Eckdaten
Das A-team (Originaltitel: The A-Team, Arbeitstitel Soldiers of Fortune) wurde von Steven J. Cannell und Frank Lupo Kreiert, und Zählte zu den unkonventionellsten aber auch erfolgreichsten Serien der achziger Jahre. Die Serie wurde von 1983 bis 1987 in den USA erstausgestrahlt. In Deutschland startete die ARD 1987 und RTLplus übernahm ab 1990.
Insgesamt besteht die Serie aus 90 Einzel und vier Doppelfolgen in Spielfilm-länge. sodass sich je nach Zählung eine gesamtanzahl von 94 bzw. 98 Episoden ergibt. Auch die ersten drei Folgen der fünften Staffel können zusammenhängend als Spielfilm ausgestrahlt werden.
Konzept
Im Mittelpunkt der Serie stehen vier ehemalige Soldaten: Colonel John 'Hannibal' Smith, Lieutenant Templeton 'Face' Peck, Captain H. M. Murdock und Sergeant Bosco 'B.A.' Baracus. Sie werden fälschlich eines, während des Vietnamkrieges verübten, Verbrechens beschuldigt und befinden sich seitdem auf der Flucht vor der Militärpolizei. Um Ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, helfen sie Menschen, die in Not geraten sind und vom Gesetz im Stich gelassen wurden. Dabei verzichten sie auch häufig auf Ihre Bezahlung zu Gunsten der guten Sache, wenn die Klienten das Geld nicht aufbringen können.
In der Serie werden verschiedene Archetypen des American Way of Life dargestellt: Die Mitglieder des A-Team sind Kriegsveteranen, die zwar mittlerweile von der Armee verfolgt werden, aber immer noch die beim Militär erwünschten Werte wie Loyalität und Teamfähigkeit verkörpern. Gerät die Gruppe in scheinbar ausweglose Situationen, findet sie trotz ungünstiger Voraussetzungen doch eine Lösung, indem sie wie die alten Pioniere improvisieren. Zwar sind die Mitglieder des A-Teams Gesetzlose, helfen aber dennoch den Unterdrückten.
Intro
Das Intro der ersten vier Staffeln, dass die Ausgangssituation kurz zusammenfasst, wurde im englischen vom Produzenten John Ashly eingesprochen. im Deutschen wurde es in der ARD-Synchronisation von Horst Naumann gesprochen. RTLplus hat auf das klassische Intro verzichtet, und bei der Erstausstrahlung eine gekürzte Version des Intros der fünften Staffel verwendet. Bei der VHS, die den Zweiteiler "Judgementday" aus der vierten Staffel enthält, und losgelöst von der Synchronisation der Fernsehanstalten auf den Markt kam, wurde das Intro von Joachim Kerzel gesprochen. Bei der DVD-Auswertung wurde für alle Episoden der ersten vier Staffeln die Version der ARD mit Horst Naumann verwendet. heute wird diese auch für die Wiederholungen der Serie im Fernsehn genutzt.
Änderungen ab Staffel 5
Um den sinkenden Quoten entgegenzuwirken, wurde das Konzept der Serie ab Staffel 5 geändert. Erstes Augenmerk war ein optisch sowie akustisch geänderter Vorspann: Neben dem Entfall der bekannten Textpassage wurde der Vorspann hauptsächlich aus Szenen der 5. Staffel sowie einer Leicht geänderten Titelmelodie zusammengesetzt. Grundsätzlich wurde die orchestrale Hintergrund- und Titelmusik durch einen synthetischen score ersetzt. Darüber hinaus entfiel der etwa 30-sekündige Folgentrailer, der in den ersten vier staffeln zu Anfang jeder Episode, mit Ausnahme des Pilotfilms, zu sehen war. Im Gegensatz zu den ersten 4 Staffeln, die noch in Mono produziert wurden, wurde Staffel 5 in Sterio produziert.
Inhaltlich wurde wie in vielen anderen Serien versucht, mit neu eingeführten Charakteren die Serie neu zu beleben. Der zwielichtige General Hunt Stockwell als inoffizieller Auftraggeber des A-Teams, sowie Frankie Santana, ein Special-Effects-Experte, der als fünfter Mann zusätzliche Eigenschaften ins Team bringen sollte, konnten dabei aber nicht überzeugen. Auch anstatt der bisherigen Aufträge für verzweifelte Bürger in den Vereinigten Staaten agierte das A-Team nun im Geheimauftrag für die Regierung zunehmend weltweit, insbesondere aber auch in US-amerikanischen Interessensgebieten des Kalten Krieges. Diese Änderungen bewirkten jedoch einen drastischen Zuschauer-Rückgang, wodurch die Staffel, und somit auch die komplette Serie, bereits nach der 13. Folge der 5. Staffel eingestellt wurde. Mit der Neugestaltung verlor die Serie ihren Charme. Galt es vorher zumeist nur Arbeitern, Farmern und anderen einfachen Bürgern gegen skrupellose Geschäftsmänner oder Mafiosi beizustehen und sie zu retten, ging es plötzlich darum, den Kalten Krieg zu gewinnen oder gegen Terroristen anzutreten.
Charaktere
Das eigentliche A-Team besteht nur aus drei Männern: John Smith, Templeton Peck und Bosco Baracus. Diese bildeten während des Krieges eine erfolgreiche Spezialeinheit (A-Team), sind nun aber gesuchte Verbrecher. Viertes Mitglied der Gruppe ist ihr ehemaliger Hubschrauberpilot in Vietnam, H. M. Murdock. Dieser wird nicht, wie die anderen von der Regierung gesucht. Einerseits gilt er nicht als verurteiltes Mitglied der Truppe, sondern nur als deren Pilot, Zum Anderen verbringt er sein Leben ohnehin nach einem Zusammenbruch in der Psychatrie, aus der er häufig von den Anderen, zur Teilnahme an deren Fällen, befreit wird.
Alle vier treten durchgehend in allen fünf Staffeln auf. Die Figuren haben jeweils eine eindeutige Funktion innerhalb der Gruppe und unterscheiden sich durch ihr prägnantes Äußeres sowie ihr Verhalten.
Zu den vier Protagonisten kommen weitere Nebenfiguren. Diese wurden zum Teil als Hauptfiguren im Vorspann geführt, waren aber jeweils nur für relativ wenige Episoden zu sehen. Dabei handelt es sich um die weiblichen Figuren, die das A-Team während der ersten beiden Staffeln begleiteten; die neuen Figuren der fünften Staffel; und schließlich die verschiedenen Jäger der Militärpolizei.
Colonel John 'Hannibal' Smith
George Peppard
John Smith wird am 02.05.1936 geboren. Er trägt in Anlehnung an den karthagischen Feldherrn den Spitznamen 'Hannibal', da er als Anführer und Stratege des A-Teams meist, wie sein Namensvorbild, mit höchst unkonventionellen Plänen aufwartet. Er ist das deutlich älteste Mitglied der Einheit. Seine Markenzeichen sind schwarze Handschuhe und vor allem eine Zigarre. Hannibal ist ein Meister der Verkleidung und kann jede beliebige Rolle annehmen, was sich schon in seinem häufig vorkommenden Namen "John Smith" ausdrückt. Dieses Talent nutzt er auch bei der Kontaktaufnahme mit potenziellen Klienten, denen er unter anderem als chinesischer Wäscherei-Besitzer Mr. Lee begegnet. Hat das A-Team keine Aufträge, tritt Hannibal als Darsteller von Ungeheuern in B-Movies auf, am häufigsten als Seeungeheuer Aquamaniac. Da die Gegner des A-Teams diesem in der Regel an Männern und Waffen überlegen sind, ersinntHannibal Pläne, mit denen es diesen Nachteil wettmachen kann. Allerdings ist er auch risikofreudig („on the jazz“) und scheut zum Leidwesen seiner Mitstreiter keinen Frontalangriff. Er provoziert in Gesprächen grundsätzlich die Anführer der Schurken mit Worten und seinem Grinsen, selbst wenn sich das A-Team in einer kritischen Lage befindet. Nach dem erfolgreichen Abschluss eines Auftrags erfolgt Hannibals wiederkehrendes Zitat: „Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!“
First Lieutenant Templeton 'Faceman' Peck
Dirk Benedict
Peck wird von den anderen Mitgliedern des Teams 'Faceman' oder schlicht 'Face' genannt. Diese Namen beziehen sich zum einen auf sein gutes Aussehen, zum anderen auf die Fähigkeit, bei seinen Mitmenschen Vertrauen zu erwecken. Er wird am 07.12.1950 geboren und wächst im Weisenhaus auf. In der fünften Staffel kommt es in der Folge "Glückstreffer" zu einem Treffen mit seinem Vater, Richard Bancroft. Face erscheint in der Regel als gut gekleideter Gentleman und lächelt fast immer. Ähnlich wie Hannibal ist Face sehr wandlungsfähig. Er setzt dabei allerdings weniger auf Verkleidungen, sondern nutzt je nach Situation ein scheinbar freundlich-charmantes, naives oder bestimmtes Auftreten. Face ist ein Hochstapler, der andere Menschen überredet, nach seinen Wünschen zu handeln. Dadurch kann er der Einheit die jeweils benötigte Ausrüstung verschaffen, auch wenn es erst unmöglich erscheint. Er hat eine starke Ausstrahlung auf Frauen und bandelt regelmäßig mit weiblichen Klienten an. Auch wenn sich Face bei den körperlichen Auseinandersetzungen, in die das A-Team regelmäßig gerät, behaupten kann, zeigt er weniger Begeisterung für Einsätze als die übrigen Mitglieder der Einheit und bewegt sich lieber in gesellschaftlich gehobenen Kreisen. Passend zu seiner stilvollen Erscheinung fährt Face eine weiße Corvette.
Captain Howling Mad Murdock
Dwight Schultz
Murdock trägt den Beinamen 'Howling Mad', der auf seinen instabilen Geisteszustand anspielt. Sein echter Vornahme wird nie erwähnt. Seine Bekleidung besteht aus einer Leder-Fliegerjacke, einem Baseballcap und Chucks. Murdock ist ein ausgezeichneter Hubschrauberpilot, beherrscht aber auch Flugzeuge aller Art sowie Tragschrauber. Während des Krieges war Murdock mit unterschiedlichsten Missionen betraut und sowohl für das Militär, als auch für Geheimdienste im Einsatz. Er ist klug, spricht Vietnamesisch, versteht viel von höherer Mathematik und Physik und verfügt über militärstrategisches wissen und taktische Kenntnisse. Wie genau es zu seinem psychischen Zusammenbruch kam, wird in der Serie nie erläutert. Klar ist nur, dass er am Grauen des Krieges irgendwann zerbrach und seitdem in der psychatrischen Abteilung eines Veteranenhospitals lebt. Übernimmt das A-Team einen neuen Auftrag, muss er erst von Face aus der Klinik befreit werden. Murdocks anormales Verhalten besteht meist aus einer bestimmten Wahnvorstellung, die ihn für die Dauer einer Episode begleitet. Zum Beispiel übernimmt er die Rolle von stereotypen Figuren, bildet sich die Existenz imaginärer Lebewesen ein oder unterhält sich mit leblosen Objekten. Dennoch wird schon im Pilotfilm klar, dass er dieses Verhalten auch gezielt einsetzt, um seine Ärzte zu täuschen, oder die Militärpolizei auf Abstand zu halten. Auch wenn ihm seine Wahnvorstellungen in den Einsätzen zu begleiten scheinen, so kann er sie gut genug kontrollieren, um stets verlässlich zu agieren. Wird hannibal vom team getrennt, blitzen Murdocks oben angeführte Fähigkeiten auf. dann denkt er schnell und ist meist der Kopf hinter dem Plan der die Mission zu einem guten Ende führt. Während Hannibal und Face Murdocks Verrücktheiten tolerieren, ist B.A. davon stets genergt, wodurch es häufig zu Streitereien kommt. In der fünften Staffel sorgt General Stockwell dafür, das Murdock als geheilt aus der Psychatrie entlassen wird.
Master Sergeant Bosco 'B.A.' Baracus
Mr. T
B.A. wird am 03.09.1951 als Bosco Baracus in den Ghettos von Chicago geboren. Im Alter von 18 trat er in den Militärdienst ein. Sein Rufnahme B.A. steht für
„Bad Attitude“, da er stehts missgestimmt auftritt und auch zum Jähzorn neigt. so ist er einerseits ein Herausragender Mechaniker, der jedes Fahrzeug wieder in Gang bringt, wird aber auch andererseits während seiner Militärzeit arrestiert oder gerät anderweitig in Schwierigkeiten, da er auch Offiziere schlägt, wenn ihm dies angemessen erscheint. Rein äußerlich ist er das auffälligste Mitglied der Einheit, da er muskulös gebaut ist, einen Irokesenschnitt trägt und mit mehreren Lagen Goldketten überhängt ist. Ihm gehört ein schwarzer GMC-Van mit roten Felgen und roten Streifen an den Seiten, der (ab Staffel 2 Episode
2x17 - Schwarzbrenner
) mit einer Lachgaseinspritzung ausgestattet ist und vom gesamten Team regelmäßig als Transportmittel genutzt wird. Auf Grund seiner Fähigkeiten war B-A- im Krieg der Waffenoffizier des Teams. Er brachte es zum Sergeant First Class und verdiente sich mehrere Orden: Purple Heart, National Defense Service Medal, Vietnam Service Medal, Republic of Vietnam Campaign Medal, Republic of Vietnam Medal of Honor and Unit Citations for Vietnam allantry Cross, Vietnam Presidential Unit Citation. auch jetzt hat er innerhalb der Gruppe die Funktion des Mechanikers und Elektronikspezialisten inne. Auch schwer beschädigte Maschinen kann er reparieren oder zu Waffen umfunktionieren. Aufgrund seiner Kraft ist er eine wichtige Stütze bei den zahlreichen physischen Auseinandersetzungen des A-Teams. Solange B. A. mit der Einheit unterwegs ist, tritt er betont übellaunig auf und lässt die anderen seinen namensgebenden Unmut spüren. Vor allem Murdocks anormales Verhalten missfällt ihm Häufig. Schwebt Murdock jedoch in Gefahr, zeigt er echte Besorgnis. Wirklich gut kommt B.A. eigentlich nur mit Kindern aus. Außerhalb von Einsätzen arbeitet er als Betreuer in einem Jugendzentrum, und begegnet den Jugendlichen dort immer freundlich, motivierend und verständnisvoll. Er trinkt fast ausschließlich Milch. Da er unter Flugangst leidet, muss er bei Flugeinsätzen immer von seinen Kameraden heimlich betäubt werden.
Nebenfiguren
Das A-Team wird in den ersten beiden Staffeln von einer Reporterin begleitet. Bis zum Anfang der zweiten Staffel ist dies Amy Amanda Allen
(Melinda Culea),
danach Tawnia Baker
(Marla Heasley).
Die beiden helfen dem Team bei Aufträgen und machen es durch Zeitungsartikel bekannt. Hin und wieder kommen sie bei den Hochstapeleien von Face als hübsche Ablenkungen zum Einsatz, erfüllen ansonsten aber nur untergeordnete Aufgaben. Ab der dritten Staffel gibt es keine ständige weibliche Figur mehr in der Serie.
In jeder Staffel wird die Gruppe von einem Offizier der Militärpolizei gejagt. In der ersten Staffel ist dies Colonel Lynch
(William Lucking),
der das A-Team seit Jahren verfolgt hat. In der zweiten Staffel wird er durch Colonel Decker
(Lance LeGault)
ersetzt, der von Captain Crane
(Carl Franklin)
begleitet wird. Im Lauf der vierten Staffel übernimmt General Fulbright
(Jack Ging)
die Rolle des Jägers.
In der fünften Staffel wird das A-Team vom Militär gefangen genommen, woraufhin
es nach seiner Befreiung General Hunt Stockwell
(Robert Vaughn)
als ständigen Auftraggeber erhält. Festes Mitglied des Teams wird der Special-Effect-Mann Frankie Santana,
(Eddie Velez)
der verschiedene Eigenschaften der anderen Charaktere übernimmt. Insbesondere wildert Frankie im Kernbereich von B. A. in dem nun er die Waffen und Hilfsmittel baut, die zur Ausführung von Hannibals Plänen nötig sind, auch stellt er die Figur des Face als Schönling der Truppe in Frage. Der Versuch mit ihm die in den USA große Gruppe der Latinos stärker für die Serie zu interessieren gelang nicht.
Fahrzeuge
A-team Van
Der A-team Van war ein GMC, Modell G20) aus dem Jahr 1983, Zum ersten mal zu sehen in der Episode
1x03 - Fegefeuer
am 30.01.1983.
Der Van wurde durch die Universal Studios etwas verändert. Am Motor, eine 5,7 Liter V8 Maschine (350cui) und ca. 230PS, wurden hauptsächlich der Vergaser und die Abgasanlage etwas geändert. Am auffälligsten waren die auf jeder Seite herausschauenden Endrohre der Abgasanlage. Es handelte sich dabei um jeweils vier quadratisch endende Endrohre, die eine rote Lackierung besaßen. Die Felgen (Turbine Style) waren schwarz / rot lackiert und mit 235/65 15 vorne und 275/65 15 hinten bereift.
Die untere Hälfte des A-Team Vans war Seidenmatt schwarz, die obere Hälfte war Seidenmatt dunkelgrau Lackiert. Getrennt wurden die beiden Farben durch den berühmten roten Streifen. Weitere Umbauten waren der Bullfänger mit Nebelscheinwerfern, der Sonnenschutz, der Heckflügel und die auf dem Dach montierten gelben Nebelscheinwerfer sowie die weißen Fernlichter.
Der Innenraum entsprach weitgehend der Serienausstattung.Weiße Ledersitze vorne und hinten. Der Beifahrersitz war drehbar. Zusätzlich wurde ein CB-Funkgerät montiert. Im Heck befand sich die abschließbare Gewehrbox, die mit Stoff bezogen war.
In heiklen Stunt-Szenen wurden anstatt des bekannten A-Team-Vans günstigere Nachbauten eingesetzt, oftmals zu erkennen an einfachen schwarzen Stahlfelgen, einer anderen Frontpartie oder den fehlenden Funkantennen auf dem Dach. Die Stunt-Fahrzeuge erhalten bei Sprüngen oder generell bei Verfolgungsfahrten häufig sichtbare Beschädigungen, sind aber in der nächsten Szene wieder ladenneu und unbeschädigt. Es ist auch immer wieder sichtbar, dass bei besonders weiten Sprüngen das fliegende Fahrzeug keinen Motor eingebaut hat, damit sich die sonst sehr schwere Front nicht absenkt und das Fahrzeug sich bei der Landung nicht überschlägt. Anfang der 5. Staffel sprang GMC als Sponsor ab und man entfernte den Schriftzug am Stoßfänger und übersprühte den roten Schriftzug am Heck mit schwarzer Farbe. In zwei oder drei Folgen war der Van sogar ein Chevy, der nur mit genauem Hinsehen als solcher identifiziert werden konnte.
Nummernschilder am Van:
S967238, 2L83000, 2E14859, 1K709S8, 2R22100 , 2R22099 und 1AWI247
In Michael Dezers „Hollywood Cars Museum" inLas Vegas wird die Ausstellung eines Original Vans aus der Serie beworben. Der dort ausgestellte Van wurde jedoc nur bei der A-Team Live-Stunt-Show in den Universalstudios verwendet, jedoch nie für Dreharbeiten der Serie.
Der einzig wohl noch existierende 'echte' Van befand sich bis 2011 im Besitz des Museums 'Cars of the Stars' in England. Peter Nelson, der Inhaber des Museums, kaufte den Van 1992 in Los Angeles. Als Nelson sein Museum auflöst, kauft der Sammler Michael Dezer das Fahrzeug und stellt es seitdem in seinem zweiten Automuseum 'Dezerland' in Orlando, Florida aus.
Corvette
Faces Corvette ist eine Chevrolet Corvette C4 von 1984. Sie erschien das erste mal in der Episode
2x07 - Karambolagen
am 1.11.1983.
Der Motor der Chevrolet Corvette C4 war ein V8 mit 5,7 Liter und ca. 205 PS. Folglich kam er in 7,2 Sekunden von 0 auf 62 mph (0 auf 100 Stundenkilometer). Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 225 Stundenkilometern.
Das Chassis war ein Zentralrohrrahmen, eine so genannte Käfigstruktur. Die Aufhängung war vorn Einzelrad mit Dreiecklenker und Querblattfeder und hinten ebenfalls eine Querblattfeder aber mit Fünflenker. Die Bremsen waren innenbelüftete Scheibenbremsen.
Der rote Streifen musste immer wieder angeklebt werden, da die normale Grundfarbe des Autos weiß war. Grund dafür war, dass die Corvette von den Universal Studios bei Bedarf bei einem Filmfahrzeugverleih ausgeliehen wurde um etwaige Haltungskosten zu sparen.
Nummernschild an der Corvette: IHJG851
Beide Fahrzeuge wurden in der Serie bereits vor ihrem offiziellen Erscheinen auf dem Markt gefahren, Wodurch das A-team gewissermaßen als Werbeträger diente.
Waffen
Hier einige der Waffen, die vom A-team verwendet wurden:
Sig P210 Pistole Schweiz; Kaliber 9mm oder 7,65mm; 8 Schuss
Wwurde von SIG im zweiten Weltkrieg entwickelt und später auch bei der Schweizer Armee eingesetzt. Heute wird sie immer noch weltweit verkauft.
Colt 1917; Revolver USA; Kaliber 45 ACP; 6 Schuss
1917 war bei der US Army der Ruf nach einem Revolver laut geworden, denn bisher existierte keiner, aber andere Armeen waren schon mit Pistolen/Revolvern ausgestattet. So entstand dann der 1917er Revolver von Colt.
Colt 1911; Bistole USA; Kaliber .45; 7 Schuss
Die Colt M1911 A1 wurde bei den US-Streitkräften eingeführt und bis in die 90er Jahre behalten. Gilt als sehr zuverlässig und einfach bedienbar.
Smith & Weston 439; Pistole USA; Kaliber 9mm; 8 Schuss
Ähnlich wie der Colt 1911 wird hier aus einem Magazin geschossen. Präzision und Zuverlässigkeit der Waffen gelten als angemessen.
Ruger AC556K; Sturmgewehr aßault rifle USA; Kaliber 5.56 x 45mm NATO; 30 Schuss; 759 Schuss/Min.
Die Ruger AC556K ist die kurze, vollautomatische Version der Ruger Mini-14. Diese wird auch heute noch in vielen Polizeiautos in den USA mitgeführt und ist sehr beliebt, obwohl sie relativ unpräzise schießt. Das A-Team verwendet eine Stainleß-Version mit Klappschaft und langem Mündungsfeuerdämpfer.
M-60; Maschinengewehr USA; Kaliber 7.62 x 51mm NATO; 100 Schuss; 500-600 Schuss/Min.
Standard-MG der amerikanischen Streitkräfte. Verschmutzungsanfällig. schießt nur im Dauerfeuermodus, Einzelschüsse können nur durch Kurzes antippen des Abzugs abgegeben werden.
Ingram MAC 10; Maschinenpistole USA; Kaliber 9mm oder .45ACP; 30 Schuss; 1200 Schuss/Min.
Die Ingram Mac 10 ist eine beliebte kleinst-Maschinenpistole, die zum verdeckten Tragen geeignet ist. Sie wurde insbesondere von US-Agenten in Vietnam bis 1975 benutzt. Der Schalldämpfer und die geringe Größe sind positive Eigenschaften, leider hat sie jedoch eine viel zu hohe Feuerrate. Somit ist das Magazin viel zu schnell leer.
M-16A1 Aßault rifle & M-16A2 m/ M203 grenade launcher; Sturmgewehr USA; Kaliber 5.56 x 45mm NATO; Granatengeschoß 40mm; 20/30 Schuss; 700-950 Schuss/Min.
Das M16 ist die Standardwaffe der US-Streitkräfte. Sie wurde in den 50er Jahren erstmals eingesetzt. Sie ist recht störungsanfällig, wird aber von den Amerikanern trotzdem geschätzt. Das M4 ist die Kurzvariante.
Heckler & Koch G3; Sturmgewehr Deutschland; Kaliber 7,62 x 51mm NATO; 20 Schuss; 600 Schuss/Min.(theoretisch), 100 Schuss/Min. (praktisch)
Von 1958 bis 1997 Standardwaffe der Bundeswehr. Robust und Präzise. Mit einem Zielfernrohr ausgestattet wird daraus ein Scharfschützengewehr. Markenzeichen sind ein Harter Rückstoß und lauter Mündungsknall.
Intratec TEC 9; Maschinenpistole USA; Kaliber 9mm; 10/20/32/36/50 Schuss
Maschinenpistole mit eher schlechten Treffereigenschaften, dennoch beliebt im kriminellen Milieu. Gewünschte Effekte erzielt man nur mit panzerbrechender Munition. Wurde ca. 1984 entwickelt und bis 1995 produziert.
Mini-UZI Sub machinegun; Maschinenpistole Israel; Kaliber 9mm; 20/25/32 Schuss; 950 - 1700 Schuss/Min. (je nach Bauart)
Eine der beliebtesten Maschinenpistolen der Welt. Wurde in den 50er Jahren von Uziel Gal in Israel entwickelt. Hier die etwas verkleinerte Version der UZI SMG.
M79 Granatwerfer; Kaliber 40mm; 1 Schuss
Primär entwickelt um die Distanz zwischen Handgranaten und Mörserfeuer abzudecken, verschaffte ihm das markante Mündungsgeräusch den Namen blooper. Alle Arten von Rauch-, Splitter-, Explosiv- oder Leuchtgranaten können mit ihm abgefeuert werden.
MM1 Granatwerfer; Kaliber 40mm; 12 Schuss; bis zu 30 Schuss/Min.
Ein Trommelmagazin mit 12 40mm Granaten macht diesen Granatwerfer zu einer äußerst zerstörerischen Waffe. Aufgrund der hohen Feuerrate und der Größe des Magazins eignet er sich besonders für Situationen in denen es auf Feuerkraft, Geschwindigkeit und Überraschungsmoment ankommt.
Steyr Aug; Sturmgewehr Österreich; Kaliber 5.56 x 45mm NATO; 30/42 Schuss; 680 - 800 Schuss/Min.
Obwohl Eine sehr futuristisch anmutende Waffe, ist dieses Sturmgewehr in der Österreichischen Armee zur Standardwaffe geworden. Sie gehört, trotz ihrer Entwicklung in den 80er Jahren, schon zu der Gruppe der Gasdrucklader, und kann Ziele auf bis zu 400 Metern erreichen.
anmerkungen
Die Originaltitel einiger Episoden orientieren sich an Film- bzw. Serienklassikern.
Black Day At Bad Rock (Blutsbande)
spielt auf den Thriller Bad Day at Black Rock (Stadt in Angst) an,
The Spy Who Mugged Me (Man liebt nur zweimal)
auf den James-Bond-Film The Spy Who Loved Me (Der Spion, der mich liebte),
eine Folge mit Gaststar David McCallum
The Say U.N.C.L.E. Affair (Codename Brown Fox)
auf die Serie Solo für O.N.C.E.L. (The Man from U.N.C.L.E.). McCallum spielte in dieser Episode an der Seite von Robert Vaughn, der bei Solo für O.N.C.E.L. sein Partner war.
Bei der Ausstrahlung des A-Team kam es häufig zu Abweichungen und Unterschieden zur eigentlich vorgesehenen Reihenfolge. Obwohl die Geschichten in sich abgeschlossen sind, Kommt es hierdurch teilweise zu Logikfehlern, wenn man die Reihenfolge nicht anpasst. Nach Ausstrahlung der Finalen Folge am Ende der fünften Staffel Stellte man sogar fest, dass man eine halbfertige folge schlicht vergessen hatte. So ergänzte man Diese noch mit Szenen aus der Folge
1x09 - Bruchlandung
aus der ersten Staffel, um auf eine angemessene Laufzeit zu kommen, und sendete sie einige Wochen nach dem eigentlichen
Ende der Serie.In diesem Falle sieht man den Fehler in der Reihenfolge schon an Murdocks Shirt. In dieser Folge trägt es die Aufschrift "almost Fini" in der zuvor ausgestrahlten finalen folge steht dort nur "fini". Unter den amerikanischen Fans waren Repliken der beiden Shirts lange beliebte Insider-Fan-Artikel.
Die Darsteller von Smith und Baracus waren vor ihrer Schauspielkarriere tatsächlich amerikanische Soldaten. Peppard diente im United States Marine Corps und T im Military Police Corps der U.S. Army.
Die Gewalt in der Serie war stets ein Kontroverser Aspekt. Das A-team wurde dafür häufig kritisiert. Elternverbände starteten an schulen Kampagnen gegen das A-Team und traten für dessen Absetzung ein. Dem wurde mit dem Argument begegnet, dass die Kämpfe im Wesentlichen unblutig verlaufen. Schwere Schläge ins Gesicht, das Werfen von Personen gegen Wände oder Überschläge mit einem Pkw führen in der Fernsehserie nie zu ernsthaften Verletzungen. Es wird im Gegenteil insbesondere bei den spektakulären Überschlägen von gegnerischen Fahrzeugen grundsätzlich immer gezeigt, dass sich alle Insassen selbstständig auch aus den katastrophalst zugerichteten Fahrzeugen befreien können. Binnen weniger Augenblicke erholen sich diese Figuren von den Folgen der Gewalteinwirkung und sie sind grundsätzlich unverletzt. Trotz des exzessiven Einsatzes von Schusswaffen, häufig Sturmgewehren, wird selten eine Person von einer Kugel, Querschlägern oder Splittern getroffen. Fahrende Pkw werden durch Schusswaffengebrauch unschädlich gemacht. Stehende Pkw werden in der Serie ebenso wie Einrichtungsgegenstände aus Holz als wirkungsvolle Deckung gegen Geschosse dargestellt. Trotz zahlreicher wüster Schießereien kommt es praktisch nie zu Kollateralschäden an Menschenleben von unbeteiligten Personen. Doch gerade das brachte die Kritiker auf. Gerade die Verharmlosung sei es, die den Kindern schade, weil die Konsequenzen der Gewalt verharmlost würden.
Darüber hinaus wurde die Serie häufig als sexistisch bezeichnet. Diese Kritik wurde darauf gestützt, dass weibliche Charaktere entweder nur dazu dienten, eine Episode zu eröffnen und die Handlung zu exponieren, oder bloß als Subjekt der Begierde des Charakters Face eingeführt wurden. Dies wurde auch dadurch genährt, dass den einzigen beiden weiblichen Mitgliedern der Hauptbesetzung, Melinda Culea (in der Rolle der „Amy Allen“) und Marla Heasley (in der Rolle der „Tawnia Baker“), kein langer Verbleib in der Serie vergönnt war, obwohl beide Schauspielerinnen und ihre Charaktere von den Serienproduzenten engagiert worden waren, um die ansonsten rein männliche Besetzung zu relativieren. Der Schauspielerin Melinda Culea wurde im Laufe der zweiten Staffel gekündigt, nachdem sie mehr Dialoge und Actionszenen für ihren Charakter Amy verlangte. Marla Heasley als „Tawnia Baker“ wurde daraufhin als Ersatz verpflichtet und sollte eine sanftere, verführerischere Komponente in die Stammbesetzung bringen. Allerdings wurde auch sie zu Beginn der dritten Staffel wieder aus der Serie geschrieben.
ein weiterer Kritikpunkt betraf die Behandlung des Vietnam-Konfliktes und dessen Folgen. Insbesondere Murdocks labiler Geisteszustand, der auf eine Posttraumatische Belastungsstörung zurückgeführt wird, ist hierfür der Aufhänger, da Murdocks Wahnvorstellungen stets als humoriger Aspekt der Serie auftreten und niemals ernsthaften Schaden, sowohl für andere, als auch für Murdock selbst verursachen. Hierzu betonte Serienschöpfer Stephen J. Cannell stets, dass das A-Team eine schlichte Unterhaltungsserie sei, die Spaß machen solle. Für einen ernsthaften Umgang mit der Nachkriegsproblematik, sei diese nicht der richtige Schauplatz. Dafür wären Magnum und andere ernsthaftere Krimiserien da. Wenn man sich diesen Hintergrund vor Augen führt, erklärt sich auch, dass mit dem Aufbau und der Entwicklung der Charaktere recht lachs verfahren wurde. So stößt man unweigerlich auf einige Logikfehler, wenn man sich um eine Skizzierung der Lebensläufe der Figuren bemüht. Im
Folgenden werden nur beispielhaft einige Ungereimtheiten angeführt:
Facemans Name Templeton Peck wird als sein echter Name bezeichnet. wird er mit seiner Vergangenheit Konfrontiert, beispielsweise mit einer
Nonne aus dem Weisenhaus indem er aufwuchs
(3x11 - Liederzirkus),
mit seinem Vater
(5x08 - Glückstreffer),
oder mit seinen Ehemaligen Mitschülern auf seinem Klassentreffen
(4x18 - Ein Jugendfreund in Nöten),
wird er auch stets mit diesem Namen angesprochen. andererseits wird in der Folge
4x09 - Der rote Tod und seine Tochter
erwähnt, dass face vor dem Militärdienst häufig seinen namen geändert habe. dort wird behauptet,
dass sein Geburtsname Alvin Brenner lautet. Später änderte er diesen zu Al Brennan, dann zu Al Peck, zu Holmes Morrison, dann zu Morrison Holmes, und schließlich zu Templeton Peck.
B.A.'s Flugangst ist auch ein Element, dass zwar unterhaltsam ist, jedoch jeglicher Logik entbehrt. In der Serie wird suggeriert, dass er darunter schon immer litt und auch bereits in Vietnam stets durch das Team überlistet und betäubt werden musste, damit er an den Einsätzen teilnehmen konnte. Wenn man jedoch von den Militärischen Abzeichen ausgeht, die er Trägt, diente B.A. unter anderem bei der 1st Air Cavalry, und bei den 5th Special Forces. Hierfür wären Fallschirmabsprünge in Einsatzgebieten erforderlich.
Generell können die Abzeichen und Orden, die in der Serie gezeigt werden nur der optischen Ausstattung dienen und nicht als realistisch angesehen werden. Außer Hannibal ist kaum eine der Figuren alt genug, um all diese Abzeichen im Einsatz errungen zu haben, zumal einige davon erst nach dem Kriege in Anerkennung für Tapferkeit oder besondere Verdienste verliehen wurden, wo das Team bereits als flüchtig und Kriminell galt.
Hartneckig hält sich ein Gerücht, wonach B.A. mit vollständigen Namen Bosco Albert Baracus heißt, und daher auch sein Spitzname B.A. auf seine Vornahmen zurückzuführen ist.Dies ist jedoch in keiner folge der Serie belegt und somit frei erfunden. die Rückführung des spitznamens auf "Bad Attitude" wird im Pilotfilm eindeutig erklärt. auch in staffel 2 in
Der Retter der Prärie
Hierfür muss allerdings unbedingt das Original und nicht die deutsche Synchro angeschaut werden. Dennoch Schaffte es diese These bis in die englische und Deutsche Wikipedia.
Im Pilotfilm wurde die Figur des Face statt von Dirk Benedict noch von
Tim Dunigan
gespielt, der von den Produzenten jedoch letztendlich als zu jung für die Rolle eines Veteranen eingeschätzt wurde.
Die Produzenten monierten zu Anfang auch das übertriebene Spiel des Murdock-Darstellers Dwight Schultz und erwogen die Figur aus der Serie herauszuschreiben. Jedoch war der Charakter bei einer Vorab-Vorführung so beliebt, dass man den Gedanken verwarf.
George Peppard, der gemeinhin als schwierig galt, machte auch seinen A-Team-Kollegen das Leben schwer. Allem voran hielt Peppard Frauen im Hauptcast für unnötig, und ließ das die Darstellerinnen entsprechend spüren. so soll er sich mit der Amy-Darstellerin Melinda Culea angelegt haben, die in der zweiten Staffel eine größere Rolle spielen wollte. Ferner erinnerte sich die Schauspielerin Marla Heasley, dass Peppard sie bereits an ihrem ersten Tag zur Seite genommen und ihr erklärt habe, dass „keiner sie auf dem Set haben wolle“ und sie nur deshalb anwesend sei, weil die Produzenten und der ausstrahlende Sender auf sie bestünden.
Darüber hinaus kam es zu heftigen Konflikten mit Mr. T, die während der Dreharbeiten zur vierten Staffel ihren Höhepunkt fanden. Allerdings hatte mittlerweile auch T einen nicht unbedeutenden Anteil daran. Seine Popularität ließ ihn mehrere Projekte gleichzeitig durchführen. Er verdiente sein geld parallel zum A-Team mit einer zeichentrickserie, biografien, LP's, Der Teilnahme an der Wrestlemania, dem Verkauf unzähliger merchandise-Produkte usw.. Zeitweilig führte dies dazu, dass er mit seinem Ego abhob, Kein Autogramm mehr ohne Bezahlung schrieb, und sich bei den Dreharbeiten als äußerst unzuverlässig erwies, was einen Profi wie Peppard auf die Palme brachte. Die Spannungen gingen zeitweilig so weit, dass beide kein Wort mehr miteinander sprachen und die Kommunikation zwischen ihnen über eine dritte Person wie Dirk Benedict verlief. So waren die Dreharbeiten, insbesondere der vierten Staffel, insgesamt recht schwierig. So erschienen sowohl Peppard als auch T häufig unpünktlich am Set und brachen wegen Streitereien Szenen oder auch ganze Drehtage ab. Die Presse bauschte die Konflikte zwischen den Darstellern ihererseits auf und spekulierte ab der Dritten Staffel bereits über den Ausstieg Mr. T's. Dies ging soweit, dass parallel zur vierten Staffel bereits über mögliche Nachfolger berichtet wurde. Hier wurde besonders der Footballspieler
William Perry,)
der aufgrund seiner Erscheinung den Spitznamen "The Refrigerator" trug, als Nachfolger gehandelt. Dies war jedoch nur heiße Luft. Die Macher der Serie und Perry selbst reagierten quasi mit einem Augenzwinkern, indem Perry einen Gastauftritt in der zwanzigsten Folge der Vierten Staffel
(ärger mit Harry).
absolvierte. Zu Beginn der fünften Staffel wurde der Konflikt dann offiziell beigelegt. Peppard gab sich in einem Interview Verständnisvoll und meinte, das T Sämtliche Phasen des plötzlichen Ruhms durchlaufen habe, nun aber professionell arbeite. Allerdings ist das Ende der Serie zu diesem Zeitpunkt bereits besiegelt.
Scheinbar gab es ein RechteProblem was die Verwendung einiger Musikstücke bei der dvd-veröffentlichung anging, denn die Änderung betrifft auch die in den USA veröffentlichten DVD-Versionen. Zum Glück betrifft dies nur zwei Episoden:
Im
Pilotfilm
war, nachdem Murdock das ergaunerte Flugzeug startet, ursprünglich eine Cover-Version des Rolling Stones Stücks 'Jumping Jack Flash' zu hören. Diese wurde durch eine unbekannte instrumentale Melodie ausgetauscht.
außerdem wurden in der Episode
3x23 - Original oder Fälschung
Die Stücke 'the heat is on' von 'glenn frey' (Eintreffen des Teams in Beverly Hills)und das Stück 'dicated follower of fashion' von 'The Kinks' (bei B.A.'s Anzuganprobe) gegen instrumentale stücke ausgetauscht. Auch bei den deutschen TV-Ausstrahlungen werden seit der DVD-Veröffentlichung die Folgen mit der geänderten Musik gezeigt.
Gastauftritte
Auch im A-Team gab es einige Gastauftritte.Hier Einige Beispiele:
Boy George
und Culture Club in der Folge
4x15 - George, der Cowboy,
Isaac Hayes und
Rick James
in der Folge
4x06 - Hinter Gittern,
Della Reese
in der Episode
4x04 - Mutter in Not
und
Hulk Hogan
in den Folgen
4x07 - Das FBI ist immer dabei
und
4x20 - Ärger mit Harry.
Die Auftritte Hogans sind insofern hervorzuheben, da es hier, damals noch unüblich, zu einem Crossover einer Fernsehserie mit einer Sportveranstaltung kam:
Das A-Team rangierte in den vordersten Rängen der beliebtesten Fernsehserien, und Mr. T, war inzwischen weltweit ein Begriff. Die WWF befand sich im Aufschwung und plante die erste große Wrestlemania im Jahre 1986. Hogan kannte T bereits aus den Dreharbeiten zu Rocky 3, baute ihn in der WWF als seinen Tag Team Partner auf, und spielte
parallel in der vierten Staffel des A-Team in zwei Folgen einen alten Freund von B.A., der das A-Team zum Schutz eines Weisenhauses engagiert. Das Konzept ging auf. Der Kampf in dem Hulk Hogan und Mr. T als Tag Team bei der ersten Wrestlemania im Jahre 1985 Seite an Seite gegenPaul Orndorff und Rowdy Roddy Piper im Hauptkampf antraten und bei dem kein Geringerer als Muhammad Ali als Schiedsrichter fungierte, sorgte für eine nie da gewesene Popularität des Wrestlings beim Publikum.
Das A-Team in Deutschland
Wie viele der US-amerikanischen Serien der achziger Jahre wurde auch das A-Team nicht von vorn herein komplett eingekauft und ausgestrahlt. Dennoch ist sie letztendlich, im Gegensatz zu vielen Anderen, komplett synchronisiert verfügbar. Die Fünfte Staffel wurde in den USA in Sterioton produziert. In Deutschland, und auch im Restlichen Europa, wurde sie jedoch nur in Mono ausgestrahlt und auch nur in Mono auf DVD veröffentlicht. Die Sterio-Tonspur war hier in Europa nur temporär über den Videodienst von Amazon zu hören.
Das A-Team in der ARD
Zuerst wurde das A-Team von der ARD nach Deutschland geholt. Auch hier war der Einwand bezüglich der Gewaltverherrlichung von Anfang an ein Thema, weshalb die Verantwortlichen nicht alle folgen in Reihe, sondern nur eine Folgenauswahl zur Synchronisation in Auftrag gaben. Trotz des Großen Erfolgs schafften es somit zuerst nur 24 einzel- und eine Doppelfolge aus den ersten 3 staffeln ins deutsche Fernsehnund wurden dort von März bis Dezember 1987 erstausgestrahlt. Darüber hinaus gab es für die Synchro durch die Verantwortlichen beim Fernsehsender die absurd anmutende Auflage, dass keine Bezüge auf den Vietnamkrieg enthalten sein dürfen. Dies wurde damals beispielsweise auch für Magnum angeordnet. Dies führt dazu, dass in der Folge
1x06 - Blutsbande
behauptet wird, dass das A-Team wegen eines Bankraubs in Hongkong gesucht würde, was ohne diesen Hintergrund zu kennen, ein wenig Irritiert. Da jedoch im Wesentlichen Episoden ausgewählt wurden, die kaum Bezüge auf die Vergangenheit des Teams aufwiesen, kam dies an sonsten kaum zum tragen. Davon abgesehen, wurde bei der Synchro alles richtig gemacht. Sie wurde mit hervorragenden Schauspielern besetzt und die Dialogbücher wurden von Gert-Günther Hoffmann geschrieben, der den Humor der Dialoge hervorragend transportierte, ohne sich zu weit vom Original zu entfernen.
Bei der Erstausstrahlung in der ARD wurden auch die Folgentrailer in synchronisierter Fassung gezeigt. diese waren bei den Wiederholungen auf Anderen Sendern und auch auf den DVD-Veröffentlichungen leider nicht mehr zu sehen.
Folgenauswahl der ARD nach Rreihenfolge der Erstausstrahlung 1987:
1x10 - Reife Melonen (12.03.)
1x12 - bis dass der Tod uns scheidet (19.03.)
1x09 - Bruchlandung (26.03.)
1x07 - Ein totsicheres System (02.04.)
1x05 - Wölfe in Uniform (09.04.)
1x06 - Blutsbande (16.04.)
1x13 - Lösegeld für einen Jumbo (23.04.)
2x04 - Marias Mutter (30.04.)
2x05–06 - Wilde Mustangs (Teil 1 07.05.; Teil 2 14.05.)
2x07 - Karambolagen (21.05.)
2x17 - Schwarzbrenner (04.06.)
2x14 - Grenzschiebereien (11.06.)
2x19 - Gebrauchtwagenhandel (08.09.)
3x14 - Heiße Küche (15.09.)
3x11 - Liederzirkus (22.09.)
3x04 - Feueralarm (29.09.)
1x08 - Müllaktion in Manhattan (06.10.)
3x09 - Plagiatoren (13.10.)
3x06 - Der Kronzeuge (20.10.)
3x12 - Haute Couture (27.10.)
3x16 - Boxkämpfe (03.11.)
3x17 - Elfenbein aus Kenia (10.11.)
3x18 - Roulette auf Rädern (17.11.)
3x20 - Ritter der Landstraße (24.11.)
3x23 - Original oder Fälschung (08.12.)
Das A-Team auf VHS
Aufgrund des großen Erfolgs der Serie in der ARD wurde, unabhängig vom Sender eine weitere Doppelfolge (Auftakt Staffel 4) unter dem Titel
das A-Team - Sie kämpfen für das Recht
auf VHS veröffentlicht. Da dies losgelöst von den Fernsehanstalten geschah, wurde hier auch eine eigene Synchro mit anderen, allerdings ebenfalls hochkarätigen Sprechern erstellt.
Darüber Hinaus Wurden die ersten drei Folgen der fünften Staffel zu einem Spielfilm zusammengeschnitten und erschienen ebenfalls unter anderer Synchro unter dem Titel "Feuerprüfung" im deutschen verleih. Leider hat man hier nun wieder Andere Synchronschauspieler verpflichtet. auch scheint man die Besetzungsliste der ARD-Synchro nicht auf dem Schirm gehabt zu haben, denn obwohl man eckart Dux hatte, der für die ARD Hannibal seine Stimme lieh, ist er hier skuriler weise auf Face zu hören.
Das A-Team bei RTL
1990 kam die Serie dann komplett zu RTLplus. Der damals noch neue und aufstrebende Sender kaufte die Rechte für alle Folgen und warb schon weit im Vorfeld damit, diese auch ungekürzt dem deutschen Publikum zu zeigen. Hier wurde nun eine Synchro in kürzester Zeit aus dem Boden gestampft, damit man bald möglichst mit der Ausstrahlung beginnen konnte, die komplett wahllos und nicht chronologisch erfolgte. Diese offensichtliche Hochgeschwindigkeitssynchro forderte leider auch Ihren Tribut.Alle Hauptfiguren wurden mit neuen Synchronschauspielern besetzt, wodurch man nun bei chronologischer Ansicht in den ersten staffeln quasi ständig einen stimmenwechsel der Hauptfiguren hat. möchte man darüber vielleicht noch hinwegsehen, da auch die neuen Sprecher gute Arbeit leisten, so sind die Dialogbücher leider eine echte Katastrophe. Die Dialoge wirken teilweise altbacken und kommen wesentlich hölzerner daher als im Original oder der ersten Synchro. Ferner nimmt der Dialogbuchautor sich künstlerische Freiheiten, scheinbar im krampfhaften Versuch lustig sein zu wollen, die jeglicher Grundlage des Originals entbehren. Beispielhaft ist hier schon der Pilotfilm. Zu Anfang versucht Amy ihren Chef zur Nachforschung über den Verbleib ihres Kollegen zu überreden. Als dieser über ihn und seine Unzuverlässigkeit schimpft, nimmt Amy ihn in Schutz und verweist darauf, dass dessen Frau erst kürzlich verstorben, und er deshalb depressiv sei. In der Deutschen Synchro sagt sie jedoch, dass sein Goldfisch verstorben sei, was die Erklärung komplett lächerlich macht. Leider lassen sich viele derartige Beispiele anführen, die im Deutschen teilweise sogar zu inhaltlichen Veränderungen führen. So wird beispielsweise in der fünften Staffel eine Rivalität zwischen B.A. und einem seiner Highschoolkameraden in der Synchro darauf begründet, dass Dieser dass Mannschaftsmaskottchen, eine Ente, angeblich gegrillt haben solle. In wahrheit ging es in dem Streit jedoch um ein Football-Stipendium, das B.A. nicht erhielt, und wofür er seinem Rivalen die Schuld gab.
die von Staffel 1 bis 4 existierenden Folgentrailer wurden bei der RTL-Synchro außen vor gelassen. Bei der Wiederholung der von der ARD synchronisierten Folgen wurden auch die bereits synchronisierten Folgentrailer nicht mehr gezeigt.
Dennoch wurde das Werbeversprechen des Senders, wenn man es wohlwollend betrachten möchte, schon in Teilen eingehalten. Der Sender zeigte alle Folgen, die nicht schon von der ARD synchronisiert waren in der Tat ungekürzt. Allerdings nur genau ein einziges mal, bei Ihrer Erstausstrahlung. Schon bei der ersten Wiederholung wurden Szenen zu Gunsten von Werbeminuten gekürzt. Später kamen dann nochmal Zensurkürzungen obendrauf, um die Serie im Sonntag-Nachmittags-Programm ausstrahlen zu können. Dennoch ist die Serie ein absoluter Dauerbrenner. seid der Erstausstrahlung ist sie immer auf einem sender der RTL-Gruppe zu sehen. Nie kam es zu einer Ausstrahlungspause, die länger als ein paar Wochen dauerte (Stand 2022).
Die Hörspiele
nachdem die Ausstrahlung bei RTl mit großem Erfolg anlief, vertonte das bekante Hörspiellabel Europa in den Jahren 1990 1991 die Serie als Jugendhörspiel. Es wurden nicht die Tonspuren der Folgen verwendet, sondern eine neue deutlich entschärfte Version mit den Sprechern der RTL-Synchro, neuer Musik und einem Erzähler produziert. Leider wirkt die Produktion recht hölzern und kann den Scharm der TV-Folgen nicht erreichen. Somit blieb der Erfolg aus und die Produktion wurde nach der zwölften Episode eingestellt.
Auch für diese Produktion wurden die Episoden nicht chronologisch, sondern scheinbar wahllos ausgesucht. Im Folgenden die Episodenliste der Hörspiele:
1. Verschollen in Mexiko
2. Hoffnung in Barcelona
3. Helden vor Gericht
4. Es lebe die Revolution
5. Ärger im vierten Monat
6. Fegefeuer
7. Diamantenfieber
8. Garbers letzter Fang
9. Die Malteser Kuh
10. Auf Sand gebaut
11. Schatten im Sonnenparadies
12. Die Auferstehung des toten Ingenieurs.
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