Der Unverbesserliche
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Der Unverbesserliche (Erstsynchro)
Rainer Brandt Filmproduktions GmbH (Berlin)
Synchro der BRD 1975
Dialogbuch: Rainer Brandt
Dialogregie: Rainer Brandt
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Der Unverbesserliche
L’Incorrigible
Frankreich 1975 - 99 Min.
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Inhalt

Victor Vauthier hat nach drei Monaten Haft gerade erst das Gefängnis verlassen, als er schon wieder in alte Verhaltensmuster zurückfällt. Er schlüpft in verschiedene Rollen, um anderen Personen Dinge zu verkaufen, die ihm nicht gehören. Mit Afrikanern versucht er, Kriegslieferungen auszuhandeln, und er verkauft zum wiederholten Male das Haus einer seiner Geliebten. Bei einem Bootsverkauf gelingt es dem Frauenheld zudem, eine kurze Affäre mit der Frau des Hereingelegten zu beginnen. Anschließend kehrt er zu seiner eigenen Unterkunft zurück, einem umgebauten Wohnwagen, in dem er mit dem selbstgewählten Eremiten Camille lebt. Eines Tages erhält Victor Besuch von seiner Bewährungshelferin Marie-Charlotte Pontalec. Er verwirrt sie mit seinen zahlreichen Masken, zumal er parallel zu dem Gespräch ein Rüstungsgeschäft mit den Afrikanern abzuschließen versucht, während er sich ihr gegenüber als Rosenzüchter mit schwieriger Kindheit ausgibt. Als er sie wiedersehen will, teilt sie ihm mit, sie sei verhindert wegen eines Klassikkonzerts, zu dem dann überraschend Victor in großer Robe erscheint. Er konnte sogar beste Plätze im Parkett organisieren, war er doch mit der Sängerin Tani Negulesco vor drei Jahren mal zusammen. Nach dem Konzert bringt er Marie-Charlotte nach Hause. Sie bestellt ihn für den nächsten Tag in ihr Büro, wo sie mehr über ihn wissen will. Von Camille weiß sie, dass er seit 15 Jahren arbeitslos ist und zwischendurch wegen Raubes fünf Jahre im Gefängnis war. Victors Lebenslauf weise jedoch erhebliche Lücken auf, so wisse sie nicht, was er in seiner Jugend getan habe. Er führt sie zu einem Zirkus, wo sie erfährt, dass er im Alter von 14 Jahren von den Zirkusleuten im Schnee schlafend aufgefunden wurde. Ob dies wahr ist, weiß sie allerdings nicht; sie genießt dennoch den Abend im Zirkus. Um Victor und den Zirkusleuten eine Freude zu machen, nimmt sie sie mit zu sich nach Hause. Ihr Vater ist Verwalter des Museums von Senlis. Marie-Charlotte stellt die Alarmanlage aus und führt ihre Gäste durch einen Nebeneingang in das Museum. Hier hängt ein dreiteiliger El Greco, den sie stolz vorzeigt. Als Victor Camille am nächsten Tag davon erzählt, plant der sofort den Raub des Gemäldes. Er lässt die Eltern von Marie-Charlotte zu einem vermeintlichen Essen mit dem Minister rufen und will Victor mit ihr in die Oper schicken, doch Marie-Charlotte entscheidet sich dafür, lieber mit Victor zu Hause zu speisen. So kommt es zu zahlreichen Pannen beim Gemäldediebstahl, der am Ende jedoch gelingt. Camille lässt einen Seitenflügel zum Kulturminister bringen, der die Echtheit des Werkes bestätigen lässt. Anschließend fordert Camille für die Übergabe des zweiten Flügels 500.000 Francs sowie für das Mittelteil weitere 500.000 Francs. Die erste Rate erhält Victor in Verkleidung. Als er jedoch in der Zeitung liest, dass Marie-Charlotte bei der Befragung angab, in der Tatnacht allein gewesen zu sein, erkennt er, dass sie ihn lieben muss, weil sie für ihn gelogen hat. Nun will er alles ungeschehen machen und bringt Marie-Charlotte das Geld. Die will viel lieber mit ihm gemeinsame Sache machen und schließt das Geld in einem Schließfach ein. Victor gibt sie heimlich den Schlüssel eines zweiten Schließfachs und transferiert das Geld später auf ihr eigenes Konto. Auf die zweiten 500.000 Francs verzichtet die Diebesbande, um nicht in die Falle des Polizeipräfekten zu geraten. Als Victor und Camille erkennen, dass sie von Marie-Charlotte reingelegt wurden, sind sie zunächst empört, doch Marie-Charlotte will den Reichtum mit ihnen teilen. Alle reisen in den Süden. Hier hat Camille bald genug, weil er wegen jeder Geldausgabe bei Marie-Charlotte betteln muss. Victor wiederum fühlt sich von ihr bald bevormundet, so dass beide Männer am Ende zurück zu ihrem Wohnwagen gehen.

Der Unverbesserliche beruht auf dem Roman Ah mon pote von Alex Varoux.

Der Film wurde vom 21. April bis zum 20. Juni 1975 unter anderem in Paris, am Flughafen Orly sowie in Senlis gedreht. Marie-Charlottes Wohnung und das Museum von Senlis fanden sich dabei in der örtlichen Bibliothek. Als Anwesen des Ministers diente das Château de Valgenceuse in Senlis, Szenen um den Zirkus entstanden in der Kathedrale des Ortes.

Starttermine:
15.10.1975 Frankreich Kinostart
16.12.1975 Deutschland Kinostart BRD
20.01.1978 Deutschland Kinostart DDR
13.04.1980 USA Kinostart New York City
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Besetzung
Nr. Darsteller Rollenname Synchronsprecher Bild InfoIMDb
1 Jean-Paul Belmondo Victor VauthierRainer Brandt
2 Geneviève Bujold Marie-Charlotte PontalecEvamaria Miner  
3 Julien Guiomar CamilleArnold Marquis  
4 Charles Gérard RaoulFriedrich W. Bauschulte  
5 Daniel Ceccaldi PolizeiprefektKlaus Miedel  
6 Capucine HélèneDagmar Altrichter  
7 Andréa Ferréol Tatiana NegulescoBeate Hasenau  
8 Michel Beaune MinisterChristian Rode  
9 Albert Simono
(als Alberto Simono)
M. PontalecFriedrich Schoenfelder  
10 Pascale Roberts Adrienne  
11 Maria Meriko Mme FlorindaPaula Lepa  
12 Dora Doll Thérèse  
13 Marc Dudicourt Leibwächter des Ministers  
14 Roger Riffard Taxifahrer  
15 Maurice Travail Finanzbeamter  
16 Catherine Alric Catherine  
17 Maurice Auzel Paulo  
18 Madeleine Barbulée La dame-pipi  
19 Philippe Brizard L'expert en tableaux  
20 Véronique Dancier L'hôtesse du 'Plazza'  
21 Robert Dalban FreddyHerbert Weißbach  
22 Gérard Dournel Taxifahrer  
23 Anna Gaylor Mme de Pontalec  
24 Catherine Lachens La fille au bureau des éducateurs  
25 Laure Moutoussamy Prostituierte  
26 Jean-Pierre Rambal Lucien  
27 Bernadette Robert Lucette  
28 Elizabeth Teissier Sybille  
29 Micheline Granchet
(Stimme)
Voix  
30 Pierre D'Hollander
(Stimme)
Voix  
Nicht genannte Darsteller
31 Laetitia Alphand Une petite fille de Raoul  
32 Anémone prostituierte  
33 Dany Bernard L'amant d'Hélène  
34 Claude Brulé M. MorissonFriedrich Schoenfelder  
35 Paulette Brulé Mme Morisson  
36 Michel Charrel Le mécano de Gennevilliers  
37 Hélène Cinque Une petite fille de Raoul  
38 Georges Dupuis Le patron de la 'Bonne Santé'  
39 Sébastien Floche Le premier libéré  
40 Michel Francini Robert, le plaisancier  
41 Hervé Jolly Le garde du Palais de Justice  
42 Charly Koubesserian Homme devant le Colibri-Bar  
43 Dominique Magloire Une petite fille de Raoul  
44 Gérard Malabat Le chasseur du 'Plazza'  
45 Julie Mate Une petite fille de Raoul  
46 Guy-Pierre Mineur Le notable africain  
47 Pierre Moncorbier Le sexagénaire  
48 Roger Muni Bediensteter des Ministers  
49 Bernard Musson Le second libéré  
50 Maurice Nasil Hotelpoitier  
51 Pascale Rivault Gilberte  
52 Louisette Rousseau L'habilleuse de Tatiana  
53 Sylvain Salnave Polizist  
54 Ibrahim Seck Afrikanischer Minister  
55 François Viaur GefängnisPoitier  
56 Lucien Wouassi afrikanischer General  
57 Georges Yacoubian Le flic de la rue Fontaine  
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Stab
Musik
Georges Delerue
Drehbuch
Alex Varoux (Romanvorlage), Michel Audiard, Philippe de Broca
Kamera
Jean Penzer
Schnitt
Françoise Javet
Produktionsfirmen
Cerito Films, Les Films Ariane, Mondex Films
Ton
Isabel García de Herreros (Leitung als Isabelle Garcia de Herreros), Daniel Brisseau
Regieassistent
Jean-Claude Ventura
Continuity
Élisabeth Rappeneau
Drehorte
Jacques Quinternet
Szenenbild
François de Lamothe
Ausstattung
Eric Moulard
Kostüme
Paulette Breil, Fanny Jakubowicz
Maske
Florence Fouquier D'Herouel
MAske
Charly Koubesserian
Frisuren
Marie Blanchard
Produzent
Robert Amon (AP), Jean-Paul Belmondo, Georges Dancigers, Alexandre Mnouchkine
Regie
Philippe de Broca
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