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Abwärts
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Deutschland 1984 - 89 Min. |
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Inhalt |
An einem Freitagabend bleibt der Aufzug eines Frankfurter Bürohochhauses stecken. In der Kabine befinden sich der vermeintlich erfolgreiche Werber Jörg, seine attraktive Kollegin Marion, der unangepasste Pit sowie der biedere Buchhalter Gössmann. Da der Vorfall offenbar unbemerkt bleibt, müssen sich die Eingeschlossenen mit der misslichen Situation arrangieren. Zwischen Jörg und Pit entwickeln sich bald Spannungen, die sich schließlich zu einer offenen Feindschaft steigern. Dies auch deshalb, weil Marion, die bis vor kurzem ein Verhältnis mit Jörg hatte, und Pit sich zueinander hingezogen fühlen. Trotz ihrer Rivalität unternehmen beide Männer gemeinsame Anstrengungen, sich aus dem Aufzug zu befreien. Diese sind jedoch nicht erfolgreich. Während eines Kampfes zwischen den beiden Männern stürzt Pit vom Kabinendach und rutscht den Aufzugschacht hinunter, in dem er schwer verletzt hängenbleibt. Nachdem sich herausgestellt hat, dass der Aktenkoffer des unauffälligen und passiven Buchhalters randvoll mit gerade in seiner Firma gestohlenem Geld ist, registriert der Pförtner des Hochhauses endlich den Alarm und verständigt den technischen Notdienst. Marion, Pit und Gössmann können befreit werden. Jörg hingegen stürzt zu Tode, weil er den Geldkoffer des Buchhalters nicht im Fahrstuhl zurücklassen will. Mittlerweile sind Polizei und Rettungsdienste eingetroffen. Pit wird auf einer Trage zum Krankenwagen gebracht. Als Gössmann beim Verlassen des Gebäudes vom Pförtner angesprochen wird, lässt er vor Schreck seinen Koffer fallen, der aufspringt und nicht das Geld, sondern Wäsche enthält. Währenddessen wird der Sarg mit der Leiche von Jörg, auf dem ein zweiter Koffer steht, hinausgetragen. Gössmann geht ohne das Geld nach Hause.
Die Außenaufnahmen des Films wurden am Silberturm in Frankfurt am Main gemacht
Die Innenaufnahmen des Films wurden im Europäischen Patentamt in München gedreht. Die dabei gezeigte Pförtnerzentrale im Gebäudefoyer wurde im Rahmen eines Umbaus mittlerweile entfernt. Die Hochhaus-Aufnahmen spielen im Silberturm, der damaligen Zentrale der Dresdner Bank in Frankfurt am Main.
Die Niederländerin Renee Soutendijk wurde von Hannelore Elsner synchronisiert.
Der Film lief 1985 auch in den Kinos der DDR.
Bei dem Spiel, das Pit im Film spielt, handelt es sich um Variety der Firma Vtech. Bei dem gezeigten Modul im Variety handelt es sich um das Game & Watch Spiel Fire der Firma Nintendo. Dies wurde aber so für den Variety nicht angeboten. In Anlehnung an den Film ist rechts unten auf dem Spiel der Schriftzug „Abwärts“ zu lesen.
Der Fahrstuhl wurde zum Teil für die Dreharbeiten nachgebaut. Dazu wurde in einem alten Gebäude in der Dachauer Straße in München das Treppenhaus entfernt und darin ein Fahrstuhlschacht von 15 Metern Höhe und einem Seitenverhältnis von 3 Meter mal 4 Meter errichtet.
Der Film erhielt folgende Auszeichnungen:
1984 - Sitges Festival Internacional de Cinema de Catalunya: Filmpreis „Caixa de Catalunya“ in der Kategorie Beste Regie sowie Spezielle Erwähnung der internationalen Filmkritiker-Jury für C. Schenkel
1985 - Deutscher Filmpreis: Filmband in Gold für die Beste darstellerische Leistung - Männliche Nebenrolle (Götz George) und für die Beste Kamera/Bildgestaltung
1985 - Deutscher Filmpreis: Nominierungen für die Beste darstellerische Leistung - Männliche Nebenrolle (Wolfgang Kieling) und für die Beste Regie
1985 - Fantasporto (Portugal): Preis in der Kategorie Beste Regie, Nominierung für den International Fantasy Film Award sowie Spezielle Erwähnung der Publikumsjury
1985 - Bayerischer Filmpreis in der Kategorie Beste Regie
1985 - Deutscher Darstellerpreis Chaplin Shoe in der Kategorie Bester Darsteller für Götz George
Die Deutsche Film- und Medienbewertung in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat besonders wertvoll.
Das Buch zum Film als Thriller erschien im Jahre 1984 im Heyne Verlag. Autoren waren Frank Göhre und Carl Schenkel. |
Starttermine: |
04.05.1984 |
Deutschland |
Kinostart |
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Besetzung |
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Stab |
Musik |
Jacques Zwart
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Drehbuch |
Carl Schenkel, Frank Göhre
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Kamera |
Jacques Steyn
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Schnitt |
Norbert Herzner
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Produktionsfirmen |
Laura Film, Mutoskop Film, Maran Film, Dieter Geissler Filmproduktion
| Produktionsleitung |
Michael Bohnstengel (als M. Bohnstengel), Erwin Mäkelburg (als E. Mäkelburg)
| Ton |
Günter Blumhagen (sound mixer), Hans Künzi
| Spezialeffekte |
Michael Brunner (lift operator), Richy Richtesfeld (special effects als Richy Richtsfeld)
| Continuity |
Cristel Braak (als Christel Braak)
| Szenenbild |
Toni Lüdi
| Besetzung |
Sabine Schroth
| Kostüme |
Uschi Zech, Petra Polosek
| Maske |
Victor Leitenbauer (als V. Leitenbauer), Elke Pflips (als Elke Flips)
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Produzent |
Matthias Deyle, Dieter Geissler (Co-Produzent), Thomas Schühly
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Regie |
Carl Schenkel
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