George
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Deutschland 2013 - 113 Min.
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Szenische Filmelemente und Rückblenden durch historisches Filmmaterial zeigen die wichtigsten Stationen im Leben des Schauspielers Heinrich George seit der Machtergreifung der Nationalsozialisten bis hin zu seiner letzten Theatervorstellung im Gefangenenlager Hohenschönhausen. Rahmenhandlung des Filmes sind Szenen eines Verhöres, dem sich Heinrich George stellen muss. Das russische Volkskommissariat für innere Angelegenheiten (NKWD) versucht, Georges Verstrickungen im NS-Regime nachzuvollziehen. Thematisiert werden Georges Rollen in den Propagandafilmen Jud Süß oder Kolberg und sein Engagement für jüdische Kollegen und Oppositionelle, während er das Schillertheater leitete. In realen Szenen erklärt Götz George, wie es für ihn war, seinen eigenen Vater zu spielen.

Der Fernsehfilm George ist eine teamWorx-Produktion in Koproduktion mit dem SWR (federführend), WDR, RBB und NDR in Kooperation mit ARTE, gefördert durch Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB), Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG) und die Film- und Medienstiftung NRW.

Als die Nationalsozialisten 1933 die Macht in Deutschland übernahmen und eine Diktatur errichteten, war Heinrich George einer der bekanntesten Schauspieler der bis dahin etwa 14 Jahre währenden Weimarer Republik. Nur wenige Tage nach der mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa einhergehenden Niederschlagung des NS-Regimes wurde er auf Anordnung der sowjetischen Besatzungsmacht verhaftet. Er starb 1946 in sowjetischer Gefangenschaft. Seine Frau Berta Drews zog die Söhne Jan und Götz fortan allein auf. Götz George galt neben seinem Bruder Jan als einer der wichtigsten Zeitzeugen, wenn es um die letzten Jahre Heinrich Georges geht. Er war acht Jahre alt, als sein Vater starb. Die sowjetischen Verhörprotokolle sind seit Mitte der 1990er Jahre einsehbar.

Joachim Lang, Götz George und Jan George erhielten 2013 für den Film gemeinsam einen Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie Besondere Leistung. Die Mitglieder der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste nominierten George für die Wettbewerbe des Fernsehfilmfestivals Baden-Baden 2013 mit dem 3sat-Zuschauerpreis.

Starttermine:
21.06.2013 Deutschland Erstaufführung Festival des deutschen Films Ludwigshafen
22.07.2013 Deutschland Erstausstrahlung ARD
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Besetzung
Nr. Darsteller Rollenname Synchronsprecher Bild InfoIMDb
1 Götz George Heinrich George / Selbst, Zeitzeuge
2 Muriel Baumeister Berta Drews  
3 Samuel Finzi Oberleutnant Bibler  
4 Martin Wuttke Joseph Goebbels  
5 Burghart Klaußner Helmut Maurer  
6 Leonie Benesch Margot Hanke  
7 Thomas Thieme Paul Wegener  
8 Luis Kain Heinrich George, Sechsjährig  
9 Laurence Gothe Jan George  
10 Hanns Zischler Max Beckmann  
11 Karl Knaup Robert Müller  
12 Rolf Kanies Ernst Stahl-Nachbaur  
13 Matthias Bundschuh Günter Weisenborn  
14 Thomas Kügel Wilhelm Fraenger  
15 Rike Schmid Anneliese Uhlig  
16 Robert Dölle Erich Konstantin  
17 Jan George Selbst, Zeitzeuge  
18 Anneliese Uhlig Selbst, Zeitzeugin  
19 Christian Weisenborn Selbst, Zeitzeuge  
20 Annette Wegener Selbst, Zeitzeugin  
21 Silvia Gronostay Selbst, Zeitzeugin  
22 Horst Jänichen Selbst, Zeitzeuge  
23 Dora Pawlowski Selbst, Zeitzeugin  
24 Giwi Margwelaschwili Selbst, Zeitzeuge  
25 Heinz Fitzner Selbst,- Zeitzeuge  
26 Wladimir Gall Selbst, Zeitzeuge  
27 Marco Ammer Horst Caspar  
28 Helmut Maurer
(Archivaufnahmen)
Selbst  
29 Earl Vincent Sherwood II U.S.-Soldat  
30 Xavier Storma russischer Soldat  
Nicht genannte Darsteller
31 Charlotte Albrecht Prinzessin Natalie  
32 Marcel Batangtaris Will Quadflieg  
33 Moisej Bazijan Russischer Major  
34 Franziska Breite Hausmädchen  
35 Berta Drews
(Archivaufnahmen)
Selbst  
36 Heinrich George
(Archivaufnahmen)
Selbst  
37 Monika Gossmann Maria / Dolmetscherin  
38 Waléra Kanischtscheff Russischer Soldat  
39 Thomas Kornmann Walter Felsenstein  
40 Robert Müller
(Archivaufnahmen)
Selbst  
41 Stefan Müller-Doriat Georg  
42 Marco Noack Gestapo-Mann  
43 Will Quadflieg
(Archivaufnahmen)
Selbst  
44 Paul Schlase Gefangener  
45 Nils Adolf Schulz Der Deutsche  
46 Yevgeni Sitokhin Schmyrjow  
47 Alexander Wolf Major Sternberg  
48 Martina Ysker Sekretärin  
Stuntmen
49 Zsolt Sera
(Pferdestunts)
  
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Stab
Musik
Gert Wilden Jr. (als Gert Wilden)
Drehbuch
Joachim Lang (als Joachim A. Lang), Kai Hafemeister
Kamera
Holly Fink, Frank Pfeiffer
Schnitt
Eva Schnare
Produktionsfirmen
Norddeutscher Rundfunk (NDR), Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB), Südwestrundfunk (SWR), Westdeutscher Rundfunk (WDR), teamWorx Television & Film
Produktionsleitung
Fabian Pöhlmann, Susanne Hahn (Postproduktion)
Ton
Henry Mayr (sound project coordinator), Matthias Richter, Oliver Stahn, André Zacher (sound mixer), Torsten Zumhof (supervising sound editor)
Spezialeffekte
Adolf Wojtinek (special effects supervisor)
Regieassistent
Sven Fehrensen (1st AD), Philipp Kramer (2nd AD)
Continuity
Maria Wolf
Drehorte
Michael Herbell, Marion Gerhardt (Scout), Stefan Möller (Scout)
Szenenbild
Pierre Pfundt
Ausstattung
Felicity Good
Besetzung
Nina Haun, Johanna Ragwitz
Kostüme
Juliane Maier
Maske
Elke Lebender
Produzent
Leif Alexis, Gabriele Conrad (RBB), Dirk Ehmen (SP), Chris Evert (LP), Christiane Hinz (WDR), Nico Hofmann (EP), Jochen Laube (EP), Götz Schmedes (WDR), Alexander von Sallwitz (NDR), Melanie Wolber (SWR), Martina Zöllner (SWR)
Regie
Joachim Lang (als Joachim A. Lang)
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