Im Oktober 1942 wird Philippe Gerbier, ein Anführer der Résistance, von der Polizei verhaftet und in ein Lager gesteckt. Gemeinsam mit einem kommunistischen Elektriker, mit dem er sich angefreundet hat, plant er die Flucht, wird aber, bevor er fliehen kann, nach Paris überstellt, wo er von der Gestapo verhört werden soll. Es gelingt ihm, zu fliehen und nach Marseille zurückzukehren, wo seine Widerstandsgruppe beheimatet ist. Félix Lepercq, Gerbiers rechte Hand, hat einen jungen Agenten als den Informanten ausgemacht, der Philippe an die Polizei verraten hat. Mit Hilfe von Guillaume Vermersch, genannt „Le Bison“, und Claude Ullmann, genannt „Le Masque“, wird der Verräter gefasst und in ein Haus gebracht, wo man ihn, um keinen Lärm zu machen, erdrosselt. In einer Bar trifft Félix Lepercq seinen alten Freund Jean-François Jardie, der sich der Widerstandsgruppe anschließt. Ebenfalls zu der Gruppe gehört Mathilde. Philippe reist per U-Boot gemeinsam mit dem Anführer der gesamten Résistance Luc Jardie, genannt „Der Chef“, nach London, um von dort aus den Widerstand besser koordinieren zu können. In London erfährt er von der Verhaftung Félix' durch die Gestapo und beschließt, sofort zurückzukehren, da er befürchtet Félix könnte unter der Folter weitere Mitglieder der Widerstandsgruppe verraten. Philippe springt mit dem Fallschirm über Frankreich ab und kontaktiert Mathilde, gemeinsam planen sie, Félix aus dem Gefängnis der Gestapo zu befreien. Mit einem angeblichen Krankentransport versucht Mathilde, ihn zu befreien, was aber fehlschlägt, da Félix bereits im Sterben liegt und zu krank für einen Transport ist. Bei einer Restaurant-Razzia wird auch Philippe verhaftet und kann erst in letzter Sekunde während eines sadistischen Erschießungsspiels von seinen Kameraden unter Leitung von Mathilde befreit werden. Philippe muss sich nun erst einmal für ein paar Wochen in einem einsamen Haus verstecken, wo er unter anderem vom „Chef“ besucht wird. Dieser erzählt ihm, dass Mathilde verhaftet worden ist. Die Gestapo zwingt sie, Namen zu nennen, da man sonst ihre Tochter verhaften und deportieren würde. Sie wird freigelassen, woraufhin sie von den anderen der Gruppe auf offener Straße erschossen wird, damit sie nicht noch mehr Namen preisgeben kann. „Der Chef“ hält es für möglich, dass sie es so gewollt hätte. Im Abspann erfährt man, dass alle Mitglieder dieser Widerstandsgruppe bis Februar 1944 von den Deutschen getötet wurden.
Regisseur Jean-Pierre Melville reflektiert in diesem Werk sein eigenes Mitwirken im französischen Widerstand. Der Film, der nach dem gleichnamigen Roman von Joseph Kessel entstand, wurde in Paris, versailles und England gedreht. Er startete in Frankreich am 12. September 1969, kam aber erst am 20. Januar 1978 in die deutschen Kinos. |