Getaway
Navigation
Synchronfassungen
Aktuell angezeigte Fassung
Deutsche Fassung
Deutsche Mondial-Film GmbH (München)
Dialogregie: John Pauls-Harding
Alle Synchronfassungen
Weiterführende Links
Datenbank-Suche
Getaway
The Getaway - Ihre Chance ist gleich null, Ein Mann explodiert
The Getaway
USA 1972 - 123 Min.
Internationale Titel einblenden
Inhalt

Der in einem texanischen Gefängnis einsitzende Berufsverbrecher Carter „Doc“ McCoy wird mit Hilfe des Lokalpolitikers Beynon vorzeitig aus der Haft entlassen. Als Gegenleistung musste McCoys Frau Carol mit Beynon schlafen. Der korrupte Politiker engagiert McCoy nach der Haftentlassung für einen Banküberfall, um eine Veruntreuung von 250.000 Dollar zu verschleiern. Insgeheim beabsichtigt Beynon, McCoy anschließend zu beseitigen. Für die Durchführung des Überfalls stellt er McCoy zwei Komplizen zur Seite, die Berufsverbrecher Frank Jackson und Rudy Butler. Doch bereits bei den Vorbereitungen kommt es zu Reibereien zwischen McCoy und Butler. Der Banküberfall verläuft nicht nach Plan. Das Geld wird zwar erbeutet, aber der nervöse Jackson erschießt einen Wachmann. Er selbst wird auf der Flucht von seinem Komplizen Butler ermordet und auf die Straße geworfen. McCoy und Carol fahren zum vereinbarten Treffpunkt. Dort versucht Butler, auch McCoy aus dem Weg zu räumen, um die Beute für sich zu behalten, doch der misstrauische McCoy hatte bereits eine Pistole griffbereit und schießt schneller. Den bewegungslosen Butler wähnt er tot und lässt ihn liegen. Bei der vereinbarten Aufteilung der Beute in Beynons Haus erschießt Carol Beynon, nachdem dieser McCoy über die genauen Umstände seiner Haftentlassung und den krummen Deal mit dem Geld aufgeklärt hat. Butler war von McCoys Kugeln nur leicht verletzt worden, da er eine für den Banküberfall beschaffte schusssichere Weste trug. Er rappelt sich wieder auf und überfällt den Tierarzt Clinton und dessen Frau, um sich die Schusswunde versorgen zu lassen. Anschließend nimmt er beide als Geiseln und fährt mit ihnen Richtung El Paso. Unterwegs haben Butler und die Frau immer wieder Sex, ohne dass er sie dazu zwingen muss. Clinton, der dabei zusehen muss, erhängt sich später. Carol lässt sich unterwegs von einem Trickbetrüger das Geld abnehmen, das McCoy wiederbeschafft. Allerdings hatte der Trickbetrüger etwas Geld aus der Tasche entnommen, er wird von der Polizei geschnappt. McCoy wird identifiziert und zur Fahndung ausgeschrieben, ein Foto von ihm erscheint in Presse und Fernsehen. Die Eheleute, die Richtung Mexiko fliehen, werden nun von der Polizei, Beynons Spießgesellen und Rudy Butler verfolgt. McCoy besorgt sich in einem Laden schließlich eine Schrotflinte und Munition, da taucht auch schon die Polizei auf. Er schießt sich den Weg frei; ein Polizeiauto bleibt als brennender Schrotthaufen zurück. Die Beziehung des Gangsterpärchens gerät weiter unter Druck, da McCoy Carol die Eskapade mit Beynon nicht verzeihen will. Die sparsamen Dialoge zeichnen das Bild zweier Menschen, die sich nichts mehr zu sagen haben und deren Gefühle füreinander abgekühlt sind. Als sie sich auf der Flucht in einem Müllcontainer verstecken und zum Müllplatz gefahren werden, stehen sie vor dem Scherbenhaufen ihrer Ehe und erwägen die Trennung. Doch sie entscheiden sich dafür, gemeinsam weiterzumachen; McCoy verzeiht Carol. An dem ursprünglich vereinbarten Treffpunkt, Laughlin’s Hotel in El Paso an der mexikanischen Grenze, endet die Verfolgungsjagd und es kommt zu einer fulminanten Schießerei. Nachdem die McCoys alle Verfolger ausgeschaltet haben, müssen sie schleunigst das Weite suchen. Sie halten einen Pickup an. Dessen Fahrer, ein alter Cowboy, zeigt sich kooperativ und bringt das Paar über die Grenze nach Mexiko. Dort geben sie ihm von der Beute 30.000 Dollar ab.

Steve McQueen hatte mit Junior Bonner bereits 1971 einen Film mit Peckinpah gedreht. Ben Johnson hatte bereits 1969 in The Wild Bunch – Sie kannten kein Gesetz unter Sam Peckinpah gespielt. Ali MacGraw spielte 1978 in Convoy erneut unter der Regie von Peckinpah.

Ali MacGraw und Steve McQueen lernten sich bei den Dreharbeiten kennen; sie heirateten 1973. Die Ehe wurde bereits 1978 vor den Dreharbeiten zu Convoy wieder geschieden.

Ali MacGraw machte erst kurz vor den Dreharbeiten ihren Führerschein, bei den rasenden Autojagden saß sie nicht am Steuer. Bemerkenswert ist allerdings eine Szene, in welcher sie beim Anfahren versehentlich den Rückwärtsgang einlegt und den bewaffneten McQueen mitten in einer Schießerei kurz außer Gefecht setzt.

Roger Donaldson drehte 1994 eine gleichnamige Neuverfilmung. Wieder verfasste Walter Hill das Drehbuch. Die Rollen der McCoys übernahm mit Alec Baldwin und Kim Basinger erneut ein reales Ehepaar; weitere Darsteller waren Michael Madsen, James Woods, Jennifer Tilly, Richard Farnsworth und Philip Seymour Hoffman. Das Remake wurde als künstlerischer und kommerzieller Flop eingestuft, der dem Klassiker aus den 1970ern nicht gerecht geworden sei. Basinger war zwar bei den MTV Movie Awards 1994 als „Most desirable Woman“ nominiert, aber auch als schlechteste Schauspielerin für die Goldene Himbeere 1995.

Der Film gewann einen Golden Reel Award in der Kategorie Bester Tonschnitt. Darüber hinaus war Quincy Jones für einen Golden Globe in der Kategorie Beste Musik nominiert.

Starttermine:
13.12.1972 USA Kinostart 04.05.1973
30.11.1999 Kinostart
nach oben
Besetzung
Nr. Darsteller Rollenname Synchronsprecher Bild InfoIMDb
1 Steve McQueen Doc McCoyHansjörg Felmy
2 Ali MacGraw Carol McCoyCordula Trantow  
3 Ben Johnson Jack BeynonHorst Naumann  
4 Sally Struthers Fran ClintonHeidi Treutler  
5 Al Lettieri Rudy ButlerWolfgang Hess  
6 Slim Pickens CowboyErik Jelde  
7 Richard Bright der Dieb  
8 Jack Dodson Harold ClintonManfred Andrae  
9 Dub Taylor LaughlinPaul Bürks  
10 Bo Hopkins Frank Jackson  
11 Roy Jenson CullyNorbert Gastell  
12 John Bryson der KassiererHarry Kalenberg  
13 Tom Runyon Hayhoe  
14 Whitney Jones der Soldat  
15 Raymond King Junge im _Zug  
16 Ivan Thomas Junge im Zug  
17 C.W. White Mutter  
18 Brenda W. King -utter  
19 W. Dee Kutach Bewährungsausschussvorsitzender  
20 Brick Lowry Vorsitzender des Bewährungsausschusses  
21 Martin Colley McCoys AnwaltKlaus Kindler  
22 O.S. Savage Field Captain  
23 A.L. Camp BaumarkbesitzerBruno W. Pantel  
24 Bob Veal TV Ladenangestellter  
25 Bruce Bissonette Sportartikelverkäufer  
26 Maggie Gonzalez Carhop  
27 Jim Kannon Cannon  
28 Doug Dudley Max  
29 Stacy Newton Stacy  
30 Tommy Bush
(als Tom Bush)
Cowboys Helfer  
Nicht genannte Darsteller
31 Stephen Douglas Butler Jugentlicher in Autobahnraststätte  
32 Robert M. Cousins GefängnisdirektorFred Klaus  
33 R.C. Keene Beacon City parade; Zeuge des Überfalls  
34 Margaret Mazzola Car Hop  
35 Hal Smith RadioansagerManfred Schmidt  
36 Tommy Splittgerber FahrKartenverkäufer  
37 Dick Crockett Bankwächter  
Stuntmen
38 Bill Hart Swain  
Ungenannte Stuntmen
39 Gary Combs   
40 Cody Diamond   
41 Donna Garrett   
42 Whitey Hughes   
43 Loren Janes
(für Steve McQueen)
  
44 Carey Loftin   
45 Bob Terhune   
nach oben
Stab
Musik
Quincy Jones
Drehbuch
Jim Thompson (Romanvorlage), Walter Hill
Kamera
Lucien Ballard
Schnitt
Robert L. Wolfe (als Robert Wolfe)
Produktionsfirmen
First Artists, Foster-Brower Productions, Solar Productions, National General Pictures, Tatiana Films
Produktionsleitung
Don Guest (als Donald Guest)
Ton
Michael Colgan (editor als Mike Colgan), Josef von Stroheim (editor als Joe von Stroheim), Richard Portman (re-recording mixer), Charles M. Wilborn (Mixer), Walter A. Gest (re-recordist)
Spezialeffekte
Bud Hulburd
Regieassistent
Lorin Bennett Salob (2nd AD), Newt Arnold, Ron Wright
Continuity
Michael Preece
Bauten
Angelo P. Graham (als Angelo Graham), Ted Haworth
Ausstattung
George R. Nelson
Besetzung
Patricia Mock
Maske
Al Fleming, Jack Petty
Frisuren
Kathryn Blondell (als Kathy Blondell)
Produzent
Mitchell Brower, Gordon T. Dawson (AP), David Foster, Steve McQueen (EP)
Regie
Sam Peckinpah, Gordon T. Dawson (2nd unit)
nach oben
Alternativtitel
The Getaway - Ihre Chance ist gleich null
TV-Ausstrahlung
Spielzeit dieser Version: 119 Minuten
Ein Mann explodiert
VHS
Spielzeit dieser Version: 121 Minuten
nach oben
Diese Filmseite wurde zum 109. mal aufgerufen.