Deepwater Horizon |
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Synchronfassungen |
Aktuell angezeigte Fassung |
Deutsche Fassung |
FFS Film- & Fernseh-Synchron GmbH (Berlin) |
Dialogbuch: |
Sven Hasper |
Dialogregie: |
Benedikt Rabanus |
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Deepwater Horizon
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USA 2016 - 107 Min. |
Internationale Titel einblenden |
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Inhalt |
Mike Williams ist Chefelektriker der Ölplattform Deepwater Horizon und verdient dort den Lebensunterhalt für seine Familie mit der Wartung der elektrischen Einrichtung. Seine kleine Tochter hat nur eine vage Vorstellung davon, was ihr Vater dort tut, weiß jedoch, dass seine Arbeit gefährlich ist und kann diese auch aus ihrer naiven Sichtweise in einfachen Worten beschreiben und sogar mithilfe von Alltagsgegenständen, wie einer Cola-Dose, Honig und einem Stift, demonstrieren. Auf der Bohrinsel herrscht ein gutes Arbeitsklima. Die Stimmung der Besatzung wird lediglich hin und wieder durch die hohen Tiere von BP getrübt, die den Arbeitern Druck machen wollen, weil sie im Zeitplan 43 Tage zurückliegen. Jimmy Harrell, der Chef der Deepwater Horizon, will dennoch nicht auf die nötigen Tests verzichten, um die Sicherheit der Arbeiter nicht zu gefährden. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kommt es nach einem auf Anordnung nur schlampig durchgeführten Test, bei dem auf den Computerbildschirmen falsche Daten angezeigt werden, am 20. April 2010 auf der Plattform, die sich 40 Meilen südöstlich von der Küste Louisianas im Golf von Mexiko befindet, zu einer Explosion, und sie brennt bald lichterloh. Außerdem wird die ganze Anlage mit Schlamm überschwemmt, und es treten Gase aus, die in die Luftschächte gelangen, in denen sie eine Kettenreaktion in Gang setzen. Die Mannschaft muss versuchen zu überleben, bis die Rettungskräfte eintreffen. Große Teile der Plattform stehen in Flammen, und es zeigt sich, wie gefährlich die Arbeit für Mike Williams und Leib und Leben der Besatzung wirklich ist und wie sehr das austretende Öl auch zur Gefahr für den Ozean zu werden droht. Mike versucht so viele Mitarbeiter wie möglich sicher von der Bohrinsel zu bringen. Zwar können 115 Arbeiter der Deepwater Horizon gerettet werden, doch 11 Menschen verlieren während der Katastrophe ihr Leben. Die Abschlussszene zeigt Bilder der 11 verstorbenen Arbeiter.
Der Film schildert in großen Teilen die wahren Geschehnisse vom 20. April 2010, als es infolge schwerer Versäumnisse zu einem Blowout auf der Ölplattform Deepwater Horizon kam, der einen Brand auslöste, infolgedessen elf Arbeiter ums Leben kamen und die Plattform zwei Tage später unterging. Ausströmendes Öl führte zur schwersten Umweltkatastrophe dieser Art in der Geschichte, der Ölpest im Golf von Mexiko. Mike Williams, der Cheftechniker der Deepwater Horizon, der versuchte, die Systeme auf der brennenden Ölplattform aufrechtzuerhalten, verließ diese als einer der Letzten. Auch Caleb Holloway, Dewey Revette, Wyman Wheeler, Jason Anderson und die Brückenoffizierin Andrea Fleytas gehörten zu den letzten Mitgliedern der echten Besatzung der Deepwater Horizon vor ihrer Explosion. Nachdem es zu den Explosionen gekommen war, erfolgte eine Rettungsaktion durch die United States Coast Guard. Als Erstes traf die CG Pompano an der Unglücksstelle ein. Captain Joseph Paradis war der kommandierende Offizier der Coast Guard Marine Safety Unit, und Mary Landry fungierte während der Katastrophe als Federal on Scene Coordinator. Am Ende der großangelegten Rettungsaktion befand sich Williams auf dem Hubschrauberlandeplatz der Plattform. Um sich zu retten, rannte er los und sprang in einem hohen Bogen ins Meer. Williams wurde im Rahmen der folgenden Untersuchungen und der Berichterstattung in den Medien zum Gesicht der Katastrophe. Später untersuchte eine Arbeitsgruppe mit Vertretern verschiedener US-Behörden, ob kriminelles Verhalten zur Katastrophe beitrug. BP, der Betreiber der Plattform, äußerte sich nicht direkt zu den Vorwürfen gegen ehemalige Mitarbeiter. Williams hatte bereits im Vorfeld der Katastrophe Bedenken wegen der Sicherheitseinrichtungen geäußert und sagte später vor einem Untersuchungsausschuss im Bundesstaat Louisiana aus, der Alarm auf der Bohrinsel sei abgestellt gewesen, wovon auch seine Vorgesetzten gewusst hätten. Curt Kuchta, der Kapitän der Deepwater Horizon, habe die Besatzung der Ölplattform nur unzureichend auf derartige Situationen vorbereitet und sei als Führungskraft nicht qualifiziert gewesen.
Nachdem anfänglich J. C. Chandor Regie führen sollte, wurde im Januar 2015 bekannt, dass Peter Berg diese übernimmt. Matthew Michael Carnahan schrieb die Drehbuchadaption des im Dezember 2010 in der New York Times erschienenen Artikels Deepwater Horizon’s Final Hour von David Barstow, David Rohde und Stephanie Saul. Chandor war weiterhin an den Drehbucharbeiten beteiligt. Den Fokus legten sie dabei auf die Geschehnisse an dem Unglückstag und was sich im Vorfeld und während dieser Zeit hinter der Kulissen abspielte, nicht auf die Folgen für die Umwelt, mit denen die Katastrophe landläufig verbunden wird. Es ging ihnen darum, aus den Jedermännern, deren Namen sich auf der Todesliste fanden, Individuen zu machen. Daher wäre es falsch, dem Film und seinen Machern anzulasten, dass die Erzählung die enorme Umweltkatastrophe, die das Geschehen nach sich zog, auf eine Einblendung vor dem Abspann marginalisiert, so Tim Slagman vom Filmdienst. Er bemerkt weiter, die Opfer der Deepwater Horizon hätten in der Öffentlichkeit einen anderen Status als etwa die Toten von Pearl Harbor oder die der Sklaverei, da sie eindeutig benennbar und dennoch kaum bekannt seien. Am Ende des Films verwenden die Macher Aussagen aus dem Prozess und Fotos der Mitarbeiter.
Am 10. April 2015 wurde bekannt, dass Dylan O’Brien die Rolle des jüngsten Mitglieds der Crew der Deepwater Horizon, Caleb Holloway, übernehmen soll. Der aus der Fernsehserie Teen Wolf bekannte US-amerikanische Schauspieler spielt im Film einen 28-jährigen Arbeiter, der für die allgemeine Wartung der Ausrüstung verantwortlich ist. O’Brien war bereits vor der Veröffentlichung des Films im Rahmen der Teen Choice Awards 2016 als Choice AnTEENcipated Movie Actor ausgezeichnet worden. Ebenfalls im April 2015 war Kurt Russell als Teil der Besetzung bekannt geworden. Russell spielt im Film Jimmy Harrell, den Stiefvater von Felicia Williams, der zudem einer der Chefs der Ölplattform ist. David Maldonado spielt im Film Curt Kuchta, den Kapitän der Deepwater Horizon. Gina Rodriguez übernahm die Rolle der Brückeoffizierin Andrea Fleytas, Ethan Suplee die Rolle des Werkzeugschiebers und Rig-Managers Jason Anderson, Garrett Hines die Rolle von Wyman Wheeler, einem weiteren Werkzeugschieber, und J. D. Evermore die Rolle des Drillers Dewey Revette. Robert Walker Branchaud spielt im Film Doug Brown, einen weiteren Chefmechaniker. Adam Weise, ein weiteres Besatzungsmitglied der Plattform, wird von Jeremy Sande gespielt. Die BP-Mitarbeiter wurden unter anderem von Rob Steinberg und Brad Leland gespielt, der die Rolle des Supervisors Robert Kaluza übernahm. John Malkovich übernahm die Rolle des BP-Vorstandsmitgliedes Donald Vidrine.
Die Dreharbeiten begannen im März 2015 in New Orleans und wurden am 14. August 2015 beendet. Der Film wurde unter dem Arbeitstitel The Long Night gedreht. Die Produktionskosten des Films betrugen nach Angaben von Forbes 156 Millionen US-Dollar, nach Angaben von The Hollywood Reporter lagen sie bei rund 110 Millionen US-Dollar. Den Produktionskosten stehen weltweite Einnahmen von rund 121 Millionen US-Dollar gegenüber. In den deutschen Kinos kann der Film 124.713 Zuschauer verzeichnen.
Die Filmmusik wurde von Steve Jablonsky komponiert, der mit Peter Berg bereits für die Filme Battleship und Lone Survivor zusammengearbeitet hatte, die 2012 und 2013 in die Kinos kamen. Gary Clark junior steuert den Song Take Me Down bei, bei dem er neben dem kompletten Gesang die akustische Gitarre, Harmonika und die Electric Slide Guitar übernahm. Seine Tourband steuerte Musik im Stil der New-Orleans-typischen Second Lines bei. Im Dezember 2016 wurde der Soundtrack als Anwärter bei der Oscarverleihung 2017 in der Kategorie Beste Filmmusik in die Kandidatenliste (Longlist) aufgenommen, aus denen die Mitglieder der Akademie die offiziellen Nominierungen bestimmen werden. Das auf dem Soundtrack enthaltene Lied Take Me Down wurde in die Longlist für den Besten Filmsong aufgenommen. Der Soundtrack umfasst 14 Lieder und wurde am 23. September 2016 veröffentlicht.
Im März 2016 wurde ein erster Trailer zum Film veröffentlicht. Seine Weltpremiere feierte der Film am 13. September 2016 im Rahmen des Toronto International Film Festivals. In China gehört der Film zu einer der 38 ausländischen Produktionen, die dort im Jahr 2016 gemäß einer Quote gezeigt werden durften.
Bei den Annie Awards 2016 war der Film in der Kategorie Animated Effects in a Live Action Production nominiert.
Bei den National Board of Review Awards 2016 wurden Mark Wahlberg und Peter Berg, auch für Patriots Day mit dem Spotlight Award ausgezeichnet.
Auszeichnung bei den Teen Choice Awards 2016 in der Kategorie Choice AnTEENcipated Movie Actor (Dylan O’Brien)
Im Rahmen der Oscarverleihung 2017 erhielt Deepwater Horizon in zwei Kategorien eine Nominierung für Sound Design und Visuelle Effekte.
Bei den Australian Academy of Cinema and Arts Awards 2017 gab es eine Nominierung für den AACTA Award for Best Visual Effects Or Animation (Jason Billington, James Whitlam und Linda Luong)
Bei den British Academy Film Awards 2017 gab es eine Nominierung für den Besten Ton (Mike Prestwood Smith, Dror Mohar, Wylie Stateman und David Wyman)
Bei den People’s Choice Awards 2017 wurde der film als Beliebtestes Filmdrama nominiert.
Auszeichnung bei den VES Awards 2017 in der Kategorie Outstanding Supporting Visual Effects in a Photoreal Feature, und in der Kategorie Outstanding Model in a Photoreal or Animated Project. |
Starttermine: |
13.09.2016 |
Kanada |
Erstaufführung |
Toronto International Film Festival |
19.09.2016 |
USA |
US-Premiere |
New Orleans (Louisiana) |
30.09.2016 |
USA |
Kinostart |
24.11.2016 |
Deutschland |
Kinostart |
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Besetzung |
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Stab |
Musik |
Steve Jablonsky
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Drehbuch |
David Barstow (Artikelvorlage), David Rohde (Artikelvorlage), Matthew Michael Carnahan, Matthew Sand, Stephanie Saul (Artikelvorlage)
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Stunt-Koordinator |
Montana Washington (stunt office coordinator: New Orleans), Tim Trella, Kevin Scott (supervising stunt coordinator), Javier Diaz (aerial unit coordinator), Bobby Talbert (stunt rigging coordinator)
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Kamera |
Enrique Chediak
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Schnitt |
Gabriel Fleming, Colby Parker Jr.
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Produktionsfirmen |
Summit Entertainment, Participant, TIK Films, Di Bonaventura Pictures, Closest to the Hole Productions, Leverage Entertainment, Leomus Pictures
| Bauten |
Marc Fisichella
| Regieassistent |
Mikey Eberle (Aerial/VFX Unit), Cliff Lanning, Jayson Merrill (second unit)
| Ton |
Raam Brousard (sound mixer: second unit), Michael B. Koff (production sound mixer: second unit), Wylie Stateman (sound designer / supervising sound editor), Renee Tondelli (supervising sound editor), David Wyman (sound mixer)
| Spezialeffekte |
Burt Dalton (special effects supervisor), Matt Kutcher (additional special effects supervisor), Steve Cremin (special effects coordinator), Brandon K. McLaughlin (special effects coordinator: second unit als Brandon Keys McLaughlin)
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Produzent |
Tamara Bally (associate producer), Lorenzo di Bonaventura, Lauren Downey (associate producer als J. Lauren Downey), Petra Holtorf (Co-Produzent als Petra Holtorf-Stratton), Jonathan King (executive producer), Cliff Lanning (Co-Produzent), Stephen Levinson, Todd Lewis (Co-Produzent), Qiuyun Long (executive producer), Bo Shen (associate co-producer), Jeff Skoll (executive producer), Mark Vahradian, Patrick Wachsberger (production executive), Mark Wahlberg, David Womark, Shixing Zhou (associate co-producer)
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Regie |
Peter Berg, Kevin Scott (second unit), Raymond Mamrak (second unit)
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