Der Film spielt etwa ein Jahr nach den Ereignissen des direkten Vorgängers Das Imperium schlägt zurück und etwa vier Jahre nach Krieg der Sterne und bildet den Abschluss der klassischen Trilogie (1977–1983).
Der in Karbonit tiefgefrorene Körper von Han Solo befindet sich nun im Besitz von Jabba, der ihn in seiner Wüstenfestung auf Tatooine als bizarren Wandschmuck aufgestellt hat. Bei dem Versuch, Han zu retten, wird Prinzessin Leia gefasst und als persönliche Sklavin von Jabba gehalten. In einer Rettungsaktion gelingt es jedoch Luke Skywalker, seine beiden Freunde zu befreien. Luke macht sich danach auf ins Dagobah-System, um seine Ausbildung beim alten Jedi-Meister Yoda zu beenden. Yoda aber erklärt Luke, dass er keiner weiteren Ausbildung bedürfe, um Vader gegenüberzutreten und ihn zu besiegen. Ein Sieg über Vader würde Luke zu einem Jedi-Ritter machen. Außerdem bestätigt Yoda, dass Vader Lukes Vater ist und früher einmal der Schüler von Obi-Wan Kenobi war. Kurz danach stirbt Yoda friedlich an Altersschwäche und wird eins mit der Macht. Nach Yodas Tod erfährt Luke durch den Machtgeist von Obi-Wan Kenobi, der ihm auf Dagobah erscheint, dass Leia seine Zwillingsschwester ist. Währenddessen sammelt sich die Rebellenflotte, unter anderem X-Flügler, um Vorbereitungen für die entscheidende Schlacht gegen die Streitkräfte des Imperiums zu treffen. Das Imperium steht kurz vor der Vollendung eines neuen, mächtigeren Todessterns, dessen Bau der Imperator persönlich beaufsichtigt. Eine kleine Kommandoeinheit der Rebellen unter der Leitung von Han, Luke und Leia begibt sich auf den Waldmond Endor, um den Generator des Schutzschildes, welcher den Todesstern umgibt, zu zerstören. Dabei trifft der Stoßtrupp jedoch auf eine Zwei-Mann-Patrouille mit Düsenschlitten. Luke und Leia verfolgen die Sturmtruppler und töten diese, werden dabei jedoch getrennt. Nach Leia stoßen auch die sie suchenden Han, Chewbacca und Luke auf die Ureinwohner des Mondes, die Ewoks, eine primitive, in Grundzügen mit den Wookies vergleichbare Lebensform. Die Ewoks halten C-3PO aufgrund seiner goldfarbenen Metallhülle für eine Gottheit. Der Droide erwirkt auf Anweisung Lukes, dass sie sich mit den Rebellen verbünden. Luke indes hat andere Pläne: Er will sich seinem Vater Darth Vader erneut in einem Zweikampf stellen und ihn von der dunklen Seite der Macht zurückholen. Zu diesem Zweck lässt er sich freiwillig gefangen nehmen. Er wird von Darth Vader auf den Todesstern gebracht, wo ihn der Imperator bereits erwartet, der Luke auf die dunkle Seite der Macht ziehen will. Als die Rebellenflotte eintrifft, ist der Schild des Todessterns noch aktiv und die Imperiale Armada verwickelt sie in eine aussichtslos scheinende Schlacht. Angesichts der Lage der Rebellen greift der verzweifelte Luke den Imperator an, wird jedoch von Vader aufgehalten; zwischen beiden beginnt ein Kampf mit dem Lichtschwert. Die Ewoks greifen im Verbund mit den Rebellen den Schildgenerator auf Endor an. Zusammen können sie die Imperialen Truppen schlagen und den Generator sprengen. Der Angriff auf den Todesstern beginnt, während Luke noch immer gegen Darth Vader kämpft. Luke weiß, dass er der dunklen Seite der Macht verfallen würde, wenn er seinem Hass nachgibt und Vader tötet. Immer wieder versucht er, sich zurückzuhalten. Als Vader jedoch Leias wahre Herkunft erkennt und androht, sie bekehren zu wollen, gibt Luke seinem Hass nach: Er schlägt wild auf ihn ein und kann ihm die rechte Hand abtrennen, in der er sein Lichtschwert hält. Als Vader wehrlos zu Lukes Füßen liegt, fordert der Imperator ihn auf, Vader zu töten. Luke jedoch wirft sein Lichtschwert fort und weigert sich. Als ihn der Imperator daraufhin mit Machtblitzen töten will, ergreift Vader doch noch Partei für seinen Sohn Luke, der ihn unter Schmerzen um Hilfe bittet. Vader packt seinen Meister und schleudert ihn in einen Reaktorschacht des Todessterns. Der Imperator ist tot. Und auch Darth Vader, den das Ausströmen der dunklen Macht aus dem Imperator schwer verletzt, bricht zusammen. Aber noch bevor er stirbt, lässt er sich von seinem Sohn die schwarze Atemmaske abnehmen, um ihn einmal noch mit seinen eigenen Augen sehen zu können. Luke, der vorhatte, seinen geretteten Vater lebendig mit sich zu nehmen, kann nur noch mit Vaders Leichnam vom Todesstern entkommen. Der Angriff der Rebellen führt kurze Zeit später auch zum Erfolg und der Zweite Todesstern wird in einer gewaltigen Explosion vernichtet. Bei der Siegesfeier auf dem Waldmond trifft Luke wieder mit seinen Freunden zusammen. Während der Siegesfeier erscheinen die Machtgeister von Obi-Wan, Yoda und Anakin Skywalker, wobei Anakin in seiner jungen Gestalt erscheint. Der Film endet mit einem Festrausch, bei dem viele Planeten in der Galaxis ihre Befreiung von der Terrorherrschaft des Imperiums feiern.
Lucas begann bereits im Juni 1981 mit der Arbeit an den Skripten und der Vorproduktion. Gedreht wurde zwischen dem 11. Januar und dem 20. Mai 1982 i Kalifornien, Arizona und England. Danach arbeitet Lucas noch lange am Schnitt und an den Efekten, Sodass der Film erst am 27.01.1983 fertiggestellt wurde.
„Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ sollte anfangs den Titel „Revenge of the Jedi“ tragen. Paramount drehte allerdings zum selben Zeitpunkt „Star Trek II: Der Zorn des Khan“ der damals noch „Revenge of Khan“ heißen sollte. Nach langen Verhandlungen entschied sich Paramount für den Titel „The Wrath of Khan“. Kurz vor dem Erscheinen bekam der dritte Film der Star-Wars-Saga einen neuen Titel: „Return of the Jedi“. George Lucas kommentierte diese Änderung mit der Aussage, dass Jedi keine Rache üben. Ungünstigerweise hatte ein lizenzierter T-Shirt-Hersteller zu diesem Zeitpunkt bereits tausende Fan-Shirts mit dem falschen Namen gedruckt, welche heute bei Fans im vierstelligen Euro-Bereich gehandelt werden.
Ursprünglich sollte die Konfrontation zwischen Luke Skywalker und Darth Vader auf der imperialen Thronwelt Had Abbadon stattfinden, welche wesentlich später die Grundidee für den Planeten Coruscant lieferte, der ab der Special Edition von 1997 einen Kurzauftritt als imperiale Thronwelt hatte und auch einer der Haupthandlungsorte in den später verfilmten Episoden 1–3 ist. Der Handlungsort der Konfrontation von Rückkehr der Jedi-Ritter wurde jedoch später dann auf den neuen Todesstern und den Waldmond Endor verschoben.
Während der Dreharbeiten trug der Film den Codenamen „Blue Harvest – Horror beyond Imagination“, um für Ruhe vor den Fans und Pressevertretern zu sorgen.
Wie bereits bei den Dreharbeiten zum zweiten Teil schlug Harrison Ford George Lucas vor, Han Solo sterben zu lassen, um dem Charakter mehr Tiefe zu verleihen, Lucas war jedoch dagegen.
Die Szene, in der der Imperator von Darth Vader über ein Geländer in den Todessternreaktor geworfen wird, sollte zunächst von einem Stuntman gespielt werden. Nachdem die Szene nach mehreren Versuchen mit Drahtseilen und anderen Tricks noch immer nicht funktioniert hatte, rief man ernüchtert David Prowse an das Set. Trotz einer Schwellung im Knie drehte er die Szene und sie gelang bei der ersten Aufnahme.
In der Special Edition des Filmes von 1997 wurde die Siegesfeier auf Waldmond Endor um einen neuen Score, sowie weiteren Feierszenen auf den anderen Planeten der vorangegangenen Filme (außer Hoth) ergänzt. Hier wurde auch zum ersten Mal überhaupt der Planet Coruscant gezeigt (fälschlicherweise vor dem Himmel von Tatooine), obwohl dieser erst zwei Jahre später in Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung eine gewichtigere Rolle erfüllen sollte.
In der DVD-Version von 2004 wurde der Geist des alten Anakin Skywalker durch den von Hayden Christensen dargestellten jungen Anakin aus Episode II und III ersetzt. Ursprünglich war in dieser Szene Sebastian Shaw neben Obi Wan und Yoda zu sehen, der im Abspann auch weiterhin als Anakin Skywalker aufgeführt ist. Auf dieser Version wurde außerdem der Planet Naboo aus Episode I in die Abschlusszeremonie am Ende des Filmes einbezogen.
1997 wurde der Film als Special Edition in den Kinos wiederveröffentlicht. Diese Version wurde mit den neuen technischen Möglichkeiten erweitert (mehr Spezialeffekte; Ersatz von modellbasierten Effekten durch computergenerierte) und ist auch um einige Minuten länger. Für die erneut überarbeitete DVD-Veröffentlichung im Jahr 2004 wurde in der Vermarktung der Zusatz Special Edition fallengelassen. Dennoch ist die Bezeichnung Special Edition inoffiziell auch weiterhin für alle Filmversionen seit 1997 gebräuchlich, um diese digital überarbeiteten von den vorherigen Versionen abzugrenzen. Die Version von 2004 erschien gebündelt mit der Kinoversion von 1983 im Jahr 2006 als Limited Edition auf DVD. Dies stellt das bisher letzte Mal dar, dass George Lucas die nicht digital überarbeitete Version auf einem aktuellen Heimvideoformat veröffentlicht hat, wobei auch dafür schon keine digitale Aufbereitung bzw. Anpassung des Filmmaterials an die Gegebenheiten des Datenträgers DVD vorgenommen wurden. Stattdessen wurde das Filmmaterial früherer Laserdisc-Veröffentlichungen schlicht auf DVD überspielt. Zur Veröffentlichung der Blu-Ray-Saga-Box im Jahr 2011 wurde der Film ein weiteres Mal an mehreren Stellen digital überarbeitet und stellt damit die vierte Fassung von Die Rückkehr der Jedi-Ritter dar./p>
Bei der Oscarverleihung 1984 ging ein Sonderoscar für die besten visuellen Effekte an Richard Edlund, Dennis Muren, Ken Ralston und Phil Tippett. Bei den Saturn Awards gab es Auszeichnungen in den Kategorien bester Science-Fiction-Film, bester Hauptdarsteller, bestes Kostüm, bestes Make-up und beste Spezialeffekte. |