Zu Beginn der Geschichte haben sich aus Angst vor einem Unwetter alle Dorfbewohner außer Miraculix, der beim Druidentreffen im Karnutenwald ist, in der Hütte des Dorfhäuptlings Majestix versammelt, als ein Fremder namens Lügfix (im französischen Original „Prolix“, von franz. prolixe – weitschweifig, gesprächig) auftaucht. Dieser behauptet, schon gewusst zu haben, dass er im Dorf gut empfangen wird, da er ein Seher sei. Schließlich „liest“ er aus einem sezierten Fisch von Verleihnix, dass der Regen bald aufhören und den Galliern der Himmel nicht auf den Kopf fallen werde. Außerdem sagt er voraus, die Gallier würden bald miteinander streiten. Das alles wird nach wenigen Augenblicken wahr, so dass jeder außer Asterix dem „Seher“ glaubt. Nach dem Unwetter verlässt Lügfix das Dorf. Er wird allerdings von Gutemine heimlich verfolgt und überredet, im Wald zu bleiben und ihr dort – von ihr versorgt – die Zukunft mitzuteilen. Um Lügfix vor den skeptischen Asterix und Obelix zu schützen, lässt sie diesen durch ihren Mann Majestix verbieten, in den Wald zu gehen. Nach und nach wissen alle Dorfbewohner bis auf Asterix und Obelix, dass der Seher dort ist, und lassen sich von ihm über ihre schöne Zukunft informieren. Als zuletzt auch Asterix wissen will, was im Wald vorgeht, findet er nur noch das verlassene Lager vor. Der vermeindliche Seher ist von Legionären gefangen genommen und ins Römerlager Kleinbonum gebracht worden. Dort wird er vom Zenturio Gaius Ausgus beauftragt, die Gallier dazu zu bewegen, das Dorf zu verlassen. Er weissagt den Galliern, dass das Dorf verflucht sei, was durch einen üblen Gestank bemerkbar werde. Alle bis auf Asterix und Obelix glauben ihm und fliehen. Kurz darauf marschieren die Römer ins Dorf ein und besetzen es. Als wenig später Miraculix vom Karnutenwald zurückkehrt, Schmieden die drei einen plan, der den Seher überführen soll.
In der Anfangssequenz werden folgende Götter genannt: Teutates, Taranis, Sucellus, Belenus, Esus und Epona, was somit die größte Anzahl an gallischen Göttern ausmacht, die in einem Asterix-Band erwähnt werden. Dennoch gibt es noch viele gallische Götter, die bis heute unbekannt sind. Epona war außerdem nicht die Göttin des Krieges, sondern die Göttin der Pferde.
In Frankreich erschien die Geschichte erstmals 1972 als Serie in der französischen Zeitschrift Pilote in den Ausgaben 652–673 und wurde 1972 als Album im Verlag Dargaud veröffentlicht. In der deutschen Übersetzung wurde die Geschichte vom Ehapa-Verlag 1972 im Magazin MV-Comix (Ausgaben 21/1972 bis 8/1973) erstmals abgedruckt und 1975 als 19. Band der Asterix-Reihe herausgebracht. 2002 wurde dieser Band neu aufgelegt und erhielt ein neues Titelbild. Der Band erschien unter anderem auch auf Englisch, Spanisch und Türkisch sowie auf Neuhessisch und in den Mundarten Wienerisch und "Hunsrigger Platt". |