Häuptling Majestix erhält einen Brief von seinem Bruder Ozeanix aus Lutetia (Paris). Dieser möchte seinen verweichlichten Sohn Grautvornix zur Abhärtung in das Dorf schicken. Kaum hat Majestix die Botschaft gelesen, als Grautvornix bereits in einem Sportwagen aus Mediolanum (Mailand) auftaucht. Dieser gibt sich großmäulig und hat wenig Lust an den Aktivitäten des Dorfes teilzunehmen. Parallel hierzu brechen hoch im Norden die Normannen auf, um an den gallischen Ufern die Angst kennen zu lernen, da diese schließlich Flügel verleiht. Als Grautvornix sieht, dass die Normannen an den gallischen Ufern anlegen, möchte er umgehend das Dorf verlassen und nach lutezia zurückkehren. Als er seine Angst Asterix und Obelix eingesteht, wird er von einem Normannischen Kundschafter belauscht, sodass die Normannen nun sicher sind, in Grautvornix den Meister der Angst vor sich zu haben. Also greifen sie ihn sich, als er sich auf den Heimweg macht, was Asterix und Obelix allerdings herausfinden und natürlich sofort seine Befreiung in Angriff nehmen.
Maulaf erklärt, nicht zur Eroberung Galliens angereist zu sein, dies würden seine Nachfahren besorgen. Damit wird auf die mittelalterlichen Überfälle der Wikinger bis hin zur Gründung der Normandie durch Rollo angespielt, vielleicht auch auf den englischen König Edward III. und den Hundertjährigen Krieg zwischen England und Frankreich im 14. Jahrhundert.
Die Darstellung der Normannen entspricht verbreiteten Vorstellungen von Wikingern, etwa durch die bekannten Hörnerhelme, hat allerdings wenig mit der tatsächlichen Erscheinung zu tun. Tatsächlichen trugen Krieger der Wikingerzeit Spangen- und Brillenhelme, besser begüterte Personen besaßen zudem Kettenhemden. Bei der Vorstellung der Normannen wird Thor als „Gott des Krieges, dem nur Brandschatzung und Mord gefallen“ bezeichnet. Dies entspricht nicht dem Wesen des Gottes, der vor allem von der bäuerlichen Bevölkerung Skandinaviens als Gewittergott und Beschützer der Menschen von den Riesen verehrt wurde. Vielmehr ist es der Gott Odin, der als Kriegsgott galt und vor allem von Kriegern verehrt wurde, wobei dies nur einer seiner vielen Aspekte darstellt, hauptsächlich ist Odin Gott der Magie und Weisheit.
Dieses Comic wurde zunächst in den Heften 340–361 des Pilote 1966 gedruckt, erschien als Buch erstmals 1967 bei Dargaud und stellte den neunten Band der Reihe dar. Neuauflagen der französischen Originalausgabe erscheinen seit 1999 bei Hachette. Die deutschsprachige Buchausgabe kam erstmals 1971 bei Ehapa heraus; zuvor war Asterix bei den Normannen schon in den Heften 9–16 von MV Comix im Jahr 1968 erschienen. 2002 erhielt der Band ein neues Titelbild. |