RoboCop
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Robo Cop
cine - adaption GmbH Film- und Fernsehsynchronisation (München-Gauting)
Dialogbuch: Pierre Peters-Arnolds
Dialogregie: Michael Brennicke
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RoboCop
Robocop (Director's Cut)
RoboCop
USA 1987 - 102 Min.
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Inhalt

Im Detroit der nahen Zukunft ist die Polizei privatisiert worden und wird, wie die gesamte Stadt, von dem mächtigen Konzern OCP (Omni Consumer Products) kontrolliert. Um während des geplanten Umbaus der Stadt (Projektname: „Delta City“) mit Effizienz gegen Kriminelle vorgehen zu können, entwickelt OCP unter Federführung ihres Vizepräsidenten Richard „Dick“ Jones den Kampfroboter ED-209. Bei dessen Präsentation kommt es aber zu einer tödlichen Fehlfunktion, worauf das Konzept des ehrgeizigen Robert Morton den Vorzug bekommt: Ein Cyborg-Polizeibeamter soll die Vorteile von Mensch und Technik miteinander verbinden. Der Polizeibeamte Alex J. Murphy wird brutal ermordet, als er allein mit seiner Kollegin Anne Lewis einen waghalsigen Einsatz gegen den Unterweltboss Clarence Boddicker und seine Gefolgsleute unternimmt. Nachdem die Wiederbelebungsmaßnahmen scheitern, erhebt Morton Anspruch auf den Leichnam, um aus ihm den Prototyp eines Polizei-Cyborgs zu kreieren. Murphys Gehirn, Gesicht und weitere Teile seines Körpers werden in einen Roboter eingebaut. Ohne bewusste Erinnerung an seine Vergangenheit, ohne Persönlichkeit und mit einem „computergestützten Gedächtnis“ erwacht Murphy als Maschinenmensch zu neuem Leben. Bald etabliert sich dieser sogenannte „RoboCop“ als praktisch unbesiegbare und bei der Bevölkerung beliebte Universalwaffe gegen die Kriminellen der Stadt. Nur Murphys ehemalige Kollegin Anne Lewis ist skeptisch und erkennt im unpersönlichen Polizeiroboter ihren ermordeten Kollegen wieder. Durch Träume erhält auch der RoboCop Zugang zu Erinnerungsfragmenten aus seinem früheren Leben. Er beginnt nach seiner Identität zu forschen und macht schließlich Clarence Boddicker als Murphys Mörder aus. Bei dessen brutaler Festnahme legt Boddicker seine Verbindung zum OCP-Vize Richard Jones offen und wird tatsächlich durch dessen Hilfe am selben Tag wieder freigelassen. RoboCop sucht Richard Jones allein im Büro auf um ihn zu verhaften. Jones hat jedoch Vorkehrungen getroffen und weiß um die Manipulation des RoboCop-Programms um eine 4., geheime, Direktive (neben den drei nicht-geheimen Direktiven als Gesetzeshüter: 1. Diene dem Gemeinwohl; 2. Schütze die Unschuldigen; 3. Halte das Gesetz aufrecht): Jeder Versuch ein Vorstandsmitglied zu verhaften führt zur unmittelbaren Abschaltung. Unfähig, Jones zu verhaften, und in Teilen abgeschaltet, muss RoboCop die Flucht antreten, während Jones noch einen ED-209 und eine ganze Polizei-Hundertschaft auf ihn hetzt, welche sofort bleigewaltig das Feuer eröffnen. Es ist Anne Lewis, die den nun schwer beschädigten RoboCop in ein Polizeifahrzeug zieht und ihm so die Flucht ermöglicht. Während die Polizei einen Streik beginnt und die Situation in der Stadt eskaliert, erhält Boddicker von Jones den Auftrag, RoboCop endgültig zu eliminieren. Um gegen die Panzerung des Polizeiroboters etwas ausrichten zu können, erhält er eigens dafür einen Satz tragbarer Granatwerfer, auf die normalerweise nur das Militär Zugriff hat. In einer verlassenen Stahlfabrik, in der sich Murphy/RoboCop und Lewis versteckt halten, kommt es zum dramatischen Showdown, als der schwer bewaffnete Boddicker und seine Bandenmitglieder anrücken. Nur mit knapper Not und Hilfe von Lewis kann RoboCop die Kriminellen einzeln ausschalten. Sofort fährt er zu OCP und kann die von Jones beauftragte Ermordung Mortons durch Boddicker per Videoaufzeichnung beweisen. Jones nimmt den Seniorchef als Geisel und Schutzschild. Um Direktive 4 außer Kraft zu setzen, spricht der Firmenchef Jones’ Entlassung aus. Damit ist RoboCop nun in der Lage, auf Jones das Feuer zu eröffnen, der rücklings durch das Fenster des Hochhauses bricht und in die Tiefe stürzt. Der Firmenchef bedankt sich und fragt RoboCop in der Schlussszene noch nach seinem Namen, woraufhin dieser leicht lächelnd mit „Murphy“ antwortet.

Das Konzept zu RoboCop entstand durch den Zusammenschluss zweier Konzepte, die Edward Neumeier und Michael Miner getrennt voneinander entwickelten: Neumeier, unzufrieden mit seiner Arbeit bei Universal Pictures, arbeitete an einem Drehbuch über einen Polizisten-Roboter, während der Drehbuchautor Miner (auch Regisseur und Drehbuchautor von Killer Kid, im Original Deadly Weapon, von 1989) an einen Polizisten dachte, der nach einem Unfall an Maschinen angeschlossen wird und so zu Superkräften kommt. Orion Pictures, die mit Terminator einen großen Erfolg verbucht hatten, kauften den Stoff sofort. Nur die Suche nach einem Regisseur gestaltete sich schwierig: Jeder, der von dem Produzenten Jon Davison angefragt wurde, lehnte es ab, RoboCop zu realisieren. „Alle stießen sich an dem Titel, der zugegeben albern war.“ Auch der niederländische Regisseur Paul Verhoeven, der für Orion gerade Flesh and Blood gedreht hatte, schlug das Projekt aus. Nach eigener Aussage warf er es nach Lesen des Titels sofort in den Müll. Erst als seine Frau dieses im Mülleimer fand, es las und ihn auf die Vielschichtigkeit des Skripts aufmerksam machte, ließ er sich umstimmen. Auch die exzessiven Gewaltszenen sollen den Regisseur, der für seine Gewaltdarstellungen bekannt war, gereizt haben. Verhoeven hatte sich zu diesem Zeitpunkt von den Niederlanden abgewandt, nachdem die Förderung seiner Filme unter der neuen linken Regierung schwierig wurde. Obwohl er keinerlei Affinität zum Science-Fiction-Genre hatte, ergriff er die Chance, seinen ersten Film in den USA zu realisieren.

Für die Hauptrolle des Polizisten in mechanischer Robotergestalt waren anfänglich Michael Ironside und Arnold Schwarzenegger im Gespräch, die jedoch beide rasch wieder ausschieden. Wegen seiner übermäßig muskulösen Statur passte Schwarzenegger, für den einige Kostümentwürfe angefertigt wurden, nicht in das optische Schema, das den Filmemachern für die Figur des körperlich durchschnittlich gebauten Polizisten Alex Murphy alias Robocop vorschwebte. Ferner signalisierte Peter Fonda, der unangemeldet im Casting-Büro erschien, starkes Interesse an der Hauptrolle. Nach intensiver Suche nach einem geeigneten Hauptdarsteller, der schlank genug sein musste, um in das enge Kostüm des Roboters zu passen, sowie eine attraktive Mund- und Kinnpartie besitzen musste, fiel die Wahl auf Peter Weller. Er hatte in dem Film Buckaroo Banzai, der in der westlichen Hemisphäre kaum erfolgreich war, jedoch in Japan ein größeres Publikum fand, auf sich aufmerksam gemacht und eignete sich auch wegen seiner Kampfsportausbildung für die körperlich anspruchsvolle Rolle. Verhoeven besetzte Schauspieler gerne gegen ihren etablierten Rollentypus. Ronny Cox, der meist als Familienvater zu sehen war, übernahm die Rolle des skrupellosen Vizepräsidenten Richard Jones. Nancy Allen, die meist als oberflächlicher Teenager besetzt wurde, zum Beispiel als intrigante bösartige Mitschülerin in dem Stephen-King-Horrorfilm Carrie – Des Satans jüngste Tochter von 1976, spielt in RoboCop die abgehärtete Kollegin Murphys.

Rob Bottin entwarf das Design des RoboCop, das viele Gestaltungsphasen durchwanderte. Sein favorisierter Entwurf, der sich stark an der Menschmaschine aus Fritz Langs Metropolis orientierte, stieß auf Widerstand: Verhoeven wünschte sich ein progressiveres Design. Schließlich setzte sich Bottins Entwurf als beste Lösung durch, doch als Folge des Streits verweigerte Bottin für die Dauer der Produktion jeden direkten Kontakt mit Verhoeven.

Die Dreharbeiten fanden vom 6. August bis zum 8. November 1986 in Texas und Detroit statt.

Das Budget des Films war mit rund 10 Millionen US-Dollar relativ gering angelegt. Die Dreharbeiten fanden von August bis Oktober 1986 hauptsächlich in Dallas statt. Detroit, der Spielort des Films, schien dem Team nicht futuristisch genug. Das verlassene Fabrikgelände, wohin Polizist Murphy zu Beginn des Films die Verbrecher verfolgt und auf dem es zum Schlusskampf kommt, befand sich in Pittsburgh.[12] Auf Studioaufnahmen wurde weitgehend verzichtet. Stattdessen nutzte das Produktionsteam etwa leerstehende Bürogebäude in Dallas. Einzige Ausnahmen waren die Sets von Dick Jones’ Büro und die Firmentoilette, die auf einem Studiogelände in Dallas aufgebaut wurden. Gedreht wurde auf 35 mm, mit Ausnahme der Fernsehsequenzen: Für die Nachrichten und satirischen Werbespots, welche in die Spielfilmhandlung eingewoben sind, kamen Videokameras zum Einsatz.

Viele Einfälle und Texte entstanden während der Drehzeit. Ed Neumeier erzählte, dass er sich unter anderem von den angelieferten Requisiten inspirieren ließ. Dialoge, die er auf der nächstbesten Schreibmaschine festhielt, wurden noch am selben Tag gefilmt. Die Wiederbelebungssequenz Murphys, gefilmt in einem Krankenhaus in Dallas, bedurfte keines Drehbuchs: Alle Darsteller mit Ausnahme Peter Wellers waren Teil des Krankenhauspersonals, die vor den Kameras ihre Arbeitsabläufe nachstellten. In anderen Szenen steuerten die Schauspieler, insbesondere Kurtwood Smith, durch Improvisation eigene Textzeilen bei, die übernommen wurden. Die Idee, am Ende des Films Stahlschrott aus einem Kran auf RoboCop fallen zu lassen, stand ebenfalls nicht im Skript und wurde aus dem Drehort entwickelt.

Die Verzögerungen beim Design des RoboCop-Kostüms führten dazu, dass es erst am ersten geplanten Drehtag das Set erreichte. Es bestand aus einem Plastikpanzer aus behandeltem Latex und wog etwa 15 Kilogramm. Lediglich die Maske bestand aus Metall. Die erste Anprobe nahm 11 Stunden in Anspruch. Peter Weller stellte frustriert fest, dass er sich nicht wie eingeübt darin bewegen konnte. Das Produktionsteam musste trotz Zeitdrucks für einige Tage die Arbeit unterbrechen, damit Weller mit einem Trainer RoboCops Körpersprache neu entwickeln und einstudieren konnten. Die Dreharbeiten blieben strapaziös und anstrengend: Peter Weller schwitzte in dem Kostüm täglich mehrere Liter, und auch das restliche Team litt unter der jahreszeitlich bedingten Hitze. Der Drehplan geriet in Verzug, der Druck der Produktionsfirma vergrößerte sich, und am Set machte sich nach Erzählungen der Beteiligten eine aggressive, nervöse Stimmung breit. Verhoeven verschob nach eigener Aussage die Realisation der Schlüsselszene, die Murphys Ermordung zeigt, weit nach hinten: So blieb dem Studio keine andere Wahl, als die Drehzeit zu verlängern. Das aufgewendete Budget des Films betrug schließlich 13,1 Millionen US-Dollar. Produzent Davison fasste die für alle Beteiligten anstrengende Drehzeit zusammen: „Nach dem Dreh fühlte man sich wie das Opfer eines Gewaltverbrechens. […] Ich schwor, nie wieder einen Film zu drehen.“

Das Bürogebäude des OCP-Firmensitzes besteht zum unteren Teil aus dem Rathaus von Dallas. Nur der obere Teil wurde mittels des Matte-Painting-Verfahrens durch eine Zeichnung von Rocco Gioffre ersetzt.

ED-209, als grobschlächtiges Gegenstück zu RoboCop von Craig Hayes entworfen, wurde in zwei Größen gebaut: Ein Requisit in Originalgröße kam bei den Dreharbeiten mit den Schauspielern zum Einsatz, ließ sich aber nicht bewegen. Für die Trickaufnahmen wurde ein etwa 20 cm großes, bewegliches Modell angefertigt. Phil Tippett animierte das Modell mit dem Stop-Motion-Verfahren. Weil für kostspielige Bluescreen-Kameraarbeit das Geld fehlte, wurden dabei in Einzelbildern Filmaufnahmen mit den Schauspielern auf eine kleine Leinwand hinter dem ED-209 Modell projiziert, um Trick- mit Spielfilmaufnahmen zu kombinieren. Um ED-209 eine Treppe hinunterstürzen zu lassen, wurde das Treppenhaus maßstabsgetreu nachgebaut.

Die im Film verwendete Dienstwaffe RoboCops ist eine stark modifizierte Beretta 93R, eine vollautomatische Version der Beretta 92.

Basil Poledouris war bereits bei Verhoevens Flesh and Blood als Komponist beteiligt. Für RoboCop entwickelte er den „RoboCop-Marsch“ als Thema für die Hauptfigur. Bei seinen Kompositionen unterschied er zwischen der Maschine RoboCop und dem Menschen Murphy und griff entsprechend auf Synthesizer bzw. Orchester zurück.

An der exzessiven, teils bewusst überdrehten Gewaltdarstellung Verhoevens stieß sich die Zensurbehörde; Szenen wie die Hinrichtung Murphys durch Boddicker oder wenn ED-209 nach einer Fehlfunktion einen Angestellten mit Schüssen zerfetzt, mussten gekürzt werden. Nach Meinung des Regisseurs verschwand so die groteske Überzeichnung der Gewalt, wodurch Pointen zerstört und die Wirkung der Brutalität erhöht wurde. Auf den Vorwurf unnötiger Grausamkeit und Gewalttätigkeit seiner Bildsprache in RoboCop angesprochen, rechtfertigte Verhoeven diese damit, dass sie kein Selbstzweck sei, sondern eine tatsächliche dramaturgische Funktion habe: So diene etwa die Szene der Ermordung Murphys durch die Boddicker-Bande, die aufgrund der sadistischen Brutalität, mit der die Tat durchgeführt und on-screen gezeigt wird, ein besonders häufiger Kritikpunkt war, dazu, eine emotionale Bindung des Publikums zu Murphy/RoboCop herzustellen. Da die Zuschauer den Charakter zum Zeitpunkt seiner Ermordung erst wenige Minuten kennen und kaum etwas über ihn wissen würden, habe Verhoeven vor dem Problem gestanden, einen Weg zu finden, dies zu kompensieren und anderweitig starke Sympathien des Publikums für ihn zu etablieren: Die Bestialität der Mordszene erreiche, dass das Publikum sich unweigerlich innerlich hinter Murphy und seinen Rachefeldzug stelle. Um mit einer Jugendfreigabe in den amerikanischen Kinos gezeigt werden zu dürfen, musste der Film elfmal geschnitten werden. Der ursprüngliche Director’s Cut wurde zuerst auf Laserdisc veröffentlicht; dieser weicht vor allem bei der fehlgeschlagenen Präsentation von ED-209 (das Opfer wird mehrere Sekunden lang von Kugeln durchlöchert) und bei der Exekution von Murphy (Hand und später der Arm werden mit einer Schrotflinte abgeschossen) von der Kinofassung ab. Mittlerweile ist diese ungeschnittene Fassung auch auf DVD und Blu-ray Disc erhältlich. Ihre Indizierung in Deutschland wurde im Dezember 2013 frühzeitig aufgehoben und nach einer Neuprüfung der FSK ungeschnitten ab 18 Jahren freigegeben.

Der Film war 1988 in den Kategorien Bester Schnitt und Beste visuelle Effekte für den Oscar nominiert. Zudem erhielten Stephen Hunter Flick und John Pospisil einen Special Achievement Award für den Soundschnitt.
In den Kategorien Bester Science-Fiction-Film, Beste Regie, Bestes Make-up, Bestes Drehbuch sowie Beste Spezialeffekte erhielt der Film 1988 jeweils einen Saturn Award.
Komponist Basil Poledouris bekam ebenfalls 1988 den BMI Film Music Award zugesprochen.

Für das Kino entstanden zwei Fortsetzungen. Der 1990 gedrehte RoboCop 2 wurde von dem Regisseur Irvin Kershner inszeniert, Peter Weller und Nancy Allen übernahmen erneut die Hauptrollen.
Drei Jahre später entstand mit RoboCop 3 die zweite Fortsetzung. Die Regie übernahm Fred Dekker, der zusammen mit Frank Miller auch das Drehbuch verfasste. Die Rolle des Robocop übernahm dieses Mal der US-Amerikaner Robert John Burke. Nancy Allen war nur in einer kleinen Nebenrolle zu sehen.

Für das Fernsehen entstanden im Zusammenhang mit RoboCop mehrere Projekte. Im Jahr 1988 wurde unter dem Titel RoboCop eine Zeichentrickserie ausgestrahlt. Von 1998 bis 1999 lief mit RoboCop: Alpha Commando eine zweite Serie dieser Art an.
1994 wurde in Kanada der Pilotfilm RoboCop 4 Law and Order sowie die zugehörige Fernsehserie RoboCop produziert, welche 21 Episoden umfasste. Sie ist inhaltlich etwa zwei Jahre nach dem ersten RoboCop-Kinofilm angesiedelt.
Im Jahr 2000 entstand für das Fernsehen unter dem Titel RoboCop: Prime Directives eine vierteilige Miniserie, die folgende Filme umfasst: RoboCop – Prime Directives 1: Dark Justice; RoboCop – Prime Directives 2: Meltdown; RoboCop – Prime Directives 3: Resurrection; RoboCop – Prime Directives 4: Crash & Burn. Die Rolle des titelgebenden Helden übernahm Page Fletcher.

Der Regisseur Darren Aronofsky wurde 2008 von MGM und Phoenix Pictures beauftragt, einen neuen RoboCop-Film zu drehen, der als Startpunkt einer weiteren Filmreihe dienen sollte.
Am 5. Januar 2010 berichtete die Website „Moviehole“, dass die für 2011 geplante Neuverfilmung vorerst gestoppt wurde. Nach dem immensen Erfolg von James Camerons Film Avatar entschied man sich bei MGM dafür, den neuen RoboCop-Film in 3D zu drehen. Auf Grund der finanziellen Situation von MGM und der Meinungsverschiedenheiten mit Aronofsky lag das Projekt jedoch zunächst auf Eis.
Am 18. Februar 2011 gab MGM bekannt, man habe immer noch Pläne für eine RoboCop-Neuverfilmung.
Am 2. März 2011 wurde bekanntgegeben, dass statt Darren Aronofsky der brasilianische Regisseur José Padilha beteiligt werde, besonders aufgrund seines Erfolges mit Tropa de Elite und dessen Fortsetzung.
2012 gab MGM bekannt, dass das Drehbuch von Gran-Torino-Drehbuchautor Nick Schenk geschrieben wird. Die Regie übernimmt José Padilha. Zuletzt waren Michael Fassbender, Russell Crowe und auch Chris Pine im Gespräch. Nachdem alle absagten, sollte anschließend der schwedische Schauspieler Joel Kinnaman die Rolle übernehmen. Gary Oldman wurde verpflichtet, die Rolle des Dr. Norton zu übernehmen; derjenige Wissenschaftler, der RoboCop kreiert. Samuel L. Jackson soll einen mächtigen Fernseh-Mogul mit dem Namen Pat Novak verkörpern und Hugh Laurie sollte für die Rolle des Bösewichts engagiert werden trat aber wieder aus dem Projekt aus. Seine Rolle wurde von Michael Keaton übernommen. MGM brachte das Remake unter dem Namen RoboCop im Februar 2014 in die Kinos.

Am 11. Juli 2018 wurde bekannt gegeben, dass Ed Neumeier und Michael Miner ein Drehbuch für eine direkte Fortsetzung des Originalfilms verfasst haben, welches unter dem Titel RoboCop Returns in Produktion gehen wird. Neill Blomkamp, Regisseur von District 9 und Elysium, wird die Regie übernehmen. Der Film versteht sich als direkte Fortsetzung des ersten Teils von 1987 und wird sämtliche bisherige Nachfolgewerke inhaltlich ignorieren.

Es gab auch ein gleichnamiges Computerspiel für den Commodore 64 und CPC6128, sowie einen Flipperautomaten von Data East, die auf diesem Film basieren, sowie RoboCop I bis III von Ocean Software für den Amiga, PC und Atari ST. Zusätzlich erschien noch ein weiteres Spiel für die PlayStation 2 und die Xbox, das Mitte 2003 in Japan und Ende 2003 in Europa veröffentlicht wurde, sowie eine Version für den PC. RoboCop erschien außerdem in mehreren Teilen als Videospiel für Konsolen und Handhelds von Nintendo und Sega. Ein weiteres Spiel namens RoboCop vs. Terminator, basierend auf einer vierteiligen Comicreihe, kombiniert die Szenarien von RoboCop und Terminator miteinander. Dieses Spiel erschien für Super Nintendo, Game Boy, Sega Master System, Mega Drive und Sega Game Gear.

Starttermine:
02.07.1987 USA Erstaufführung Los Angeles
17.07.1987 USA Kinostart
07.01.1988 Deutschland Kinostart
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Besetzung
Nr. Darsteller Rollenname Synchronsprecher Bild InfoIMDb
1 Peter Weller Murphy aka RoboCopSigmar Solbach  
2 Nancy Allen LewisKatharina Lopinski  
3 Dan O'Herlihy
(als Daniel O'Herlihy)
der alte MannThomas Reiner  
4 Ronny Cox JonesHorst Naumann  
5 Kurtwood Smith ClarenceReinhard Glemnitz  
6 Miguel Ferrer Bob MortonHans-Georg Panczak  
7 Robert DoQui Sgt. ReedHerbert Weicker  
8 Ray Wise Leon NashPeter Thom  
9 Felton Perry JohnsonHartmut Becker  
10 Paul McCrane Emil AntonowskyTommi Piper  
11 Jesse D. Goins
(als Jesse Goins)
Joe CoxRandolf Kronberg  
12 Del Zamora Kaplan  
13 Calvin Jung Steve MinhGudo Hoegel  
14 Rick Lieberman Walker  
15 Lee de Broux
(als Lee DeBroux)
SalGernot Duda  
16 Mark Carlton MillerMichael Cramer  
17 Edward Edwards MansonGernot Duda  
18 Michael Gregory Lt. HedgecockNorbert Gastell  
19 Gene Wolande Häftling  
20 Gregory Poudevigne Anwalt  
21 Charles Carroll Bail Bondsman  
22 Kevin Page
(als Ken Page)
Kinney  
23 Yolonda Williams Ramirez  
24 Tyrees Allen
(als Tyress Allen)
Starkweather  
25 John S. Davies
(als John Davies)
Chessman  
26 Laird Stuart CecilRandolf Kronberg  
27 Stephen Berrier Roosevelt  
28 Sage Parker Tyler  
29 Karen Radcliffe Techniker  
30 Darryl Cox Techniker  
31 Jerry Haynes Dr. McNamara  
32 William Shockley
(als Bill Schockley)
GangsterGudo Hoegel  
33 Mike Moroff HopheadHartmut Neugebauer  
34 Marjorie Rynearson Mutter im Supermarkt  
35 Jo Livingston Vaterim SupermarktWerner Abrolat  
36 Joan Pirkle Barbara  
37 Diane Robin Chandra  
38 Adrianne Sachs Tawney  
39 Maarten Goslins VerkäuferHorst Sachtleben  
40 Angie Bolling Murphys Frau  
41 Jason Levine Murphys Sohn  
42 S.D. Nemeth Bixby Snyder  
43 Bill Farmer Justin Ballard-Watkins  
44 Michael Hunter Peter der Hausbesitzer  
45 Spencer Prokop Tankwart  
46 Debra Zach Krankenschwester  
47 L.J. Kin Notarzt  
48 David Packer Notarzt  
49 Leeza Gibbons Jesse Perkins  
50 Mario Machado Casey Wong  
Nicht genannte Darsteller
51 Bill Blair Verdeckter Ermittler  
52 Don 'Tex' Clark Boardroom Executive  
53 Jon Davison
(Stimme)
ED-209Michael Brennicke  
54 Wanda De Jesus Estevez  
55 James Field Restroom Junior Executive  
56 John Garrett News Crew  
57 Andee Gray   
58 Harry Johnson Dad (Nuke-'em' Werbespot)  
59 Debra Lamb Pizza Dough Juggling Girl  
60 Larry McPhail S.W.A.T. Teammitglied  
61 Christopher Roth Mann in '6000 SUX' Werbespot  
62 Devin Schumacher News Crew  
63 Scott Sligar S.W.A.T. Teammitglied  
64 James Staszkiel Keva Rosenberg  
65 Scott Thomson Schläger  
66 Paul Verhoeven Discotänzer  
67 Mark Edward Walters Straßenkind  
68 Sean Wohland Nukem  
Stuntmen
69 Freddie Hice
(als Fred Hice)
Bobby  
70 Neil Summers Dougy  
71 Donna Keegan Vergewaltigungsopfer  
72 Jamie Bunch Elliott
(als Jamie Bunch)
  
73 Gary Combs   
74 Vicki Creach
(als Vickie Creach)
  
75 Greg Wayne Elam
(als Greg Elam)
  
76 Frank Ferrara   
77 Randy Fife
(als Randy 'Fife')
  
78 Joe Finnegan
(als Joe Finnigan)
  
79 Jackie Resch   
80 Mike Shanks   
Ungenannte Stuntmen
81 Russell Towery   
82 Doug Coleman   
83 Gilbert B. Combs Sals Schütze  
84 Jeannie Epper   
85 Debbie Evans   
86 Allan Graf Sals Leibwächter  
87 Paul M. Lane   
88 David LeBell   
89 Gene LeBell   
90 Lloyd Lively
(Stuntfahrer)
  
91 Beth Nufer   
92 Randall Oliver S.W.A.T. Teammitglied  
93 Steve Pate   
94 Spiro Razatos   
95 Danny Rogers Häftling  
96 Tim Short   
97 Harry Wowchuk   
98 David Zellitti   
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Stab
Musik
Basil Poledouris
Drehbuch
Edward Neumeier, Michael Miner
Stunt-Koordinator
Gary Combs
Kamera
Jost Vacano, Sol Negrin
Schnitt
Frank J. Urioste
Produktionsfirmen
Orion Pictures
Produktionsleitung
Charles Newirth
Ton
Michael J. Benavente (als Michael Benavente), James Christopher, Burness Dembrowski (als Bunny Speakman), Donald Flick, Stephen Hunter Flick (als Stephen Flick), John Pospisil, David A. Whittaker, Steve Bartlett, Carlos Delarios (re-recording mixer), Michael J. Kohut (re-recording mixer), Aaron Rochin (re-recording mixer), Robert Wald (mixer), Robin Haskins (re-recordist)
Spezialeffekte
Lawrence A. Aeschlimann (als Lawrence Aeschlimann), Dale L. Martin (als Dale Martin), Marghi McMahon (roboteam als Marghe McMahon), Dennis Pawlik (roboteam), Gregor Punchatz (roboteam), William Purcell (als Bill Purcell), Keith Richins
Regieassistent
Michele Panelli-Venetis (1st AD als Michele A. Panelli), Stephen Lim (1st AD), David B. Householter (2nd AD als David Householter), Robin Leigh Fleck (2nd unit als Robin Fleck), Scott Musgrave (2nd unit)
Continuity
Paula Squires Asaff
Drehorte
Brian Cowden, Diane L. Greenwalt, Craig Pointes
Szenenbild
William Sandell
Bauten
John Marshall, Gayle Simon
Ausstatttung
Robert Gould
Besetzung
Sally Dennison, Julie Selzer
Kostüme
Erica Edell Phillips
Maske
Rob Bottin (Makeup-Spezialeffekte), Stephan Dupuis, Carla Palmer, Bart Mixon (Robo-Team)
Frisuren
Bonnie Clevering, Fred Lackey III
Waffen
Tim Hart (Assistenz), Randy E. Moore
Produzent
Jon Davison (EP), Stephen Lim (AP), Edward Neumeier (Co-Produzent), Arne Schmidt, Phil Tippett (AP)
Regie
Paul Verhoeven, Mark Goldblatt (2nd unit), Monte Hellman (2nd unit), Michael Miner (2nd unit (T.J. Lazer))
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Alternativtitel
Robocop (Director's Cut)
Ursprüngliche Fassung des Regisseurs, die für die Kinofreigabe an über 11 Stellen geschnitten werden musste.
Spielzeit dieser Version: 103 Minuten
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1. Teil der Serie "RoboCop (Filmreihe)"
Folge Titel Jahr
1 RoboCop 1987
2 RoboCop 2 1990
3 RoboCop 3 1993
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Dieser Film ist auf folgenden Medien enthalten
Typ Titel Label Land Datum
Bonus RoboCop: Making Of USA
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Soundtrack
Typ Titel Label Land Datum
OST RoboCop USA
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