Blade Runner 2049 |
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Berliner Synchron GmbH - Wenzel Lüdecke |
Dialogbuch: |
Tobias Meister |
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Tobias Meister |
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Blade Runner 2049
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USA 2017 - 163 Min. |
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Inhalt |
Kein Sonnenlicht, sondern lediglich die Scheinwerfer von Drohnen dringen im Los Angeles des Jahres 2049 durch den Smog. Die Stadt ist nicht nur von Menschen, sondern auch von Hologrammen und künstlichen Menschen, den sogenannten Replikanten, bewohnt, die ihnen jedoch nicht mehr als Sklaven dienen, wie noch Jahre zuvor. Der neue bioidentische Replikantentyp Nexus 9, der von der Wallace Corporation einige Jahre zuvor auf den Markt gebracht worden ist, hegt keinerlei Groll mehr gegen seine Erbauer. Er tut seinen Dienst nur so lange, bis seine programmierte Lebenszeit abgelaufen ist und stirbt dann. Da die Ökosysteme zusammengebrochen sind und es keine echten Tiere und keine Pflanzen mehr gibt, werden in weitläufigen Gewächshäusern vor der Stadt proteinreiche Käferlarven gezüchtet, von denen sich die Menschen ernähren. Auch wenn das Replikantenproblem der Vergangenheit weitgehend gelöst zu sein scheint, gibt es noch Replikanten-Jäger wie Officer K vom Los Angeles Police Department, der mit seinem Spinner, einem fliegenden Sportwagen, der von einer Drohne begleitet wird, seine Einsätze unternimmt. Der Officer, der selbst ein besonders hochentwickelter Replikant ist, versucht, im Verborgenen lebende Replikanten aufzuspüren, die wegen ihrer unbegrenzten Lebensdauer aus der Produktion genommen wurden, um diese „in den Ruhestand zu versetzen“, also zu töten. Officer K bewohnt ein kleines Apartment und wird von seinen Nachbarn als „Skinner“ nur wenig geschätzt. Entspannen kann er sich dank Joi, seiner holografischen Gespielin, die sich ihm in ständig wechselnden Outfits präsentiert, ihm abends Trost spendet und ein virtuelles Abendessen serviert. Eines Tages macht er ihr einen sogenannten Emanator zum Geschenk, mit dem sie die vier Wände zum ersten Mal verlassen kann. Mit Hilfe des Geräts spürt sie auf dem Dach des Hauses erstmals Regen auf ihrer holografischen Haut. Er teilt seine Geheimnisse mit Joi und sie bemüht sich umgekehrt im Rahmen ihrer Algorithmen, ihm eine echte Freundin zu sein. Doch sie kann ihm nicht für seine sexuellen Wünsche zur Verfügung stehen, weshalb sie eine Prostituierte für ihn anheuert, die sich später auch als Replikantin herausstellt. Auf dem Grundstück des von K getöteten Farmers Sapper Morton, an dessen Papiere er über einen Tipp gekommen ist, wird eine Kiste ausgegraben, die die Knochen einer Frau enthält. Niander Wallace, der die Tyrell Corporation nach ihrem Konkurs übernommen hat, wird auf diesen Fund aufmerksam. Die Überreste weisen einerseits eine Seriennummer auf, andererseits verraten sie, dass die Replikantin vor dreißig Jahren ein Baby entbunden hat und dabei gestorben ist. Dem Geschäftsmann Niander Wallace fehlt eine solche zeugungsfähige Replikantin noch in der Produktpalette. Ks Vorgesetzte Lieutenant Joshi, genannt „Madam“, ist über die Nachricht von diesem Fund besorgt. Sie glaubt, dass ein solches Kind einen Krieg oder ein Massaker auslösen könnte, wenn mit der Gebärfähigkeit der letzte Vorsprung der Menschen gegenüber den Replikanten verloren wäre. Officer K soll daher das Kind finden und eliminieren. Seine Suche führt ihn aus Los Angeles heraus, erst nach San Diego, das als riesige Müllkippe dient, dann zur geheimnisvollen Erinnerungskonstrukteurin Dr. Ana Stelline und schließlich nach Las Vegas. Das ehemalige Vergnügungsparadies liegt nach einem Atomkrieg und mehreren Nuklearunfällen inmitten eines radioaktiv verseuchten Sperrgebiets. Ein Blackout hat vor Jahren sämtliche elektronische Daten gelöscht und damit auch einen großen Teil der kollektiven Erinnerung der Menschheit. In der Geisterstadt trifft er Deckard, der einst selbst ein Blade Runner war, nun aber ein Gejagter ist wie alle anderen Renegaten. Deckard versteckt sich dort seit 30 Jahren in einem alten Casino. Bei der toten Replikantin handelte es sich um Rachael, die mit Rick Deckard viele Jahre zuvor vor den Killern der Tyrell Corporation geflohen war. Officer K glaubt nach seinem Besuch bei Dr. Stelline, dass er selbst das von Rachael geborene Kind ist. Luv, die Assistentin von Niander Wallace, die ebenfalls eine Replikantin ist, macht Deckard und Officer K in Las Vegas ausfindig, überwältigt K im Kampf und bringt Deckard zu Wallace. Währenddessen wird Officer K, der sich Deckard als Joe vorgestellt hatte, von einer geheimnisvollen Gruppe geborgen: Unter der Führung von Freysa ist es einigen Replikanten gelungen, sich zum Widerstand zu formieren. Sie verlangen von Joe bzw. K, Deckard zu töten, damit dieser sie nicht an Wallace verraten könne. Zur gleichen Zeit wird Deckard von Wallace verhört; als Tausch für die Information, wo sich sein Kind aufhält, bietet ihm Wallace eine Replik von Rachael an. Als Deckard ablehnt, tötet Luv die neue Rachael. Deckard wird abgeführt und es kommt zum finalen Duell zwischen Joe und Luv. Joe gelingt es schließlich, Luv zu töten. Anschließend führt er Deckard zum Haus seiner Tochter, der dieser nie zuvor begegnet ist. Es handelt sich um Dr. Ana Stelline. Joes vermeintliche Kindheitserinnerungen stammen in Wirklichkeit von ihr. Joe, im Kampf mit Luv schwer verletzt, verbleibt außerhalb des Gebäudes im Schneetreiben.
Am 3. März 2011 ließ Alcon Entertainment in einer Pressemitteilung verlautbaren, dass sie in finalen Verhandlungen mit Bud Yorkin stehen, um die Rechte an Blade Runner zu erwerben. Im Februar 2015 wurde bestätigt, dass ein Drehbuch von Hampton Fancher und Michael Green vorliege, dass Harrison Ford erneut die Rolle des Rick Deckard verkörpern und dass Denis Villeneuve die Regie übernehmen werde. Am 17. November 2015 bestätigte Ryan Gosling, dass er die Hauptrolle in der Fortsetzung übernehmen werde. Er spielt im Film den Replikanten Officer K.
Gedreht wurde vom 19. Juli bis zum 22. November 2016. Während der erste Film ausschließlich in den USA und im Vereinigten Königreich gedreht wurde, fanden die Dreharbeiten zu Blade Runner 2049 überwiegend in den Korda Studios im ungarischen Etyek 30 Kilometer westlich von Budapest statt. Während der dortigen Dreharbeiten kam ein für den Film tätiger Bauarbeiter ums Leben. Weitere Aufnahmen entstanden in Island und in Spanien. Das Szenenbild schuf Oscarpreisträger Dennis Gassner. Zur Inspiration für das unwirkliche, futuristische Design des Films sagte Gassner, sie hätten sich während der Vorproduktionsphase in einer stürmischen und verschneiten Nacht in Montreal aufgehalten, als er einen Anruf von Villeneuve erhielt, der gerade Räumfahrzeuge auf der Straße beobachtete. Das Bild, das sich Gassner bei deren Betrachtung bot, so dieser weiter, sei nicht nur ästhetisch inspirierend gewesen, sondern diente auch der Welt, in der die Fortsetzung spielt, als Vorlage, da es seiner Vorstellung von den voraussichtlichen technologischen und geografischen Veränderungen dieser Welt entsprach. Die Beleuchtung der Räumfahrzeuge sei ausgeklügelt gewesen, so Gassner weiter, so dass der ganze Schnee mitten in der Nacht bewegt werden konnte. Am Morgen seien er und Villeneuve zusammengekommen und hätten beschlossen, diese Atmosphäre für den Film zu verwenden. Gassner entwarf eigens eine Schneemaschine, die helfen sollte, das brutale Universum zu erzeugen, in dem der Film spielt. Die Visualisierungen auf Bildschirmen, wie die im DNA-Labor, bei der Wallace Corporation und in den Räumlichkeiten des LAPD, gestaltete Territory Studio. Ende Dezember 2017 stellte das Unternehmen Rodeo FX, das für die visuellen Effekte verantwortlich war, ein Video zur Verfügung, in dem die Spezialisten einen Einblick in ihre Arbeit geben und zeigen, wie der Film durch die Effekte verändert wurde und wann diese zum Einsatz kamen.
Nachdem anfänglich Jóhann Jóhannsson die Filmmusik hatte komponieren sollen, kollaborierten hierfür letztlich Hans Zimmer und Benjamin Wallfisch, die zuletzt schon für Christopher Nolans Kriegsdrama Dunkirk zusammengearbeitet hatten. Jóhannsson hatte sich nach Aussage von Villeneuve zu weit von der Vorlage von Vangelis entfernt, der die Filmmusik für den Vorgängerfilm Blade Runner aus dem Jahr 1982 komponiert hatte. Der Soundtrack zum Film wurde Anfang Oktober 2017 von Epic Records als Download veröffentlicht. Neben den auf diesem enthaltenen Liedern Summer Wind und One for My Baby von Frank Sinatra und Suspicious Minds und Can’t Help Falling in Love von Elvis Presley[37] wird im Film immer wieder der Anfang von Peters Leitmotiv aus dem Orchesterwerk Peter und der Wolf von Sergei Prokofjew angestimmt.
Regisseur Luke Scott veröffentlichte im August 2017 den Kurzfilm 2036: Nexus Dawn mit Jared Leto, der von den wichtigen Ereignissen zwischen Ridley Scotts Original und dem Nachfolger von Denis Villeneuve handelt. Außerdem inszenierte er den Kurzfilm 2048: Nowhere to Run. Unter der Regie von Shin’ichir? Watanabe entstand der Kurzfilm Blade Runner Black Out 2022, der Ende September 2017 veröffentlicht wurde.
Der Film landete nach seinem Start in einer Reihe von Ländern auf Platz 1 der Kinocharts, darunter im Vereinigten Königreich, in Italien, in Australien und in den USA, wo der Film am ersten Wochenende 32,8 Millionen US-Dollar einspielte. Die weltweiten Einnahmen des Films aus Kinovorführungen belaufen sich bislang auf rund 259 Millionen US-Dollar. In Deutschland verzeichnet der Film 964.144 Besucher.
Bei der Oscarverleihung 2018 wurde der film in den Kategorien Beste Kamera und Beste visuelle Effekte ausgezeichnet. |
Starttermine: |
03.10.2017 |
USA |
Erstaufführung |
Los Angeles, Kalifornien |
05.10.2017 |
Deutschland |
Kinostart |
06.10.2017 |
USA |
Kinostart |
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Besetzung |
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Stab |
Musik |
Benjamin Wallfisch, Hans Zimmer
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Drehbuch |
Hampton Fancher, Michael Green
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Stunt-Koordinator |
Joel Kramer, Domonkos Pardanyi (Ungarn), Gábor Piroch (second unit)
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Kamera |
Roger Deakins
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Schnitt |
Joe Walker
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Produktionsfirmen |
Alcon Entertainment, Columbia Pictures, Sony
| Proudktionsfirmen |
Torridon Films
| Produktionsfirmen |
16:14 Entertainment, Scott Free Productions, Babieka, Thunderbird Entertainment (als Thunderbird Films)
| Bauten |
Paul Inglis
| Regieassistent |
Albert Cho (aerial Unit), Susan M. Elmore, György Frenyó, Gabor 'Hege' Hegedus (als Gábor Hegedüs Hege), Brandon Lambdin (aerial unit SpanienIsland), Hajós Péter, Donald Sparks, Charlie Watson (second unit)
| Ton |
János Csáki (second unit als János Csáki Jr.), Mark A. Mangini (supervising sound editor als Mark Mangini), Mac Ruth
| Spezialeffekte |
Gabor Kiszelly (second unit), Gerd Nefzer, Csaba László Eröss, Linda Mester, Filmefex Studio ( (prosthetics), Professional Vision Care Associates (special effects lenses), Double Negative (DNEG) (visual effects), Framestore (visual effects), Moving Picture Company (MPC) (visual effects and previsualization als MPC, a Technicolor Company), BUF (visual effects), Universal Production Partners (UPP) (visual effects), Rodeo FX (visual effects), Atomic Fiction (visual effects), Weta Workshop (miniature effects and photography) (as Weta Workshop Limited), Institute for Creative Technologies at the University of Southern California (facial reflectance scanning als The University of Southern California Institute for Creative Technologies), Dimensional Imaging (DI4D) (DI4D facial performance capture), Mensor3D (survey services), Digic Photoscan (photogrammetry), Plowman Craven & Associates (3D scanning als Plowman Craven), Cantina Creative (additional graphic design), Stereo D (3D conversion), Digital Monarch Media (Virtual Cinematography Software), Imageloom Visual Effects (Additional Visual Effects), Snow Business
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Produzent |
Yale Badik (executive producer), Dana Belcastro (Co-Produzent), Bill Carraro (executive producer), Tim Gamble (executive producer), Frank Giustra (executive producer), Asa Greenberg (co-executive producer), Val Hill (executive producer), Broderick Johnson, Andrew A. Kosove, Ian McGloin (co-executive producer), Carl Rogers (Co-Produzent als Carl O. Rogers), Ridley Scott (executive producer), Cynthia Sikes (als Cynthia Sikes Yorkin), Steven P. Wegner (Co-Produzent), Bud Yorkin, Donald Sparks (associate producer als Donald L. Sparks)
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Regie |
Denis Villeneuve, Joel Kramer (second unit)
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