Monty Pythons wunderbare Welt der Schwerkraft
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Monty Pythons wunderbare Welt der Schwerkraft (Erstsynchro)
Die deutsche Fassung des Filmes entstand 1983. Die angegebene Rollenverteilung wird bei der synchro nur solange konsequent beibehalten, wie der jeweilige Darsteller auch im Bild agiert; ist das nicht der Fall (beispielsweise in den die einzelnen Sketche verbindenden Animationen von Terry Gilliam), ist die Rollenverteilung etwas lockerer.
Dialogbuch: Arne Elsholtz
Dialogregie: Arne Elsholtz
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Monty Pythons wunderbare Welt der Schwerkraft
Monty Python’s And Now for Something Completely Different
England 1971 - 86 Min.
Internationale Titel
Monty Pythons wunderbare Welt der Schwerkraft Deutschland
Monty Python’s And Now for Something Completely Different England
E Agora para Algo Completamente Diferente Brasilien
A sad, nešto sasvim drugačije Kroatien
A Teď Něco Úplně Jiného Tschechoslowakei
Monty Python overgiver sig altid Dänemark
Monty Pythonin paremmat pilat Finnland
La première folie des Monty Python Frankreich
Kai tora kati teleios diaforetiko Griechenland
Monty Python: A legjobb jelenetek Ungarn
E... ora qualcosa di completamente diverso Italien
Livet er Python Norwegen
A teraz coś z zupełnie innej beczki Polen
E Agora Algo Completamente Diferente Portugal
Os Gloriosos Malucos à Solta Portugal (Alternativtitel)
Monty Python: Ceva Complet Diferit Rumänien
A sada nešto potpuno drugačije Serbien
Se armó la gorda Spanien
Livet é Python Schweden
Ve Şimdi Tamamen Farklı Bir Şey Türkei
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Inhalt

Der Film zeigt über 40 Sketche aus der bekannten Monty-Python-Fernsehserie. Sämtliche Sketche wurden für den Film ohne Publikum neu aufgenommen. Der Film richtete sich vor allem an das US-amerikanische Publikum – dort war die TV-Serie zum damaligen Zeitpunkt noch nicht ausgestrahlt worden. Als Running Gag verwendet der Sprecher immer wieder die Worte „Kommen wir jetzt zu etwas völlig anderem“ („And now for something completely different“) als Überleitung der einzelnen Sketche, wobei sich diese an sehr eigenartigen Orten, wie z. B. auf dem Wasser, abspielen. Aus diesem Satz leitet sich auch der Name des Originaltitels her. Der Film ist eine Mischung aus gespielten Sketchen und gezeichneten Animationen, die oft als Überleitung dienen.

Sketche:
Wie man nicht gesehen wird (How Not to Be Seen): Ein Aufklärungsfilm des Militärs darüber, welche Fehler man beim Nicht-gesehen-werden machen kann.
Der Mann mit dem Tonbandgerät in der Nase (A Man With a Tape Recorder Up His Nose): Eine Aufführung, in der ein Mann auf Druck in sein Nasenloch die Marseillaise spielt, später auch bei seinem Bruder und abschließend gleichzeitig bei beiden – „und nun in Stereo“
Gefälschter ungarischer Sprachführer (Dirty Hungarian Phrasebook): Ein Bericht über einen gefälschten deutsch-ungarischen (im Original: englisch-ungarischen) Sprachführer, der Sätze wie „Wo geht es zum Bahnhof?“ mit „Würden Sie bitte heftig meinen Popo streicheln?“ übersetzt. Andere bekannte, falsche Übersetzungen sind: „Mein Luftkissenfahrzeug ist voller Aale“, „Meine Nippel explodieren vor Lust!“ und „Ich werde diese Schallplatte nicht kaufen, sie ist zerkratzt.“
Besuch beim Eheberater (Marriage Guidance Counsellor): Arthur Pewtey besucht zusammen mit seiner Ehefrau Thekla einen Eheberater. Der Ehemann stellt sich als sehr naiv heraus und bemerkt nicht, wie der Eheberater sich vor seinen Augen an seine Frau heranmacht.
Gespräch in der Kneipe (Nudge Nudge): Ein Kneipenbesucher wird von seinem aufdringlichen Gesprächspartner über sein Ehe- und Liebesleben ausgefragt.
Verteidigung gegen Angriffe mit Obst (Self Defence Against Fresh Fruit): Ein Militärausbilder bringt seinen Schülern bei, wie man sich gegen jemanden verteidigt, der mit frischem Obst, etwa mit einer Banane, bewaffnet ist.
Hell’s Grannies/Angreifende Verkehrsschilder (Hell’s Grannies): Ein Militäroffizier warnt, dass der Film nach dem Obst-Sketch zu albern wird, und verlangt vom Regisseur mehr Ernsthaftigkeit. Im nächsten Sketch geht es um neue, gefährliche Gangs auf den Straßen, zunächst um randalierende Seniorinnen, die jungen, starken und wehrlosen Männern auflauern, um gewaltbereite Babys, die Väter entführen, und letztlich angriffslustige Linksabbiegeschilder. Dann bricht der Offizier den Sketch ab.
Die Tuntenparade (Military March): Soldaten benehmen sich beim Exerzieren stereotyp homosexuell.
Die Hochalpinexpedition (Expedition to Mt. Kilimanjaro): Ein Bergsteiger möchte an einer Expedition auf den Kilimandscharo teilnehmen. Dabei muss er feststellen, dass der Expeditionsleiter doppelsichtig ist und auch der Rest des Teams ein Haufen von Trotteln ist.
Musikalische Mäuse (Musical Mice): Der Musiker Arthur Ewing führt sein neues Instrument vor, indem er mit Holzhämmern auf lebende Mäuse einschlägt, die dadurch in verschiedenen Tonlagen quieken. Das empörte Publikum formiert sich zum Lynchmob und jagt ihn aus dem Studio.
Interview (Sir Edward Ross): Ein Interview mit einem Filmemacher kommt nicht zustande, weil der Interviewer mit seinen Anreden immer anzüglicher wird und seinen Interviewpartner so in Rage bringt.
Verführte Milchmänner (Seduced Milkmen): Sketch über eine Frau, die Milchmänner in ihre Wohnung lockt und dann in einem verschlossenen Raum „sammelt“ und festhält.
Der tödlichste Witz der Welt (The Funniest Joke in the World): Ein Witze-Erfinder ersinnt während des Zweiten Weltkriegs einen so tödlichen Witz, dass dieser von der britischen Infanterie auf dem Schlachtfeld eingesetzt wird.
Der Papagei ist tot (Dead Parrot): Ein Tierladen-Besitzer bestreitet vehement, dass der Papagei, den er dem Kunden verkauft hat, tot ist.
Holzfäller-Lied (The Lumberjack Song): Der eben genannte Tierladenbesitzer verkündet, dass er eigentlich lieber Holzfäller geworden wäre, und gibt in einem Lied zum Entsetzen des begleitenden Mountie-Chors und seiner Freundin seine transsexuellen Fantasien zum Besten.
Die schmutzige Gabel (The Restaurant Sketch): Ein Gast moniert in einem Edelrestaurant eine schmutzige Gabel; daraufhin eskaliert die Situation von einer Entschuldigung bis hin zur Bedrohung des Gastes.
Raub (Bank Robber): Ein Bankräuber landet versehentlich in einem Miederwarengeschäft. Büroalltag (People Falling Out of High Buildings): Die Teilnehmer einer Aufsichtsratssitzung fallen am Bürofenster vorbei in die Tiefe. Zwei am Fenster sitzende Angestellte bemerken dies und wetten schließlich, wer als Nächster herunterfällt.
Berufsberatung (Vocational Guidance Counsellor): Der „ausgesprochen langweilige“ Buchhalter Herbert Anchovy will Löwenbändiger werden, verwechselt jedoch Löwen mit Ameisenbären.
Erpressung (Blackmail!): Erpressung wird zum Konzept einer neuen Show, Moderator ist der im vorigen Sketch auftretende Buchhalter.
Pearl Harbor (The Battle of Pearl Harbor): Eine Frauengilde stellt die Seeschlacht von Pearl Harbor nach, die darin besteht, dass die Frauen auf einer morastigen Wiese mit Handtaschen aufeinander einprügeln.
Ein romantisches Intermezzo (A Romantic Interlude): Schwarzweißfilmsequenzen von nicht sexuellen Vorgängen deuten den Geschlechtsakt eines Liebespaares an bzw. ersetzen diesen.
Die Weltmeisterschaft der Oberschichttrottel (Upper Class Twit of the Year): Es soll bei einer öffentlichen Veranstaltung der „Trottel der feinen Gesellschaft“ („upper-class twit of the year“) ermittelt werden. Disziplinen des Wettkampfes sind unter anderem „Auf einer geraden Linie laufen“, „Den Nachbarn aufwecken“, „Die alte Frau umfahren“ und schließlich „Auf sich selbst schießen“.

Die verschiedenen Sketche gehen jeweils ineinander über, werden von John Cleese als Ansager mit den Worten „Kommen wir nun zu etwas völlig anderem.“ (engl.: „And now for something completely different.“) angekündigt oder durch Trickfilmsequenzen von Terry Gilliam auf teils absurde Weise miteinander verknüpft.

Starttermine:
28.09.1971 England Erstaufführung London
30.09.1971 England Kinostart
22.08.1972 USA Kinostart
29.09.1972 DDR
06.01.1983 BRD
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Besetzung
Nr. Darsteller Rollenname Synchronsprecher Bild InfoIMDb
1 Graham Chapman Bruder; Polizist; Verteidiger; Britischer Passant; Mr. Harrison (Apricot); der Colonel; 'Hell's Grannies' polizist; Jimmy Blankensop; Sir Edward Ross; Restaurantbesucher; Briefschreiber; Oliver St. John Mollusk; Mountie; Town Guild LadyUwe Paulsen  
2 John Cleese Ansager; Ungar; Selbstverteidigungslehrer; Sir George Head; Polizist; Interviewer; Mr. Praline; zweiter General; Christopher Columbus; Mungo der Koch; Bankräuber; Buchhalter, der aus dem Fenster Fällt; Vocational Guidance Counselor; Vivian Smith Smythe SmThomas Danneberg  
3 Terry Gilliam Selbstverteidigungsnonne; Flasher; Uncle Sam; Caterpillar Man; Sign Holder; Conrad PoohsUwe Paulsen  
4 Eric Idle Staatsanwalt; Eheberater; Arthur Nudge; Selbstverteidigungsstudent; 'Hell's Grannies' analyst; Arthur Wilson; Arthur Wilson Two; Nightclub Emcee; Linkman; erster General; Restaurant Manager; Lingerie Shop Owner; Buchhalter der aus Fenster fällt; Fairy GodArne Elsholtz  
5 Terry Jones BünenManager; Tobacconist; zweiter Ungar; Squire; Selbstverteidigungsstudent; Tenant; Flasher; Mouse Organist Ken Ewing; fetter Soldat; Kellner; Nude Organist; Brian; Nigel Incubator JonesJoachim Pukaß  
6 Michael Palin Gumby; Mann mit Kassettenreckorder; frasenbuchautor; Arthur Pewtey; zweiter selbstverteidigungsschüler; Tenant; mann der seinen geldbeutel verlor; Shrill Petrol Announcer; Milchmann; Ernest Scribbler; Zoohandlungsmitarbeiter; Holzfäller; Oberkellner GilbeMichael Nowka  
7 Carol Cleveland Deirdre Pewtey; Geschichtenerzähler; Milchmannsammler; Restaurantbesucher; Elspeth  
8 Connie Booth Bluenose; stimme der selbstverteidigungsnonne; Trauzeugin  
Nicht genannte Darsteller
9 Lewis Alexander MAnn in Restaurant  
10 Artur Axmann
(Archivaufnahmen)
Selbst, Führer der Hitlerjugend  
11 Rodney Cardiff Tonmann  
12 Neville Chamberlain
(Archivaufnahmen)
Self, with Munich Accord  
13 Winston Churchill
(Archivaufnahmen)
Selbst  
14 The Fred Tomlinson Singers Selbst  
15 Adolf Hitler
(Archivaufnahmen)
Selbst  
16 Lesley Judd Verstörte Mutter  
17 King George VI
(Archivaufnahmen)
Selbst  
18 Roy Lansford Mann in Bar  
19 Richard Nixon
(Archivaufnahmen)
Selbst  
20 Harry Phipps Milchmann  
21 Monty Python Selbst  
22 Queen Elizabeth
(Archivaufnahmen)
Selbst  
23 Fred Wood Beggar  
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Stab
Musik
Douglas Gamley
Drehbuch
Eric Idle, Graham Chapman, John Cleese, Michael Palin, Terry Gilliam, Terry Jones
Kamera
David Muir
Schnitt
Thom Noble
Produktionsfirmen
Playboy Productions, Kettledrum Films, Lownes Productions, Python (Monty) Pictures
Produktionsleitung
Kevin Francis, Tim Hampton (Postproduktion)
Ton
Dennis Berry (Leitung), John Brommage (Mischersound mixer)
Spezialeffekte
John Horton
Regieassistent
Douglas Hermes (als Doug Hermes)
Continuity
Zelda Barron
Bauten
Colin Grimes
Kostüme
Ken Lewington
Maske
Jimmy Evans
Frisuren
Ivy Emmerton
Produzent
Patricia Casey, David Gil (EP), Hugh Hefner (EP), Victor Lownes (EP)
Regie
Ian MacNaughton
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1. Teil der Serie "Monty Python (Filmreihe)"
Folge Titel Jahr
1 Monty Pythons wunderbare Welt der Schwerkraft 1971
2 Die Ritter der Kokosnuß 1975
3 Das Leben des Brian 1979
4 Der Sinn des Lebens 1983
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