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| Das dreckige Duzend | |
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The Dirty Dozen
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USA 1967 - 143 Min. |
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Inhalt |
England, März 1944: Wegen seiner unkonventionellen Methoden ist der amerikanische Major Reisman bei seinen Vorgesetzten schlecht angesehen. Dennoch erhält der Offizier den Auftrag, ein Bewährungsbataillon auszubilden, das hinter den feindlichen Linien ein Schloss angreifen soll, in dem sich deutsche Wehrmachtsoffiziere zur Erholung aufhalten. Den gefährlichen Auftrag sollen zwölf amerikanische Militärangehörige ausführen, die wegen schwerer Verbrechen in einem amerikanischen Militärgefängnis in England einsitzen und zum Tode oder zu langjährigen Freiheitsstrafen verurteilt wurden. Im Gegenzug wird ihnen Strafmilderung versprochen.
Reisman rekrutiert seine zwölf Leute, die zunächst nicht bereit sind, sich weiter der militärischen Disziplin zu unterwerfen. Doch der Major, ein harter Schleifer, macht den Männern schnell klar, dass sie sich keine Unregelmäßigkeiten erlauben können. In einem Ausbildungslager wird das Kommando mit Hilfe des Militärpolizisten Sergeant Bowren auf den Einsatz vorbereitet. Zunächst sträuben sich die Männer noch, und vor allem der zum Tode verurteilte Soldat Franko macht Reisman ein ums andere Mal das Leben schwer. Nachdem dieser sich über kaltes Wasser zum Rasieren beschwert hat, wird allen Männern das Rasier- und Waschzeug abgenommen, weshalb sie als das titelstiftende „dreckige Dutzend“ bekannt werden.
Der harte Drill schweißt die Männer, die bis dahin alle egoistische Individualisten waren, allmählich zu einer verschworenen Gruppe zusammen.
Das Spezialkommando mitsamt den Ausbildern Reisman und Bowren springt in Frankreich hinter den feindlichen Linien ab, und nach einem genau festgelegten Plan infiltrieren und umstellen die Männer das Wehrmachtsschloss. Als der psychopathische Frauenhasser Maggott aufgrund der im Schloss anwesenden Frauen durchdreht, bricht Chaos aus. Im folgenden Kampf kommen nach und nach fast alle der zwölf Männer um, doch trotzdem können die Wehrmachtsoffiziere und ihre Begleiterinnen, die in einen Luftschutzbunker flüchten konnten, durch Sprengung des Bunkers getötet werden. Reisman und Bowren entkommen mit knapper Not. Von dem „dreckigen Dutzend“ überlebt nur Joseph Wladislaw, der daraufhin wieder als vollwertiges Mitglied in die Armee aufgenommen wird.
Die Rolle des Major Reisman sollte eigentlich von John Wayne gespielt werden. Da Wayne nicht verfügbar war, übernahm Lee Marvin den Part.
Das französische Schloss wurde für den Film extra als Kulisse gebaut und zählt zu den größten je konstruierten Filmsets. Die Kulisse war so solide, dass sie sich nicht wie vorgesehen in die Luft sprengen ließ.
Von den Hauptdarstellern dienten fünf im Zweiten Weltkrieg: Marvin, Bronson, Borgnine, Savalas und Clint Walker.
Der Film wurde zwischen dem 25. April und 13. Oktober 1966 in den MGM British Studios in Borehamwood gedreht, und wurde zu einem der großen Kinoerfolge des Jahres 1967 und spielte allein in den USA über 45 Millionen US-Dollar ein. Er gilt als einer der bedeutendsten Kriegsfilme, war aber auch wegen seiner ungewöhnlichen Härte umstritten.
Der Film gewann einen Oscar für die besten Soundeffekte. Außerdem waren der Ton, Schnitt und John Cassavetes als bester Nebendarsteller nominiert. Cassavetes war auch für den Golden Globe nominiert. Hinzu kommen Auszeichnungen der American Cinema Editors, Photoplay Awards (Goldmedaille), Laurel Awards (Sieg für Marvin als Actiondarsteller, zweiter Platz für Jim Brown als Nebendarsteller und ein dritter Platz als bestes Action-Drama). Cassavetes ging trotz Nominierung wiederum leer aus. Auch Robert Aldrich musste sich mit einer Nominierung der Directors Guild of America begnügen. |
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