Rocky lebt zurückgezogen in Philadelphia und ist Besitzer des Adrian’s, eines Restaurants, das seine verstorbene Frau 1995 eröffnet hatte. Vom Glanz seiner besten Jahre ist nur noch wenig übrig. Des Weiteren ist er noch sehr von Adrians Krebstod erschüttert und verliert mehr und mehr den Kontakt zu seinem Sohn Robert. Dieser kapselt sich immer mehr von ihm ab, da er es leid ist, ständig im Schatten seines berühmten Vaters stehen zu müssen. Ein Fernsehsender veranstaltet einen virtuellen Kampf zwischen Rocky und dem aktuellen, ungeschlagenen, jedoch mangels gleichwertiger Gegner unbeliebten Weltmeister aller Klassen, Mason „The Line“ Dixon. Aus dieser Simulation geht Rocky Balboa als Sieger hervor. Unter einem gewaltigen Mediendruck und auf Drängen von The Line möchte Rocky es noch einmal wissen. Nach einem harten Training soll er gegen den amtierenden Weltmeister antreten und gerät so wieder in das Blickfeld der Öffentlichkeit, was er eigentlich zu vermeiden suchte. Jedoch stellt er sich dieser Herausforderung, dem letzten großen Kampf in seinem Leben. Nachdem Rocky einen äußerst harten Kampf hinter sich bringt und alle Runden übersteht, gewinnt er die Zuschauerherzen zurück, verliert in diesem Kampf jedoch nach Punkten mit einer Splitentscheidung (95:94 für Rocky und zweimal 94:95 Punkten gegen ihn). Rocky nennt Mason Dixon einen wahren Champ und nimmt ihn kurz in den Arm, dann verlässt Rocky mit seinem Sohn und seiner Freundin Marie die Arena, während Mason Dixon noch etwas seinen wiedergewonnenen Ruhm genießt. Am Ende küsst er das Grab seiner verstorbenen Frau und sagt, dass er es ohne sie nie geschafft hätte.
Die Handlung basiert auf einer Geschichte, die sich um den Schwergewichtsboxer Rocky Marciano dreht. 1955 beendet Rocky Marciano seine Karriere ungeschlagen. 1969 stritten sich amerikanische Sportjournalisten über die Rolle des besten Boxers aller Zeiten, dabei ging es um Rocky Marciano und den damaligen amtierenden Weltmeister Muhammad Ali. Dieser Kampf wurde mittels Computersimulation ausgetragen, wobei Rocky Marciano als Abbruchsieger hervorging.
Die Dreharbeiten des Films liefen vom 2. Dezember 2005 bis zum 11. Februar 2006. Gedreht wurde unter anderem in Las Vegas, Los Angeles und Philadelphia. Der Film hatte ein Budget von 24 Millionen US-Dollar.
Stallone engagierte Antonio Tarver, einen ehemaligen Boxweltmeister mit einer Bilanz von 18 K.O.-Siegen, damit die Kampfszenen authentischer wirken. Beim Sparring soll sich Stallone den Fuß gebrochen haben sowie bis zur Bewusstlosigkeit verprügelt worden sein. Tarver galt zu jener Zeit dank seiner Siege über Glen Johnson und Roy Jones junior als die unbestrittene Nummer 1 im Halbschwergewicht. Eigens für den Film legte er mehrere Kilogramm an Muskelmasse zu, um die Rolle des Schwergewichts-Boxers Mason Dixon zu verkörpern.
Teile des Kampfes zwischen Rocky und Dixon wurden am 3. Dezember 2005 vor dem WM-Kampf zwischen Jermain Taylor und Bernard Hopkins gedreht. Taylors Promoter war der im Film sich selbst spielende Lou DiBella, welcher mit seiner Firma „DiBella Entertainment“ auch als Veranstalter des Film-Kampfes auftritt.
Der sechste Rocky-Teil spielte in den Vereinigten Staaten binnen zwei Wochen das Doppelte seiner Produktionskosten (24 Mill. Dollar) ein.
Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat „besonders wertvoll“. |