Tatort Paris
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Real-Film Synchron GmbH (Hamburg)
Dialogbuch: Wolfgang Schnitzler
Dialogregie: Peter Elsholtz
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Tatort Paris
125, rue Montmartre
Frankreich 1959 - 86 Min.
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Inhalt

Pascal verkauft Zeitungen in den Straßen von Paris und lebt in äußerst bescheidenen Verhältnissen. Während einer Zigarettenpause am Seine-Ufer bemerkt er plötzlich einen jungen Mann, der in den Fluss springt und unterzugehen droht. Ohne zu zögern zieht er den Mann, der sich später als Didier vorstellt, aus dem Wasser und gibt ihm trockene Kleidung. Im anschließenden Gespräch erklärt Didier seine Beweggründe für den Selbstmord. Seine Frau wolle ihn in den Wahnsinn treiben, er hat keine Bleibe und weiß nicht, wie es weitergehen soll. Pascal nimmt ihn mit in seine karge Wohnung, wo er übernachten darf. Am nächsten Morgen bittet Didier seinen Retter, seine Frau umzustimmen, und führt ihn zu einer Villa in der Rue Montmartre, Haus Nummer 125. Pascal willigt ein, bleibt aber erfolglos. Nachts soll Pascal erneut das Haus aufsuchen bzw. in das Haus seiner Frau einbrechen, um Bargeld zu erbeuten, das Didier mittelfristig ein Überleben sichern soll. Die Hausherrin bemerkt den Dieb und ruft die Polizei. Als Pascal die herannahenden Sirenen vernimmt, sind kurioserweise alle Fluchtwege versperrt. Pascal wird festgenommen und erklärt noch am Tatort freimütig seine Beweggründe. Didiers Ehefrau Catherine präsentiert überraschend eine am Boden liegende Leiche, angeblich sei ihr Mann Didier von dem Einbrecher niedergeschlagen worden. Pascal erkennt in dem Toten keineswegs den ihm bekannten Didier, was nicht verhindert, dass er abgeführt wird. Beim Verhör auf der Polizeiwache beginnen die Beamten seiner Geschichte allmählich Glauben zu schenken und lassen ihn frei. Pascal beginnt nun auf eigene Faust nach dem Mann zu suchen, der ihn hinters Licht geführt hat. Während er vom Kommissar verhört wird, erscheint der Zirkusdirektor Philippe. Pascal will mit ihm reden, um herauszufinden, wo sich der angebliche Didier aufhält, und besucht deshalb eine Vorstellung in Philippes Zirkus. In einem der stark geschminkten Clowns erkennt er den vermeintlichen Selbstmörder Didier. Catherine sucht Didier in seinem Wohnwagen beim Zirkus auf und ruft ihn bei seinem richtigen Namen „Julien“. Sie gibt zu, dass er seit vier Jahren ihr Geliebter ist. Julien versucht zu fliehen, wird aber von Pascal verfolgt und gestellt. Die Kriminalbeamten, die Pascal gefolgt sind, verhaften Julien. Catherine wird verhört und gesteht, dass sie selbst ihren Mann umgebracht hat.

Die Dreharbeiten fanden vom 25. Mai bis zum 12. Juli 1959 in Paris statt. Die Brücke, unter der das Unheil seinen Lauf nimmt, ist die Pont de l'Alma. Die Steinbrücke wurde inzwischen durch eine moderne Metallbrücke ersetzt, ist also nicht mehr im Original zu besichtigen. Lediglich eine der vier Steinskulpturen der Originalbrücke wurde wieder montiert. In der letzten Szene des Films ist im Hintergrund die Opera Garnier zu erkennen.

Starttermine:
09.09.1959 Frankreich Kinostart
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Besetzung
Nr. Darsteller Rollenname Synchronsprecher Bild InfoIMDb
1 Lino Ventura PascalWolfgang Eichberger 
2 Andréa Parisy Catherine BarrachetJo Wegener  
3 Robert Hirsch Didier BarrachetFriedrich Schütter  
4 Dora Doll Germaine MontillierEva Maria Bauer  
5 Jean Juillard   
6 Pierre Collet   
7 Lucien Raimbourg Victor  
8 Pierre Mirat Le brigadier  
9 Alfred Adam Phillipe Barrachet  
10 Jean Desailly Commissaire DodelotWolf Rahtjen  
11 Henri Crémieux Le juge d'instruction  
Nicht genannte Darsteller
12 Marc Arian Kunde  
13 Marcel Bernier Auguste  
14 Christian Brocard Un vendeur de journaux (uncredited)  
15 Georges Demas Le régisseur du Zoo Circus  
16 Marcel Gassouk Un livreur de journaux  
17 Émile Genevois   
18 Gilles Grangier Un acheteur de journaux  
19 Gisèle Grimm L'amie de Raymond  
20 Guy Henry   
21 Charles Lemontier   
22 Georges Loriot Un clown  
23 Christian Lude Le turfiste  
24 Marcellys Un clown  
25 Paul Mercey Raymond  
26 Jacques Monod Le médecin  
27 Jacques Préboist Un vendeur de journaux  
28 Valérie Vivin Paulette  
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Stab
Musik
Jean Yatove
Drehbuch
André Gillois (Romanvorlage), Gilles Grangier, Jacques Robert, Michel Audiard (Dialog)
Kamera
Jacques Lemare
Schnitt
Jacqueline Sadoul (als Jacqueline Douarinou)
Produktionsfirmen
Orex Films, Société Nouvelle Pathé Cinéma
Produktionsleitung
Paul Joly
Ton
Antoine Archimbaud (Bearbeitung)
Regieassistent
Jacques Deray
Szenenbild
Robert Bouladoux
Ausstattung
Robert Bouladoux
Produzent
Lucien Viard
Regie
Gilles Grangier
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