Der Film beschränkt sich auf einen einzigen, nicht näher benannten und spartanisch eingerichteten Raum als Kulisse, möglicherweise ein Verhörzimmer. Aus einer Aussage Haarmanns im Film geht hervor, dass die Befragung in Göttingen stattfindet. In diesem Raum wird Haarmann von Schultze, der Haarmanns Schuldfähigkeit beurteilen soll, in mehreren Sitzungen befragt und berichtet nüchtern, teils naiv-entrückt von seinen Taten. Die Gespräche werden von einem anwesenden Stenografen protokolliert. Im Verlauf des Films entwickelt sich so für den Zuschauer ein dichtes und bedrückendes Bild der Taten Haarmanns. In der letzten Szene wurde Haarmann bereits für schuldig befunden und zum Tode verurteilt und erhält bei einem letzten Zusammentreffen mit Schultze vor der Hinrichtung von diesem eine Zigarre. In dieser letzten Szene entwickelt sich zwischen den beiden Männern ein etwas freieres Gespräch, in dem Haarmann von seinem Verhältnis zum Tod erzählt.
Romuald Karmakar soll von seinem Film als einem „Dokumentarfilm über Schauspieler, die historische Figuren darstellen“, gesprochen haben.
Von 400 Seiten Protokoll wurden etwa 80 für den Film ausgewählt.
Der Totmacher war eigentlich nicht der „Spitzname“ von Fritz Haarmann, sondern von Rudolf Pleil, der etwa 30 Jahre später mordete. Haarmann wurde als Werwolf bzw. als Vampir von Hannover bezeichnet.
Der Dokumentarfilmer Alexander Kluge drehte im Rahmen des dctp-Nachtclubs ein 41-minütiges Making-of über den Totmacher, das aus einem Interview mit dem Regisseur Karmakar und den Mitschnitten einiger Proben besteht.
Für sein Psychogramm erhielt Regisseur Karmakar 1996 den Deutschen Filmpreis als Bester Regisseur und das Filmband in Gold als Bester Film.
Hauptdarsteller Götz George wurde als Bester Darsteller ausgezeichnet.
Zuvor war der Film bereits 1995 bei den Filmfestspielen von Venedig als bester Film nominiert. Götz George wurde dort als Bester Schauspieler mit der Coppa Volpi ausgezeichnet.
Der Totmacher wurde außerdem 1996 von der Export-Union des Deutschen Films als deutscher Beitrag für einen Oscar in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film eingereicht, wurde jedoch von der Academy nicht nominiert.
Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat besonders wertvoll. |