Octopussy
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cine - adaption GmbH Film- und Fernsehsynchronisation (München-Gauting)
Dialogbuch: Michael Brennicke
Dialogregie: John Pauls-Harding
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Octopussy
Octopussy
England, USA, Indien 1983 - 131 Min.
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Inhalt

James Bond soll in einem unbenannten Lateinamerikanischen Land ein Flugzeug auf einer Luftwaffenbasis zerstören, auf der gerade ein Reitturnier stattfindet. Erst fährt er als Turnierteilnehmer mit Geländewagen samt Pferdeanhänger vor, trifft eine Kollegin und verkleidet sich dann als Doppelgänger eines Offiziers. In einem Hangar bringt er eine Bombe in einer aufgeklappten Flugzeugnase an, wird auf frischer Tat ertappt und die Bombe entschärft. Auf einem offenen Militär-LKW wird er von der Basis weggebracht, kann jedoch seinen Bewachern entkommen, als seine Kollegin, die mit seinem Fahrzeuggespann gefolgt ist, die Soldaten ablenkt. Bond steigt vom Geländewagen auf den abgekoppelten Anhänger um, in dem sich ein winziges Jetflugzeug befindet. Er rollt damit hinaus und startet; das Militär feuert eine Boden-Luft-Rakete auf ihn, die sich nicht abschütteln lässt. Bond gelingt es, durch den Hangar zu fliegen, obwohl versucht wird, ihn durch Schließen der Tore aufzuhalten. Die Rakete jedoch explodiert im Hangar und zerstört ihn vollständig. Wegen Treibstoffmangels landet Bond und bringt das Flugzeug vor einer Tankstelle zum Stehen.
In Ost-Berlin vor dem Mauerfall, zu Zeiten des Wettrüstens (SS-20-Stationierung, NATO-Doppelbeschluss), versucht Bonds Kollege 009 als Zirkusclown verkleidet über die Sektorengrenze nach West-Berlin zu gelangen. Die Zwillinge und Messerwerfer-Artisten Mischka und Grischka verfolgen ihn durch einen Wald. Der Messerwurf des ersten Zwillings verfehlt ihn, doch der zweite verletzt ihn schwer. Mit letzter Kraft schleppt sich 009 in die britische Botschaft, überbringt dem Botschafter ein Fabergé-Ei und verstirbt.
In London löst das als Fälschung identifizierte Ei Konfusion beim MI6 aus. Zusammen mit einem Kunstexperten begibt sich James Bond zum Auktionshaus Sotheby’s, um Hintergründe aufzuklären. Hier soll das Original versteigert werden, welches Bond als Mitbieter ansehen darf und unbemerkt gegen die Fälschung austauschen kann. Meistbietender und damit Käufer der Fälschung ist der im indischen Exil lebende afghanische Prinz Kamal Khan, der für illegalen Kunsthandel und Hehlerei bekannt ist. Bond glaubt, mit Kamal eine heiße Spur zu haben und erhält den Auftrag, diesem nach Indien zu folgen.
Vor Ort im indischen Udaipur konfrontiert Bond bei einem Glücksspiel jenen Kamal mit dem echten Ei, welches Kamal für die Fälschung halten muss, da er ja das Original zu haben glaubt. Kamal verliert das Glücksspiel und hetzt Bond ein Mordkommando auf den Hals, das Bond aber mit Hilfe von indischen Mitarbeitern des MI6 abschütteln kann. In dem dortigen Hauptquartier rüstet er sich aus und sucht wieder die Nähe von Kamal, der über seine Vertraute Magda versucht, an das Ei zu gelangen. Nach einer Nacht mit Bond kann Magda das Ei entwenden und übergibt es Kamal. Im Hauptquartier hatte Q zuvor einen Sender im Ei deponiert, mit dem Bond dessen Position orten und den Träger abhören kann.
Bond wird gefangen genommen und gelangt somit, wie beabsichtigt, in Kamals streng bewachten Monsunpalast, wo Kamal mit einer geheimnisvollen Octopussy offenbar dunkle Pläne schmiedet. Sie versuchen, mehr über seine Beweggründe zu erfahren und ihn unter Drogen zu setzen, doch Bond kann mittels einer von Q erhaltenen Säure die Gitterstäbe seines Fensters zerstören und sich frei im Palast bewegen. So wird er Zeuge eines Vertrags, den Kamal Khan mit dem sowjetischen General Orlov eingeht. Orlov ist politischer Hardliner, der einen Sieg des Kommunismus durch einen militärischen Präventivschlag in Europa beabsichtigt. Beide verabreden sich zu einer noch unbekannten Aktion in Karl-Marx-Stadt in der DDR und erwähnen Octopussy als dritte Verbündete. Bei dieser Besprechung wird das echte Ei, das von den Verbrechern für die Fälschung gehalten wird, zerstört und der Sender entdeckt. Bond kann aus dem Palast fliehen und wird in den Dschungel hinein verfolgt, wo Kamal mit Treibern und Jägern auf Elefanten im Rahmen einer Tigerjagd versucht, ihn zu töten, was aber nicht gelingt.
Bond kann Octopussy in ihrem eigentlichen Domizil aufspüren. Sie lebt mit Leibwächterinnen auf einer Flussinsel und entpuppt sich als Tochter des britischen Ex-Agenten und Schmugglers Major Dexter Smythe, dem Bond einst die Möglichkeit eines ehrenvollen Todes eingeräumt hatte, was Octopussy honoriert. Octopussy betreibt zusammen mit Kamal Khan einen Wanderzirkus, der auf internationale Tournee geht und in dem ihre Leibwächterinnen Artistinnen sind. Diesmal verschiebt sie den russischen Zarenschatz, den Orlov aus seiner Heimat stehlen und durch Kopien (u. a. dem gefälschten Fabergé-Ei) ersetzen ließ. Octopussy ist auf Bonds Seite und verteidigt ihn vor Kamals Zugriff, als dieser Killer mit einem Kreissägeblatt an einem Seil auf die Insel schickt. Bond kommt während des Kampfes scheinbar durch ein Krokodil ums Leben und kann untertauchen.
Da Bond nun weiß, wo er Orlov und Kamal finden wird, begibt er sich nach Karl-Marx-Stadt, wo der Octopussy-Zirkus gerade gastiert. Während die Zirkusleute nach Ende des Gastspiels wieder abbauen und einen Sonderzug für die Fahrt zum nächsten Etappenpunkt – der US-Air-Force-Basis im westdeutschen Feldstadt – vorbereiten, wird Bond der eigentliche Plan von Kamal und Orlov klar: Orlov will nicht nur den Zarenschatz verschieben, sondern vor allem eine Atombombe, versteckt in einer Kanone von Octopussys Zirkus, im US-amerikanischen Stützpunkt zünden. Da keinerlei Rückschlüsse auf die sowjetische Herkunft der Bombe gezogen werden können, hofft er, alles würde wie ein Unfall aussehen: Eine amerikanische Bombe, die ungewollt auf deren Stützpunkt explodiert. Dadurch soll, auf Druck der westdeutschen Friedensbewegung, die Abrüstung einseitig auf Seiten der NATO-Staaten verlaufen. Die Staaten des Warschauer Pakts, allen voran die Sowjetunion, hätten dadurch einen taktischen Vorteil, um Europa durch einen von Orlov favorisierten konventionellen Überraschungsangriff zu erobern.
Bond versucht, sich im Zug zu verstecken und es kommt zu einem Kampf mit einem der Messerwerfer-Zwillinge, den Bond tötet. Danach kommt es zu einem Schusswechsel mit Orlovs Leuten. Bond kann der Situation entkommen und wieder auf den Zug gelangen und sich verstecken, während Orlov im Kugelhagel der Grenztruppen der DDR an der innerdeutschen Grenze stirbt, als er von General Gogol gestellt wird, der den Austausch des Zarenschatzes zwischenzeitlich aufgedeckt hat. Auf der Westseite wird Bond aber erneut entdeckt und im Kampf mit Kamals Handlangern vom Zug befördert, woraufhin er sich auf eigene Faust in Richtung Feldstadt aufmacht, denn der Countdown des Zeitzünders in der Bombe läuft bereits. Nun ist es Bond, der durch den Wald läuft und vom Messerwerfer verfolgt wird. Dieser will seinen Bruder rächen, doch Bond tötet ihn. Trotz etlicher Hürden gelangt Bond noch rechtzeitig in die Vorstellung und kann die Bombe in der Sekunde vor Ablauf des Countdowns entschärfen. Octopussy wird klar, dass Kamal, der mit seinem Leibwächter Gobinda die Vorstellung zuvor verlassen hat, ihr Leben egal ist.
Kamal ist in der Zwischenzeit nach Indien geflohen und bereitet sich darauf vor, unterzutauchen. Bond gelangt mittels eines Heißluftballons in den Monsunpalast, wo es zum Kampf kommt, bei dem Bond und die Leibwächterinnen von Octopussy gegen Khans Männer kämpfen. Khan verschleppt jedoch Octopussy und Bond verfolgt ihn bis zu dessen Privatflugzeug, einer Beechcraft Model 18, auf das er aufspringt. Nach einem Kampf mit Gobinda auf dem Rumpf des fliegenden Flugzeugs kann Bond mit Octopussy nach einem Bodenkontakt aus dem Flugzeug springen, bevor Kamal mit seinem Flugzeug an Felsen zerschellt.
Zum Schluss des Films sitzen General Gogol, der britische Verteidigungsminister Sir Frederick Gray und M in Ms Büro; Bonds Abwesenheit an diesem Treffen wird mit Verletzungen begründet, die er sich während seiner Mission zugezogen hat: tatsächlich genießt er mit einem Bein in einer Schlaufe die Zeit mit Octopussy auf deren Schiff in Indien.

Dies war der erste Bond-Film unter dem Banner von MGM, das 1982 mit der ursprünglichen Bond-Produktionsgesellschaft United Artists fusionierte.

Der Film übernahm den Titel der gleichnamigen Kurzgeschichte von Ian Fleming. Octopussy ist im Film außerdem der Spitzname der von Maud Adams dargestellten Figur.

Das ursprüngliche Drehbuch wurde von Produzent Albert R. Broccoli, Regisseur John Glen und George MacDonald Fraser verfasst. Dieses Drehbuch wurde jedoch durch ein anderes ersetzt, das Richard Maibaum gemeinsam mit Michael G. Wilson verfasste. Fraser wurde dennoch als einer der Autoren genannt.

Inhaltlich hat der Film außer dem Titel kaum etwas mit der gleichnamigen Kurzgeschichte von Ian Fleming gemeinsam. Ein Teil ihrer Handlung wird im Film in einem Gespräch zwischen Bond und Octopussy wiedergegeben. Eine andere literarische Quelle für das Drehbuch war die Kurzgeschichte Globus – meistbietend zu versteigern (englischer Originaltitel: The Property of a Lady). Die Szene, in der ein Fabergé-Ei versteigert wird, ist ihr entnommen.

Das Fabergé-Ei in Octopussy ist dem Krönungs-Ei von Peter Carl Fabergé (1897) nachempfunden.

Nach In tödlicher Mission hatte Roger Moore immer wieder geäußert, die Rolle des James Bond nicht mehr spielen zu wollen. Sein ursprünglicher Vertrag verpflichtete ihn zur Mitwirkung in drei Filmen und war mit Der Spion, der mich liebte erfüllt. Später unterschrieb er nur noch für den jeweils folgenden Film. Da Moore zunächst nicht von einer Mitarbeit an Octopussy überzeugt werden konnte, begannen die Produzenten mit der Suche nach einem neuen James-Bond-Darsteller, wobei die Namen Timothy Dalton und James Brolin im Gespräch waren. Mit Brolin waren sogar schon Probeaufnahmen aufgezeichnet worden. Den Produzenten war es jedoch wichtig, wieder Moore als James Bond verpflichten zu können, da man im bevorstehenden „Duell“ mit Sean Connerys Sag niemals nie nicht auf dessen Zugkraft als Star verzichten wollte. Letztlich gelang es doch noch, Moore davon zu überzeugen, die Hauptrolle in Octopussy zu spielen. Er erhielt dafür 4 Millionen US-Dollar sowie eine prozentuale Beteiligung am Einspielergebnis.
Für die Rolle der Octopussy waren ursprünglich Faye Dunaway, Persis Khambatta oder Sybil Danning vorgesehen, ehe man sie an Maud Adams vergab. Maud Adams spielte nach Der Mann mit dem goldenen Colt bereits in ihrem zweiten Bond-Film.
Robert Brown, der in Der Spion, der mich liebte als Admiral Hargeaves auftrat, agiert hier erstmals nach Bernard Lees Tod in der Rolle des M. Er stand bereits Ende der 1950er Jahre für die Fernsehserie Ivanhoe gemeinsam mit Roger Moore vor der Kamera.
Penelope Smallbone, die Assistentin von Miss Moneypenny, wird von Michaela Clavell gespielt, der Tochter des Romanautors James Clavell.
Als eine von Octopussys Tänzerinnen agiert Tracy Llewelyn, die Tochter von Q-Darsteller Desmond Llewelyn.
Bonds indischer Kontaktmann Vijay wird von Vijay Amritraj dargestellt, einem damals sehr populären Tennisprofi. Als Anspielung darauf hantiert er in der Taxijagdszene mit einem Tennisschläger. Da er kein Mitglied der Schauspielergewerkschaft war, wollte diese seinen Einsatz verhindern. Man einigte sich schließlich, indem man die Rolle auf zwei Charaktere verteilte. Bei der neu geschaffenen Figur handelt es sich um den von Albert Moses dargestellten Sadruddin.
Produzent Michael G. Wilson ist in zwei Cameo-Auftritten zu sehen. Einmal ist er als Passagier auf dem indischen Urlauberboot zu sehen, ein anderes Mal als russischer General in der sowjetischen Sicherheitskonferenz.

Für die Gestaltung der Filmtitel war bereits zum elften Mal Maurice Binder verantwortlich. Er verwendete ein für 1983 neuartiges Verfahren, indem er mit Lasern Bilder auf weibliche Körper projizierte.

Die Dreharbeiten fanden vom 10. August 1982 bis 25. Januar 1983 statt.
Für die ersten vier Tage der Dreharbeiten diente Berlin als Kulisse, wo unter anderem am Checkpoint Charlie und der Berliner Mauer gedreht wurde. Die Verfolgungsjagd mit dem Alfa Romeo GTV 6 entstand auf der AVUS.
Ab dem 16. August bezog die Filmcrew ihr Quartier in den Pinewood Studios, von wo aus Szenen in Großbritannien aufgenommen werden sollten. Dazu gehörten u. a. Außenaufnahmen an der Nene Valley Railway, wobei am Bahnhof von Wansford jene Szenen gedreht wurden, die im Film in Karl-Marx-Stadt spielen.
Auf der Luftwaffenbasis RAF Upper Heyford wurde Octopussys Zirkus aufgebaut. Anschließend wurde dasselbe Gelände so hergerichtet, dass es für die Aufnahmen der auf dem USAF-Stützpunkt Feldstadt spielenden Szenen genutzt werden konnte, wo Bond den Sprengkopf entschärft. Auf einem weiteren Luftwaffenstützpunkt, dem RAF Northolt, wurden die Szenen für die Einleitungssequenz des Films gedreht, in der Bond mit dem Acrostar-Minijet (BD-5J) von einem südamerikanischen Militärstützpunkt entkommt. Diese Szene sollte ursprünglich bereits in dem Film Moonraker umgesetzt werden.
Am 12. September 1982 wurden die Dreharbeiten nach Udaipur in Indien verlagert, um die zahlreichen in Indien spielenden Szenen aufzunehmen. Das Taj Lake Palace Hotel diente als Drehort der Szenen, die auf Octopussys Insel spielen.
Anschließend zog das Filmteam wieder in die Pinewood Studios, wo auf der 007 stage der Innenhof von Kamal Khans Palast nachgebaut wurde. In England wurde zunächst bis an Heiligabend 1982 gedreht, nach einer Pause dann wieder ab dem 3. Januar 1983. Beendet wurden die Dreharbeiten des ersten Filmteams schließlich am 21. Januar 1983.

Folgende Gadgets sind in Octopussy zu sehen:
das Kleinflugzeug Bede BD-5, das in der Anfangsszene zum einsatz kam.
Bond ist bereits mit einer Seiko G757[10]-Uhr ausgerüstet, die später auch den versteckten Sender im Fabergé-Ei orten kann.
In Indien wird Bond von Q mit folgenden Ausrüstungsgegenständen ausgestattet:
einem Füllfederhalter, der ein Abhörgerät und Säure statt Tinte enthält. Mit der Säure befreit sich Bond später aus seinem Zimmer in Kamals Palast, und mit dem Abhörgerät hört er Kamal im Gespräch mit General Orlov ab.
einer Seiko TV-Watch DXA001/002, die Bond bereits bei Q begutachtet und beim Überfall auf Kamals Palast am Ende des Films trägt. Sie wurde 1982 vorgestellt und brauchte im Gegensatz zu dem im Film gezeigten Modell einen Empfänger in der Größe eines Walkmans.
ein als Krokodil getarntes Mini-U-Boot.

John Barry komponierte wieder die Filmmusik, nachdem er am vorhergehenden Bond-Film nicht beteiligt gewesen war. Er komponierte auch den von Rita Coolidge interpretierten Titelsong All Time High, zu dem Tim Rice den Text beisteuerte. Angeblich machten die Produzenten zur Vorgabe, dass der Titel des Liedes nicht Octopussy lauten dürfe. Barry hatte sich zunächst Elaine Paige als Interpretin gewünscht, mit der er bereits häufig zusammengearbeitet hatte. Später zog man Shirley Bassey in Betracht, bevor Rita Coolidge ausgewählt wurde.
Der Soundtrack zu Octopussy war der erste, der 1983 bei A&M Records auf CD und LP erschien. Er erreichte Platz 137 in den US-amerikanischen Album-Charts.

In der deutschen Synchronisation behauptet M fälschlicherweise, Karl-Marx-Stadt liege weiter östlich als Berlin. Tatsächlich liegt Chemnitz südlich bis südwestlich davon.

Die Geräusche während der Zugfahrt der Zirkustruppe über Strecken der Deutschen Reichsbahn wie etwa die Pfeife der Dampflok und die Geräusche der Bahnübergänge entsprechen amerikanischem Standard aber nicht den in der DDR üblichen Geräuschen.

Octopussy entstand mit Produktionskosten von ca. 27,5 Millionen US-Dollar und spielte weltweit etwa 187,5 Millionen US-Dollar ein. Er war damit der finanziell zweiterfolgreichste im Jahr 1983 gestartete Film und übertraf Sag niemals nie, der weltweit etwa 160 Millionen US-Dollar einspielte. Die Zeitschrift Stern gibt als weltweites Einspielergebnis inflationsbereinigte 426 Millionen US-Dollar an, was nach Stand von 2011 das viertschlechteste Ergebnis eines Bond-Films ist. Die Besucherzahlen in Deutschland werden mit 4,3 Millionen angegeben.

Bei den Saturn Award 1984 Waren der Film in der Kategorie "Bester Fantasyfilm", und Maud Adams in der Kategorie "Beste Nebendarstellerin" nominiert.
Bei den Golden Reel Award der Motion Picture Sound Editors des gleichen Jahres in war Octopussy in der Kategorie "Best Sound Editing - Foreign Feature - Sound Effects" nominiert.
Er errang die Goldene Leinwand mit 3 Millionen Kinobesucherm in 18 Monaten.

Starttermine:
06.06.1983 England Erstaufführung Odeon Leicester Square, London in Anwesenheit von Prinz Charles und Prinzessin Diana.
07.06.1983 England Kinostart
10.06.1983 USA Kinostart
05.08.1983 Deutschland Kinostart
19.04.1992 Deutschland Erstausstrahlung ARD, 20:15 Uhr
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Besetzung
Nr. Darsteller Rollenname Synchronsprecher Bild InfoIMDb
1 Roger Moore James BondNiels Clausnitzer  
2 Maud Adams OctopussyViktoria Brams  
3 Louis Jourdan Kamal KhanErik Schumann  
4 Kristina Wayborn MagdaDagmar Heller  
5 Kabir Bedi GobindaWilli Röbke  
6 Robert Brown 'M'Wolf Ackva  
7 Lois Maxwell Miss MoneypennyHelga Trümper  
8 Desmond Llewelyn 'Q'Manfred Schmidt  
9 Steven Berkoff General OrlovHorst Sachtleben  
10 David Meyer Zwilling 1  
11 Tony Meyer
(als Anthony Meyer)
Zwilling 2  
12 Michaela Clavell Penelope Smallbone  
13 Walter Gotell General Anatol GogolHerbert Weicker  
14 Vijay Amritraj VijaySigmar Solbach  
15 Albert Moses SadruddinMichael Brennicke  
16 Geoffrey Keen Verteidigungsminister Sir Frederick GrayPaul Bürks  
17 Douglas Wilmer FanningPaul Friedrichs  
18 Andy Bradford Agent 009  
19 Philip Voss AuktionatorHorst Naumann  
20 Bruce Boa U.S. GeneralManfred Erdmann  
21 Richard LeParmentier
(als Richard Parmentier)
US-AdjutantFred Klaus  
22 Paul Hardwick Sowjetischer VorsitzenderNorbert Gastell  
23 Suzanne Jerome GwendolineKatharina Lopinski  
24 Cherry Gillespie MidgeUlrike Möckel  
25 Dermot Crowley KampWilfried Klaus  
26 Peter Porteous Lenkin  
27 Eva Reuber-Staier
(als Eva Rueber-Staier)
Rublevitch  
28 Jeremy Bulloch
(als Jeremy Bullock)
Smithers  
29 Tina Hudson BiancaChristina Hoeltel  
30 William Derrick Schläger bei Yo-yo  
31 Stuart Saunders Major CliveBruno W. Pantel  
32 Patrick Barr Britischer Botschafter  
33 Gabor Vernon Borchoi  
34 Hugo Bower Karl  
35 Ken Norris Colonel Toro  
36 Tony Arjuna Mufti  
37 Gertan Klauber Bubi  
38 Brenda Cowling SchatziInge Schulz  
39 David Grahame Petrol Pump Attendant  
40 Brian Coburn Südamerikanischer V.I.P.  
41 Michael Halphie Südamerikanischer Offizier  
42 Mary Stavin Octopussys Team  
43 Carolyn Seaward Octopussys Team  
44 Carole Ashby Octopussys Team  
45 Cheryl Anne Octopussys Team  
46 Jani-Z Octopussys Team  
47 Julie Martin Octopussys Team  
48 Joni Flynn Octopussys Team  
49 Julie Barth Octopussys Team  
50 Kathy Davies Octopussys Team  
51 Helene Hunt Octopussys Team  
52 Gillian De Terville Octopussys Team  
53 Safira Afzal Octopussys Team  
54 Louise King Octopussys Team  
55 Tina Robinson Octopussys Team  
56 Alison Worth Octopussys Team  
57 Janine Andrews Octopussys Team  
58 Lynda Knight Octopussys Team  
59 Suzanne Dando Turnlehrerin  
60 Teresa Craddock Turnerin  
61 Kirsten Harrison Turnerin  
62 Christine Cullers Turnerin  
63 Lisa Jackman Turnerin  
64 Jane Aldridge Turnerin  
65 Christine Gibson Turnerin  
66 Tracy Llewellyn Turnerin  
67 Ruth Flynn Turnerin  
68 Roberto Germains Zirkusdirektor  
69 The Hassani Troupe Zirkustruppe  
70 The Flying Cherokees Zirkustruppe  
71 Carol Richter Zirkustruppe  
72 Josef Richter Zirkustruppe  
73 Vera Fossett Zirkustruppe  
74 Shirley Fossett Zirkustruppe  
75 Barrie Winship Zirkustruppe  
76 Ravinder Singh Reyett Schläger  
77 Gurdial Sira Schläger in Beirut  
78 Michael Moor Schläger  
79 Sven Surtees Schläger in Beirut  
80 Peter Edmund Schläger bei Yo-yo  
81 Ray Charles Schläger  
82 Talib Johnny Schläger in Beirut  
Nicht genannte Darsteller
83 Lewis Alexander Mann in Udaiper Hotelbar  
84 Alan Austen Russischer Soldat  
85 R.J. Bell Deutscher im Zirkus  
86 Russell Brook russischer Soldat  
87 Ken Burns Ostdeutscher Leibwächter  
88 Ishaq Bux Fakir  
89 Rodney Cardiff Aukctionsbesucher  
90 Gary John Clarke Deutscher Zugreisender  
91 Les Conrad Ostdeutscher Polizist  
92 Kenneth Coombs Amerikanischer Agent  
93 Gary Dean Aukctionsbesucher  
94 Barbie Denham Russischer Soldat  
95 Sally Dewhurst Zirkustruppe  
96 Otto Friese Aukctionsbesucher  
97 Ron Gregory Passant  
98 Marie-Elise Grepne Octopussys Team  
99 Sneh Gupta Hotelbediensteter  
100 Mike Havord Aukctionsbesucher  
101 Mark Heap Feuerschlucker  
102 Bill Hemmings Aukctionsbesucher  
103 Walter Henry Adjutant  
104 Jennifer Hill Frau des Botschafters  
105 Barrie Holland Chauffeur der amerikanischen Botschaft  
106 Gerry Judge Aukctionsbesucher  
107 Eric Kent Sowjetisches Vorstandsmitglied  
108 Michael Leader Aukctionsbesucher  
109 Arnold Lee Aukctionsbesucher  
110 Aileen Lewis Frau an der Udaipur Hotelbar  
111 Eugene Lipinski Oberster VoPo  
112 Derek Lyons U.S.-LuftwaffenoffizierFred Klaus  
113 Jay McGrath Aukctionsbesucher  
114 Jan Michelle Octopussys Team  
115 Cathy Munroe Zirkusbesucherin  
116 Gerald Paris Aukctionsbesucher  
117 Veena Prakash Octopussys Team  
118 Charles Price Mitglied des Sowjetischen Sicherheitsrates  
119 Lenny Rabin bietender Aukctionsbesucher  
120 Reggae Ranjhe Wache auf Crab Key  
121 Tina Razdan Octopussys Team  
122 Mike Reynell Aukctionsbesucher  
123 Rochelle Rose Mädchen im Zirkus  
124 Peter Ross-Murray Soldat  
125 Gary Russell Junge in Auto  
126 Gito Santana Killer  
127 Bunny Seaman Aukctionsbesucher  
128 Egbert Sen Casino Barmann  
129 Tina Simmons Deutsche in Zirkus  
130 John Simpkin Amerikanischer Soldat  
131 Michael Skyers Kämpfer  
132 Ramon St. Clair Aukctionsbesucher  
133 Nicola Stapleton Mädchen im Zirkus  
134 John Tatham Passant  
135 Camella Thomas Octopussys Team  
136 Malvika Tiwari Octopussys Team  
137 John Triplett Aukctionsbesucher  
138 Shyamoli Varma Octopussys Team  
139 Michael G. Wilson Sowjetisches Mitglied des Sicherheitsrats auf BootMichael Gahr  
Stuntmen
140 Del Baker   
141 Pat Banta
(für Roger Moore)
  
142 Clive Curtis   
143 Jim Dowdall
(für Roger Moore unter dem Zug)
  
144 Dorothy Ford   
145 Martin Grace
(für Roger Moore (uncredited) / stunts)
  
146 Nick Hobbs Südamerikanischer Soldat  
147 Jazzer Jeyes   
148 Wayne Michaels
(für den Zwilling beim Kampf im Zug)
  
149 Rocky Taylor
(für Roger Moore)
  
150 Malcolm Weaver   
151 Chris Webb Südamerikanischer Fallschirmjäger(als Christopher Webb)  
152 Bill Weston
(für Louis Jordan)
  
153 Paul Weston
(für Roger Moore)
  
Ungenannte Stuntmen
154 Roy Alon   
155 Ken Barker   
156 William H. Burton   
157 Marc Boyle   
158 David Brandon   
159 Terry Cade   
160 George Lane Cooper   
161 Eddie Eddon   
162 Steve Emerson   
163 Stuart Fell   
164 J.W. 'Corkey' Fornof
(Stuntpilot)
  
165 Alan Gold   
166 Richard Graydon Francisco, der Furchtlose  
167 Fred Haggerty   
168 Reg Harding Fischer  
169 Frank Henson   
170 Dave Holland   
171 Buddy Joe Hooker   
172 Arthur Howell   
173 Norman Howell
(Reitstunts für Roger Moore)
  
174 Tommy J. Huff   
175 Dominique Julienne
(für Roger Moore)
  
176 George Leech
(Explosionsstunt; Stuntfahrer)
  
177 Rick Lester
(Stuntfahrer)
  
178 Jimmy Lodge   
179 Jake Lombard
(für Roger Moore)
  
180 Mario Luraschi   
181 Eddie Powell   
182 Nosher Powell   
183 R.A. Rondell   
184 Michael Runyard   
185 Jack Sholomir   
186 Colin Skeaping   
187 Tony Smart   
188 Stuart St Paul   
189 Roy Street   
190 Tip Tipping   
191 Henri Trautman
(motorradstuntfahrer)
  
192 Jason White   
193 Nick Wilkinson   
194 Darryl Wooten
(präzissionsfahrer)
  
195 B.J. Worth
(für Kabir Bedi)
  
196 Dick Ziker   
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Stab
Musik
John Barry, Rita Coolidge (Titellied)
Drehbuch
George MacDonald Fraser, Ian Fleming (Vorlage: Kurzgeschichte), Michael G. Wilson, Richard Maibaum
Stunt-Koordinator
Paul Weston, Bob Simmons, Dan Peterson, Rémy Julienne (Fahrstunts als Remy Julienne), Martin Grace, William H. Burton (als Bill Burton), Dave Bickers
Kamera
Alan Hume
Schnitt
Peter Davies, Henry Richardson
Produktionsfirmen
Eon Productions, United Artists
Produktionsleitung
Leonhard Gmür, Hugh Harlow (supervisor), Philip Kohler, Gerry Levy, Barrie M. Osborne (als Barrie Osborne)
Ton
Colin Miller (Bearbeitung), Jean-Pierre Lelong (soundeffekte als John Pierre Lelong), Derek Ball (Aufnahmen), Ken Barker (re-recording mixer), Gordon K. McCallum (re-recording mixer als Gordon McCallum), Graham V. Hartstone (re-recording mixer), Rajen Rajkhowa (mixer: 2nd Unit)
Spezialeffekte
John Richardson (supervisor), John Evans (supervisor: 2nd unit)
Regieassistent
Tony Broccoli (2nd AD), Terry Madden (2nd AD), Andrew Warren (2nd AD), Michael Zimbrich (2nd AD), Dilip Roy (2nd 2nd AD), Don French, Gerry Gavigan (2nd unit), Baba Shaikh, Anthony Waye, Barbara Broccoli, James Devis
Continuity
Elaine Schreyeck, Penny Daniels (2nd unit), Doreen Soan (2nd unit)
Drehorte
Rashid Abbasi (als Rashid Abassi), Peter Bennett
Szenenbild
Peter Lamont
Bauten
John Fenner
Ausstattung
Jack Stephens
Besetzung
Debbie McWilliams
Kostüme
Emma Porteous
Maske
George Frost
Frisuren
Chris Taylor (als Christopher Taylor)
Pilot
Marc Wolff (Helikopter)
Titeldesign
Maurice Binder
Tiertrainer
Jed Edge (Katze)
Produzent
Albert R. Broccoli, Tom Pevsner (AP als Thomas Pevsner), Michael G. Wilson (EP)
Regie
John Glen, Arthur Wooster (2nd unit)
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13. Teil der Serie "James Bond 007 (Filmreihe)"
Folge Titel Jahr
1 James Bond jagt Dr. No 1962
2 Liebesgrüße aus Moskau 1963
3 Goldfinger 1964
4 Feuerball 1965
5 Man lebt nur zweimal 1967
6 Im Geheimdienst Ihrer Majestät 1969
7 Diamantenfieber 1971
8 Leben und sterben lassen 1973
9 Der Mann mit dem goldenen Colt 1974
10 Der Spion, der mich liebte 1977
11 Moonraker - Streng geheim 1979
12 In tödlicher Mission 1981
13 Octopussy 1983
14 Im Angesicht des Todes 1985
15 Der Hauch des Todes 1987
16 Lizenz zum Töten 1989
17 GoldenEye 1995
18 Der Morgen stirbt nie 1997
19 Die Welt ist nicht genug 1999
20 Stirb an einem anderen Tag 2002
21 Casino Royale 2006
22 Ein Quantum Trost 2008
23 Skyfall 2012
24 Spectre 2015
25 Keine Zeit zu sterben 2021
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Buch Octopussy Audible Studios Deutschland 08.02.2024
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Bonus Octopussy: Making Of; Trailer England
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