In einem gallischen Dorf herrscht Krieg. Deshalb wurde dort ein Graben ausgehoben, der das Dorf in zwei Lager teilt. Die beiden Dorfhälften haben jeweils einen anführer und streiten darum welcher dieser Beiden der rechtmäßige Häuptling ist. Schließlich beschließt der hinterlistige Gräulix die Entscheidung mittels der Römer herbeizuführen. Für Ihre Hilfe verspricht er ihnen, dass sie die besiegten zu ihren Sklaven machen können. Die häuptlingstochter, liebt jedoch den Häuptlingssohn der anderen Seite und Verrät ihm den Plan. dieser bittet nun Majestix, den alten Freund seinen Vaters um Hilfe. Der schickt Miraculix, Asterix und Obelix, die nun sowohl die Römer vertreiben, als auch die Wogen zwischen den Lagern glätten müssen.
Es ist das erste Asterix-Album, das von Albert Uderzo getextet wurde. Zuvor stammten die Texte vom 1977 verstorbenen René Goscinny.
Die Liebesgeschichte erinnert an Romeo und Julia. Der große Graben ist laut Autor eine direkte Anspielung auf die Berliner Mauer, andere sahen hier hingegen das zweigeteilte Frankreich vor der Wahl von François Mitterrand zum Präsidenten.
Nach unüberbrückbaren Differenzen zwischen Uderzo und dem Verleger Dargaud nahm im Herbst 1979 Uderzos eigener Verlag Les Editions Albert René Gestalt an und publizierte diesen Band 1980 in Frankreich. Die deutsche Übersetzung wurde in den Ausgaben 254 bis 259 des Magazins Yps veröffentlicht und erschien 1980 bei Ehapa als 25. Band der Asterix-Reihe. Mit der Neuauflage 2002 erhielt dieser Band ein neues Titelbild. Albert Uderzo zeichnete in Der große Graben die Gallien-Landkarte, die Seite mit der Vorstellung der Gallier und die Vignette auf der Rückseite des Albums neu. Der Verlag Dargaud legte dagegen Widerspruch ein und erhielt Recht. Als Konsequenz daraus zeigten die Nachdrucke der bei Albert René verlegten Titel seit 1989 einen neuen Vorspann. Der Band erschien unter anderem auch auf Englisch, Spanisch und Türkisch sowie in den Mundarten Schwäbisch, Schwyzerdütsch, Wienerisch und Neuhessisch. |