Den Rahmen für die Handlung bildet das reale Werk De bello Gallico, in dem Cäsar seine erfolgreichen Feldzüge gegen die Gallier beschreibt. Es enthält im Comic jedoch das fiktive Kapitel „Rückschläge im Kampf gegen die unbeugsamen Gallier in Aremorica“,. Im Einverständnis mit Cäsar lässt sein römischer Verleger Syndicus diese Passage entfernen. Der numidische Schreiber Bigdatha gibt allerdings eine Abschrift der unzensierten Version an den gallischen Kolporteur Polemix weiter, der diese für den Band titelsetzende Schriftrolle in das Dorf von Asterix und Obelix trägt. Syndicus versucht, das Leck durch Spionage zu vertuschen und den Papyrus mit allen Mitteln zurückzuerlangen.
Der Papyrus des Cäsar enthält viele Anspielungen auf das Internet, die fortschreitende Digitalisierung, die Veröffentlichungen von WikiLeaks sowie Whistleblower. In diesem Album verfügen die Römer zur Kommunikation über ein komplexes Netz aus Brieftauben, die von zentralen Servern in die ganze Welt geschickt werden.
Der im Zentrum stehende Römer Syndicus ist eine Parodie auf den französischen spin doctor Jacques Séguéla, der für seine engen Beziehungen zum französischen Präsidenten François Mitterrand bekannt ist.
Der Papyrus des Cäsar "Le Papyrus de César" erschien 2015 als 36. Band der Reihe. Er wurde von Jean-Yves Ferri geschrieben und von Didier Conrad gezeichnet. Der Band ist somit der zweite ohne Beteiligung der Schöpfer der Serie, Goscinny und Uderzo. Er sollte ursprünglich den Titel Cäsars Geheimnis tragen. |