Taxi nach Tobruk
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Taxi nach Tobruk
Frankreich; Spanien; Westdeutschland 1961 - 89 Min.
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Inhalt

Im Oktober 1942 wird ein freifranzösischer Stoßtrupp während des Zweiten Weltkrieges in Nordafrika nach einer Kommandoaktion, bei der sie deutsche Treibstofflager in die Luft sprengten, in die feindliche libysche Wüste verschlagen. Dort können sie einen deutschen Spähtrupp überwältigen, wobei nur der Offizier des Afrika-Korps und Ritterkreuzträger Ludwig von Stegel überlebt. Das erbeutete Fahrzeug, ein deutscher Allrad-Mercedes-Geländewagen, wird nun zum Transportmittel der vier Franzosen, des Brigadiers Théo Dumas, der Soldaten Samuel Goldmann, François Jonsac und Jean Ramirez sowie des deutschen Gefangenen Ludwig von Stegel. Nach anfänglichem Misstrauen beginnt man den gemeinsamen Überlebenskampf in der Wüste. Der Treibstoffvorrat des Fahrzeugs reicht nicht bis zu den französischen Stellungen in der Wüste. Über das Funkgerät hört man von der Großoffensive der Alliierten und dem Rückzug Rommels an allen Fronten. Man entschließt sich zu einer Fahrt zu einer ehemals deutschen Oase, die eventuell schon in französischen Besitz übergegangen ist, um dort aufzutanken. Dabei gerät man allerdings in einen Konvoi deutscher Truppen, doch mit nacktem Oberkörper sind die Franzosen nicht von den Deutschen zu unterscheiden. Der Trupp tankt auf und wird fast von einem französischen Gefangenen enttarnt. Doch alles geht gut, und man kann mit vollem Tank die Oase wieder verlassen. Bei einem schwierigen Fahrmanöver im Wüstensand gelingt es dem Deutschen, das Fahrzeug samt Waffen der Franzosen an sich zu bringen. Er nimmt alle vier Franzosen in Gefangenschaft. Doch kurze Zeit später bleiben sie erneut im Wüstensand stecken. Die Franzosen weigern sich das Fahrzeug freizumachen und treten in Sitzstreik. Da sie sich nachts bei der Wache gegenseitig ablösen, können sie dem Deutschen, der irgendwann doch von seiner Müdigkeit überwältigt wird, das Fahrzeug wieder abnehmen. Inzwischen hat sich auch eine recht menschliche Beziehung zwischen den Feinden aufgebaut. Und man stellt fest, dass man, wenn man einmal die Feinde persönlich kennengelernt hat, nicht mehr gegen sie kämpfen möchte. In einem Minenfeld wird dann einer der Franzosen schwer verletzt. Umkehren ist jetzt unmöglich, denn er muss sehr schnell ins nächste Lazarett. Also fahren sie weiter durch das Minenfeld, was man auch schafft. Doch bei einem Panzerangriff der Alliierten auf den deutschen Wagen überlebt tragischerweise nur der französische Brigadier Théo Dumas.

Ein Großteil der Dreharbeiten fand im andalusischen Almería statt.

Der Film ist mit einer wie ein Militärmarsch anmutenden Version des Weihnachtsliedes Les Anges dans nos campagnes (Gloria in excelsis deo) musikalisch unterlegt.

Denys de La Patellières Drama gewann den Grand prix du cinéma français als bester französischer Film des Jahres 1961.

Starttermine:
09.05.1961 Deutschland Kinostart
10.05.1961 Frankreich Kinostart
29.03.1965 USA amerikanische Erstaufführung New York City
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Besetzung
Nr. Darsteller Rollenname Synchronsprecher Bild InfoIMDb
1 Hardy Krüger Ludwig von StegelHardy Krüger  
2 Lino Ventura Brigadier Theo DumasHans W. Hamacher 
3 Maurice Biraud François GensacAlexander Welbat  
4 Charles Aznavour Samuel GoldmannHarry Wüstenhagen  
5 Germán Cobos Jean RamirezHorst Niendorf  
Nicht genannte Darsteller
6 Ellen Bahl Frau von Stegel  
7 Roland Malet Häftling bei Ramirez  
8 Carlos Mendy Deutscher Soldat bei von Stegel in der Wüste  
9 Roland Ménard
(Stimme)
ErzählerWolfgang Lukschy  
10 Jacques Préboist Häftling bei Ramirez  
11 Lorenzo Robledo Deutscher Soldat bei von Stegel in der Wüste  
12 Dominique Rozan Franzose auf der Champs-Elysées  
13 Fernando Sancho Deutscher Korporal bei der OaseGerd Duwner  
14 Enrique Ávila kartenspielender Deutscher Soldat  
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Stab
Musik
Georges Garvarentz
Drehbuch
Denys de La Patellière (als Denys de la Patellière), Michel Audiard, René Havard
Kamera
Marcel Grignon, Salvador Torres Garriga
Schnitt
Jacqueline Thiédot
Produktionsfirmen
Société Nouvelle des Établissements Gaumont (SNEG), Franco London Films, S.N.E. Gaumont, Franco London Films, Continental Film
Produktionsleitung
Philippe Modave (Aufnahmeleitung)
Ton
Georges Mardiguian
Spezialeffekte
Fernando Pérez
Regieassistent
Pierre Granier-Deferre, Roberto Bodegas
Continuity
Colette Crochot
Szenenbild
Paul-Louis Boutié (als Paul Louis Boutie)
Ausstattung
José Algueró
Kostüme
Madeleine Charlot
Produzent
Denys de La Patellière
Regie
Denys de La Patellière (als Denys de la Patellière)
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