Während eines Banketts im gallischen Dorf trifft der Fakir Erindyah aus dem fernen Gangestal auf seinem fliegenden Teppich ein. Er benötigt die Hilfe der Gallier: In seiner Heimat ist der Monsun ausgefallen, und der Regengott Indra fordere durch den Guru Daisayah Orandschade, die Tochter des Radschas Nihamavasah, zum Opfer. Der Ruf des Barden Troubadix, der mit seinem Gesang Unwetter aller Art heraufbeschwört, hätte sich bis nach Indien herumgesprochen. So tritt Troubadix, in Begleitung von Asterix und Obelix, mit Erindyah die Reise zum Tal des Ganges an, um den Monsun auszulösen und das Menschenopfer zu verhindern.
Erindyahs Name ist eine Anspielung auf den Namen der Fluggesellschaft Air India. Ferner wird in diesem Album insbesondere auf Tausendundeine Nacht Bezug genommen. Das macht sich auch im französischen Originaltitel bemerkbar, in dem die Tochter Rahazade heißt und der Band den Titel Chez Rahazade trägt, in Anspielung auf Scheherazade. Aber auch die Frist, die Asterix und die anderen einhalten müssen, beträgt 1001 Stunden.
Beschränkte sich der Gesang von Troubadix bislang darauf, alle Zuhörer, bis auf wenige Ausnahmen, in den Wahnsinn zu treiben, lässt er es hier zusätzlich regnen. Diese besondere Gabe findet sich von da an auch in den Folgebänden.
Die Erstauflage des Albums erschien 1987 im Verlag Albert René unter dem titel Astérix chez Rahàzade als Band 28 der Asterix-Reihe. Die deutsche Erstauflage des Buches erschien am 21. Oktober 1987 im Egmont Ehapa Verlag. Ein Jahr nach der Veröffentlichung des Albums erschien zu diesem Comic ein Skizzenbuch. Mit der Neuauflage 2002 hat dieser Band ein neues Titelbild erhalten. |