Zu Beginn der Handlung ist Bond wieder einmal auf der Suche nach Ernst Stavro Blofeld, dem Boss der Verbrecherorganisation SPECTRE, an dem er sich außerdem für den Tod seiner Frau Tracy rächen will. Bond spürt ein Laboratorium von Blofeld auf, in dem dieser auf chirurgischem Weg Doppelgänger von sich selbst erschafft. Es gelingt Bond, einen zukünftigen Doppelgänger zu töten sowie einen weiteren, den er irrtümlich für den echten Blofeld hält. Nachdem der MI6 den Fall Bedlam (Codename für die Eliminierung von Blofeld) wegen dessen vermeintlichen Todes endgültig abgeschlossen hat, wird Bond mit einem neuen Fall beauftragt: Große Mengen von südafrikanischen Diamanten werden gestohlen, tauchen aber nirgendwo auf dem internationalen Diamantenmarkt auf. Die britische Regierung vermutet, dass sie gehortet werden und möglicherweise – plötzlich auf den Markt geworfen – einen Preisverfall auslösen könnten. In der Zwischenzeit wollen die beiden Auftragskiller Mr. Wint & Mr. Kidd systematisch sämtliche Leute ermorden, die Kontakt mit den aus Südafrika geschmuggelten Diamanten hatten und daher als Mitwisser in Betracht kommen. Getarnt mit der Identität des in Großbritannien festgenommenen Diamantenschmugglers Peter Franks reist Bond zunächst nach Amsterdam, um den Schmugglerring zu infiltrieren und herauszufinden, wer die Diamanten hortet. Dort trifft er die Schmugglerin Tiffany Case, die selbst zunächst ein Teil des Rings ist. Da Case Bond für Peter Franks hält, beabsichtigt sie, ihm die Diamanten für den Weitertransport in die USA zu übergeben. Plötzlich taucht jedoch der echte Peter Franks auf, dem die Flucht vor den britischen Behörden gelungen ist. Nach einer Rauferei im Fahrstuhl stößt Bond den Schmuggler über das Stiegengeländer runter und gibt dem Toten seine Brieftasche, wodurch er gegenüber Tiffany und den übrigen Bandenmitgliedern noch überzeugender als „Franks“ dasteht. Bond alias Franks transportiert nun selbst die Diamanten, die er in der Leiche von Franks versteckt hat, über Los Angeles an ihren Bestimmungsort Las Vegas. Dabei gibt sich Bond als Mr. Franks, der Bruder des Verstorbenen, aus, wobei ihm bei der Einfuhr in die USA sein alter Freund, der CIA-Agent Felix Leiter, hilft. Auf dem Weg nach Las Vegas gerät nun auch Bond in die Fänge des Duos Mr. Wint & Mr. Kidd. Bond (immer noch als „Peter Franks“) soll in einem Krematorium in der Mojave-Wüste die Diamanten an das nächste Glied in der Kette weiterreichen und dafür seinen Schmugglerlohn erhalten. Nach der Übergabe wird Bond jedoch bewusstlos geschlagen, in einen Sarg gelegt und in den Ofen gefahren. Als er aufwacht, merkt er, wie heiß es um ihn bereits wird. Zum Glück für Bond hatte der MI6 die geschmuggelten Diamanten gegen falsche Diamanten ausgetauscht. Da dies auffällt, wird „Peter Franks“ wieder aus dem Ofen herausgeschoben. Die an ihn gerichtete Frage, wo denn nun die echten Diamanten seien, kontert Bond mit der Gegenfrage, wo denn das echte Geld sei, und fährt unverdrossen weiter nach Las Vegas. Dort deckt Bond auf, dass der Diamantenschmuggel nur ein Teil eines viel größeren Komplotts des immer noch lebendigen Blofeld ist. Dieser benötigt die Diamanten, um mit Hilfe des Laser-Experten Dr. Metz einen Laser-Satelliten zu bauen. Dazu bedient er sich der Identität und des Konzerns des zurückgezogen lebenden Milliardärs Willard Whyte, den er gefangenhält und mit einem Stimmenmodulator imitiert. Bond dringt in das in der Wüste bei Las Vegas gelegene Forschungslaboratorium von Willard Whyte ein, in dem Dr. Metz mit der Fertigstellung des Satelliten beschäftigt ist. Bond wird dort entdeckt, kann jedoch mithilfe eines Mondbuggys aus der Anlage fliehen. Um die Weltmächte aufzuschrecken, zerstört Blofeld mithilfe des inzwischen fertiggestellten Satelliten eine Atomrakete in den USA, ein Atom-U-Boot der Sowjetunion und Raketen der Volksrepublik China unter dem Vorwand einer weltweiten Abrüstung. Mittels der Laserwaffe erpresst er die Nuklearmächte. In einer internationalen Auktion soll die nukleare Vorherrschaft an den Meistbietenden verkauft werden. Am Ende gelingt es Bond, die auf einer stillgelegten Ölplattform liegende Basis, von der aus Blofeld den Satelliten steuert, zu zerstören und die Welt zu retten. Dabei tötet er, nachdem er schon in Las Vegas ein weiteres Double getötet hat, den vermeintlich echten Blofeld, indem er dessen Mini-U-Boot gegen die Plattform schleudert. Die Handlung endet damit, dass Wint und Kidd versuchen, an Bond und Tiffany, den einzigen Opfern, die ihren Mordanschlägen entkommen konnten, Rache zu nehmen. Bond und Tiffany gelingt es jedoch, die beiden unschädlich zu machen.
Bereits während der Produktion von Im Geheimdienst Ihrer Majestät hatten sich die Produzenten darauf festgelegt, dass der nächste James-Bond-Film auf Flemings Buch Diamantenfieber basieren sollte. Richard Maibaum entwickelte ein Drehbuch, das nur wenig Ähnlichkeit mit der Romanvorlage hatte. Der erste Entwurf handelte von Auric Goldfingers Zwillingsbruder, der mit Hilfe einer auf einem Supertanker angebrachten Laserkanone die Weltherrschaft erringen will. Gert Fröbe hatte jedoch kein Interesse daran, die ihm zugedachte Filmrolle zu übernehmen. Maibaum schrieb einen zweiten Entwurf, der diesmal Blofeld als Bonds Widersacher enthielt, und an die Stelle des Supertankers trat ein Satellit, der ebenfalls mit einer Laserkanone ausgestattet ist. Die Idee mit dem Supertanker wurde später in dem Film Der Spion, der mich liebte verwendet. Während des Entstehungsprozesses hatte Albert R. Broccoli einen Traum, in dem er seinen ehemaligen Arbeitgeber Howard Hughes besucht und feststellt, dass ein Betrüger dessen Platz eingenommen hat. Er erzählte Maibaum davon, der die Idee ins Drehbuch einarbeitete und eine Szene schrieb, in der sich Blofeld in Las Vegas als der Milliardär Willard Whyte ausgibt. Die Verantwortlichen waren nicht vollends zufrieden mit dem Drehbuch, und der Vizepräsident der United Artists, Danny Reisner, machte den Vorschlag, eine Überarbeitung durch einen zweiten Autor vornehmen zu lassen. Da Diamantenfieber in Las Vegas spielen sollte, wünschte sich Broccoli einen jungen Amerikaner als Autor. David Picker von UA schlug Tom Mankiewicz vor, der im Herbst 1970 tatsächlich mit der Arbeit begann. Von ihm stammen die Szenen, in denen Blofeld versucht, Bond durch seine Doppelgänger zu verwirren, und die Einleitungsszene, in der Bond auf der Suche nach Blofeld ist, um Rache für den Tod seiner Frau zu nehmen. Mankiewicz stellte das endgültige Drehbuch im Januar 1971 fertig. In den Film-Credits werden Mankiewicz und Richard Maibaum gemeinsam als Drehbuchautoren genannt.
In Im Geheimdienst Ihrer Majestät hatte George Lazenby den James Bond gespielt. Doch war er, je nach Quellenlage, entweder nicht bereit, noch einmal in die Rolle zurückzukehren, oder wurde von Broccoli und Saltzman von vornherein ausgeschlossen. Die Produzenten begannen mit der Suche nach einem neuen Hauptdarsteller und zogen unter anderen bereits Roger Moore und Timothy Dalton in Betracht. Fündig wurden sie in dem amerikanischen Schauspieler John Gavin, der bereits am 29. Januar 1971 einen entsprechenden Vertrag unterschrieb. Bei United Artists wünschte man sich jedoch wieder Sean Connery als Bond und versuchte, ihn zur Rückkehr zu bewegen. Doch Connery blieb standhaft, so dass der Präsident von United Artists, David Picker, schließlich persönlich nach London reiste, um ein Angebot in Rekordhöhe zu unterbreiten. Man bot Connery 1,25 Millionen US-Dollar nebst einer Beteiligung von 12,5 Prozent am Einspielergebnis, außerdem würde man ihm zwei Filme seiner Wahl finanzieren, bei denen er schauspielern oder Regie führen könne. Er sagte letztlich unter der Bedingung zu, dass er 10.000 Dollar zusätzlich für jede über die geplante Drehzeit hinausgehende Woche erhielte. Connery wurde damit zum bis dahin bestbezahlten Schauspieler. Er spendete seine Gage einer von ihm selbst mitbegründeten gemeinnützigen Organisation für Begabtenförderung, dem Scottish International Educational Trust. Die für Connerys Rückkehr aufgewendete Summe wurde komplett von United Artists übernommen, so dass Broccoli und Saltzman den Star im Grunde kostenlos bekamen. Gavins Vertrag wurde wieder gelöst, Broccoli bestand jedoch darauf, dass ihm sein volles Gehalt ausgezahlt wurde.
Die Figur des superreichen Unternehmers Willard Whyte ist dem Industriellen Howard Hughes nachempfunden. Gespielt wurde sie von dem Country-Musiker Jimmy Dean.
Jill St. John sprach für die Rolle der Plenty O’Toole vor. Sie trat dabei derart überzeugend auf, dass sie für die wesentlich umfangreichere Rolle der Tiffany Case besetzt wurde.
Für die Rolle der Plenty O’Toole kamen außerdem Raquel Welch, Jane Fonda und Faye Dunaway in Betracht, gespielt wurde sie letztlich von Lana Wood, der jüngeren Schwester von Natalie Wood.
Die Rollen der Killer Mr. Wint und Mr. Kidd wurden mit Bruce Glover und dem Jazz-Musiker Putter Smith besetzt.
Blofeld wurde von Charles Gray gespielt, der vier Jahre zuvor in Man lebt nur zweimal noch Dikko Henderson, Bonds Kontaktperson in Japan, gespielt hatte.
Erneut sind Desmond Llewelyn als Q, Lois Maxwell als Moneypenny und Bernard Lee als M zu sehen. Maxwell hatte eine höhere Gage verlangt, die erst verspätet bewilligt wurde. Sie hatte sich für einen anderen Film bereits die Haare gefärbt, darum erscheint sie in einer Zolluniform mit passender Kopfbedeckung.
Die Dreharbeiten fanden vom 5. April 1971 bis 7. September 1971 in England, Deutschland (frankfurter Flughafen), Holland (Amsterdam), Frankreich und den USA statt. Per Zufall kam es auch zu einer Zusammenarbeit mit Howard Hughes, der trotz seiner Zurückgezogenheit den Produzenten wohlwollend gegenüberstand. Albert Broccoli beschrieb in seinen Memoiren, dass Hughes es durch seine persönliche Intervention ermöglichte, dass das Filmteam auf dem Außen-Aufzug eines Hotels drehen durfte, obwohl der Hotelmanager dies vorher verboten hatte. (Das Hotel „The Mint Las Vegas“ war 1957 eröffnet worden und gehörte Del Webb, einem Freund von Hughes. Es existierte bis 1988. Das fiktionale Film-Hotel von Willard Whyte entstand aus vielen Teilbereichen von Hotels in Las Vegas, insbesondere der Außenansicht von The International Hotel, das damals nur aus einem Gebäudekomplex bestand.
Folgende Gadgets fanden im film Verwendung:
Als Portemonnaie getarnte metallische Fingerfalle - schnappt zu Beginn des Films zu, als Blofelds Wachen Bond durchsuchen.
Mustang Mach 1 - das Auto von Bond-Girl Tiffany Case
Falscher Fingerabdruck - Bond benutzt ihn an seinem Daumen und überzeugt Tiffany Case damit, er sei Peter Franks.
Ein Bett, das aus Aquarien besteht.
Stimmenmodulator - zur Imitation von fremden Stimmen. Wird von Blofeld genutzt, um Willard Whytes Identität anzunehmen, da dieser sich kaum öffentlich zeigte. Q bastelt für Bond einen ähnlichen Apparat, um Blofeld zu täuschen. Q habe dies anscheinend schon zu Weihnachten für seine Kinder gebaut.
Spielautomatenring (elektromagnetische RpM-Kontrolle) - Q benutzt einen magnetischen Fingerring, der an einarmigen Banditen jederzeit den Jackpot auslöst, indem er die Rotation der Zylinder im erforderlichen Moment zum Stillstand bringt.
Pistole für Mauerhaken mit Kletterseil - Bond erklimmt damit das Penthouse auf dem Whyte House.
Rettungskugel - Bond landet in der an einem Fallschirm hängenden Rettungskugel auf dem Meer vor der Bohrinsel und „wandert“ in der Kugel auf dem Meer zu der Bohrinsel.
Mini-U-Boot - Blofeld versucht damit zu flüchten.
Eine Eisbombe im Wortsinn - „Bombe surprise“.
Mondfahrzeug - Bond entkommt damit aus einer Anlage von Willard Whyte. Um diese Szene hat sich eine Diskussion entwickelt: Die Filmproduzenten hätten die Verschwörungstheorien zur Mondlandung thematisiert. Bond flieht durch eine Industrieanlage und stößt auf ein Studio, in dem eine Mondlandschaft nachgebaut ist und Astronauten mit Geräten hantieren. Dies könnte ein Witz zum Schmunzeln sein, aber vielleicht sei auch so die Verschwörungstheorie gefördert worden. Allerdings sind keine Kameras zu sehen; die Szene könnte auch einfach ein Training für Astronauten zeigen. Das Mondfahrzeug, wie es im Film zu sehen ist, wurde von Ken Adam konzipiert und von Dean Jeffries gebaut. Die Innenaufnahmen wurden am 20. Juli 1971 in den Pinewood Studios, die Außenaufnahmen bereits am 4. Mai in einer Gips-Anlage nahe Las Vegas gedreht, welche die Industrieanlage von Willard Whyte darstellen soll.
Die Filmmusik wurde von John Barry komponiert. Das von Barry komponierte und von Don Black getextete Titellied Diamonds Are Forever wurde von Shirley Bassey interpretiert, die bereits für Goldfinger das Titellied gesungen hatte. Die Single erreichte Platz 38 in den Charts des Vereinigten Königreichs. Eine deutsche Version des Titelliedes sang Tanja Berg 1972 unter dem Titel Diamanten sind für immer. Der Soundtrack erschien erstmals bei United Artists Records im Jahre 1971 auf LP und erreichte 1972 mit Platz 74 seine höchste Platzierung in den US-amerikanischen Album-Charts.
Der Name der von Lana Wood dargestellten Figur Plenty O’Toole lautet in der deutschen Fassung Penny O’Toole.
Das Budget betrug geschätzte 7,2 Mio. US-Dollar. Der Film war ein großer kommerzieller Erfolg, der allein in den Vereinigten Staaten etwa 43,8 Mio. US-Dollar einspielte. Das weltweite Einspielergebnis wird auf 116 Mio. US-Dollar geschätzt.
Gordon K. McCallum, John W. Mitchell und Al Overton wurden 1972 für den Oscar in der Kategorie Bester Ton nominiert.
1973 bekam der Film vom Hauptverband Deutscher Filmtheater e. V. (HDF) und der Fachzeitschrift Filmecho/Filmwoche die Goldene Leinwand verliehen. |