Spy Game - Der finale Countdown |
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Stab |
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Synchronfassungen |
Aktuell angezeigte Fassung |
Deutsche Fassung |
Interopa Film GmbH (Berlin) |
Dialogbuch: |
Markus Engelhardt |
Dialogregie: |
Joachim Kerzel |
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Alle Synchronfassungen |
Deutsche Fassung |
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 | Spy Game - Der finale Countdown |  |
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Spy Game
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USA; England; Frankreich; Japan; Deutschland 2001 - 126 Min. |
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Inhalt |
Nathan D. Muir, ein Agent der CIA, steht im Jahr 1991 kurz vor seiner Pensionierung. Am letzten Arbeitstag soll er seinen Vorgesetzten Auskunft über den ehemaligen Kollegen Tom Bishop geben, der in China verhaftet wurde. In Rückblenden wird erzählt, wie Muir den viel jüngeren Bishop, einen Scharfschützen der U.S. Marines, im Vietnamkrieg kennenlernte, ihn später als Agenten anwarb und ihm zahlreiche Tricks beibrachte. Die beiden wurden zuerst in Ost-Berlin eingesetzt, wo sie einen Maulwurf in der US-amerikanischen Botschaft enttarnen mussten. Ihr nächster gemeinsamer Einsatz ist eine Operation während des libanesischen Bürgerkriegs, wo sie einen Anschlag auf einen Islamistenführer verüben sollen, der eigens für eine medizinische Untersuchung durch seinen Leibarzt mit einem Schnellboot aus Zypern anreisen wird. Im Libanon lernt Bishop die britische Ärztin Elizabeth Hadley kennen und verliebt sich in sie. Muir findet allerdings heraus, dass Hadley international als Terroristin gesucht wird. Vor einigen Jahren verübte ihre Menschenrechtsgruppe einen Sprengstoffanschlag auf ein vermeintlich leerstehendes chinesisches Gebäude in London, bei dem unbeabsichtigterweise der Neffe des chinesischen Premierministers getötet wurde. Deshalb kann sie nicht nach Großbritannien zurück. Über Hadley bekommt Bishop aber Kontakt zum Leibarzt der Zielperson des Anschlags und organisiert ein Treffen mit Muir. Muir legt dem Arzt Beweise vor, dass der Tod seiner Eltern durch eine Kohlenmonoxidvergiftung vor einigen Jahren kein Unfall war, sondern ein Mordanschlag, hinter dem dieser Islamistenführer steckte, und kann den Arzt so zu einem tödlichen Giftanschlag auf die Zielperson während der anstehenden Untersuchung überreden. Muir kann nicht riskieren, dass der Islamistenführer wieder abreist und untertaucht, und hatte als „Plan B“ mit der libanesischen Miliz einen Selbstmordanschlag auf die Zielperson mit einer Autobombe für den Fall organisiert, dass die Vergiftung scheitern sollte. Am Tag der geplanten medizinischen Untersuchung der Zielperson gelingt es Bishop aufgrund der bürgerkriegsbedingt chaotischen Zustände in der Stadt wegen neu aufgeflammter Kämpfe zwischen verfeindeten Gruppen nicht, den Arzt rechtzeitig zum vereinbarten Untersuchungstermin zu bringen. Als Bishop und der Arzt sich verspäten, löst Muir telefonisch Plan B aus. Bei der Explosion werden neben dem Islamistenführer viele Unbeteiligte und auch der mittlerweile vor Ort eingetroffene Arzt getötet. Bishop war mit der Vorgehensweise von Muir nicht einverstanden, lässt sich in eine andere Abteilung versetzen und bricht den Kontakt zu Muir ab. Als er ihre Wohnung aufsucht, ist sie leer und er findet einen - wie sich später herausstellt: vom amerikanischen Geheimdienst gefälschten - Brief, in dem sie ihm den Laufpass gibt. Hadley wird wegen des Londoner Botschafts-Attentats im Gegenzug von der CIA an China verraten. Jahre später findet Bishop heraus, dass Hadley von den Chinesen entführt worden war und in einem chinesischen Gefängnis festgehalten wird. Er wird schließlich verhaftet, als er versucht, sie aus diesem Gefängnis zu befreien, und soll in 24 Stunden hingerichtet werden. Die CIA könnte Bishop zu „einem von uns“ erklären und dadurch seine Freilassung erwirken. Die US-amerikanische Seite müsste sich dann allerdings Bishops Aktion als „unfreundlichen Akt“ zurechnen lassen, und die CIA-Führung befürchtet für diesen Fall diplomatische Verwicklungen. Um ein kurz vor dem Abschluss stehendes Handelsabkommen zwischen den USA und China nicht zu gefährden, zu dessen Unterzeichnung der US-Präsident eigens nach China reisen wird, entscheidet sich die Führung der CIA, Bishop zu opfern, zumal er auf eigene Faust gehandelt hat. Muir, der sich für Bishop immer noch verantwortlich fühlt und ein schlechtes Gewissen hat, weil Bishop nur deshalb den Befreiungsversuch für Hadley unternehmen musste, weil Muir sie an die Chinesen verraten hatte, versucht zunächst mithilfe der Medien auf Bishop aufmerksam zu machen. Als dies misslingt, fälscht er die Unterschrift des CIA-Direktors unter einem von ihm selbst verfassten Befehl an ein Team der United States Navy SEALs, Hadley und Bishop aus dem Gefängnis zu befreien. Seine gesamten Ersparnisse verwendet er dafür, über einen alten Freund in Hongkong Mitarbeiter des örtlichen chinesischen Elektrizitätswerks zu bestechen, damit diese für die Zeit der Befreiungsaktion den Strom abschalten – damit handelt er gegen seinen eigenen Rat, den er seinem damals neu angeworbenen Agenten Bishop einmal abends in einer Bar gegeben hatte: Er solle sich eine Geldreserve zurücklegen und diese niemals für eine Kontaktperson antasten. Das Geld transferiert er auf ein Konto auf der Insel Grand Cayman. Muirs Vorgesetzte misstrauen ihm zunehmend, überprüfen seine Telefonate und Kontobewegungen und beginnen Fragen wegen seiner vor wenigen Stunden vorgenommenen verdächtigen Auslandsüberweisung zu stellen. Muir gelingt es, sie zu überzeugen, dass er sich lediglich von seinen Ersparnissen ein Grundstück auf den Bahamas kaufen wolle. Auch die gleichzeitig ablaufende militärische Aktion zur Befreiung Bishops und Hadleys gelingt. Bishop erkennt schließlich am Codenamen der Operation („Dinner out“, ein zwischen Muir und Bishop erwähnter Fantasiename für eine private Beschaffung eines Geburtstagsgeschenks), dass sie von seinem ehemaligen Mentor initiiert worden war.
Die Dreharbeiten fanden vom 5. November 2000 bis zum 16. März 2001 statt. Die Berliner Außenaufnahmen wurden in Budapest gedreht, da sich Berlin seit dem Mauerfall zu sehr verändert hatte und Budapest die Atmosphäre Berlins zur Zeit des Kalten Kriegs besser vermitteln konnte. Die Außenszenen im Libanon wurden hingegen tatsächlich dort gedreht.
Bei Produktionskosten von 115 Millionen US-Dollar spielte der Film in den USA 62,3 Millionen US-Dollar und weltweit 143 Millionen US-Dollar ein und steht im Ranking der US-Kinofilme 2001 auf Platz 38. In Deutschland startete der Film am 14. März 2002; er erreichte eine Million Kinobesucher, spielte damit ca. 5,5 Millionen US-Dollar ein und landete ebenfalls auf Rang 38 des deutschen Kinofilm-Rankings 2002.
Regisseur Scott widmete den Film seiner 2001 verstorbenen Mutter Elizabeth Jean Scott. Sein Bruder Ridley widmete seiner Mutter den Kriegsfilm
Black Hawk Down.
Der Film wurde für die Toneffekte für den Motion Picture Sound Editors Golden Reel Award in zwei Kategorien nominiert.
Harry Gregson-Williams wurde für die Filmmusik für den Golden Satellite Award nominiert.
Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat „wertvoll“. |
Starttermine: |
19.11.2001 |
USA |
Erstaufführung |
Westwood, Kalifornien |
21.11.2001 |
USA |
Kinostart |
14.03.2002 |
Deutschland |
Kinostart |
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Besetzung |
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Stab |
Musik |
Harry Gregson-Williams
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Drehbuch |
David Arata, Michael Frost Beckner
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Stunt-Koordinator |
stunt coordinator, Greg Campbell
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Kamera |
Dan Mindel
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Schnitt |
Christian Wagner
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Produktionsfirmen |
Universal Pictures, Beacon Pictures, Kalima Productions GmbH & Co. KG, Metropolitan Filmexport, Red Wagon Entertainment, Toho-Towa
| Produktionsleitung |
Lee Alliston (Aufnahmeleitung), John Bernard (supervisor: Marokko), Sarah Bradshaw (supervisor), Judi Bunn (supervisor), Chen-On Chu (Hongkong), Simon Crook (Aufnahmeleitung: Israel), Steve Harvey (Aufnahmeleitung)
| roduktionsleitung |
Ian Hickinbotham (supervisor)
| Produktionsleitung |
Cindy Irving (Marokko), Khalil Lougmani, Jim Rowe (Vancouver), James W. Skotchdopole (Marokko), Michael Solinger (supervisor: Post-Produktion), Nancy Rae Stone (Studiobeauftragter), Maria Ungor (supervisor: Budapest), Emõke Vágási (Aufnahmeleitung als Emoke Vagasi), Ron Lynch (studiobeauftragter), Lisa Rodgers (Studiobeauftragte: Post-Produktion)
| Ton |
F. Hudson Miller (supervisor), George Nemzer (supervisor), George Watters II (supervisor), Garry Fiferman, William Butler (mixer: Nachdreh), Simon Kaye (mixer), Kevin O'Connell (re-recording mixer), Greg P. Russell (re-recording mixer)
| Spezialeffekte |
Charles Moran (demolition supervisor), Ferenc Ormos (Koordination: Ungarn), Trevor Wood (supervisor), Attila Érczkövi (Pyrotechnik), Kevin Lingenfelser (supervisor: Visuelle Effekte), Nathan McGuinness (Supervisor: Visuelle Effekte)
| Regieassistent |
Ahmed Hatimi (1st AD: Marokko), John Wildermuth (1st AD), Ali Cherkaoui (leitender 2nd AD: Marokko), Zinedine Ibnou Jabal (2nd 2nd AD: Marokko als Zine-Eddine Ibnoujabal), Tamar Ichilov (add. 2nd 2nd AD), David Klohn (leitender 2nd AD: Nachdreh), Adam Somner (2nd AD), Ian Stone (2nd 2nd AD), Csilla Szigeti (2nd AD), James Bitonti (3rd AD: Nachdreh), William Dodds (3rd AD: als Will Dodds), Anya Gripari (3rd AD), Ben Harrison (add. 3rd AD: Dailies), Alex Kaye-Besley (add. 3rd AD), Rob Burgess (add. 3rd AD), Tarik Ait Ben Ali (Azubi), Paul Barry (Nachdreh), Ashley Bell (Azubi), Gergely Fülöp, Zsuzsa Gurbán (Budapest), Frank Kostenko Jr. (Marokko), Dénes Sajgál, Szonja Jakovits (Azubi)
| Continuity |
Karin Anderson (Koordination), Anna Worley
| Drehorte |
Naima Alaoui (als Naïma Alaoui), Said Andam, Jo Beckett, Joanna Beckett, Mohamed Benhmamane, Terry Blyther (Israel), Alex Gladstone (Marokko), Jonathan Hook, Becky Jones, Barnabas Kiraly (Scout), Joseph Martin (Washington D.C., 2nd unit), Christian McWilliams, Ildiko Orosz, Gábor Rajna (Ungarn), Ben Rimmer, Michael Sharp, László Sterk (Ungarn), Steve Mortimore
| Szenenbild |
Norris Spencer
| Bauten |
Kevin Phipps
| Ausstattung |
Jille Azis
| Besetzung |
Lucinda Syson, Bonnie Timmermann
| Kostüme |
Louise Frogley
| Maske |
Jean Ann Black (für Brad Pitt als Jean Black), Graham Johnston (Leitung), Gary Liddiard (Robert Redford)
| Frisuren |
Fríða Aradóttir (für Brad Pitt als Frida Aradóttir), Tena Parker (Robert Redford als Tena Parker-Liddiard)
| Waffen |
Charles Bodycomb (Ungarn), John Nixon
| Pilot |
Mark Barry-Jackson (Helikopter)
| Technischer Berater |
Freddie Joe Farnsworth (Militär)
| Tiertrainer |
Zoltan Horkai
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Produzent |
Marc Abraham, Stephanie Antosca (Washington DC), Armyan Bernstein (EP), Thomas A. Bliss (EP), James W. Skotchdopole (EP), Iain Smith (EP), Dénes Szekeres (LP), Douglas Wick
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Regie |
Tony Scott, James W. Skotchdopole (2nd unit)
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