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Terminator Genisys
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USA 2015 - 125 Min. |
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Inhalt |
Nach einem langen Krieg zwischen dem menschlichen Widerstand der noch verbliebenen Reste der Menschheit, angeführt von John Connor, und den Maschinen in Form der künstlichen Intelligenz Skynet steht die Menschheit unmittelbar vor dem endgültigen Sieg über die Maschinen. In einem koordinierten Angriff sollen gleichzeitig Skynets Zentralkern in Colorado sowie eine von Skynet gebaute Zeitmaschine in einem geheimen Skynet-Bunker in Los Angeles vernichtet werden, um zu verhindern, dass Skynet zur Verhinderung von Connors Geburt einen Killer-Roboter – einen sogenannten Terminator – in das Jahr 1984 schickt, wie es John Connor aus den Aufzeichnungen seiner Mutter Sarah Connor entnehmen konnte. Skynet erkennt die bedrohliche Lage und schickt kurz vor seiner militärischen Niederlage mit Hilfe der Zeitmaschine einen Terminator T-800 in das Jahr 1984, um Sarah Connor zu ermorden, bevor diese ihren Sohn John gebären kann. Erst Sekunden später wird Skynets Zentralkern in Colorado vom menschlichen Widerstand zerstört und alle Terminatoren und Maschinen schalten sich augenblicklich ab. John Connor und seine Leute müssen jedoch erkennen, dass sie zu spät kommen und Skynet bereits einen Terminator in die Zeit zurückgeschickt hat. Es wird beschlossen, einen Soldaten des Widerstands ebenfalls in das Jahr 1984 zu schicken, um Connors Mutter vor dem Terminator zu schützen. Unter den vielen Freiwilligen meldet sich auch Kyle Reese, von dem Connor aus den Aufzeichnungen seiner Mutter weiß, dass dieser sein Vater ist bzw. sein wird und dass er ihn in die Vergangenheit schicken muss, damit er selbst von Reese und seiner Mutter im Jahre 1984 überhaupt erst gezeugt werden kann. Gerade als Reese seine Zeitreise startet, erlebt dieser noch kurz, wie John Connor von einem bisher unbekannten Terminator-Modell (T-5000) angegriffen wird. Während der Zeitreise sieht Kyle sich selbst als Kind in einer alternativen Zeitlinie, in der Der Tag der Abrechnung nie stattfand und in der er im friedlichen Jahre 2017 als Geburtstagsgeschenk ein Genisys erhält. Gleichzeitig hört er jedoch, wie sein alternatives Ich sagt, dass Genisys Skynet wäre und dass – sobald Genisys online geht – der Tag der Abrechnung beginnen würde. Kyle könne Skynet „töten“, bevor es geboren würde. Sowohl der T-800 als auch Kyle Reese kommen wie im ersten Terminator-Film im Jahre 1984 an. Als der T-800 versucht, sich der Kleidung einiger Punks zu bemächtigen, taucht ein weiterer T-800 auf, der den zeitreisenden T-800 bekämpft, bis dieser schließlich mit einem gezielten Schuss aus einer großkalibrigen, panzerbrechenden Waffe zerstört wird. Kyle Reese hingegen trifft unerwartet auf einen ihm unbekannten Terminator des aus einer Flüssigmetall-Legierung bestehenden T-1000-Modells und versucht verzweifelt, vor diesem zu fliehen. Gerettet wird er schließlich von einer unerwartet selbstbewussten Sarah Connor, die von dem zuvor gesehenen T-800, den sie selbst „Paps“ (im Englischen: „Pops“) nennt, unterstützt wird und die auch diejenige war, die den von Skynet zurückgeschickten T-800 mit dem Schuss zerstört hat. Sarah berichtet, dass Paps seit 1973 an ihrer Seite ist, seit ein T-1000 ihre Eltern ermordete und sie daher zu Paps eine väterliche Beziehung aufgebaut hat. Zu Reeses Verwunderung weiß Sarah Connor bereits über alles Bescheid: Über den bevorstehenden Tag der Abrechnung im Jahre 1997, über den von Skynet in der Zeit zurückgeschickten T-800, sogar über den T-1000 und dass sie mit Kyle ihren zukünftigen Sohn John zeugen muss. Letzteres erfährt Reese zunächst nicht, jedoch drängt Paps Sarah immer wieder unsensibel zur Paarung mit Reese. Es gelingt ihr und Paps sogar, den T-1000, auf dessen Ankunft sie sich jahrelang vorbereitet haben, in eine Falle zu locken und in einem Säureregen zu vernichten. Sarah Connor und Paps präsentieren Reese eine selbstgebaute Zeitmaschine, für deren Steuerung sie jedoch den Hauptprozessor eines T-800 benötigen, den sie dem zerstörten T-800 entnehmen, den Skynet aus dem Jahr 2029 geschickt hatte. Sarah Connor will mit Kyle Reese in das Jahr 1997 reisen, um den Tag der Abrechnung zu verhindern. Doch Reese weiß aus der Erinnerung seines parallelen Ichs während der Zeitreise zu berichten, dass sich der Tag der Abrechnung seiner Vision zufolge auf das Jahr 2017 verschoben hat. Paps erklärt, dass Reeses Vision daher stammt, dass es möglich sei, während einer Zeitreise unter bestimmten Umständen Erinnerungen aus alternativen Zeitlinien zu erleben. Sarah Connor erklärt sich schließlich dazu bereit, zusammen mit Reese in das Jahr 2017 zu reisen. Paps hingegen ist gezwungen, die 33 Jahre auf die Ankunft von Sarah Connor und Reese im Jahr 2017 zu warten, da sich seine organischen Komponenten durch den Säureregen im Kampf mit dem T-1000 teilweise aufgelöst haben und er ohne vollständige organische Umhüllung, die zum Regenerieren viele Jahre benötigt, die Zeitmaschine nicht benutzen kann. Im Jahre 2017 angekommen, landen Sarah Connor und Kyle Reese nackt auf einem Highway und werden deswegen von der Polizei festgenommen, noch bevor Paps nach 33 Jahren des Wartens Kontakt zu ihnen aufnehmen kann. Wenig später treffen die beiden in einem Krankenhaus zu ihrer völligen Verwirrung auf den erwachsenen John Connor. Dieser erzählt ihnen, auch er sei mit Hilfe der Zeitmaschine aus dem Jahre 2029 in die Vergangenheit gereist. Trotz ihrer Vorsicht wollen Sarah und Reese, der nun erfahren hat, dass er eigentlich John Connors Vater ist, John trauen, ehe Paps eintrifft und John Connor attackiert. Aufgrund dessen Regenerationsfähigkeiten stellt sich heraus, dass John Connor kein Mensch mehr ist, sondern dass er von Skynet in ein völlig neuartiges Terminator-Modell umgewandelt wurde, in einen T-3000. Im Jahre 2029 hatte Skynet kurz vor der Zerstörung seines Zentralkerns sein Bewusstsein in ein noch fortgeschritteneres Modell – einen T-5000 – transferiert. In dem Moment, als Reese seine Zeitreise aus dem Jahr 2029 in die Vergangenheit startete, hatte dieser von Skynet direkt gesteuerte T-5000 Connor angegriffen und ihn mit Hilfe von Nanotechnologie durch Umwandlung von Connors Körperzellen auf molekularer Ebene in den T-3000 verwandelt, der nun nur noch Skynets Willen ausführt. John Connor als Mensch existiert nicht mehr. Der T-3000 verfügt jedoch weiterhin über die vollständigen Erinnerungen Connors und ist auch in der Lage, dessen Emotionen und Persönlichkeit perfekt zu simulieren. Unmittelbar danach schickte Skynet den aus John Connor entstandenen T-3000 mit Hilfe der Zeitmaschine aus dem Jahr 2029 in das Jahr 2014, wo dieser nach der Verhinderung des ursprünglichen Tages der Abrechnung (1997) nun eine neue Möglichkeit realisieren sollte, Skynet zu erschaffen. Der T-3000 gab sich seit seiner Ankunft im Jahre 2014 als Mensch aus und sorgte mit seinem technologischen Wissen aus der Zukunft dafür, dass bei der Firma Cyberdyne Systems ohne das Wissen der beteiligten Menschen unter der Leitung von Miles und Danny Dyson die Grundlagen für Skynets Entstehung und dessen Machtübernahme entwickelt werden konnten. Sowohl die Entwicklung der künstlichen Intelligenz von Skynet selbst als auch die Entwicklung der Zeitmaschine und die Entwicklung der flüssigen Metalllegierung, aus denen die T-1000-Modelle bestehen, wurden auf diese Weise entscheidend vorangetrieben, sind jedoch noch nicht abgeschlossen. Die Zeitmaschine ist noch nicht fertig und würde bei ihrer Benutzung alles zerstören bzw. vernichten, was sich in ihr befindet. Die flüssige Metalllegierung kann noch nicht zur Erschaffung von Modell-1000-Terminatoren benutzt werden, da der dazu nötige Hauptprozessor, von dem alle Terminatoren gesteuert werden, noch nicht existiert. Der T-3000 versucht nun im Jahr 2017 vergeblich, Reese und Sarah Connor davon zu überzeugen, ihm dabei zu helfen, Skynet zu erschaffen. Sarah Connor, Reese und Paps können entkommen. Als einzige Schwachstelle des T-3000 stellen sich dabei starke Magnetfelder heraus. Letzten Endes kann Paps sich und den T-3000 in die Zeitmaschine zwingen, mit dem Ziel bei deren Aktivierung sich selbst, den T-3000 und auch den gesamten Cyberdyne-Systems-Gebäudekomplex, in dem sich das Genisys-/Skynet-Rechenzentrum befindet, zu zerstören. Der T-3000 wird schließlich wie von Paps geplant in der Zeitmaschine vernichtet. Paps, der bereit ist, sich zu opfern, wird durch Glück während des Kampfes mit dem T-3000 aus der Zeitmaschine herausgeschleudert und landet – fast komplett zerstört – kurz vor der Explosion der Zeitmaschine in einem kleinen See der flüssigen Metalllegierung. Reese und Sarah Connor konnten sich kurz vor der Explosion des gesamten Gebäudekomplexes gerade noch in einem Bunker im Keller von Cyberdyne Systems in Sicherheit bringen. Einige Minuten nach der Explosion scheint ein T-1000 in den Bunker einzubrechen, stellt sich jedoch als der überlebende Paps heraus. Als dieser in die flüssige Metalllegierung geschleudert wurde, kam sein Hauptprozessor in Kontakt mit der Legierung und konnte so seinen ursprünglichen, mechanischen Körper durch einen Körper aus der flüssigen Metalllegierung ersetzen, den er nun mit Hilfe seines Hauptprozessors steuern kann. Paps hat sich damit von einem Modell T-800 zu einem T-1000 weiterentwickelt. Sarah und Kyle sind sich sicher, Skynet vernichtet zu haben, und sehen sich nicht mehr in der Pflicht zusammenzukommen, um mit der Zeugung eines Kindes die Welt zu retten. Dennoch haben sie sich ineinander verliebt und werden ein Paar. In einer Post-Credit-Szene ist zu sehen, dass Skynet die Explosion überlebt hat und dass sein Kern noch immer funktioniert.
Die Dreharbeiten fanden vom 21. April bis zum 6. August 2014 in Los Angeles, New Orleans und San Francisco statt.
Nach der Weltpremiere des Films im Marine Corps Base Camp Pendleton am 14. Juni 2015 fand die Premiere des Films für Europa am 21. Juni 2015 im Berliner Sony Center statt; der Hauptdarsteller Arnold Schwarzenegger war jeweils anwesend. In Mexiko, Kolumbien, Peru, Singapur und in einigen skandinavischen Ländern wurde der Film bereits ab dem 25. und 26. Juni 2015 gezeigt. Zwei Wochen nach dem Kinostart in Nordamerika hatte Terminator: Genisys die Produktionskosten in Höhe von 155 Mio. US-Dollar eingespielt.
Terminator: Genisys wurde als erster Film der Terminator-Reihe mit der FSK-12-Freigabe versehen und damit mit der niedrigsten Altersfreigabe im bisherigen Terminator-Franchise.
Erstmals wird Skynet in der Filmreihe als Hologramm dargestellt. Skynet wurde je nach Alter von Ian Etheridge, Nolan Gross, Seth Meriwether und Matt Smith verkörpert.
Der fünfte Teil der Terminator-Filmreihe sollte dem Franchise wieder zu altem Ruhm verhelfen, denn Terminator: Genisys war vom Filmstudio Paramount als Auftakt einer neuen Trilogie geplant, deren zweiter Teil 2017 und letzter Teil 2018 in die Kinos kommen sollten. Jedoch entwickelte sich Terminator: Genisys zu einem Bubble Movie, einem Film, dessen Erträge laut The Hollywood Reporter einerseits nicht ausreichen, zu einem bestimmten Zeitpunkt über eine Fortsetzung zu entscheiden, die die Produzenten andererseits nicht aufgeben können, weil die in der Zukunft liegenden Teile der Einspielergebnisse des Prequels nicht absehbar sind.
Der Film hatte ein moderates Einspielergebnis von rund 278 Millionen Dollar vier Wochen nach dem Kinostart, wodurch Paramount die Sequels und eine ebenfalls geplante TV-Serie infrage stellte. Allerdings mussten die Studios für eine endgültige Entscheidung noch die Einspielergebnisse in China, dem mittlerweile zweitstärksten Kinomarkt der Welt, abwarten, wo der Film am 23. August 2015 in die Kinos kam. Durch den unerwarteten Erfolg nach dem Kinostart in China rückte eine Fortsetzung des Films wieder in greifbare Nähe, doch im Oktober 2015 wurde bekannt, dass die Pläne für eine neue Terminator-Trilogie für unbestimmte Zeit auf Eis gelegt wurden.
Bei den Teen Choice Awards 2015 erhielt Emilia Clarke eine Nominierung als Summer Movie Star. Im Rahmen der Verleihungen des Jupiter Awards 2016 wurde Clarke als Beste Internationale Schauspielerin nominiert. Im Rahmen der Saturn-Award-Verleihung 2016 wurde Terminator: Genisys als Bester Science-Fiction-Film nominiert. |
Starttermine: |
21.06.2015 |
Deutschland |
Erstaufführung |
Berlin |
01.07.2015 |
USA |
Kinostart |
09.07.2015 |
Deutschland |
Kinostart |
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Besetzung |
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Stab |
Musik |
Lorne Balfe
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Drehbuch |
Gale Anne Hurd (Ursprüngliche Charaktäre), James Cameron (Ursprüngliche Charaktäre), Laeta Kalogridis, Patrick Lussier
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Stunt-Koordinator |
Chelsea Bruland (Assistent Second Unit), James M. Churchman (Co/Koordinator Second Unit als Jim Churchman), Gary Hymes (Second Unit), Joel Kramer, Simon Rhee (Kampfszenen), John Stoneham Jr., Melissa R. Stubbs, Rex Reddick (Ungenannt)
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Kamera |
Kramer Morgenthau
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Schnitt |
Roger Barton
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Produktionsfirmen |
Paramount Pictures, Skydance Media (als Skydance Productions), Annapurna Pictures (Ungenannt), Canadian Film or Video Production Tax Credit (CPTC)
| Bauten |
Aaron Haye
| Regieassistent |
Philip A. Patterson (als Phil Patterson), David Sardi
| Spezialeffekte |
Shreyas Dorwat, Garry Elmendorf, Mark Hawker
| Regieassistent |
Conte Mark Matal (Los Angeles unit als Conti Matal)
| Spezialeffekte |
Legacy Effects, Double Negative (DNEG), Moving Picture Company (MPC) (visual effects and previsualization), Lola Visual Effects (visual effects)
| Spezialeffkete |
Industrial Light & Magic (ILM) (visual effects and animation)
| Spezialeffekte |
Stewart VFX (visual effects), One Of Us (visual effects), Method Studios (visual effects), The Cavalry FX (previsualization), Stereo D (3D conversion), Prime Focus World (3D conversion)
| Ton |
Pud Cusack, Tim Hays, B.J. Lehn (Second Unit), Mark Weingarten, Erik Aadahl (supervising sound editor), Ethan Van der Ryn (supervising sound editor)
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Produzent |
Bill Carraro (executive producer), Robert W. Cort (executive producer als Robert Cort), David Ellison, Megan Ellison (executive producer), Dana Goldberg, Laeta Kalogridis (executive producer), Patrick Lussier (executive producer), Paul Schwake (executive producer), Shari Hanson (associate producer)
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Regie |
Alan Taylor, Joel Kramer (Second Unit (Los Angeles)), Brian Smrz (Second Unit), Alexander Witt (Second Unit)
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5. Teil der Serie "Terminator (Filmreihe)" |
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Soundtrack |
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