“ auch noch einem Musikkorps und einer Pioniereinheit, als Lohn für die Errichtung einer Brücke, ein fairer Anteil angeboten, den diese aber nicht mehr abholen können, da ihnen General Colt einen Strich durch die Rechnung macht. Im Zuge dieses privaten Vorstoßes bringen Kelly und sein Privatunternehmen den Kriegsschauplatz völlig durcheinander. Beim Abhören des Funkverkehrs und in völliger Unkenntnis der tatsächlichen Vorgänge befiehlt der zuständige amerikanische General Colt begeistert den allgemeinen Vorstoß und reist, wild Orden verteilend, an die neue Front. Inzwischen sind Kelly und „Spinners“ letzter Shermanpanzer bei der Bank angekommen. Im Handstreich gelingt es, die deutschen Truppen zu überrumpeln und fast gänzlich auszuschalten. Der letzte Shermanpanzer aber wird irreparabel beschädigt, und ein deutscher Tiger-Panzer bewacht noch immer die Bank. „Speckbackes“ Geschäftssinn rettet das gescheiterte Unternehmen: Davon ausgehend, dass die Deutschen nicht wissen, was sie da bewachen, sondern nur Befehlen folgen, schlägt er vor, auch sie an dem Raubzug zu beteiligen. Kelly, „Big Joe“ und der „Spinner“ treten ohne Deckung vor den deutschen Panzer und verhandeln. Ein Anteil an den 16 Millionen Dollar in Gold überzeugt den Panzerkommandanten, und er sprengt mit seinem Geschütz ein Loch in die Tür der Bank. Während das Gold verteilt und verladen wird, erreicht der General mit den restlichen Truppen die Stadt, deren Bewohner ihn auf Grund einer Ausflucht von Big Joe für Charles de Gaulle halten und ihm überschwänglich für die Befreiung danken und ausgelassen feiern. Im Schutze dieses spontanen Freudenfestes gelingt es, das geraubte Gold unentdeckt in Sicherheit zu bringen.
Die amerikanischen Soldaten tragen Abzeichen der 35th Infantry Division, die im September 1944 an den Kämpfen um Nancy beteiligt war.
Die drei Tiger haben alle auf der Rückseite ihrer Türme das Verbandsabzeichen (Dietrich) der 1. SS-Panzer-Division Leibstandarte SS Adolf Hitler.
Bei dem im Film genannten Ort Clermont, in dem sich die Bank mit dem Gold befindet, handelt sich es um den Ort Clermont-en-Argonne im Département Meuse in der Region Lothringen, wo nicht eine einzige Szene gedreht wurde. Gedreht wurde hauptsächlich in Vižinada, einer kleinen Ortschaft in Kroatien, das damals zu Jugoslawien gehörte. Die Dreharbeiten begannen am 30.06.1969 und zogen sich bis Dezember des gleichen Jahres Hin. Während der Dreharbeiten litt Schauspieler Donald Sutherland an einer Hirnhautentzündung.
Die verwendeten LKW stammen vom Hersteller Tovarna Automobilov in Motorjev. Der LKW TAM „Pionir“ war der erste im früheren Jugoslawien gebaute LKW (unter Lizenz von Praga).
Bei den im Film gezeigten Tiger-Panzern handelt es sich nicht um Originale, sondern um umgebaute russische T-34, die aus Beständen der Jugoslawischen Volksarmee stammen. Dieselben Panzer wurden schon 1969 im Film Die Schlacht an der Neretva verwendet. Bei den drei Shermans handelt es sich jedoch um Originale.
Der Titelsong Burning Bridges wurde von The Mike Curb Congregation gesungen, ebenso von Mike Curb wurde der Song All for the Love of Sunshine (gesungen von Hank Williams Jr.) kreiert, den Spinner während seines Angriffs auf den deutschen Militärbahnhof durch die Lautsprecher seines Panzers abspielt. Bei diesem Vortrag handelt es sich aber um einen Fall von absichtlichem Anachronismus, da die Erstvorlage dieses Liedes erst 1970 seine Erstaufführung erfuhr.
Der Film wird in einigen Episoden der Animeserie Girls und Panzer angesprochen, insbesondere als Anschaumaterial für das Hasen-Team in Folge 10, wo eine Kampfszene aus dem Film in animierter Form wiedergegeben wird. |
Starttermine: |
01.01.1970 |
Kannada |
Kinostart |
23.06.1970 |
USA |
Kinostart |
27.11.1970 |
Deutschland |
Kinostart |
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Besetzung |
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Stab |
Musik |
Lalo Schifrin
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Stunt-Koordinator |
Alf Joint
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Kamera |
Gabriel Figueroa
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Schnitt |
John Jympson
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Produktionsfirmen |
MGM, Katzka-Loeb (als A Katzka-Loeb Production), Avala Film (als Avala Films Belgrade), The Warriors Company (als A Production of The Warriors Company, A Joint Venture)
| Produktionsleitung |
Terry Lens, Basil Somner (Produktionsbeauftragter), Milenko Stankovic (Jugoslawien)
| Ton |
Jonathan Bates (Tonschnitt), Cyril Swern, Harry W. Tetrick, Vladimir Stankovic
| Spezialeffekte |
Karl Baumgartner (als Karli Baumgartner)
| Regieassistent |
John C. Chulay, Stevan Petrovic (als Stevo Petrovic (Jugoslawien)), John Landis
| Continuity |
Gladys Goldsmith
| Drehorte |
Michael Profit
| Szenenbild |
John Barry (als Jonathan Barry), Aleksandar Milovic
| Bauten |
Veljko Despotovic, Vladislav Lasic, Miodrag Miric
| Ausstattung |
Mike Ford (als Mike Ford)
| Kostüme |
Anna Maria Feo (als Anna Maria Fea)
| Maske |
Trevor Crole-Rees, Stanislava Zaric
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Produzent |
Sidney Beckerman, Gabriel Katzka, Irving L. Leonard (beteiligt)
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Regie |
Brian G. Hutton, Andrew Marton (Second Unit)
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