Eric 'the Cincinnati Kid' Stoner ist ein junger, aufstrebender und schon sehr erfolgreicher Poker-Profi. Gelegentlich gerät er in heikle Situationen, wenn er mit Gestalten aus der Halbwelt spielt und diese ausnimmt. Er will es in New Orleans mit dem Altmeister des Five Card Stud, Lancey Howard, aufnehmen. Sein Freund, der Kartengeber Shooter, warnt ihn allerdings vor Howards Fähigkeiten und erzählt ihm, wie Howard ihn „geschlachtet“ habe. Shooter ist ein Versager, der mit der jüngeren und attraktiven Melba verheiratet ist, die aus ihrer Verachtung für ihren Ehemann keinen Hehl macht. Stoner hat eine Beziehung mit der naiven Christian, die aus einer ländlichen Umgebung kommt. Der reiche Wetter Slade erpresst Shooter, der beim großen Pokermatch als Kartengeber fungieren soll, Stoner gute Karten zu geben. Einerseits will Slade so Geld gewinnen, andererseits will er sich an Howard rächen. Während des großen Matches quartieren sich die Spieler in einem Hotel in New Orleans ein, wo Melba in einer Spielpause mit Stoner schläft. Christian überrascht die beiden und verlässt wütend das Hotel. Shooter betrügt während des Spiels und gibt Stoner gute Karten. Als dieser das mitbekommt, sorgt er dafür, dass Shooter seine Aufgabe verliert, da er ehrlich gewinnen will. Als alle anderen Mitspieler der Pokerrunde bereits geschlagen sind, kommt es zum Showdown zwischen Stoner und Howard. Der wesentlich ältere Howard wirkte während des Spiels etwas angeschlagen, Stoner hat einen guten Lauf und geht ein höheres Risiko ein. Als er ein sehr gutes Blatt hat, setzt er alles und verliert. Howard sagt ihm, solange er selbst im Geschäft sei, werde Kid immer nur Zweiter sein, und übernimmt großzügig die Rechnung für alle Zuschauer. Stoner ist nicht nur finanziell, sondern auch emotional und körperlich geschlagen und schleicht aus dem Hotel, wo er sogar noch das Münzwurfspiel gegen einen Straßenjungen verliert. Christian hat vor dem Hotel auf ihn gewartet und vergibt ihm. Stoner schließt sie in die Arme.
Zunächst hatte Sam Peckinpah damit begonnen, den Film zu drehen. Es kam jedoch zu einem Streit zwischen ihm und dem Produzenten Martin Ransohoff, woraufhin Peckinpah die Dreharbeiten abbrach. Unter anderem sollte Spencer Tracy die Rolle von Edward G. Robinson übernehmen. Außerdem wollte er, dass die junge Schauspielerin Sharon Tate eine Nacktszene spielt. Nach Peckinpahs Rückzug kam auch Tate nicht mehr in den Film zurück.
Die Dreharbeiten fanden ab dem 30. November 1964 in New Orleans statt.
In ihrem Duell spielen Stoner und Howard Five Card Stud. Im entscheidenden Spiel wird Stoners Full House (mit Assen und Zehnen) von einem Straight Flush Howards überboten. Die Wahrscheinlichkeit dieser Kartenverteilung beträgt etwa 1 zu 45 Millionen.
Cincinnati Kid ist die erste Arbeit als Cutter von Hal Ashby, der später selbst ein wichtiger Regisseur des New Hollywood wurde.
Das Titellied The Cincinnati Kid wird von Ray Charles gesungen.
In der deutschsprachigen Synchronisation ist der Rollenname Christian (englisch ausgesprochen) in Christine (deutsch ausgesprochen) geändert worden.
Bei den Golden Globe Awards 1966 war Joan Blondell in der Kategorie Beste Nebendarstellerin nominiert.
Edward G. Robinson belegte bei den Laurel Awards des gleichen JAhres den zweiten Platz.
Ebenfalls im gleichen Jahr erhielt Joan Blondell den NBR Award als Beste Nebendarstellerin. |