Die unscheinbare Sabrina Fairchild ist die Tochter des Chauffeurs der Larrabees, einer vermögenden Industriellenfamilie, die auf Long Island lebt. Das schüchterne Mädchen ist bis über beide Ohren in den jüngeren Sohn des Hauses, den charmanten Playboy David Larrabee, verliebt. Ihr Vater schickt Sabrina schließlich nach Paris, um dort ein Fotopraktikum bei Vogue zu absolvieren. In Paris wächst sie zu einer selbstbewussten jungen Frau heran. Als sie nach Hause zurückkehrt, erkennt David die elegante und attraktive Unbekannte nicht, ist aber von ihrem Charme und ihrer Schönheit sofort fasziniert. Linus, sein älterer Bruder, erkennt Sabrina hingegen auf Anhieb wieder. Kurz zuvor lernte David Elizabeth Tyson, die Tochter eines Geschäftspartners von Linus, kennen. Die beiden wollen – auf Vorschlag Elizabeths – heiraten. Allerdings führt ihn Sabrina in Versuchung, sein altes Playboy-Leben fortzuführen. Linus befürchtet, dass sich ohne die Heirat die Fusion des Familienunternehmens mit dem der Tysons zerschlagen könnte, wodurch seine Firma eine Milliarde US-Dollar an zusätzlichem Gewinn verlieren würde. Um Sabrina von seinem Bruder fernzuhalten, beginnt Linus eine Liaison mit ihr. Er fliegt mit ihr im Privatjet in das Ferienhaus der Familie auf Martha’s Vineyard und führt ihr ganz beiläufig das Luxusleben der Reichen vor. Der Plan ist, sie von David abzulenken, sie zu verführen, mit nach Paris zu nehmen und sie dann fallen zu lassen. Er spielt ihr einen einsamen, verletzlichen Mann vor, der eigentlich ein großzügiger Menschenfreund ist, und Sabrina verliebt sich in ihn. Doch der als gefühlskalt geltende Workaholic Linus, dem niemand zu widersprechen wagt, erliegt ihrem Zauber – niemand hat bisher so unbefangen und offen mit ihm gesprochen. Er bringt es letztlich nicht über sich, Sabrina in die Irre zu führen, und gesteht ihr seinen perfiden Plan, ihre Beziehung zu David zu zerstören. Die Beziehung zwischen ihnen beiden beruhe dagegen nur auf Lügen. Tief verletzt kehrt sie nun allein nach Paris zurück. Erst jetzt wird sich Linus seiner Gefühle für Sabrina bewusst. Da er glaubt, dass Sabrina nur David liebt, will er Sabrina dem Bruder überlassen und auf das Milliarden-Dollar-Geschäft verzichten. David aber erkennt, wie es um die Gefühle seines Bruders steht. Er spricht sich mit Elizabeth aus und ist entschlossen, sie zu heiraten und die Fusion zum Erfolg zu führen. Der in geschäftlichen Dingen vermeintlich desinteressierte David übernimmt zu aller Überraschung die Leitung des Familienunternehmens. Von seinen Verpflichtungen befreit, folgt Linus Sabrina nach Paris, wo er sich mit ihr versöhnt.
Die Dreharbeiten fanden vom 30. Januar bis zum 21. Juni 1995 in New York und Massachusetts statt.
Ursprünglich wollte Sydney Pollack nicht die Regie des Films übernehmen, da er den Stoff als zu altmodisch für die 1990er Jahre empfand. Als er sich schließlich doch entschied, den Film zu drehen, legte er Wert darauf, die Zustimmung von Billy Wilder zu erhalten, der das Original von 1954 inszeniert hatte. Für die Rolle des David war zunächst Tom Cruise im Gespräch, während für die Titelrolle Demi Moore, Gwyneth Paltrow, Julie Delpy und Winona Ryder in Betracht gezogen wurden.
Wie bereits in der Verfilmung von Billy Wilder diente in Pollacks Version Glen Cove auf Long Island als Wohnort der Larrabees. Weitere Drehorte waren die Park Avenue in Manhattan, der Hafen der Insel Martha’s Vineyard sowie der Eiffelturm, der Strawinski-Brunnen am Centre Georges-Pompidou und Sacré-Cœur de Montmartre in Paris.
Sabrina erhielt zwei Nominierungen für den Oscar in den Kategorien Beste Filmmusik und Bester Song (Moonlight). Drei Nominierungen für den Golden Globe Award gab es in den Kategorien Bester Film – Komödie oder Musical, Bester Hauptdarsteller – Komödie oder Musical (Harrison Ford) und Bester Filmsong (Moonlight). Bei der Verleihung der Grammy Awards war die Filmkomödie in der Kategorie Bester Filmsong (Moonlight) nominiert. Doch lediglich Greg Kinnear konnte mit dem Chicago Film Critics Association Award als vielversprechendster Schauspieler einen Preis gewinnen. Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat „besonders wertvoll“. |