Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels |
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Serienmitglied |
4. Teil der Serie |
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Inhalt |
Besetzung |
Stab |
Serienmitglied |
Medien |
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Soundtrack |
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Synchronfassungen |
Aktuell angezeigte Fassung |
Deutsche Fassung |
Berliner Synchron GmbH - Wenzel Lüdecke |
Russische Sprachberatung: Gjulnas Schuch |
Dialogbuch: |
Alexander Löwe |
Dialogregie: |
Frank Schaff |
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Alle Synchronfassungen |
Deutsche Fassung |
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Weiterführende Links |
IMDb |
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Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull; Fourth Installment of the Indiana Jones Adventures; Indiana Jones 4; Indiana Jones and the City of the Gods
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USA 2008 - 122 Min. |
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Inhalt |
1957: Professor Henry „Indiana“ Jones Jr. wird zusammen mit seinem Kollegen Mac von sowjetischen Agenten unter der Leitung von Oberst Dovchenko und Irina Spalko entführt. Er soll für sie in einer Lagerhalle im Militärkomplex Area 51 nach einer Kiste mit den Überresten eines nichtmenschlichen Wesens suchen. Während Jones versucht, zu entkommen und zu verhindern, dass die Russen die Kiste entwenden können, stellt sich Mac als Kollaborateur heraus. Jones flüchtet vor den Agenten, denen es gelingt, die Kiste zu entwenden. Auf der Flucht findet er sich auf einem Atomtestgelände wieder und überlebt die Explosion nur knapp, indem er sich in einem mit Blei ausgekleideten Kühlschrank in Sicherheit bringt. Aufgrund von Verdächtigungen seitens der US-Regierung, Indiana Jones sei ein Doppelagent, wird ihm seine Professur an der Universität entzogen. Daraufhin entscheidet er sich, die Stadt zu verlassen, wird aber von dem jungen Mutt Williams dazu bewogen, zu bleiben, da Professor Oxley, ein alter Freund von Jones, in Schwierigkeiten stecke. Mutt zeigt Indy einen verschlüsselten Brief von Oxley, der ihm durch seine Mutter übersendet wurde, die zusammen mit Oxley verschwunden ist. In dem Brief ist von einem Kristallschädel die Rede, von dem Indy und Oxley während ihrer Studienzeit geschwärmt hatten. Indiana Jones und Mutt machen sich auf den Weg nach Nazca (Peru), um den Spuren des Briefes nachzugehen. In Peru besuchen die beiden Oxleys Zelle, wo dieser aufgrund geistiger Verwirrtheit eingesperrt worden war. Er befindet sich zwar nicht mehr in der Heilanstalt, aber sie erhalten durch seine Wandzeichnungen Aufschluss über seine Forschung über den Kristallschädel und wissen nun, wo sie suchen müssen. Sie reisen weiter, um auf einem Friedhof nach dem Kristallschädel zu suchen. Nachdem sie einen Angriff von mit Schädeln maskierten „Eingeborenen“ abwehren konnten, finden sie schließlich den Schädel im Grab des Konquistadors Francisco de Orellana. Allerdings wurden sie auf ihrem Weg unbemerkt von Mac verfolgt, so dass sie vom russischen Militär gefangen genommen werden. In ihrem Lager im Amazonasgebiet im Nordosten Perus treffen Indy und Mutt auf den verwirrten Professor Oxley sowie auf Mutts Mutter – die sich als Marion Ravenwood, Indys alte Liebe, entpuppt. Nachdem sich Indiana Jones einem Test mit dem Kristallschädel unterziehen musste, der es möglich macht, mit dem Schädel zu kommunizieren, gelingt es ihm, Mutt, Marion und Oxley, aus dem Lager zu entkommen. Sie werden aber schnell wieder gefasst, da Indy und Marion in eine Sandgrube einbrechen. Im Angesicht des Todes offenbart Marion Indy, dass er Mutts Vater ist. Als Mutt zurückkommt, um Marion und Indy zu retten, kommt er statt mit einem Seil mit einer Schlange zurück. Marion wird herausgezogen, doch Jones weigert sich zunächst, die Schlange anzufassen, weil er Angst vor Schlangen hat, doch er überwindet seine Angst und wird herausgezogen. Plötzlich kommt das russische Militär angerückt, weil der verwirrte Oxley dem Befehl Indys, „Hilfe“ zu holen, nachging. Da der Kristallschädel zu seinem Herkunftsort, einer legendären Stadt aus purem Gold, zurückgebracht werden muss, bahnen sich die Russen mit ihren Gefangenen ihren Weg durch den Dschungel. Indy gelingt es schließlich, die Kontrolle zurückzugewinnen, und es beginnt ein Kampf im Zuge des Dschungel-Konvois, den Indiana Jones und seine Freunde für sich entscheiden können. Oberst Dovchenko wird im Dschungel von Riesenameisen getötet. Mac behauptet, als Doppelagent gearbeitet zu haben, und kämpft von nun an wieder an der Seite von Indiana Jones. Als sie zum Tempel gehen wollen, werden sie von Eingeborenen angegriffen, können den Angriff jedoch abwehren, weil die Eingeborenen Angst vor dem Kristallschädel haben. Die Gruppe erreicht die legendäre Stadt und öffnet die Pforte zum Tempel, in den sie den Kristallschädel zurückbringen müssen. Sie wurden allerdings von den Russen verfolgt, da Mac doch ein Überläufer ist, nachdem er vorher behauptet hatte, Mitglied der CIA zu sein, und Peilsender auf dem Weg verteilt hat. Die Russen nehmen Oxley den Schädel wieder ab, um ihn selbst an seinen Platz zurückzubringen. Nun hat auch das letzte der dreizehn Kristallskelette, die in dem Tempel auf Thronen sitzen, seinen Schädel wieder, und die Schädel setzen ihre Kraft frei. Die Wesen wollen aus Dank den Menschen etwas schenken, und Irina wünscht das gesamte Wissen der Welt. Doch als die Wesen ihr das Wissen direkt ins Gehirn speisen, erkennt Irina zu spät, dass sie die raue Menge weder geistig noch körperlich ertragen kann, und diese enorme Intensität verbrennt sie bei lebendigem Leibe. Der Tempel beginnt einzustürzen, und Irinas Männer und auch Mac, den Indy trotz des Verrats noch zu retten versucht, sterben in den Trümmern oder werden in das Portal der fremden Wesen gezogen. Indy und seine Freunde entkommen nur knapp und können beobachten, wie ein Raumschiff aus dem einstürzenden Tempel aufsteigt, verschwindet, das gesamte Tal einstürzt und mit Wasser geflutet wird. Wieder zu Hause, erhält Indiana seine Stellung an der Universität zurück, und der Film endet mit der Hochzeit von Indy und Marion. Indys Hut rollt dabei Mutt vor die Füße, doch bevor er das Erbe seines Vaters antreten kann, nimmt dieser erstmal den Hut wieder an sich.
George Lucas rief die Drehbuchautoren bereits 1993 auf, eine weitere Geschichte mit Indiana Jones zu schreiben. Jeb Stuart, Jeffrey Boam, M. Night Shyamalan, Frank Darabont und Jeff Nathanson reichten Vorschläge ein, konnten Lucas und Spielberg aber nicht überzeugen. Stuart scheiterte mit einer Alien-Geschichte. David Koepp, der Drehbuchautor von Jurassic Park, überzeugte schließlich mit seinem Entwurf, den er in acht Tagen verfasst hatte. Dabei benutzte er Ideen aus anderen Skripts wie beispielsweise die Figur Mutt. Der Mythos des Kristallschädels war bereits Bestandteil der geplanten Episode 48 der Fernsehserie Die Abenteuer des jungen Indiana Jones und der Romane von Max McCoy.
Am 29. Dezember 2006 gab George Lucas bekannt, dass er, Spielberg und Koepp das Drehbuch fertiggestellt haben und Indiana Jones 4 im Jahr 2007 gedreht werde. Die Dreharbeiten fanden vom 18. Juni bis zum 11. Oktober 2007 statt. Im Gegensatz zu den vorherigen Filmen beschränkte sich Spielberg aus familiären Gründen auf Drehorte in den USA. Einzige Ausnahme war eine Szene, die wegen eines Hurrikans an die Iguaçu-Wasserfälle in Brasilien verlegt wurde. Der größte Teil der Dreharbeiten fand in Los Angeles in den fünf Downey-Studios von Sony, Warner Bros., Paramount und Universal statt. Weitere der insgesamt 18 Drehorte waren Deming (New Mexico) sowie Hawaii, das den Dschungel von Peru repräsentiert. Die Yale University in New Haven, Connecticut stellt das Marshall College dar, an dem Indiana Jones als Professor der Archäologie lehrt. Auf dem Fresno Chandler Executive Airport im kalifornischen Fresno, der im Film als Flughafen von Nazca dargestellt wird, endeten die Dreharbeiten nach 79 Tagen am 12. Oktober 2007.
Um dem Erscheinungsbild der alten Indiana-Jones-Filme näherzukommen, wurde der Film auf fotografischem Filmmaterial aufgenommen, statt wie vom Produzenten Lucas favorisiert, auf digitalen Videobändern. Der Produzent Frank Marshall verkündete, dass nur 20 Prozent des gesamten Films mit CGI-Effekten entstanden seien. CGI sollte laut Spielberg hauptsächlich für Matte Paintings verwendet werden. Allerdings stellten Kritiker dennoch eine überwiegende Verwendung von CGI-Effekten fest. Demnach seien sogar sämtliche in dem Film gezeigte Tiere (wie zum Beispiel Erdhörnchen, Affen und Ameisen) digital erzeugt worden.
Harrison Ford übernahm trotz seines fortgeschrittenen Alters (64 bei Beginn der Dreharbeiten im Juni 2007) wieder die Hauptrolle. Er führte nach eigenen Angaben viele Stunts selbst aus und bat ausdrücklich um Anspielungen auf sein Alter. Karen Allen kehrt in der Rolle der Marion Ravenwood zurück, die sie bereits in Jäger des verlorenen Schatzes spielte. Shia LaBeouf, der den jungen Mutt spielt, ist zum ersten Mal dabei (zu Drehzeiten des vorherigen Teils war er gerade mal zwei Jahre alt). Er war Spielbergs einziger Kandidat für diese Rolle und nahm sie an, ohne vorher das Drehbuch zu lesen. Cate Blanchett, ebenfalls neu dabei, erfüllte sich in der Rolle der russischen Agentin Irina Spalko den Wunsch, endlich einmal einen Bösewicht zu verkörpern. Sie war auch schon von vornherein Spielbergs favorisierte Kandidatin für diese Rolle. Sean Connery lehnte einen Cameo-Auftritt als „Indys“ Vater Henry Jones Sr. ab, weil er lieber den Ruhestand genießen wollte. In einer Stelle im Film betrachtet Indy eine Fotografie seines Vaters und bedauert kurz dessen Tod und den des kurz darauf verstorbenen Marcus Brody. Da Denholm Elliott bereits 1992 verstorben war, konnte die Figur nicht mehr verwendet werden. Vor dem Klassenzimmer, in dem Indy eine Vorlesung hält, sieht man jedoch ein Bild von ihm, ebenso steht auf dem Campus eine Bronzestatue Brodys.
Der vierte Teil der Reihe legte mit einem weltweiten Einspielergebnis von 311,1 Millionen US-Dollar am Startwochenende (Donnerstag–Montag) den erfolgreichsten Kinostart hin. In den USA und Kanada erreichte der Film 151,1 Millionen Dollar an Einnahmen und ist somit der bis dato zweiterfolgreichste US-Kinostart. Dies lag möglicherweise auch daran, dass der Montag in den USA auf einen Feiertag fiel. Bis zum 20. Juli spielte er weltweit 742 Millionen US-Dollar ein. Die Produktionskosten betrugen 185 Millionen US-Dollar. Für die weltweite Veröffentlichung wurde der Film in 25 Sprachen synchronisiert.
Bei der Kritikerpremiere anlässlich der Filmfestspiele in Cannes brach die Kritikerschar vor der Aufführung in großen Jubel aus, der hinterher verflog. Bei der Saturn-Award-Verleihung 2009 konnte der film lediglich eine Auszeichnung in der Kategorie Bestes Kostüm für Mary Zophres erringen. Die goldene Himbeere erhielt der film in der Kategorie Schlechteste Neuverfilmung oder Fortsetzung. Einen Bogey in Silber gab es für 2 Millionen Besucher innerhalb von 20 Tagen. Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) verlieh dem Film das Prädikat „besonders wertvoll“ |
Starttermine: |
18.05.2008 |
Frankreich |
Erstaufführung |
Cannes Film Festival |
20.05.2008 |
USA |
Amerikanische Erstaufführung |
New York City |
22.05.2008 |
USA |
Kinostart |
22.05.2008 |
USA |
Kinostart |
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Besetzung |
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Stab |
Musik |
John Williams
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Drehbuch |
David Koepp, George Lucas (Geschichte), Jeff Nathanson (Geschichte)
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Stunt-Koordinator |
Ben Cooke (Kampfszenen), Adam Kirley (Assistenz), Gary Powell, Darrin Prescott (second unit), Markos Rounthwaite, Diz Sharpe (Rigging als Darren Sharpe), Ed McDermott II (Präzisionsfahrer)
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Kamera |
Janusz Kami?ski
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Schnitt |
Michael Kahn
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Produktionsfirmen |
Paramount Pictures, Lucasfilm, The Kennedy/Marshall Company
| Bauten |
Mark W. Mansbridge
| Besetzung |
Debra Zane
| Ton |
Ben Burtt (Leitung), Richard Hymns (Leitung), Kirk Francis (Mischung: Zweiter Stab), Larry Hopkins (Mischung), Ron Judkins (Mischung)
| Spezialeffekte |
Daniel Sudick (als Dan Sudick), Conrad V. Brink Jr (Connecticut), John Rosengrant, Industrial Light & Magic (ILM) (visuelle Effekte & animation), Stan Winston Studio (special props), Asylum VFX (opticals), Fonco Creative Services (miniaturen), Halon Entertainment (previsualization), Rodeo FX (visuelle Effekte)
| Regieassistent |
Michael Salven (Erster Assistent: Luftaufnahmen), Lisa C. Satriano (Erster Assistent: Zweiter Stab), Adam Somner (Erster Assistent), Ian Calip (Zweiter zweiter Assistent: Connecticut), Chris Corrado (Zweiter Assistent), Nicholas Fitzgerald (Zweiter zweiter Assistent: Zweiter Stab als Nico Fitzgerald), Matthew Gordon (Zusätzlicher zweiter Assistent), Eric Richard Lasko (Zweiter zweiter Assistent als Eric Lasko), David Mendoza (Zweiter zweiter Assistent: Zweiter Stab Los Angeles als Dave Mendoza), Malu Miranda (Zweite Assistentin: Luftaufnahmen als Maria Luisa Miranda Costa Amorim), Matt Neapolitan (Zweiter zweiter Assistent), Kenyon Noble (Zusätzlicher zweiter zweiter Assistent), Justin Ritson (zusätzlicher zweiter Assistent), Lisa M. Rowe (Zweiter Assistent: Zweiter Stab als Lisa Rowe), Ian Stone (Zweiter Assistent), Pete Waterman (Zweiter zweiter Assistent: Zweiter Stab)
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Produzent |
Kathleen Kennedy (ausführend), George Lucas (ausführend), Frank Marshall, Denis L. Stewart (Co-Produzent), Flávio Ramos Tambellini (Brasilien als Flavio Tambellini), Kristie Macosko Krieger (beteiligt)
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Regie |
Steven Spielberg, Dan Bradley (Zweiter Stab), Pablo Helman (Luftaufnahmen)
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4. Teil der Serie "Indiana Jones (Filmreihe)" |
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Soundtrack |
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