Schimanski 10 - Kinder der Hölle
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40. Teil der Serie
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Schimanski 10 - Kinder der Hölle
Schimanski 10 - Kinder der Hölle
Deutschland 2001 - 88 Min.
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Inhalt

Schimanski hat sich entschlossen seine Freundin Marie-Claire zu ehelichen, doch während der Zeremonie klingelt das Handy von Trauzeuge Hänschen, der sich prompt zu einem Mordfall aufmacht. Schimanski düpiert Marie-Claire und folgt Hänschen, um ihn beim Lösen des Falls zu unterstützen. Es geht nämlich um die minderjährige Stieftochter seines Ex-Kollegen Keller, die tot in einem Wohnwagen auf dem Campingplatz gefunden wurde. Sie wurde anscheinend Opfer von Kinderprostitution, da ihre Leiche Spuren mehrmaligen Geschlechtsverkehrs aufweist. Doch was Schimanski am meisten verärgert ist, dass Hänschen und Hunger von dem Campingwagen durch die junge Prostituierte Niki einen Tag zuvor informiert wurden, aber nicht eingeschritten sind. Schimanski und Hunger fangen Niki ab und bringen sie in Schimanskis Wohnung. Während Hunger Niki auch persönlich näher zu kommen scheint, wird Schimanski von Marie-Claire, die sich in die gemietete Hochzeitssuite verkrochen hat, an der langen Leine gehalten. Während Hunger Aktenarbeit verrichtet, nimmt Niki Schimanski mit zu sich nach Hause, wo sie ihm ihre Tochter vorstellt. Anschließend nistet sie sich zusammen mit dem Kind in seiner Wohnung ein. Als Schimanski ihr die Tatortfotos zeigt, erwähnt sie, dass das Opfer ihr zuvor erzählt habe, dass es einen Belgier treffen wolle. Doch Nikis Zuhälter Sinna fängt sie samt Kind auf einem Parkdeck vor Schimanskis Wohnung ab und quartiert sie in seinem Bordell ein. Nebenher versucht sich Schimanski beim Kinderheim Seelenriß über ein weiteres Kind zu informieren, das wie das Opfer in einem Wohnwagen missbraucht wurde. Die Leiterin stellt sich jedoch stur. Schimanski ahnt nicht, dass Keller ihn auf Schritt und Tritt verfolgt, um selbst den Mörder seiner Tochter zu finden. Als Sinna von Niki von einem gesuchten Belgier erfährt, gibt er Schimanski über Niki einen Tipp. Auf einem Campingplatz bei Nacht entwischt dieser Belgier Schimanski knapp, aber er kann ihn durch das Nummernschild seines Fluchtfahrzeuges ausfindig machen. Zu aller Überraschung handelt es sich bei dem Belgier um einen Bekannten von Marie-Claire, Daniel Laroc, sodass Schimanski auch Eifersucht auf der Suche nach ihm antreibt. Als er Laroc durch einen weiteren Hinweis in einer Absteige aufspürt, kommt es zu einem Zusammenstoß zwischen ihm, Laroc und Keller. Plötzlich stellt sich aber heraus, dass Laroc nur ein scheinbarer Freier ist, der anonym als Kunde für die Organisation Seelenriß Kinder aus ihrer Situation rettet und ins dortige Heim bringt. Zwischenzeitlich ist Hunger von Sinnas Schläger krankenhausreif geschlagen worden, nachdem er sich in eine Auseinandersetzung zwischen Keller und Niki eingemischt hatte. Auf einem Phantombild, das mit Hilfe eines von Laroc geretteten Mädchens erstellt wurde, identifiziert Hunger Nikis Zuhälter Sinna, der bei einer Razzia fliehen kann. Im Supermarkt wird plötzlich Nikis Kind entführt. Sinna gibt ihr telefonisch vom Bahnhof aus den Hinweis, wo sie ihr Kind wieder finden kann, bevor er von Hunger und seinen Leuten gestellt wird. Schimanski jedoch jagt ihm Sinna auf dem Polizeirevier wieder ab, nachdem er von der Entführung erfahren hat, um ihn zu zwingen auszusagen, wohin er Niki geschickt hat. Keller fängt derweil Niki mit einer Waffe ab und bringt sie zu einem verlassenen Bundeswehr­gelände, auf dem mehrere Wohnwagen stehen. Auf der Fahrt erkennt sie, dass Keller selbst pädophile Neigungen hat und seine Tochter zur Prostitution genötigt hat. Den Mord habe er jedoch nicht begangen. Er habe nur versucht, sein Problem auf diese Art zu therapieren. Wenige Minuten später erreicht auch Schimanski das Gelände und wird von Keller aufgefordert, ihm Sinna auszuliefern. Aus Angst vor Keller gibt dieser gegenüber Schimanski zu, das Mädchen getötet zu haben. Er wurde von Keller gezwungen, Kinder zu prostituieren, und wollte ihn durch den Tod des Mädchens auffliegen lassen, um sich von ihm zu lösen. Als Keller die Geduld verliert und Schimanski zu töten droht, wird er im letzten Moment von Hunger aus dem Hinterhalt erschossen.

Oberstaatsanwältin Schäfer spielt ab dieser Folge keine Rolle mehr. Stattdessen sind Hunger und Hänschen Kollegen bei der Duisburger Kripo. Die Büros sind nicht mehr in einem modernen Hochhaus angesiedelt, sondern wieder in altmodischen Büros wie in den alten Schimanski-Tatortfolgen ansässig.

Johan Leysen spielte auch in der Schimanski-Folge Muttertag den Gerichtsmediziner Dr. Gordon.

Starttermine:
09.12.2001 Deutschland Erstausstrahlung ARD
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Besetzung
Nr. Darsteller Rollenname Synchronsprecher Bild InfoIMDb
1 Götz George Horst Schimanski
2 Chiem van Houweninge Hans 'Hänschen' Scherpenzeel van Maaskant-Schoutens  
3 Julian Weigend Thomas Hunger  
4 Denise Virieux Marie-Claire Clément  
5 Sabine Timoteo Niki  
6 Harald Schrott Sinna  
7 Ernst Stötzner Dieter Keller  
8 Johan Leysen Daniel Laroc  
9 Ulrike Krumbiegel Manuela Keller  
Nicht genannte Darsteller
10 Helga Bellinghausen   
11 Arved Birnbaum   
12 Karina Fallenstein   
13 Traute Hoess   
14 Waldemar Kobus   
15 Volker Mosenbach   
16 Franziska Ollendiek Ramona  
17 Doris Plenert   
18 Ilona Schulz   
19 Alexander Swoboda   
20 Nika von Altenstadt   
21 Wieslawa Wesolowska   
Stuntmen
22 Ernst Reimann   
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Stab
Musik
Jan Tilman Schade
Drehbuch
Hansjörg Thurn
Kamera
Arthur W. Ahrweiler, Oliver Bokelberg
Schnitt
Guido Krajewski
Produktionsfirmen
Colonia Media Filmproduktionsgesellschaft, WDR Fernsehen, Westdeutscher Rundfunk (WDR)
Produktionsleitung
Rolf Schleitzer, Konstantin von Carlowitz (Aufnahmeleiter)
Ton
Andreas Hildebrandt, Stefan Korte (Mischung), Csaba Kulcsar, Ingo Pusswald (Bearbeitung)
Regieassistent
Ulrike Kuntze (Zweite Assistentin), Monika Ullrich, Vanessa von Klitzing
Continuity
Jürgen Otto Löffler
Bauten
Rene Baumgartner, Anuchai Wolfgang Dodo Lilienthal (Assistenz), Sabine Richter, Frauke Schmitz-Justen (Assistenz), Stefan Schönberg
Besetzung
Anja Dihrberg-Siebler (als Anja Dihrberg)
Kostüme
Stephanie Fürst
Maske
Dorle Neft, Rosemarie Raasch-Machac
Produzent
Georg Feil, Sonja Goslicki, Pamela Schuster (junior produzent)
Regie
Edward Berger
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40. Teil der Serie "Schimanski"
Folge Titel Jahr
1 Tatort 126 - Duisburg-Ruhrort 1981
2 Tatort 131 - Grenzgänger 1981
3 Tatort 134 - Der unsichtbare Gegner 1982
4 Tatort 138 - Das Mädchen auf der Treppe 1982
5 Tatort 143 - Kuscheltiere 1982
6 Tatort 146 - Miriam 1983
7 Tatort 156 - Kielwasser 1984
8 Tatort 159 - Zweierlei Blut 1984
9 Tatort 164 - Rechnung ohne Wirt 1984
10 Tatort 167 - Doppelspiel 1985
11 Tatort 171 - Das Haus im Wald 1985
12 Tatort 184 - Schwarzes Wochenende 1986
13 Tatort 200 - Zahn um Zahn 1985
14 Tatort 180 - Der Tausch 1986
15 Tatort 188 - Freunde 1986
16 Tatort 194 - Spielverderber 1987
17 Tatort 205 - Gebrochene Blüten 1988
18 Tatort 232 - Zabou 1987
19 Tatort 209 - Einzelhaft 1988
20 Tatort 214 - Moltke 1988
21 Tatort 217 - Der Pott 1989
22 Tatort 222 - Blutspur 1989
23 Tatort 225 - Katjas Schweigen 1989
24 Tatort 230 - Medizinmänner 1990
25 Tatort 234 - Schimanskis Waffe 1990
26 Tatort 246 / Polizeiruf 110 142 - Unter Brüdern 1990
27 Tatort 244 - Bis zum Hals im Dreck 1991
28 Tatort 250 - Kinderlieb 1991
29 Tatort 252 - Der Fall Schimanski 1991
30 Polizeiruf 110 153 - Thanners neuer Job 1991
31 Schimanski 01 - Die Schwadron 1997
32 Schimanski 02 - Blutsbrüder 1997
33 Schimanski 03 - Hart am Limit 1997
34 Schimanski 04 - Muttertag 1998
35 Schimanski 05 - Rattennest 1998
36 Schimanski 06 - Geschwister 1998
37 Schimanski 07 - Sehnsucht 1999
38 Schimanski 08 - Tödliche Liebe 2000
39 Schimanski 09 - Schimanski muss leiden 2000
40 Schimanski 10 - Kinder der Hölle 2001
41 Schimanski 11 - Asyl 2002
42 Schimanski 12 - Das Geheimnis des Golem 2004
43 Schimanski 13 - Sünde 2005
44 Schimanski 14 - Tod in der Siedlung 2007
45 Schimanski 15 - Schicht im Schacht 2008
46 Schimanski 16 - Schuld und Sühne 2011
47 Schimanski 17 - Loverboy 2013
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