Ein kurzer Vorspann bringt die Handlung des Films in einem historischen Hintergrund, der mit der Nennung des Namens Geronimo auf einen Nenner gebracht wird. Der Apachenanführer befand sich mit einer kleinen Anzahl von Gefolgsleuten auf dem Kriegspfad und verbreitete Angst und Schrecken im Grenzbereich von Arizona und New Mexico.
Dann wendet sich die Schilderung der Hauptstraße der Stadt Tonto in Arizona zu. Dort fährt gerade eine Postkutsche von Wells Fargo & Company ein. Neben Passagieren bringt sie auch Fracht mit sich, insbesondere fünfzigtausend Dollar Lohngelder, die der örtlichen Bank übergeben werden. In Tonto bildet sich nun eine neue, sehr heterogene Reisegesellschaft zur Weiterfahrt nach Lordsburg in New Mexico. Neben dem gutmütigen, aber wenig durchsetzungsfähigen Kutscher Buck nimmt der Sheriff (eigtl. Marshal) Curly Wilcox auf dem Kutschbock Platz. Er verfolgt den entlaufenen Sträfling Ringo, den er in Lordsburg vermutet.
Außerhalb der Stadt, als sich die Postkutsche schon in der Steppe befindet, stößt als neunter Reisender der Outlaw Ringo zu der Gruppe. Er hat sein Pferd verloren, wird vom freudig überraschten Sheriff mit angelegter Schrotflinte empfangen und in Gewahrsam genommen.
In der engen Kutsche zusammengepfercht, entladen sich Vorurteile und soziale Spannungen zwischen den Reisenden in teilweise hitzigen Wortgefechten.
Geburt, Säugling und geschwächte Wöchnerin halten die Gruppe länger als erwünscht am Ort. Neue Konflikte mit nunmehr veränderten Konstellationen brechen auf. Alice möchte Ringo zur Flucht überreden, doch dieser bricht den Fluchtversuch ab, als er Rauchwolken bemerkt, die von Aktivitäten der Apachen auf der beabsichtigten Wegstrecke künden.
Nach fortgesetzter Fahrt finden die Reisenden die dritte Zwischenstation, Lee's Ferry (Fährstation), als niedergebrannten Trümmerhaufen vor. Die Bewohner sind getötet worden. Nach gefahrvoller Flussüberquerung versucht man, durch einen Umweg die Apachen zu meiden. Als man die Reise schon fast erfolgreich überstanden wähnt, kommt es doch noch zum dramatischen Überfall der Apachen auf die Postkutsche und damit zur größten Bewährungsprobe. Hierbei zeichnen sich vor allem Ringo und Hatfield durch ihren Einsatz für die Gruppe aus. Letzterer zahlt dafür mit seinem Leben. Als (fast) alle Patronen verschossen sind und das sichere Ende gekommen scheint, bringt ein unerwarteter Kavallerieeinsatz die Rettung in letzter Sekunde.
Am Zielort Lordsburg angelangt, scheinen die Wege der Hauptfiguren in den ursprünglich beabsichtigten Bahnen auseinanderzulaufen. Ringo verfolgt seine Rachegelüste gegen die vermeintliche Übermacht von drei gefährlichen Gegnern, nachdem der Sheriff ihn dafür „beurlaubt“ hat. Der eigentliche Showdown wird nur ansatzweise im Bild gezeigt. Nachdem der Anführer der Plummer-Brüder kurzzeitig als Sieger erschienen ist, dann aber tot zusammenbricht, ermöglichen der Sheriff und Dr. Boone dem nun doch vereinten Paar, Ringo und Alice, quasi durch den Hinterausgang die Stadt zu verlassen. – Boones Schlusskommentar: „Well, they're saved from the blessings of civilization“ (Sie sind gerettet vor den Segnungen der Zivilisation) ist in der deutschen Fassung nicht enthalten und wurde mit der unsinnigen Aussage „Warum sagen Sie ihm nicht, dass Luke den Mord gestanden hat?“ wiedergegeben (Luke Plummer war nach der Schießerei mit Ringo wortlos tot im Saloon zusammengebrochen).
„Die Geschichte [des Films] erzählt von den eigentümlichen, halb allegorischen, halb mythischen Charakteren, die der Westen hervorgebracht hat, von Spielern, Trunkenbolden und Huren, die ehrbar sind, und von Geschäftsleuten und Bürgerfrauen, die es nicht sind.“ (Seeßlen/Weil)
Die Dreharbeiten begannen im November 1938 und endeten am 07.01.1939. Der Hauptteil des Films wurde von Ford im Monument Valley, in Utah inszeniert. Die felsige Kulisse verwendete Ford hier zum ersten mal und Kehrte für die meisten seiner western dort hin zurück.
Vor dem Endkampf mit Ringo wird Luke Plummer beim Pokern gezeigt. Er hält zwei schwarze Asse und zwei schwarze Achten auf der Hand, das „Blatt des toten Mannes“ (dead man's hand). Wild Bill Hickok soll just dieses Blatt in Händen gehabt haben, als er erschossen wurde.
Für die Rolle des Kutschers Buck war eigentlich John Fords und Waynes Freund Ward Bond vorgesehen. Da sich herausstellte, dass Bond mit dem Fahren der sechsspännigen Kutsche überfordert war, aber keine Zeit für „Fahrstunden“ vorhanden war, bekam Andy Devine die Rolle.
Der Film erhielt zwei Oscars. Beste Nebenrolle für Thomas Mitchell
beste Musikbearbeitung für Richard Hageman. Leider ist der Original-Score in der deutschen Fassung nicht zu hören, da nur noch das Bild der Originalfassung vorhanden war. |