New York, New York |
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New York, New York
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USA 1977 - 148 Min. |
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Inhalt |
Der Film beginnt im August 1945 in New York City. Die Millionenstadt feiert frenetisch die Kapitulation Japans. In einem Tanzpalast macht sich der gerade aus der Army entlassene Tenorsaxophonist Jimmy Doyle an die junge Francine Evans heran. Sie hat im Krieg bei der Truppenbetreuung getingelt und hofft jetzt auf eine Karriere als Sängerin. Francine zeigt sich spröde, aber Jimmy lässt nicht locker. Beide kommen in der Band von Frankie Harte unter, die Jimmy später übernimmt. Eines Nachts schleppt er Francine zum Friedensrichter, man heiratet. Bald zeigt sich jedoch, dass die Karrierevorstellungen der beiden nicht miteinander zu vereinbaren sind. Francine macht Plattenaufnahmen, die Jimmy nicht mag; er spielt mit seinen schwarzen Lehrmeistern aggressiven Bebop in Harlem. Man trennt sich; zuerst auf der Bühne, dann auch von Tisch und Bett. Francine wird ein gefeierter Hollywoodstar, Jimmy bringt es zum erfolgreichen Nachtclub-Besitzer. Als sie sich schließlich noch einmal treffen, verabreden sie ein Rendezvous, von dem beide aber wissen, dass es nicht stattfinden wird.
Die Dreharbeiten fanden ab dem 15. Juni 1976 in New York statt.
New York, New York war Liza Minnellis erster und einziger Film, den sie direkt in Hollywood in den MGM-Studios drehte.
Scorsese sah den Film als Hommage an die Blütezeit des Filmmusicals und inszenierte ihn deshalb mit Dekorationen und Kunstbauten im Stil der 1940er Jahre. Beim Drehbuch legte er Wert auf Minnellis und De Niros Improvisationstalent; De Niro nahm für den Film Saxophonunterricht.
Der kommerzielle Misserfolg von Minnellis vorangegangenen Filmen Abenteurer auf der Lucky Lady und Nur eine Frage der Zeit erhöhte den Druck auf New York, New York. Minnelli konstatierte ihre Hoffnung auf einen Filmhit mit den Worten: „Du darfst dir in Hollywood keine drei Flops hintereinander erlauben.“ Trotz nahezu einstimmig begeisterter Kritiken im Voraus – die Philadelphia Daily News nannte den Film eine „überragende Leistung“ – konnte New York, New York seine Produktionskosten nicht einspielen. Das Publikum hatte ein Gute-Laune-Musical erwartet und empfand den Film außerdem als zu lang. Wie Scott Schechter hervorhebt, habe dieser dritte Flop in Folge Minnellis Karriere als Filmstar zum Stillstand gebracht.
Das von Fred Ebb und John Kander geschriebene Titellied (exakter Songtitel: Theme from New York, New York), das von Liza Minnelli gegen Ende des Films interpretiert wird, erlangte seine internationale Bekanntheit vor allem durch Frank Sinatra, der es ab Oktober 1978 bis zu seinen letzten Auftritten im Dezember 1994 durchgehend in seinem Konzertrepertoire führte. Am 19. September 1979 spielte Sinatra das Lied mit einem Arrangement von Don Costa für sein Reprise-Album Trilogy: Past-Present-Future im Studio ein und veröffentlichte es nach Erscheinen des Albums im März 1980 auch als Single. Diese Aufnahme gilt seither als inoffizielle Hymne der Stadt New York. 1993 brachte Sinatra bei Capitol auf seinem Album Duets eine Neuaufnahme des Stücks als Duett mit Tony Bennett heraus; bei mehreren Gelegenheiten in den 1980er und 1990er Jahren sang Sinatra das Stück auf der Konzertbühne auch gemeinsam mit Liza Minnelli. Minnelli hat mehrere eigene Live-Versionen veröffentlicht, unter anderem auf ihren in New York entstandenen Alben Liza Minnelli: At Carnegie Hall (1987) und Liza Live from Radio City Music Hall (1992), und führt das Stück weiterhin in ihrem Konzertrepertoire. |
Starttermine: |
21.06.1977 |
USA |
Kinostart |
01.09.1977 |
Deutschland |
Kinostart |
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Besetzung |
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Stab |
Drehbuch |
Earl Mac Rauch, Mardik Martin
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Kamera |
László Kovács (als Laszlo Kovacs)
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Schnitt |
Bert Lovitt (als B. Lovitt), David Ramirez, Tom Rolf
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Produktionsfirmen |
Chartoff-Winkler Productions
| Produktionsleitung |
Hal W. Polaire
| Ton |
Kay Rose (Leitung), Larry Jost (Mischung als Lawrence Jost)
| Spezialeffekte |
Richard Albain
| Regieassistent |
Mel Dellar (erster Assistent als Melvin D. Dellar), Michael Daves (erster Assistent), Michael Grillo (zweiter assistent), Dennis Capps (Azubi)
| Continuity |
Hannah Scheel
| Drehorte |
Reggie Davies
| Szenenbild |
Boris Leven
| Bauten |
Harry Kemm
| Ausstattung |
Robert De Vestel (als Robert DeVestel), Ruby R. Levitt
| Besetzung |
Lynn Stalmaster
| Kostüme |
Theadora Van Runkle, Margo Baxley, Richard Bruno, Michael Chavez, Frances Kandelin Harrison (als Frances K. Harrison), Darryl M. Athons, Joan Joseff, Tina Joseff, Andrea E. Weaver
| Maske |
Christina Smith (Maskenbildnerin: Liza Minnelli), Michael Westmore, Hank Edds, Lynn F. Reynolds
| Frisuren |
Sydney Guilaroff (Frisuren: Liza Minnelli), Mary Keats, June Miggins
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Produzent |
Robert Chartoff, Gene Kirkwood (beteiligt), Irwin Winkler
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Regie |
Martin Scorsese
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